DE1939827C3 - Verfahren zur Herstellung von Tns (C tief 6 C tief 12 alkyl) phos phaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tns (C tief 6 C tief 12 alkyl) phos phaten

Info

Publication number
DE1939827C3
DE1939827C3 DE1939827A DE1939827A DE1939827C3 DE 1939827 C3 DE1939827 C3 DE 1939827C3 DE 1939827 A DE1939827 A DE 1939827A DE 1939827 A DE1939827 A DE 1939827A DE 1939827 C3 DE1939827 C3 DE 1939827C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium
phosphates
alcohol
mixture
phosphate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939827A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1939827B2 (de
DE1939827A1 (de
Inventor
Edward Francis Baltimore Orwoll, Md. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Publication of DE1939827A1 publication Critical patent/DE1939827A1/de
Publication of DE1939827B2 publication Critical patent/DE1939827B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1939827C3 publication Critical patent/DE1939827C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/11Esters of phosphoric acids with hydroxyalkyl compounds without further substituents on alkyl
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/68Preparation of metal alcoholates
    • C07C29/70Preparation of metal alcoholates by converting hydroxy groups to O-metal groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/28Metal alcoholates
    • C07C31/30Alkali metal or alkaline earth metal alcoholates

Description

1 933 827
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Tris-(Ce-Ciralkyl)-pho&- phaten durch nacheinanderfolgende Umsetzung von
a) einem niederen Alkanol mit Alkalimetallhydroxyd,
b) Alkoholaustauschreaktion des gebildeten AlkalimetäUalkoholats mit einem höheren Alkanol und
c) Veresterung des gebildeten höheren Alkalimetallalkoholats im Gemisch mit höherem Alkohol mit Phosphoroxychlorid bei maximal 1000C geschaffen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Stufen a) und b) in einem Arbeitsgang durchführt, indem man
(i) ein Gemisch aus einem primären C4- bis C5-Alkanol und einem primären oder sekundären C„- bis ClsrAlkanoi in einem Reaktionsgefäß, das mit einer Kolonne versehen ist, zum Rückfluß auf 75 bis 255 0C erhitzt,
(ii) ein Alkaliraetallhydroxyd als konzentrierte wäßrige Lösung in den Kolonnenkopf einführt,
(iii) Wasser als Aceotrop mit dem C,- bis C5-Alkanol
am Kolonnenkopf abzieht, und
(iiii) von dem im Reaktionsgefäß gebildeten Gemisch aus Alkalimetall-C,- bis Cis-Alkoholat und überschüssigem Ce- bis Clt-Alkanol das C4-bis C5-Alkanol destillativ vollständig entfernt.
Ein bedeutender Vorteil des vorliegenden Verfahrens liegt darin, daß das aus der Alkoholataustauschreaktion hervorgegangene Natriumalkoholat praktisch kein freies Alkali enthält und somit die Herstellung hochreiner Trialkylphosphate in außergewöhnlich hohen Ausbeuten gestattet.
Ein anderer Vorteil ist der, daß das Natriumalkoholatprodukt viel rascher in hoher Ausbeute hergestellt wird, als es nach dem bekannten Verfahren zur Dehydratisierung eines Gemisches aus Natriumhydroxyd und passendem Alkohol möglich ist.
Als primäre C1- bis C5-Alkanole eignen sich n-Butanol, Isobutanol, 2-Methyl-l-butanol, 3-Methyl-l-butanol, 1-Pentanol, besonders n-Butanol. Als Alkalimetallhydroxyde eignen sich Kalium oder Lithium-hydroxyd, besonders Natriumhydroxyd, aus wirtschaftlichen Gründen.
Die Ketten der Ce- bis C„-Alkanole können geradkettig oder verzweigt sein.
