DE1939213C3 - Anordnung zum bildmäßigen Aufnehmen des Leseverhaltens einer Person - Google Patents
Anordnung zum bildmäßigen Aufnehmen des Leseverhaltens einer PersonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum bildmäßigen Aufnehmen des Leseverhaltens einer Person beim
unbefangenen Lesen mittels eines verdeckt angeordneten Aufnahmegerätes, vorzugsweise einer Fernsehkamera,
welche gleichzeitig mit dem Bild des Lesetisches das in einem Spiegel abgebildete Gesicht der lesenden
Person erfaßt
Eine Voraussetzung derartiger Beobachtungen ist, daß die lesende Person sich völlig unbeobachtet glaubt
und sich folglich vollkommen natürlich verhält
Es ist bekannt, zur unbemerkten Beobachtung von lesenden Personen diese mittels eines verstreckt
angeordneten Aufnahmegerätes fortlaufend zu filmen. Dies erfolgt insbesondere zum Testen, welche Aufmerksamkeit
die lesende Person Anzeigen, Bildern oder Texten in Zeitschriften, Zeitungen od. dgl. widmet, um
hieraus Rückschlüsse über das Interesse der lesenden Person an bestimmten Informationen und textlichen
bzw. bildhaften Gestaltungen zu ziehen. Zum Beispiel werden auf diese Weise Anzeigen getestet ob sie
überhaupt bemerkt werden, welche Aufmerksamkeit säe im Vergleich zu anderen Anzeigen erregen, wie groß
das spontane Interesse an der Anzeige ist, wie der Blick
des Lesers zwischen den Anzeigeelementen verläuft, ob er auch den Text liest wie lange er sich der Anzeige
widmet.
Es ist eine Anordnung zum fotografischen Registrieren des Blickverlaufs eines Menschen während des
Lesens bekannt, bei der eine Kamr ra derart im Rücken
der Versuchsperson angeordnet ist, daß sie über deren Kopf hinweg unmittelbar die Lesevorlage und mittelbar
über einen Spiegel gleichzeitig die Augen der Versuchsperson erfaßt (DE-AS 11 90 789). Damit die
elektrisch angetriebene Filmkamera von der lesenden Person nicht bemerkt und gehört wird, ist sie hierbei in
einem schalldichten, hohen Schrank eingebaut und filmt durch eine Öffnung des Schrankes hindurch. Diese
Anordnung der Kamera hat jedoch erhebliche Nachteile. So muß die lesende Person künstlich beleuchtet und
mit dem Rücken zu dem betreffenden Schrank an einen verstellbaren Lesepult gesetzt werden, was in vielen
Fällen keiner lebensechten Situation entspricht und die Gefahr hervorruft, daß die lesende Person mißtrauisch
wird. Auch ist ein solcher Schrank nur schwer transportabel und paßt nicht — wie auch das spezielle
Lesepult — zu jedem Mobilar, so daß diese Anordnung in der Regel nur in Verbindung mit einem besonders
hergerichteten und möblierten Versuchsraum verwendet werden und nicht auf einfache und lebensechte
Weise aufeinanderfolgend an unterschiedlichen Orten zum Beobachten des Verhaltens von lesenden Personen
aufgestellt werden kann.
Bei Umstellung des Schrankes sind auch die elektrischen Anschlüsse nachteilig, da sie nicht ohne
weiteres unauffällig im Raum verlegt werden können. Auch hierduich kann eine lebensechte Situation gestört
werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Anordnung zum bildmäßigen Aufnehmen des Leseverhaltens einer Person der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der die lesende Person sich in einer lebensechten Situation befindet, so daß sie nicht
mißtrauisch wird, sondern vollkommen unbefangen bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Aufnahmegerät im Lampenschirm
einer Lampe angeordnet ist, und daß der Spiegel von der Oberseite des Lesetisches gebildet wird. Hierdurch
gelingt es, daß sich die lesende Person als in einer lebensechten Situation befindend fühlt und keinen
Verdacht Ober irgend etwas Ungewöhnliches schöpft, so
daß ihr Leseverhalten absolut natürlich und unbefangen ist, und es gelingt deshalb, die Teste od. dgl. optimal
durchzuführen und unverfälschte Ergebnisse zu erhalten. Auch hat die erfindungsgemäße Anordnung weitere
Vorteile. So können alle Teile der Anordnung leicht transportierbar ausgebildet werden, so daß sie gegebenenfalls
auch mittels Personenkraftwagen zu Einsatzorten transportiert werden können. Auch kann die
Anordnung der Teile in beliebigen bereits möblierten Räumen unabhängig von der Art der Möblierung und
ohne den Eindruck des Raumes zu stören an praktisch beliebigen Stellen des Raumes vorgenommen werden.
