DE1940228A1 - Kessel mit Brenner fuer fluessigen Brennstoff - Google Patents
Kessel mit Brenner fuer fluessigen BrennstoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/08—Regulating air supply or draught by power-assisted systems
- F23N3/085—Regulating air supply or draught by power-assisted systems using electrical or electromechanical means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
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Description
Pilade Riello (Prio 20.2.1969 - Italien«
Legnago (Verona/Italien ■*· 1^101 ^69 ' 6^
Hamburg^ 5* August 1969
Kessel mit Brenner für flüssigen
Brennstoff
Bel Oberdruckkesseln treten beim Anheizen Schwierigkeiten
auf« da im kalten Zustand ein verhältnismHssig großer An«
laufwiderstand vorhanden 1st« der sieh erst bei Erhöhung
der Temperatur erniedrigt* Dieser Anlaufwiderstand« d*h*
der Bewegungswiderstand der Verbrennungsgas© bei kaltem Kessel und kaltem Kamin, wurde bisher durch Verwendung
zweistufiger Brenner überwunden· Dies© Brenner sind verhältnisraässig
kompliziert aufgebaut und gegenüber Brennern für Kesselmit geringem Anlaufwiderstand satir teuer·
Es ist daher Aufgabe der Erfindung« einen Kessel zu schaffen«
bei dem trotz hohem Anlaufwiderstand ein üblicher einfacher Brenner verwendet werden kann« wie sie beispielsweise für
Halb-Öberdruckkesael (Kessel deren Druck in der Brennkammer
um einige mmHg höher liegt als der atmosphärische Druck) verwendet werden«
Diese Aufgabe wird für ©inen Kessel mit Brenner für flüssigen
Brennstoff dadurch gelöst« daß suaUt.allch zum Hauptströmungsweg
für die verbrennungsgas ein Strömungsweg ge«
rlngeren Widerstandes vorgesehen ist« in dem ein Sperrglied
angeordnet lot« das diesen Strömungsweg beim Anlaufen des
Brenners offen hält und ihn eine gewiss® Zeit nach dem
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a -
Anlaufen versohl lest· Bei dem errinduri^seetnÄcßan Keaeel
wird also während der Anheigzelt des* Widerstand für die
Verbrennungsgase verringert* \m& der Kessel kcssst erst
nach Beendigung der Anlaufzeit in seinen ilbliohen Arbeit3ZUSband«
Somit koanon also bei dem erfindungsgeraässen
Kessel einfache einstufige Brenner verwendet werden·
Ferner hat der erf indirngsganSsse Kessel den Vorteil« daß
die Kondensationaperlode nährend der AuTheizzeit verkürzt
wird, da der Kaniin sehr rasch erwgmt eird und somit voll
wirksam werden kann.
In einer Atisgeetaltiing der Srfindung 1st das Sperrglied von
einem temper-ätureapfindlichon Steuerorgan steuerbar» ao
dad die Dauer da*» Anhelsperiode autcsatiseh gesteuert und
damit der Kesselbetriob optimal gestaltet wird, Vorzugs«
«eise besteht das tes$)eraturempfindliche Steuerorgan aus
einem Bi«B
In einer ma-ys&a Auagestaltung der Erf indwns besteht das
dinas Motor.
Die Sffind-riP1 nl^-a Im folgenden aßhesd der
spiele &<\.:'rm--ai Figuren nüher erläutert,
Fig· 1 - s@igt einen Längsschnitt durch einen Kessel
■&U&& der
« 2 «ρ s@igt sshetB&tisoh die Seitenansicht eines anderen
Kassels geoKss der Erfindung, wobei Teile weg*
g#3ßh&itten und andere lsi Schnitt dargestellt
aipdf
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BADORiOtNAL
Schaltungsanordnung für den Kessel gemäss
Pig* 2.
Die Betriebsweise des in FIg* 1 dargestallten Kessels 1
eel im folgenden kurz erlSutert· Er enthält eine Brennkammer S* die axial zu einer an aie angeschlossenen Einepritskaaneer >
liegt, die in der Figur links an einer
Stirnseite 4 endet, in der der Brenner gelagert 1st» Die
Brennkammer 2 ist von einem Wassermantel 5 umgeben* der
Über die HmSIe β und 7 mit einem die Einaprltzkansraer 3
umgebenden Wassermantel 8 verbunden ist. Sovohl die Brenn«
kammer 2 als auch die Einspritzkammer 3 sind zylindrisch.