In einer Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens werden Butanol und 2-Äthylhexanol in einem mit Kolonne versehenen Reaktionsgefäß zum Rückfluß erhitzt. In den Kopf der Kolonne wird eine wäßrige 50°/0ige Natriumhydroxyd-Lösung eingespeist, wo sie mit dem am Rückfluß kochenden Butanol unter Bildung von Natriumbutylat reagiert. Wasser destilliert als konstant siedendes Gemisch mit Butanol ab. Das nicht flüchtige Natriumbutylat tropft aus der Kolonne in das Reaktionsgefäß, wo es mit 2-Äthylhexanol unter Bildung von Natrium-2-äthylhexylat und Butanol reagiert. Nachdem das gesamte Natriumhydroxyd zugesetzt und das Wasser aus der Reaktionsmischung entfernt worden ist, wird das restliche Butanol abdestilliert, wobei ein Gemisch aus Natrium - 2 - äthylhexylat und überschüssigem 2-Äthylhexanol zurückbleibt.
Vorzugsweise verwendet man Mischungen aus Butanol und 2-Äthylhexanol, die 5 bis 25 Gewichtsprozent Butanol enthalten. Es können auch kleinere Butanolmengen verwendet werden, wobei die geringste Menge diejenige ist, die den Kopf der Kolonne, wo das Natriumhydroxyd zugefügt wird, füllt. Es können mehr als 25°/0 Butanol verwendet werden, aber größere Mengen erniedrigen die Produktivität des Reaktors. Die Endkonzentration der Lösung oder Suspension von Natrium-2-äthylhexylat in 2-Äthylhexanol muß eine Konzentration sein, die eine leichte Handhabung (Pumpen) der Mischung gestattet. Eine 30%ige Konzentration an Natrium-2-äthylhexylat ist bevorzugt, obwohl auch mit einer 40%igen Konzentiation gearbeitet werden kann.
Bei der Umsetzung des Natrium-2-äthylhexylats mit Phosphoroxychlorid unter Bildung von Tris-(2 - äthylhexyl) - phosphat werden die Reaktionsteilnehmer in stöchiometrischen Mengen von wenigstens 3 Mol Natrium-2-äthylhexylat pro Mol Phosphoroxychlorid zugegeben. Durch die Verwendung eines deutlichen Überschusses irgendeines Reaktionsteilnehmers wird kein Voiteil erzielt; es ist vorteilhaft einen geringen Überschuß an Natriumalkoholat zu
so verwenden, um Chlorphosphorsäurealkylester vollständig zu verbrauchen, die hydrolytisch instabil sind und dazu neigen, Azidität in den Fertigprodukten zu erzeugen.
Die Alkoholataustauschreaktion wird bei Temperaturen von 75 bis 255°C durchgeführt. Bei niedrigeren Temperaturen ist die Geschwindigkeit der Wasserentfernung zu gering. Bei höheren Temperaturen findet eine zu starke Nebenproduktbildung statt, und die Alkohole können dehydratisiert werden. Der bevorzugte Betriebstemperaturbereich für die Herstellung von Natrium-2-äthylhexylat liegt bei 150 bis 1600C. Bei Temperaturen wesentlich oberhalb 1600C finden komplexe Nebenreaktionen statt, bei denen 2-Äthylhexyl-2-äthylhexoat und andere Nebenprodukte gebildet werden. Obgleich diese Nebenprodukte nur in geringeren Mengen gebildet werden, verhindern sie die Bildung eines hochreinen Produktes. Die Umsetzung von Natrium-2-äthylhexylat mit Phosphoroxychlorid wird bei einer Maximaltemperatür von 1000C und vorzugsweise bei 30 bis 600C durchgeführt. Es muß dabei gekühlt werden, um die Temperatur zu kontrollieren, da die Umsetzung äußerst exotherm ist. Bei Temperaturen oberhalb 6O0C bilden sich Nebenprodukte. Eine Mindestreaktionstemperatur ist durch die Viskosität der Produktaufschlämmung und nicht durch die Reaktionsgeschwindigkeit festgelegt. Beispielsweise verläuft die Umsetzung bei 00C zufriedenstellend, die Produktaufschlämmung ist jedoch für eine leichte Hand habung zu dick.
