DE1939153C3 - Losbare Steckverbindung zwischen zwei Gegenstanden aus Kunststoff - Google Patents

Description

der andere ein mit diesem zu verbindender Untersatz od. dgl., wobei sowohl der Behälter als auch der Untersatz aus Kunststoff bestehen und der Behälter einstückig verbunden eine Seitenwand 19, einen Boden 18 und einen Einsatzteil 23 aufweist, der von einem am Untersatz ausgebildeten Sockel 22 aufgenommen wird.

Der Sockel 22 des Untersatzes hat eine Außenwand 24, die in einer Stirnfläche 25 endet. Die Außenwand 7.4 ist mit einem Boden 26 verbunden. Eine Innenwand 27 ist nach innen geneigt und zentrisch zu dem Boden 26 angeordnet. Die obere Kante ist auf der Innenseite der Innenwand mit einem sanft abgerundeten Wulst 28 mit einer oberen, nach innen geneigten Fläche 29 und einer unteren nach außen geneigten Fläche 30 versehen. Längliche Schlitze 31 erstrecken sich von der oberen Kante der Innenwand zu einer Stelle nahe des Bodens 26. Die Schlitze 31 erstrecken sich im wesentlichen parallel zu der senkrechten Achse des Bodens. ^

Der Einsatzteil 23 hat eine Außenwand 32, deren Außenduichrnesser kleiner als der Innendurchmesser der Außenwand 24 des Sockels 22 ist. Die Höhe der Außenwand 32 ist wesentlich geringer als die der Außenwand 24 des Sockels. Eine Schulter 33 erstreckt sich von der Außenwand 32 des Einsatzteils nach außen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Schulter 33 im wesentlichen die gleiche Breite wie die Stirnfläche 25 der Außenwand 24 des Sockels. Der Einsatzteil 23 besitzt eine Innenwand 34. Diese Innenwand ist nach außen geneigt, und trägt einen Wulst 35 mit einer oberen, nach außen geneigten Fläche 37, ur.d einer unteren, nach innen geneigten Fläche 36. Der Außendurchmesser des Wulstes 35 ist größer als der Innendurchmesser des Wulstes 28. Außerdem ist die geneigte Fläche 37 des Wulstes 35 von größerem Durchmesser als die geneigte Fläche 30 des Wulstes 28. Wenn daher der Einsatzteil 7.3 in den Sockel 22 eingedrückt wird, schließen bzw. öffnen sich die Schlitze der Innenwand 34 bzw. 27, um den Durchtritt des Wulstes 35 durch den Wulst 28 zu gestatten. Danach sind der Einsatzteil und der Sockel gemäß F i g. 2 lösbar ineinander gepaßt, wobei die geneigten Flächen 30 und 37 miteinander in Eingriff stehen. Infolge der durch die unterschiedlichen Durchmesser an dieser Stelle hervorgerufenen Spannung, wird der Einsatzteil 23 ständig abwärts in den Sockel 22 hineingedrückt. Die Schulter 33 liegt fest auf der oberen Kante 25 der Seitenwand 24 des Sockels auf. Außerdem ist die Fuge zwischen der Seitenwand 24 und der Wand 19 des Behälters 11 minim-'; als Folge des ständigen ao Drucks, der durch den ebtn beschriebenen Eingriff zwischen dem Sockel 22 und dem Einsatzteil 23 aufrechterhalten wird.

Bei der beschriebenen Ausführungsform einer Steckverbindung kann der Behälter 11 'leicht durch Kippen und Anheben von dem Sockel 22 abgenommen werden.

Die Steckverbindung kann unter Verwendung üblicher Spritzgußverfahren unü Werkstoffe aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Beispielsweise können die Behälter und der Träger vollständig aus linearem Polyäthylen oder Polypropylen geformt werden.

Hier/u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Patentanspruch-Lösbare Steckverbindung zwischen zwei Gegenständen aus Kunststoff, von denen der eine einen Boden aufweist, aus dem eine ringförmige, auf der Innenseite einen abgerundeten Wulst aufweisende Innenwand ragt, die eine aus dem Boden des anderen Gegenstands herausragende ringförmige, an der Außenseite einen abgerundeten Wulst aufweisende Innenwand hintergreift und die zwei Gegenstände gegeneinander verspannt, wobei sich eine eine Innenwand konzentrisch umgebende Außenwand eines Gegenstands gegen den anderen Gegenstand abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (27, 34) jeweils mindestens einen achsparallelen, die obere Umfangskante unterbrechenden, bis in die Nähe des Bodens (26, 18) führenden Schlitz (31) aufweisen, und daß aus jedem Boden (26, 18) konzentrisch zur Innenwand (27, 34) eine Außenwand (24,32) ragt, von denen die eine Außenwand (241 gegenüber dem Außendurchmesser der anderen Außenwand (32) einen gröberen Innendurchmesser aufweist und sich mit ihrer Stirnfläche (25) an einer Schulter (33) am Fuß der anderen Außenwand (32) abstützt.