Die bei 2 und 2 in* Kessel entstehenden Oase strömen in
einen ringförmigen Kanal, der im oberen Teil der Brennkammer S zwischen den Wassermänteln 5 und 8 angeordnet
ist und dann weiter in Richtung des Pfeiles K. In der Nähe des ringfurmigen Kanals teilt sieh der Strom der Verbrennungsgas« in suei Strömungen« die kreisbogenartig verlaufen
und oben durch eine Hand 10 und unten durch eine Wand Ii
geführt sind· Diese Wände sind im Bereich zwischen den beiden. Hünteln 5 und 8 angeordnet und führen in dem Zvrischenraum zwischen den beiden Hanteln 5 und 8 in einen als Ring«
eeffoent ausgebildeten Kanal· Die Verbrennungsgase gelangen
dann durch eine Uffnung. 12 im Wassermantel 5 in einen Austrittskanal IJ, der entlang einer Seite des Wassermantels 5
im unteren Teil des Kessels verlSuf t. Von dort strömen die
Verbrennungegase Über den Anschluß I^ in den nicht gezeigten
Kamin.
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Die vorstehend beschriebene Betriebswelse ergibt sich bei
auf Betriebstemperatur aufgeheiztem Kessel· ErfIndungsgeogss
let bei den dargestellten Kessel ein zusätzlicher Ströuungstfeg 15 vorgesehen» der bei Betriebstemperatur geschlossen 1st und mit dem Anschluß 14 verbunden Herden kann* In
diesem zusätzlichen Strumungsweg liegt an der rechten Seite
der Figur am Ende der Brennkanmer 2 ein rohrförmiger Ansatz 16, der aus Blech besteht« An der Innenseite der rech*
ten senkrechten Wand ist eine Konsole 18 befestigt* an der mit Hilfe von Nieten 19 ein Bl-Metallstreifen 20 befestigt
1st» der etwa die Form einer Schraubenfeder mit. zwei verlängerten Schenkeln hat· Einer dieser Schenkel des Bi-Hetallstrelfena 20 1st mit Nieten 21 an einem Sperrglied 22
befestigt« das in der Stellung gemäss Fig. 1 das Ende des
rohrförmigen Ansatzes 16 verschließt und damit den zusätzlichen Strötaungsweg 15 sperrt« Der Bimetallstreifen 20 ist
derart dimensioniert· daß er bei Erreichen der Betriebstemperatur oder nahe dieser ein Sperren des Ansatzes 16 bewirkt, während er unterhalb der Betriebstemperatur das
Sperrglied 22 in die gestrichelt angedeutete Stellung A bewegt.
Damit ergibt sich folgende Arbeiteweises der Kessel sei kalt
und das Sperrglied 22 befinde sich in der mit A bezeichneten
Stellung· Wird der Brenner angelassen, bq strömen die Verbrennungsgase hauptsächlich durch den zusätzlichen Strömungeweg 15, wie durch Pfeil Z angedeutet, wHhreaö nur ein kleiner Teil dem Strönnmgsweg gemUss Pfeil K folgteda der zusätzliche Strömunggweg 15 erheblich Uttrzar 1st und damit den
Verbrennungsgasen einen geringeren Widerstand entgegensetzt·
Die Verbrennungsgase heizen also die Kammer 2 und den Kamin
auf«
BAD ORIGINAL
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Wird der Bl~Met allstreif en 20 allmählich erwBrrat, so wird
das Sperrglied 22 Immer mehr gegen den Absatz 16 bewegt
und verringert den Querschnitt des zusätzlichen Strönningsweges
15* wodurch ein zunehmender -Gasstrom den mit K be«
zeichneten Weg nlvmW
Bei dem In den I/ig· 2 und 2 A gezeigten Äusführungsbeispiel
wird das Sperrglied auf andere Weise gesteuert, jedoch 1st auch hier zunUehst ein zusätzlicher Sfcrömüngswsg vorhanden«
der nach dem Erwärmen des Kessels auf Betriebstemperatur
geschlossen wird· Im Übrigen sind in den Fig* 2 und 2 A die
dem AusfUhrungsfceispiel gemHss Fig· I entsprechende« Teile
mit den gleichen Bezugszeichen versehen·
Hn zusätzlichen Strömungsweg 15 ist gemMas Pig* 2 ein Sitz
25 vorgesehen* der durch das Sperrglied 22 verschlossen
werden kann· Das Sperrglied hängt am unteren Sode eines
Kabels oder einer Stange 26# die mit einesi Motor K, bzw«,
einen Getriebe verbunden 1st« Ss sei aagonoeiB@n* dal. das
Absinken des Sp©rrgliede3 22 innerhalb ©liier· £p*öi2@r®n Zeit*
spanne, beispielsweise 12 bis 15 Sekunden ab Inbetriebnahme
des Brenners erfolgt« so daß Karoin und Brennkammer
sicher auf Betriebstemperatur gebracht sind»
Sie Arbeitsweise dieses AusfOiirungsbeispiels 1st wie folgt t
läuft der nicht dargestellte Brenner an, so kernt ein im
Schalter des Brenners vorgesehener Kontakt J5O in die in
Fig* 2 A gezeigte Stellung und schließt den Erregerstromkreis des Motors H# der der Einfachheit halber als Gleich·
atromtootor dargestellt ist· Dieser Motor lifuf t en und senkt