Die Alkoholataustauschreaktion kann bei Atmosphärendruck und oberhalb oder unterhalb Atmosphärendruck durchgeführt werden. Drücke unterhalb Atmosphärendruck sind erwünscht, da sie die Nebenproduktbildung auf ein Minimum herabsetzen. Da die Alkoholataustauschreaktion vorzugsweise bei 150 bis 1600C durchgeführt wird, wird der Reaktionsdruck so gewählt, daß die Reaktionsmischung bei einer Temperatur von etwa 150°C siedet. Im Falle des Natrium-2-äthylhexylates beträgt der bevorzugte Druck etwa 100 bis 200 mm Quecksilber.
Die Umsetzung von Natrium-2-äthylhexylat mit Phosphoroxychlorid wird bei gewöhnlichen Drücken durchgeführt, wobei keine Vorteile durch Verwendung höherer oder niedrigerer Drücke erzielt werden.
Die Reaktionszeit im vorliegenden Verfahren wird durch die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung zur Entfernung von Wasser und niedrigem Alkohol be-
5 6
stimmt Die Umsetzung von Natriumhydroxyd mit Verfahren. Alle Teile und Prozentsätze sind Gewichtsniedrigem Alkohol unter Bildung von Natrium- teile bzw. Gewightsprozentsätze.
alkoholat und die Umsetzung von >Jatriumalkoholat R . · ι ι
mit dem höheren Alkohol unter Bildung des gewünsch- e ι s ρ ι
ten Natriumalkoholates sind sehr rasch. Übermäßige S Man gibt 412 g 2-Äthylhexanol und 244 g einer
Destillationszeiten führen zu unerwünschten Neben- Mischung aus 2 Teilen Butanol und 1 Teil Dibutyl-
produkten im Endprodukt. Es ist notwendig, praktisch äther in einen Kolben, der mit einer Stickstoff einleitung,
vollständige Entfernung des niedrigen Alkohols zu Thermometer, Rührer und einer 16-Kugel-»Snyder«-
errechen, um die Erzeugung gemischter Phosphat- Fraktionierkolonne versehen ist, deren Kopf mit
ester, wie Butyldi-(2-äthylhexyl)-phosphat, zu vennei- io einem Tropftrichter und einer »Dean-Stark«-Falle,
den. zur Entfernung des Wassers verbunden ist Die Vor-
Die Reaktionszeit des Natrium-2-äthylhexylats mit richtung wird mit Stickstoff gespült die Mischung
Phosphoroxychlorid zur Bildung von Tris-(2-äthyl- zum Rückfluß erhitzt, und im Verlauf von 4,5 Stunden
hexyl)-phosphat wird durch die Geschwindigkeit der werden 100 g 50°/„ige Natriumhydroxydlösung lang-
Audition von Phosphoroxychlorid an Natrium-2-äthyl- 15 sam durch den Tropftrichter zugegeben. Das ent-
hexylat bestimmt. Die Additionsgeschwiudigkeit wird wickelte Wasser wird in der Falle während der Zugabe
kontrolliert, indem man die Reaktionstemperatur bei und V2 Stunde nach beendeter Zugabe gesammelt.