Auch können elektrische Anschlüsse, ohne Mißtrauen zu erregen, in dem zur das Aufnahmegerät enthaltenden
Lampe führenden Kabel verlegt werden, welches ohne weiteres offen verlegt werden kann, da offene
Verlegungen solcher Kabel üblich sind.
Wenn auf die Ortsbeweglichkeit der Lampe kein besonderer Wert gelegt wird, kann die Lampe
beispielsweise als Hängelampe ausgebildet sein. Mit besonderem Vorteil ist jedoch die Lampe als Tisch- oder
Stehlampe ausgebildet, da diese ohne Schwierigkeiten an beliebigen Stellen eines Raumes aufgestellt werden
kann, leicht transportabel ist, in ihrem Lampenschirm die Fernsehkamera besonders unauffällig untergebracht
werden kann und sie auch sonstige Vorteile hat. So können beispielsweise die elektrischen Anschlüsse des
Aufnahmegerätes in dem elektrischen Anschlußkabel der Stehlampe mitverlegt sein, so daß die Leitungsführung
dieser elektrischen Anschlüsse keinerlei Mißtrauen erwecken kann.
Das Aufnahmegerät kann irgendeine geeignete, an sich bekannte Ausbildung aufweisen. Mit besonderem
Vorteil ist es als Fernsehkamera ausgebildet, so daß die lesende Person fortlaufend auf einem außerhalb des
betreffenden Raumes angeordneten Fernsehschirm beobachtet werden kam7 Falls erwünscht, kann das von
der Fernsehkamera aufgenommene Bild auch auf Magnetband aufgezeichnet werden. Eine Fernsehkamera
hat auch den Vorteil kleiner Abmessungen, geringen Gewichtes, vollkommener Geräuschlosigkeit und lichtstarker
Aufzeichnung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird eine besonders günstige, verdeckte Anordnung der Kamera
im Lampenschirm dadurch erreicht, daß sie in einem vorzugsweise lichtdichte Wände aufweisenden Abteil
angeordnet ist, wobei das Abteil eine öffnung für den Durchblick des Aufnahmegerätes aufweist. Da das
Aufnahmegerät das Gesicht der lesenden Person — also auch die Augen — erfaßt, muß dafür Sorge
getragen werden, daß sie das Objektiv nicht sehen kann. Dies gelingt bei der Anordnung der Kamera in einem
Lampenschirm einer Lampe besonders wirkungsvoll und leicht, da die Lichtquellen dieser Lampe mit dazu
herangezogen werden können, das Objektiv der Fernsehkamera für die lesende Person unsichtbar zu
machen.
Im einfachsten Falle genügt es zu diesem Zweck, seitlich der öffnung des Abteils mindestens eine
Lichtquelle so anzuordnen, daß «ie den Innenraum des Abteils selbst nicht erleuchtet, es jedoch infolge ihrer
Blendwirkung der betreffenden Person unmöglich macht, Einzelheiten des Innenruumes des Abteils zu
erkennen.
Eine besonders vorteilhafte Lösung kann darin bestehen, die Öffnung des Abteils durch eine den
Einblick verblendende, jedoch die Durchsicht aus dem Abteilinnenraum in den Außenraum ermöglichende
Tarnung, vorzugsweise ein Gitter, zu überdecken. Ein solches Gitter kann vorzugsweise aus Gaze oder einem
ähnlichen Gewebe bestehen, durch welches das Aufnahmegerät hindurch beobachten kann. Besonders
vorteilhaft ist es hierbei, wenn seitlich der Durchblicksöffnung des Abteils eine oder mehrere Lichtquellen
vorgesehen sind, deren Leuchteffekt bewirkt, daß die hinter dem Gitter befindliche Abtei.ei'fnung von außen
unsichtbar ist Auch bei Tageslicht um. entsprechend nicht eingeschalteten Lichtquellen bleibt die von dem
Gitter überdeckte öffnung von außen unsichtbar.