innerhalb 4er vorstehend genannten Zeitspanne das Sperrglied
22 auf den Sitz 25 ab« Handelt es sich beispielsweise
um einen mit Schweröl arbeitenden Brenner« so hat inzwischen
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die VorlUftung der Brennkammer 2 eingesetzt und Brenn»
kammer und Kamin werden angeheizt· Ist der zusätzliche Ströffiungsweg 15 durch das Sperrglied 22 geschlossen» so
befindet sich der Kessel praktisch in normalen Betriebszustand*
Beim Aufsetzen des Sperrgliedes 22 auf den Sitz 25 schließt «in im Motor H vorgesehener Hocken 31 einen Schalter
Dieser erregt die Wicklung eines Impulsrelais 50, das seine Xontakte 33 und Jk in die in Fig· 2 A gestrichelt
angedeuteten Stellungen L und 0 umlegt· Der Motor H 1st dadurch in umgekehrter Drehrichtung gepolt und f Ur das
Anheben des Sperrgliedes 22 vorbereitet« Das Anheben erfolgt jedoch zunächst nicht« da der Kontakt 30 des im
Brenner vorgesehenen Sehaltars in der Stellung gemKss
FIg* 2 A bleibt» so dafi der Stromkreis des Motors M ge*
öffnet ist· Wird jedoch der Brenner abgeschaltet» so kommt
der Kontakt 30 in die Stellung ? und schließt den anderen
Schaltungssweig» Über den nunmehr der Motor M erregt wird
und sich im entgegengesetzten Drehsinn dreht· Auf diese
Welse erfolgt ein Offnen des zusätzlichen Strömungavieges
15« Hat der Nocken 31 seine obere Endetellung erreicht» so
betätigt er einen Schalter 51» der an das Relais 50 einen
Impuls gibt» so daß die Kontakte 33 und 3^ in die in Fig· 2A
ausgezogen dargestellte Stellung gebracht werden·
Dadurch wird der Motor M zum Stillstand gebracht» und die
Anordnung ist zur Wiederaufnahme des Betriebes» d,h· zum
Wiederanlassen des Brenners bereit· Ss sei darauf hingewiesen» daS die Kontakte 33 und 34 durch die dem Relais
erteilten Impulse von einer Stellung in die andere verstellt werden und in der Jeweiligen Stellung verbleiben» auch wenn
das Relais aufgrund der geöffneten Schalter 51 und 32 strom-
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los bleibt. Ala ReIaUt kann beispielsweise ein übliches
Telegrafenrelais verwendet werden·
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Claims (1)
1. Kassel mit Brenner fttr flüssigen Brennstoff« dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Hauptstr&mingsweg
(auB· 12« 1?) fttr die Verbrennungsgas^ ein Struoungs·
weg (15) geringeren Widerstandes vorgesehen 1st» In
dem ein Sperrglied (22) angeordnet ist« das diesen Strtimungetreg beim Anlaufen des Brenners offen hält und
Ihn eine gewisse Zeit nach dem Anlaufen verschließt,
2» Kessel nach Anspruch I0 dadurch gekennzeichnet« daß das
Sperrglied (22) von einem tetqperaturempf indllchen Steuerorgan (20) steuerbar 1st·
3# Kessel nach Anspruch 2« dadurch gekennzeichnet« dafi das
temperaturempfindlich« Steuerorgan ein Bi-fletallstrelfen
(20) ist·
4» Kessel nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet« daß das
Steuerorgan für das Sperrglied (22) ein Motor (M) 1st,
5· Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4« dadurch gekennzeichnet« dafi der susStzllche Strömungsweg (15) in wesentlichen parallel zum Hauptstrumungsweg (12«13) verläuft.
suswy
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1310169 | 1969-02-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940228A1 true DE1940228A1 (de) | 1970-09-10 |
Family
ID=11144217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691940228 Pending DE1940228A1 (de) | 1969-02-20 | 1969-08-07 | Kessel mit Brenner fuer fluessigen Brennstoff |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH496215A (de) |
DE (1) | DE1940228A1 (de) |
FR (1) | FR2031541A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384884B (de) * | 1984-04-10 | 1988-01-25 | Babcock Werke Ag | Zerstäuber für einen schwerölbrenner |
-
1969
- 1969-08-04 CH CH1183869A patent/CH496215A/it not_active IP Right Cessation
- 1969-08-07 DE DE19691940228 patent/DE1940228A1/de active Pending
- 1969-10-03 FR FR6933784A patent/FR2031541A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384884B (de) * | 1984-04-10 | 1988-01-25 | Babcock Werke Ag | Zerstäuber für einen schwerölbrenner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH496215A (it) | 1970-09-15 |
FR2031541A1 (de) | 1970-11-20 |
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