6O0C oder darunter hält. Dann wird die Destillationskolonne für die Vakuum-
Es können Verdünnungsmittel, z. B. Dibutyläther fraktionierung hergerichtet. Die Fraktionierung zur oder Nonan verwendet werden, um die Reaktions- ao Entfernung von Butanol und Dibutyläther wird bei mischung des Alkoholataustausches zu verdünnen. einem Druck von 185 mm, einer Badtemperatur von Das Verdünnungsmittel sollte einen höheren Siede- 155"C und einem Rückflußverhältiiis von 3:1 bis punkt haben als der niedrige Alkohol und niedriger 4:1 begonnen. Während der Destillation gibt man sieden als der höhere Alkohol, um bei der Entfernung - weitere 250 g 2-Äthylhexanol zu dem System hinzu, des niedrigen Alkohols aus dem Reaktionsgefäß zu 25 Die Destillation wird 3,5 Stunden lang bei einem helfen und die leichte Entfernung des Verdünnungs- variablen Rückflußverhältnis durchgeführt, bis 252 g mittels zu ermöglichen. Falls genügend Verdünnungs- Butanol und Dibutylätherfraktionen bei den Endmittel verwendet wird, so daß eine pumpfähige Sus- bedingungen von 157 C Gefäßtemperatur und 150mm pension oder Aufschlämmung des Alkoholate erhalten Druck aufgefangen sind. Der Rückstand wiegt 623 g wird, kann der Überschuß an höherem Alkohol, der 30 und enthält 30% Natrium-2-äthylhexylat gemäß im Reaktionsgefäß verwendet wird, vermindert wer- Titration des Alkalis. Der scheinbare Wassergehalt den. Der Anteil des Verdünnungsmittels kann über (eigentlich der Gehalt an nicht umgewandeltem einen weiten Bereich variiert werden, da es seine Natriumhydroxyd, ausgedrückt als sein Wasseräqui-Funktion ist, bei der vollständigen Entfernung des valent) beträgt 0,03 °/0 nach der »Karl-Fisher«-Ananiedrigen Alkohols aus dem höheren Alkohol zu 35 lyse. Zu 608 g des Rückstandes gibt man 61,4 g helfen. Vorzugsweise wird eine relativ geringe Menge Phosphoroxychlorid innerhalb V« Stunde bei 35 bis an Verdünnungsmittel, in der Größenordnung von 4O0C. Das Produkt wird mit 350 ml Wasser verdünnt. 5 bis 25°/0 der eingesetzten Reaktionsmischung, ver- Man trennt die organische Phase von den beiden wendet. Die Verwendung wesentlich größerer Anteile gebildeten Phasen ab und wäscht mehrmals mit an Verdünnungsmittel ist zulässig, jedoch leidet die 40 Wasser und mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung. Produktivität, und die Kompatibilität der Reaktions- Das gewaschene Rohprodukt wird bis_ 162°C bei teilnehmer wird beeinträchtigt. 3 mm abgestreift, um überschüssiges 2-Äthylhexanol
Die Umsetzung eines Alkalimetall-Ce- bis C12-Al- zu entfernen, und der Rückstand zweimal mit l,5%iger
koholates mit Phosphoroxychlorid wird unter Ver- Natriumhydroxydlösung gewaschen. Die organische
Wendung eines Überschusses an C6- bis C,2-Alkohol 45 Phase wird vakuumgetrocknet und filtriert, wobei
als Reaktionsverdünnungsmittel durchgeführt. Bei- man eine nahezu quantitative Ausbeute an Tris-
spielsweise dient bei der Umsetzung von Natrium- (2-äthylhexyl)-phosphat erhält mit einer über 99°/oigen
2-äthylhexylat mit Phosphoroxychlorid überschüssiges Reinheit gemäß Gaschromatographie.
2-Äthylhexanol als Reaktionsverdünnungsmittel. Ge- . 11
wünschtenfalls kann jedoch auch ein inertes Ver- 50 Beispiel Z^
dünnungsmittel anwesend sein. Eine Mischung aus 275 g 2-Äthylhexanol, 97 g
Das erfindungsgemäße Alkoholataustauschverfah- Butanol und 62 g Dibutyläther wird in die im Beiren kann in Einzelansätzen oder als kontinuierliches spiel 1 beschriebene Vorrichtung eingefüllt und ein Verfahren geführt werden. Die Umsetzung eines Stickstoffstrom eingeleitet. Man bringt die Mischung Natriumalkoholats mit Phosphoroxychlorid wird vor- 55 zum Rückfluß und gibt innerhalb 4 Stunden 70 g zugsweise durchgeführt, indem man Phosphoroxy- einer 50°/0igen Natriumhydroxydlösung hinzu. Das chlorid praktisch mit der Geschwindigkeit zugibt, in Wasser wird, wie im Beispiel 1 entfernt. Nach