Die Erfindung ermöglicht es also auch, was bisher immer besondere Schwierigkeiten bereitete, die lesende
Person bei Tageslicht, d. h. ohne künstliche Beleuchtung, zu beobachten, da eine solche Lampe, ohne aufzufallen,
auch in der Nähe eines Fensters, durch welches das zum Lesen benötigte Licht eindringt, unauffällig angeordnet
werden kann. Der lesenden Person können hierbei lichtmäßig optimale Lesebedingungen geboten werden,
bei denen die zu lesende Vorlage und das Gesicht der lesenden Person stets besonders günstig beleuchtet ist,
ohne daß die Lampe bei Tageslichtbeobachtung eingeschaltet zu sein braucht.
Die Anordnung des Aufnahmegerätes in einem Lampenschirm hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß
die betreffende Lampe bei künstlicher Beleuchtung des Raumes eine zusätzliche Aufhellung des aufzunehmenden
Bildes bewirkt. Falls die von ihr gelieferte Lichtstärke für die vorzunehmenden Aufnahmen
ausreichend ist, kann sie auch die einzige Lichtquelle des betreffenden Raumes sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung zum unbemerkten Beobachten
und Aufzeichnen des Verhaltens einer unbefangenen lesenden Person und des von ihr gelesenen
Objektes,
Fi g. 2 eine Draufsicht auf die Stehlampe der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F! g. 3 eine Untenansicht des Lampenschirms der Stehlampe der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F! g. 3 eine Untenansicht des Lampenschirms der Stehlampe der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 eine abschnittsweise, längsgeschr.ittene Seitenansicht
einer Variante der Stehlampe nach den Fig. Ibis 3,
Fig.5 eine Untenansicht des Lampenschirms der Fig.4,
Fig.5 eine Untenansicht des Lampenschirms der Fig.4,
Fig.6 eine abschnittsweise, längsgeschnittene Seitenansicht
einer weiteren Variante einer neuartigen Stehlampe.
Gemäß Fig. 1 sind in einem Raum ein Stuhl 10. ein Tisch 11 und eine Stehlampe 12 in der dargestellten Weise aufgestellt. Die Oberseite 13 der Tischplatte des Tisches 11 ist als Spiegel ausgebildet, und auf ihr liegt eine nicht dargestellte Zeitschrift od. dgl., die von einer
Gemäß Fig. 1 sind in einem Raum ein Stuhl 10. ein Tisch 11 und eine Stehlampe 12 in der dargestellten Weise aufgestellt. Die Oberseite 13 der Tischplatte des Tisches 11 ist als Spiegel ausgebildet, und auf ihr liegt eine nicht dargestellte Zeitschrift od. dgl., die von einer
Person 14 gelesen wird. Die Stehlampe 12 befindet sich auf der dem Stuhl 10 gegenüberliegenden Seite des
Tisches II. Sie weist einen Fuß 15 und eine vertikale Tragstange 16 auf, an deren oberem Ende ein
Lampenschirm 17 angeordnet ist, dessen kegelstumpfförmige Wandung in diesem Ausführungsbeispiel
lichtundurchlässig ist. Im Innern des Lampenschirmes 17 sind im Abstand von seiner Ober- und Unterseite zwei
horizontale, lichtundurchlässige Platten 19, 20 als Zwischenböden angeordnet, die lichtdicht mit der
Innenseite des Lampenschirmes verbunden sind und zusammen mit einem mittleren Ringabschnitt 21 des
Lampenschirmes ein Abteil bilden, in welchem eine Fernsehkamera 23 in der dargestellten Weise angeordnet
ist. Der Ringabschnitt 21 bildet so die Umfangswandung des Abteils. Die Fernsehkamera 23 ist an einer
Geradführung 24a längseinstellbar angeordnet. Die Geradführung 24a ist an die Tragstange 16 um die
horizontale Schwenkachse 24ö einstellbar schwenkbar angelenkt. Die untere Platte 20 weist eine zentrale,
kreiszylindrische, nach unten gerichtete Ausbuchtung 26 auf, in deren ebenen Boden eine kreissegmentförmige
Öffnung 25 angeordnet ist. Um die zylindrische Außenwand der Ausbuchtung 26 erstreckt sich eine
Leuchtstoffröhre 27, die mittels drei Haltern gehalten ist. Die Unterseite der Ausbuchtung 26 ist vollkommen
mittels eines kreisrunden Gitters 29, das zweckmäßig aus Gaze besteht, bedeckt, das sich auch über die
Öffnung 25 erstreckt und es unmöglich macht, durch es in den Inneriraum des Abteils 22 hineinsehen zu können.