Die Erfindung betrifft eine lösbare Steckverbindung zwischen zwei Gegenständen aus Kunststoff, von denen der eine einen Boden aufweist, aus dem eine ringförmige, auf der Innenseite einen abgerundeten Wulst aufweisende Innenwand ragt, die eine aus dem Boden des anderen Gegenstands herausragende ringförmige, an der Außenseite einen abgerundeten W'jlst aufweisende Innenwand hintergreift und die zwei Gegenstände gegeneinander verspannt, wobei sich eine eine Innenwand konzentrisch umgebende Außenwand eines Gegenstands gegen den anderen Gegenstand abstützt.

Eine lösbare Steckverbindung dieser Art ist bereits bei einer Vorrichtung zum Anordnen eines Blumenarrangements bekannt, bei dem L'e ringförmige Innenwand einer Schale eine aus dem Boden einer in diese Schale einsetzbaren Vase herausragende ringförmige Innenwand aufnimmt. Die durch gegenseitigen Eingriff der an den Innenwänden vorgesehenen Wülste hergestellte Steckverbindung wird dadurch verspannt und damit zusätzlich in ihrer Lage gesichert, daß eine die ringförmige Innenwand am Boden der Vase konzentrisch umgebende Außenwand axial etwas langer als die Innenwand gehalten ist und sich gegen den Boden der Schale abstützend ein den Wulst der Innenwand nach außen kippendes Moment ergibt, durch welches der Eingriff der beiden Wülste verstärkt wird. Diese zusätzlich gesicherte Steckverbindung ist jedoch nicht leicht zu lösen, so daß der Kraftaufwand zum eventuellen Herausnehmen der gefüllten inneren Vase leicht zu einem Verschütten von Wasser aus einem oder sogar beiden der verbundenen Teile führen könnte.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, Relativbewegungen der verbundenen Gegenstände praktisch ausschließende Steckverbindung zu schaffen, die dennoch ein leichtes Lösen der Verbindung gestattet.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Steckverbindung gelöst, die sich dadurch kennzeich-

S net, daß die Innenwände jeweils mindestens einen achsparallelen, die obere Umfangskante unterbre_r chenden, bis in die Nähe des Bodens führenden Schlitz aufweisen, und daß aus jedem Boden konzentrisch zur Innenwand eine Außenwand ragt, von denen die eine

ίο Außenwand gegenüber dem Außendurchmesser der anderen Außenwand einen größeren Innendurchmesser aufweist und sich mit ihrer Stirnfläche an einer Schulter am Fuß der anderen Außenwand abstützt. Die erfindungsgemäße Steckverbindung ist leicht

is lösbar, denn die in den Innenwänden vorgesehenen Schlitze ergeben eine günstigere radiale Federung der ineinandergreifenden Wülste. Die bei einer derart leichter lösbar ausgebildeten Steckverbindung in der Regel nicht mehr gewährleistete Sicherung gegei. sei<-

ao liehe Lageverschiebungen der verbundenen Gegenstände wird durch die zusätzlichen, zu den ringförmigen Innenwänden konzentrisch und gegenseitig ineinandergreifend angeordneten Außenwände erreicht. Die neue Steckverbindung eignet sich daher

»5 für die verschiedensten Anwendungsgebiete, beispielsweise auch als leicht lösbare Verbindung eines gefüllten Behälters mit einem Untersatz, Träger od. dgl. oder auch für zwei im wesentlichen zylindrische Teile, deren Böden mit einer solchen Steckverbindung ausgebildet sind.

Die Verwendung von Schlitzen zum Erzielen einei Federwirkung bei ineinandergreifenden Teilen ist zwar an sich bekannt, beispielsweise bei einer Befestigungsvorrichtung zum Anordnen in einer Ausneh-

mung, wobei ein Aufnahmeteil mit Schlitzen versehen ist, um eine federnd auswertbare Steckhülse für einen zugeordneten Zapfen zu bilden, der mit seinem Kopf Vorsprünge an der Steckhülse hintergreifend mit dieser in Schnappeingriff tritt. Diese Verbindung ist jedoch keineswegs gegen seitliche Verschiebebewegungen der beiden Teile gesichert und die Schlitze sind nur an einem der beiden Teile vorgesehen, um den gegenseitigen Eingriff überhaupt zu ermöglichen. Weiter irt auch die Verwendung federnder Zungen für die Verbindung eines Tafelaufsatzes mit einer Grundplatte bekannt. Der Tafelaufsatz ist außen mit Rillen versehen, in die an einzelnen Halteklammern hakenartig angebrachte federnde Zungen eingreifen. Zum Lösen der Verbindung muß jeweils eine federnde Zunge etwas nach außen gezogen werden, um wenigstens eine Seite des Aufsatzes freizugeben und diesen seitlich aus der Verbindung herausziehen zu können. Hierbei ist die Verbindung hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit von der Haltbarkeit einer einzelnen Zunge abhängig, und die Handhabung ist unbequem abgesehen davon, daß die Art der Verbindung anfällig für äußere Verschmutzungen ist.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung einen Axialschnitt durch eine Steckverbindung nach der Erfindung in Anwendung auf die Verbindung eines Behälters mit einem Untersatz und

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, welche die beiden Gegenstände in verbundenem Zustand zeigt.

Beim gezeigten Ausf ührungsbeispiel ist der eine der zu verbindenden Gegenstände ein Behälter 11 und