der der es mit dem Natriumalkoholat reagiert. Der Entfernung von 120 g für Analysenproben gibt man Alkoholataustausch kann beispielsweise mit Alu- 164 g 2-Äthylhexanol hinzu und richtet das System miniuniisopropylat katalysiert werden. Ein Kataly- 60 zur Fraktionierung im Vakuum her. Die Entfernung sator ist nicht erforderlich, und es ist bevorzugt, keinen des Butanols und Dibutyläthers wird wie zuvor bei Katalysator zu verwenden. Vorzugsweise werden der den Endbedingungen von 157°C im Gefäß und 135°C Alkoholataustausch und die Veresterung des erzeugten Kopftemperatur bei 152 mm Druck durchgeführt. Natriumalkoholats mil Phosphoroxychlorid in einer Der Rückstand wiegt 410 g, wovon 223 g für die Umlnertgasatmosphäre, wie unter Stickstoff, durchge- 65 setzung mit 22,3 g Phosphoroxychlorid genommen führt, damit keine Verfärbung des Phosphatester- werden. Das Phosphoroxychlorid gibt man bei 35 Produktes auftritt. bis 40"C innerhalb 15 Minuten hinzu. Man gibt
Die nachfolgenden Ikispiclc erläutern das neue Wasser zum Gemisch hinzu, um zwei Phasen zu bilden
und stellt den Stickstoff strom ab. Die organische Schicht wird abgetrennt, gewaschen, von überschüssigem 2-Älhylhexanol befreit, mit verdünntem Natriumhydroxyd gewaschen und getrocknet. Das Produkt, Tris - (2 - äthylhexyl) - phosphat besitzt gemäß gas-Chromatograph ischer Analyse eine 99,8°/(>ige Reinheit und wird in einer Ausbeute von 94°/„, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Phosphoroxychlorids, erhallen. Sein Brechungsindex beträgt 1,4420 bei 25"C. Unter Verwendung des gleichen Verfahrens wie das des Beispiels 1 kann die Synthese durchgeführt werden, indem man das n-Butanol ersetzt durch Isobutanol, 1 - Pentanol, 2-Methyl -1 - butanol und 3-Methyl-1-butanol.

Claims (3)

die saure Mono- und Dialkylphosphate enthalten, Patentansprüche: umfaßt das Waschen des Rohmaterials mit verdünnter Natriumhydroxydlösung, wobei die Natriumsalze der
1. Verfahren zur Herstellung von Tris-(C,-Cu-al- sauren Phosphate gebildet werden. Die Natriumsalze kyl)-phosphaten durch nacheinanderfolgende Um- 5 der sauren Mono- und Di-iCe-Cjg-alkylJ-phosphate, Setzung von insbesondere die der sauren 2-Äthylhexylphosphate,
a) einem niederen Alkanol mit Alkalimetall- sind sehr wirksame Benetzungs- und Emulgiermittel, hydroxyd, Diese Natriumsalze emulgieren das Trialkylphosphat
b) Alkoholaustauschreaktion des gebildeten Al- mit der Waschlösung und verhüten so die Trennung kalimetallalkoholats mit einem höheren Alka- io der organischen Phase von der wäßrigen Phase. Die nol und Emulsionen sind extrem stabil und so schwierig zu
c) Veresterung des gebildeten höheren Alkali- brechen, so daß das Verfahren zur Herstellung von metallalkoholate im Gemisch mit höherem Tris-Ce-Clg-a]kylphosphaten wie Tris-2-äthylhexyl-Alkohol mit Phosphoroxychlorid bei maximal phosphat undurchführbar wird.
100° C, 15 Die Ausbeuten und Verfahrensvorteile werden durch
dadurch gekennzeichnet, daß man Verwendung eines Säureakzeptors verbessert, um
die Stufen a) und b) in einem Arbeitsgang durch- den im Verfahren gebildeten Chlorwasserstoff zu
führt, indem man neutralisieren. Die Verwendung tertiärer Amine für
(i) ein Gemisch aus einem primären C4- bis diesen Zweck ist gut bekannt und liefert ausgezeich-
C5-Alkanol und einem primären oder sekun- ao nete Ausbeuten. Tertiäre Amine sind jedoch teuer,
dären Ce- bis Qg-Alkanol in einem Reak- sie müssen daher zurückgewonnen und zurückgeführt
tionsgefäß, das mit einer Kolonne versehen werden. Da in der Praxis die tertiären Amine niemals
ist, zum Rückfluß auf 75 bis 255° C erhitzt, vollständig zurückgewonnen werden können, benötigt
(ii) ein Alkalimetallhydroxyd afs konzentrierte dieses Verfahren zugefügtes Material und bringt
wäßrige Lösung in den Kolonnenkopf ein- as Verfahrenskosten mit sich, die selten toleriert werden
führt, können.