Dagegen kann die Fernsehkamera 23 deren Objektiv auf die Öffnung 25 zu gerichtet ist, ohne weiteres durch
die die Öffnung bedeckende Gaze hindurch aufnehmen. Der öffnungswinkel des Objektivs ist strichpunktiert
dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich der die Oberseite 13 der Tischplatte bildende Spiegel
vollständig im Blickfeld der Fernsehkamera, so daß diese ein Bild liefert, das einmal die auf dem Tisch
aufliegende, einen Teil des Spiegels überdeckenden Zeitschrift und zum anderen infolge der durch die
Zeitschrift nicht verdeckten spiegelnden Teile des Tischplattenspiegels auch den Kopf und insbesondere
die Augen der lesenden Person zeigt.
Das Abteil 22 ist bis auf die Öffnung 25 vollkommen lichtdicht abgeschlossen.
Auf der die Oberseite des Abteils bildenden, ebenen Platte 19 ist eine weitere ringförmige Leuchtstoffröhre
30 angeordnet. Die Leuchtstoffröhren 27, 30 können ein- und ausgeschaltet werden. Das ihre Stromzuführungen
aufnehmende Kabel 31 nimmt gleichzeitig auch die elektrischen Verjindungsleitungen der Fernsehkamera
zu dem zugehörigen Monitor bzw. Video-Recorder od. dgl. auf.
Mittels dieser Anordnung IaBt sich das Leseverhalten
der unbefangen lesenden Person und gleichzeitig auch der Lesestoff vollkommen unbemerkt fortlaufend
beispielsweise mittels eines außerhalb des betreffenden Raumes angeordneten Fernsehschirmes beobachten
oder gegebenenfalls auch als Magnetbandaufzeichnung speichern. Auf diese Weise läßt sich das Verhalten
gegenüber Zeitungen, Zeitschriften oder Anzeigen in diesen od. dgl. beobachten und mittels der Aufzeichnung
hinsichtlich ihrer Wirksamkeit in gewünschten Einzelheiten analysieren. Selbstverständlich können an Stelle
von Anzeigen auch andere grafische Gestaltunger entsprechend getestet werden.
In den F i g. 4 und 5 ist eine Variante der Stehlampe nach den F i g. 1 bis 3 ausschnittsweise dargestellt, wöbe
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind Sie unterscheidet sich von der Stehlampe nach F i g. 1 im
wesentlichen dadurch, daß als Lichtquellen an Stelle von Leuchtstoffröhren Glühlampen 32 vorgesehen sind
Ferner ist abweichend von F i g. 1 die Unterseite 20' des
ίο Abteils 22 durchgehend eben. In der Unterseite 20
befindet sich eine kreisringsegmentförmige Öffnung 25 die ebenfalls durch ein Gitter 29 abgedeckt ist. welche;
im Bereich dieser Öffnung 25 die Durchsicht für die irr Innern des Abteils eingebaute Fernsehkamera nacr
außen ermöglicht, jedoch den Einblick in das Abtei verhindert. Dieses Gitter 29 erstreckt sich über die
gesamte Unterseite 20'. Wie aus F i g. 5 zu erkennen ist sind unterhalb des Abteils insgesamt vier Glühlamper
32 in Winkelabständen von je 90" so angeordnet, daU sie
sich außerhalb des Blickfeldes der eingebauten Fernseh kamera befinden und den Innenraum des Abteils nich
störend beleuchten.
In den sonstigen Einzelheiten kann die Lampe nacr
den F i g. 4 und 5 der nach den F i g. 1 bis 3 eintsprechen wobei jedoch zweckmäßig an Stelle der oberer
Leuchtstoffröhren ebenfalls Glühlampen angeordne sind.
Bei beiden dargestellten Varianten einer erfindungs gemäßen Stehlampe sind die Oberseite und die
Unterseite des Abteils im Innern des Lampenschirme: im Abstand von seiner oberen und unteren Öffnung
angeordnet.
Bei der in Fig. 6 ausschnittsweise im Längsschnit dargestellten Stehlampe 12' ist das die Femsehkameri
23 aufnehmende Abteil 22' in allseitigem Abstand vot der Innenwand des nach unten und oben offenen
lichtdurchlässigen Lampenschirmes 17' angeordnet. Da: an der Tragstange 16 befestigte Abteil 22' weis
zweckmäßig eine quaderförmige oder kreisszylindri sehe Gestalt auf.
