DE1940392A1 - Sauganker zur Verankerung von Geraeten in groesseren Tiefen auf dem Meeresboden - Google Patents

Sauganker zur Verankerung von Geraeten in groesseren Tiefen auf dem Meeresboden

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DE1940392A1
DE1940392A1 DE19691940392 DE1940392A DE1940392A1 DE 1940392 A1 DE1940392 A1 DE 1940392A1 DE 19691940392 DE19691940392 DE 19691940392 DE 1940392 A DE1940392 A DE 1940392A DE 1940392 A1 DE1940392 A1 DE 1940392A1
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DE
Germany
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suction anchor
container
water
sea floor
suction
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DE19691940392
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English (en)
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Peter Bauer
Hans-Georg Dipl-Ing Mebus
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Erno Raumfahrttechnik GmbH
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Erno Raumfahrttechnik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors
    • B63B21/26Anchors securing to bed
    • B63B21/27Anchors securing to bed by suction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • "Sauganker zur Verankerung von Geräten in größeren Tiefen auf dem Meeresboden" Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauganker zur Verankerung von Geräten in größeren Tiefen auf dem Meeresboden, bestehend aus einem unten offenen, vorzugsweise haibkugelför migen oder zylindrischen gegen äußeren überdruck festen Behälter, dem nach dem Aufsetzen auf dem Meeresboden der Wasserinhalt entzogen wird.
  • Bei der Tiefseeforschung gibt es Aufgaben, bei denen Geräte auf dem Meeresboden festgehalten werden müssen, und zwar durch Kräfte, die deren Eigengewicht erheblIch übersteigen; dieses sind z.B. Geräte zur Entnahme von Bodenproben und dergleichen. Es werden hierzu Sauganker verwendet, die auf dem Meeresboden verankert, unverrückbar festhalten. Voraussetzung hierzu ist, daß der Meeresboden durch seine Struktur ein Haften solcher Sauganker gestattet.
  • Um derartige Sauganker von ihrem Wasserinhalt zu befreien, besteht die einfachste Möglichkeit darin, das Wasser mittels einer Pumpe hinauszubefördern.
  • Die Pumpe hat hierbei den Gegendruck des Umgebungswassers zu überwinden. Solche Pumpen benötigen Energien, die entweder dem Sauganker von oben zugeführt werden müssen, oder die auf dem Sauganker vorhanden sind, beispielsweise in Form von Batterien. Unabhängig davon wird bei Arbeiten in größeren Tiefen nicht gern gesehen, wenn bewegliche Teile dazu notwendig sind.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, durch andere Maßnahmen das Austreten des Wassers zu bewirken.und hierbei gleichheftig für den gewünschten Wasserstand zu sorgen.
  • Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß dem Inneren des Behälters Wärme zugeführt wird, wodurch eine Dampferzeugung entsteht, deren Volumenvergrößerung das Wasser durch ein Rückschlagventil austreibt, so daß durch anschließende Abkühlung des Dampfes ein Unterdruck im Behälter entsteht.
  • Bei dieser Methode wird das Wasser selbst zur Verdunstung mit herangezogen, da durch die Wärmezufuhr eine Oberflächenverdunstung entsteht, die die gewünschte Volumenvergrößerung des Wasserinnenraumes und die notwendigen Xräfte zur Überwindung des Gegendruckes erzeugt.
  • Wird anschließend der Innenraum wieder abgekühlt, so entsteht ein Unterdruck, der den Anker fest auf dem Boden hält. Die Erzeugung der Wärme kann auf verschiedene Arten vorgenommen werden. Einms t es möglich, durch eine Heizspirale, die ihre Energie von oben oder von einer im Inneren befindlichen Batterierhält, die notwendigen Temperaturen zu erstellen, zum anderen kann durch verbrennen mitgeflifnrter Chemikalien in fester, flüssiger oder gasförmiger Struktur die gewünschte Wärme erzeugt. werden.
  • Die Verbrennung wird in Verbindelg mit Sauerstoff erfolgen, wobei der Sauganker im Inneren toter dem Umgebungsdruck mit Sauerstoffgas gefüllt wird und ein anschließend eingebrachter Brennstoff in im zur Verbren:-g gelangt.
  • Am besten dürften sich hierfür flZssige Brennstoffe eignen und besonders solche, die bei Verbrennui mit dem Sauerstoffprodukt einen möglichst hohen Wassergehalt erzaugen. Statt des Sauerstoffgases kann auch ein flüssiger Oxydator verwendet werden.
  • Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Der Sauganker besteht aus einer Glocke 1, die am inneren unteren Ende eine in den Boden eindringende Ringschneide 2 besitzt.
  • Um das Eindringen in weichen Boden zu begrenzen, ist ein Planschring 3 vorgesehen, Eine Öse 4 dient zur Übertragung der Ilaltekraft und zum Transport des Ankers. Auf der Glocke sind Behälter 5 aufgebracht, die einmal die Verbrennungsstoffe tragen und in deren Innern die Brennkammern angeordnet sind, von woraus die heißen Gase durch Ventile 6 in den Innenraum der Glocke gelangen. Die damit verbundene Voiumenvergrößerung läßt den Wasserspiegel absinken, wobei das Wasser durch die Rückschlagventile 7 nach außen befördert wird. Im Inneren der Glocke läßt sich ein Schaltorgan unterbringen, mit dessen hilfe die Höhe des Wasserspiegels überwacht wird und das dafür sorgt, daß die Verdunstung in Abhängigkeit vom Wasserspiegel ein und ausgeschaltet wird. Im-gezeigten Beispiel geschieht dieses durch einen Schwimmer 8, der in bekannter Art auf ein Schaltorgan, das nicht näher dargestellt ist, einwirkt.
  • Zum Zeitpunkt der Überdruckentstehung im Inneren des Saugankers wird sich vorübergehend seine Wirksamkeit ändern, dem selne Haftung nachläßt, so daß es erforderlich ist, die Geräte stets durch mindestens 2 Sauganker festzuhalten, die abwechselnd im Hinblick auf ihre Wärmeerzeugungsanlage betrieben werden.
  • Die Sauganker können auch in Ringform angeordnet sein, indem ein in seinem Durchmesser kleiner gehaltener Sauganker innerhalb eines in seinem Durchmesser größer gehaltenen Saugankers angeordnet ist. Beide Sauganker müssen in diesem Fall starr miteinander verbunden «ind