(iii) Wasser als Aceotrop mit dem C4- bis C5-Al- In einem anderen technischen Verfahren wird
kanol am Kolonnenkopf abzieht, und Phosphoroxychlorid mit wenigstens 3 Molanteilen
(iiii) von dem im Reaktionsgefäß gebildeten Ge- Natriumalkoholat in einem Überschuß des entspre-
misch aus Alkalimetall-Cg- bis C14-AIkO- 30 chenden Alkohols und/oder einem inerten Lösungs-
liolat und überschüssigem Cg-bis CX2-Alkanol mittel vermischt. Die Bildung von Mono- und Di-
das C4- bis C5-Alkanol destillativ vollständig alkylphosphorsäuren und/oder Salzen wird stark
entfernt. herabgesetzt und kann nur in dem Maße stattfinden,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ' ge- wie es der im Natriumalkoholat vorhandenen Menge kennzeichnet, daß man in Stufe (iii) das Wasser 35 an freiem Alkali und der geringen Hydrolyse von durch fraktionierte Destillation mit der Geschwin- Triuikylphosphat entspricht die während der Raffidigkeit, mit der es gebildet wird, kontinuierlich nierung des Rohproduktes stattfinden kann. Ausbeute aus der Mischung entfernt. und Reinheit des Produktes sind sehr gut, und die
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch Emulgierungsprobleme während der Reinigung sind gekennzeichnet, daß in Stufe (i) zusätzlich ein 40 minimal.
inertes Lösungsmittel verwendet wird. Das in diesem alternativen Verfahren verwendete
Natriumalkoholat kann durch Umsetzung von Na-
triummetall mit dem passenden Alkohol hergestellt
werden, der Preis des metallischen Natriums macht
45 jedoch diesen Weg technisch unattraktiv. Tris-niedrig-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung alkyl-phosphatester, wie Tributylphosphat, werden
von Tris-(Ce-CirAlkyl)-phosphaten. wirtschaftlich aus Alkoholaten bereitet, die durch
Verschiedene Methoden zur Herstellung von Tri- azeotrope Dehydratation eines Gemisches aus Natriumalkylphosphaten sind bekannt und werden technisch hydroxyd und passendem Alkohol hergestellt wurden, durchgeführt. Eines der Verfahren ist die direkte 50 Obgleich eine absolute Dehydratation des Natrium-Umsetzung zwischen Phosphoroxychlorid und einem hydroxyd/Alkoholsystems in einem wirtschaftlich ak-Übeischuß an Alkohol, wobei Trialkylphosphate und zeptablen Zeitraum nicht erreicht wird, wird der Ge-Chlorwasseistoff erzeugt werden. Der gebildete Chlor- halt an freiem Natriumhydroxyd so stark erniedrigt, wasserstoff jedoch spaltet die Trialkylphosphate, wo- daß Ausbeuten von 90°/0 an Niedrigtrialkyiphosphabei die entsprechenden Alkylchloride und saure Mono- 55 ten ermöglicht werden.
und Dialkylphosphate gebildet werden. Diese Spal- Höhere Alkohole, wie 2-Äthylhexanol, vertragen tung kann mit verschiedenen Hilfsmaßnahmen, wie sich nicht mit Natriumhydroxyd. Mit fortschreitender Arbeiten unter Vakuum, Arbeiten unter Rückfluß Dehydratation der Mischung aus Natriumhydroxyd in einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, um Chlor- und 2-Äthylhexanol fällt das Natriumhydroxyd als wasserstoff so vollständig wie möglich zu vertreiben, 60 schwer zu handhabender Überzug auf den Wänden oder durch Verwendung eines sehr großen Alkohol- des Reaktionsgefäßes und den Oberflächen der Wärmeüberschusses verringert werden.^ Jedoch selbst im austauscher aus. Obwohl die Dehydratation im Labogünstigsten Falle findet noch eine nicht mehr verrin- ratoriumsmaßstab nach vielstündigem Kochen am gerbare Mindestspaltung statt, und die Ausbeute an Rückfluß erreicht werden kann, ist sie zu langsam, Trialkylphosphat, bezogen auf Phosphoroxychlorid, 65 um im technischen Maßstab praktisch anwendbar übersteigt unter praktischen technischen Bedingungen zu sein, da das System eventuell mit festem Natriumselten 80 bis 85°/0. hydroxyd verstopft wird und das Produkt, Natrium-
Die Reinigung roher TrJs-(C9-C18-alkyl)-phosphate, alkoholat, zu viel freies Natriumhydroxyd enthält.