Die im Abstand oberhalb der unteren Öffnung de: Lampenschirmes 27' befindliche Unterseite des Boden:
des Abteils 22' ist wiederum durch ein Gitter 2* abgedeckt, das die Einsicht in das Abteilinnere
verwerhrt, es jedoch der Fernsehkamera ermöglicht, die lesende Person und den Lesestoff zu filmen. Dei
Lampenschirm 17' ist mittels Drahtstreben 34 mit derr Abteil 22' verbunden. Als Lichtquellen sind im Innerr
des Lampenschirmes 17' insgesamt drei kreisförmig
so gebogene Leuchtstoffröhren 35 vorgesehen, die zweck
mäßig wie dargestellt so angeordnet sind, daß sicii eine
seitlich in Höhe des Bodens des Abteils 22', eine in Höhe der Abteilmitte und eine oberhalb des Abteils befindet
Anstelle der dargestellten Leuchtstoffröhren könner selbstverständlich auch Glühlampen zur Beleuchtung
vorgesehen sein, wobei bei Verwendung von Glühlam pen bei dieser Ausbildung des Lampenschirmes'mii
Abteil der zusätzliche Vorteil besteht daß die von der Glühlampen erzeugte Wärme durch Konvektion stan
dig besonders wirksam abgeführt wird.
Die dargestellten Stehlampen können selbstverständ
Hch durch Verkürzung ihrer Tragstangen in Tischlam pen abgewandelt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Anordnung zum bildmäßigen Aufnehmen des
Leseverhaltens einer Person beim unbefangenen Lesen mittels eines verdeckt angeordneten Aufnahmegerätes,
vorzugsweise einer Fernsehkamera, weiche gleichzeitig mit dem Bild des Lesetisches das
in einem Spiegel abgebildete Gesicht der lesenden Person erfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmegerät (23) im Lampenschirm (17, 17') einer Lampe angeordnet ist, und daß der Spiegel
von der Oberseite (13) des Lesetisches (11) gebildet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampe als Tisch- oder Stehlampe (12; 12') ausgebildet ist
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Lampenschirm ein vorzugsweise
lichtdichte Wände aufweisendes Abteil (22; 22') vorgesehen ist, in dessen Innenraum das
Aufnahmegerät angeordnet ist, wobei das Abteil eine öffnung (25; 25') für den Durchblick des
Aufnahmegerätes aufweist
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die öffnung (25; 215') des Abteils durch
eine den Einblick in das Abteil verblendende, jedoch die Durchsicht aus dem Abteilinnenraum in den
Außenraum ermöglichende Tarnung, vorzugsweise ein Gitter (29), das insbesondere aus Gaze besteht,
überdeckt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfaingswand des Abteils
(22') im Abstand von der Innenwand des vorzugsweise lichtdurchlässig ausgebildeten Lampenschirmes
(17') angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringraum zwischen der
Umfangwand des Abteils und dem Lampenschirm mindestens eine Lichtquelle (35) angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unifangswandung des
Abteils (22) durch einen vorzugsweise lichtundurchlässigen Ringabschnitt (21) des Lampenschirmes (17)
gebildet ist und daß die Unterseite und die Oberseite des Abteils durch in dem Lampenschirm angeordnete
Zwischenboden (19,20) gebildet sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des
Abteils (22; 22') im Abstand oberhalb der unteren öffnung des Lampenschirms angeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des
Abteils (22; 22') im Abstand unterhalb der Oberseite des nach oben offenen Lampenschirmes angeordnet
ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 -9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Spiegelabschnitt
des Spiegels des Lesetisches (H) sich seitlich unterhalb des Lampenschirmes zwischen
diesem und der lesenden Person befindet.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät
relativ zu der Lampe einstellbar angeordnet ist, so daß es bei unterschiedlichen
Anordnungen der Lampe relativ zu dem aufzunehmenden Bild auf den gewünschten Bildausschnitt
einstellbar ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 1 i,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lichtquelle ungefähr in Höhe des Abteilbodens
angeordnet ist,
13, Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lichtquelle oberhalb des Abteils angeordnet ist
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DE19691939213 DE1939213C3 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Anordnung zum bildmäßigen Aufnehmen des Leseverhaltens einer Person |
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