Claims (4)

  1. PatentansSrüche 1. Sauganker zur Verankerung von Geräten in größeren Tiefen am Meeresboden, bestehend aus einem unten offenen, vorzugsweise halbkugelförmigen oder zylindrischen gegen äußeren-Uberdruck festen Behälter, dem nach dem Aufsetzen auf dem Meeresboden der Wasserinhalt entzogen wird, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß dem Inneren des Behälters (1) Wärme zugeführt wird, wodurch eine Dampferzeugung entsteht, deren Volumenvergrößerung das Wasser durch ein Rückschlagventil (7) austreibt, so daß durch anschließende Abkühlung des Dampfes ein Unterdruck im Behälter entsteht.
  2. 2. Sauganker nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß durch eine chemische Reaktion heiße Gase erzeugt werden, die das Wasser durch die Rückschlagventile nach außen befördern.
  3. 3. Sauganker nach Anspruch 1 und 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß zur Erzeugung der heißen Gase gasförmige, flüssige oder feste Brennstoffe mit Oxydatoren in Behältern des Saugankers mitgeführt sind.
  4. 4. Sauganker nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß ein Schaltorgan im Inneren des Behälters angeordnet ist, das durch einen Sphwimmer oder durch Seewasserkontaktgabe betätigt wird und die Wärme zufuhr in Abhängigkeit vom Wasserstand ein und aus achaltet.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011894A1 (de) * 1978-12-04 1980-06-11 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines rohrförmigen Elements im Wasserboden
WO2007063130A3 (en) * 2005-12-01 2007-07-12 Single Buoy Moorings Suction pile installation method and suction pile for use in said method
EP2446090B1 (de) 2009-06-23 2020-07-29 IHC Holland IE B.V. Vorrichtung und verfahren zur geräuschverminderung

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US7661905B2 (en) 2005-12-01 2010-02-16 Single Buoy Moorings Inc. Suction pile installation method and suction pile for use in said method
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