DE1939827A 1968-08-05 1969-08-05 Verfahren zur Herstellung von Tns (C tief 6 C tief 12 alkyl) phos phaten Expired DE1939827C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74997168A 1968-08-05 1968-08-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1939827A1 DE1939827A1 (de) 1970-02-26
DE1939827B2 DE1939827B2 (de) 1973-04-12
DE1939827C3 true DE1939827C3 (de) 1973-10-31

Family

ID=25015989

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939827A Expired DE1939827C3 (de) 1968-08-05 1969-08-05 Verfahren zur Herstellung von Tns (C tief 6 C tief 12 alkyl) phos phaten

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3644602A (de)
DE (1) DE1939827C3 (de)
FR (1) FR2015047A1 (de)
GB (1) GB1244430A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59155392A (ja) * 1983-02-16 1984-09-04 エフ・エム・シ−・コ−ポレ−シヨン 連続ホスホリル化法
EP0162908A4 (de) * 1983-11-15 1986-04-15 Lithium Corp Herstellung alkalischer erdmetall-organometallischer verbindungen.
BR9812622A (pt) * 1997-09-04 2000-08-22 Cordant Tech Inc Artifìcios de iluminação tendo agente de ignição formados de composições de ignição que podem ser extrusadas

Also Published As

Publication number Publication date
DE1939827B2 (de) 1973-04-12
US3644602A (en) 1972-02-22
FR2015047A1 (de) 1970-04-24
DE1939827A1 (de) 1970-02-26
GB1244430A (en) 1971-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60106204T2 (de) Verfahren zum Herstellen von halogenierten Estern
DE3423441A1 (de) Verfahren zur herstellung von estern der acryl- und methacrylsaeure durch umesterung
DE2526381B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Glykolsäure oder deren Gemische mit Diglykolsäure
EP0623577B1 (de) Herstellung von Carbonsäurehalogeniden und Carboxylat-Salzen
DE1939827C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Tns (C tief 6 C tief 12 alkyl) phos phaten
EP3902790B1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von 4,6-dihydroxypyrimidin
EP3907217B1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von triacetonamin
DE2443142C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäurenitril
DE2343056A1 (de) Verfahren zur herstellung von vanadylalkoholaten
DE2651531C2 (de) Fluorierte Acylfluoride mit einer Estergruppe und Verfahren zu deren Herstellung
EP0021211B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dimethylcarbonat
DE1917032A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Percarbonsaeureloesungen
EP1002783A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Orthoestern
DE1962641A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumtitanyloxalat
WO1981001406A1 (en) Process for the preparation of trifluoroacetic acid derivatives
DE3933247C1 (de)
EP0292674A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Propinol
EP1215188B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen durch Spaltung von Hydroxycarbonsäuren
WO2021105412A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von bromchlormethan
DE2335728C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylcarbonaten mit relativ hohem Molekulargewicht
DE1944119C (de) Verfahren zur Herstellung von Glycerin (II)
DE1952848A1 (de) Verfahren zur Herstellung von omega-substituierten Lactonen
DE2042050C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Menthylmethylcarbonat bzw. 1-Menthyläthylcarbonat
DE3332436T1 (de) Bildung von Isobuttersäure oder Methylisobutyrat
DE3050795C2 (de) Halogensubstituierte Tetrahydro-α-pyrone und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee