DE1939139A1 - Ester mit keimtoetenden und pilztoetenden Eigenschaften,die eine gute Narbenheilung bewirken - Google Patents

Ester mit keimtoetenden und pilztoetenden Eigenschaften,die eine gute Narbenheilung bewirken

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DE1939139A1
DE1939139A1 DE19691939139 DE1939139A DE1939139A1 DE 1939139 A1 DE1939139 A1 DE 1939139A1 DE 19691939139 DE19691939139 DE 19691939139 DE 1939139 A DE1939139 A DE 1939139A DE 1939139 A1 DE1939139 A1 DE 1939139A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/21Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates
    • A61K31/215Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of carboxylic acids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/44Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a nitrogen atom attached to the same carbon skeleton by a single or double bond, this nitrogen atom not being a member of a derivative or of a thio analogue of a carboxylic group, e.g. amino-carboxylic acids

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Description

  • Ester mit keimtötenden und pilztötenden Eigenschaften, die eine gute Narbenheilung bewirken Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Arzneimittel, die besondere mikobentötende, pilztötende und schmarotzertötende Eigenschaften besitzen und als aktives Prinzip einen n-Alkylester der γ-Aminobuttersäureenthalten, der die folgende Formel aufweist: H2N-(CH2)3-CO-O-(CH2)m-CH3 in der m eine ganze Zahl zwischen 6 und 14 darstellt.
  • Gemäß der Erfindung können solche Ester entweder in ihrer basischen Form oder in Form ihrer Salze an der Aminogruppe verwendet werden. Diese Salze können mit anorganischen oder organischen Säuren gebildet sein, vorausgesetzt das diese physiologisch unbedenklich sind.
  • Die Ester oder ihre Salse können durch Veresterung von y-Aminobuttersäure mit dem entsprechenden n-Alklalohol hergestelt werden, vorzugsweise in Gegenwart eines sauren Veresterungskatalysators. Anstatt der y-liinobuttersäure kann auch deren Laktam, nämlich Pyrrolidon, verwendet werden, das ein Handelsprodukt darstellt.
  • Ein anderes Verfahren besteht in der Umsetzung von 2-Alkoxypyrrolin mit einer starken Säure. Der Pyrrolinkern wird dadurch geöffnet und das gesunschte Estersalz gebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der verwendete Ester aus n-Decyl-γ-Aminobutyrat oder einem seiner Salze.
  • So weit die Anmelderin feststellen konnte ist n-Decyly-Aminobutyrat bisher nicht beschrieben oder ewähnt. In Folge seiner besonders ausgesprochenen physiologischen Eigenschaften ist es ein bevorzugtes aktives Prinzip auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten Ester und deren Salze sind besonders wenig toxisch und wirken wenig reizend auf Membrane und Schleimhäute, Im Vergleich mit anderen Desinfektonsmitteln mit kationischen Eigenschaften bieten sie den Vorteil, daß sie keine Nekrosen verursachen und daß sie leichter abgebaut werden, weil sie durch hydrolytische Enzyme schrittweise in γ-Aminobuttersäure und Alkanol aufgespalten werden, die beide vom Stoffwechsel des Organismus aufgenommen werden können. In der Tat zeigen diese Ester und ihre Salze eine narbenheilende, beruhigende und analgetische Wirkung, die von ihrem Gehalt an y-Aminobuttersäure abhängt.
  • Insbesondere sind die neuen Ester durch eine sehr auagesprochene keimtötende Fähigkeit ausgezeichnet. Überraschenderweise und im Widerspruch zu zahlreichen bekannten mikrobentötenden Mitteln, insbesondere zu quaternären Ammondumsalzen, üben sie eine starke Wirkung auf gram-negative Keime und auf Eingeweidewürer aus.
  • Da die neuen ster von den Enzymen des Verdauungsaystems angegriffen werden, sind sie weniger für eine Verabreichun8 per os geeignet. In erster Linie werden sie unmittelbar zur Behandlung von Geweben, zur Hautdesinfektion, zur Behandlung von infaktiösan Deraatosen, kucosen, zur Wund- und Operationsdesinfektion und zur Berieselung von infizierten Muskel- oder Enochengeteben u. dgl. verwendet.
  • Man kann die neuen Ester in Pulverform, in Lösung oder als Aerosole herstellen. Sie können auch dazu verwendet werden, um Crems, Salben, milchartige Aufschwemmungen, Augenwässer, pulverisierbare Massen, Suppositorien, Vaginaltampons, Verbande u. dgl. herzustellen.
  • Vorzugsweise enthalten diese Lösungen, Crems, Salben, Pulver, Milchaufschwemmungen, Augenwässern, Aerosole, Suppositorien und andere Präparate 0,01 bis 20 Gew.-% des aktive Prinzips.
  • Die Dosierung hfingt von der Fläche oder dem Volumen des zu behandelnden Gebietes ab.
  • Beispiele Beispiel 1 Herstellung von n-Decyl-γ-Aminobuttersäure-Hydrochlorid 30,9 Gramm (0,3 mol) von γ-Aminobuttersäure werden in 250 g n-Decyl-Alkohol suspendiert, der 10 Gew.-% wasserfreie Salzsäure enthält. 60 cm³ wasserfreies Benzol werden der Suspensioo zugesetzt, und die erhaltene Mischung wird auf 120 ° -130 °-C C mit Hilfe eines Ölbades erhitzt. Die feste Suspension löst sich rasch auf. das bei der Reaktion in Freiheit gesetzte Wasser wird abdestilliert und in Form einer azeotropischen Mischung vom Benzol mitgenommen. Das abdestillierte Benzol läßt man nach Abtrennung des Wassers mit Hilfe einer Vorrichtung nach Dean-Stark wieder in die Reaktionsmischung zurückfließen. Nach 1 1/2 stündiger Erhitzung unter den angegebenen Bedingungen werden 7,6 cm³ Wasser erhalten, d. h. wenig mehr als die theoretische Menge.
  • Man läßt das Reaktionsgemisch abkühlen, worauf sich feine Kristalle des gewunschten Produktes abscheiden. Sie werden abgezogen und zweimal - jedesmal mit 500 cm3 Azeton - gewaschen.
  • Man erhält 70 g eines Rohprodukts, was eine Ausbeute von 83 % darstellt. Dieses Produkt liefert nach dem Umkristallisieren aus einer Lösung in 350 cm³ Azeton eine Ausbeute von 62 g sehr reinen n-Decyl-γ-Ainobutyrat-hydrochlorn, das folgende Eigenschaften aufweist : gefunden berechnet Schmezpunkt nach Kolfer 91-92° C Alkaliwert 198,5 200,7 (Perchloratbestimmung) Säurezahl 200,0 200,7 Salzsäure in % 12,93 13,05 (potentiometrisch bestimmt) Stickstoff in % 4,95 5,01 Beispiel 2 Herstellung von n-Decyl-y-Aminobuttersäuresulfat 11,2 g von n-Decan-2-oxy-l-Pyrrolin entsprechend 0,05 Molen (Schmelzpunkt bei 1 mm Quecksilberdruck 109 ° C) werden mit 5 cm3 einer 10-fach normalen wässrigen Schwefelsäure behandelt. Nach wenigen Minuten wird das di-cke Gel, das aus der Mischung der beiden Reaktionsteilnehmer herrührt, mit 100 cm³ Wasser versetzt. Die erhaltene Lösung läßt rasch einen Niederschlag entstehen, der nach dem Abziehen, Waschen mit Wasser und Trocknen 13 g wiegt und folgende Eigenschaften aufweist: Schmelzpunkt: über 240 0 Säurezahl : 188 berechnet: 192 (potentiometrische Bestimmung mit KOH) Im Gegensatz zu dem Hydrochlorid ist das n'Decyl-yAminobuttersäuresulfat nur spärlich in Wasser löslich.
  • Die Herstellung nach diesem Beispiel verläuft nach folgender Formel Beispiel 3 Herstellung von n-Dodecyl-y-Amknobutyrat-hydrochlorid Der Arbeitsgang von Beispiel 1 wird wiederholt mit dem Unterschied, daß n-Dodecyl-Alkohol anstelle von n-Decyl-AlShol verwendet wird. Das gewünschte Estersalz wird in einer Ausbeute von 73 % erhalten und zeigt folgende Eigenschaften: gefunden berechnet Schmelzpunkt nach Kofler 96-97° C Alkaliwert 184 182,5 (nach der Perchloratmethode) HCl-Gehalt in % 11,90 11,87 (potentiometrisch bestimmt) Stickstoff in % 4,55 4,56 Beispiel 4 Herstellung von n-Octyl-γ-Aminobuttersäurehydrochlorid Der Arbeitsgang von Beispiel 1 wird wiederholt mit dem Unter schied, daß n-Octyl-Alkohol anstelle von n-Decyl-Alihol verwendet wird. Das gewünschte Estersalz wird in reinem Zustand in einer Ausbeute von 80 % erhalten. Es wird durch Konzentrieren der Reaktionsmischung unter einem absoluten Druck von 2 bis 5 mm gewonnen und durch Umkristallisieren aus einer Lösung in Di-isopropyl-ther gereinigt. Seine Eigenschaften sind folgende: gefunden berechnet Schmelzpunkt nach Koffer 81-82° C Alkaliwert 222 223 (nach der Perchloratmethode) Salzsäure-Gehalt in % 14,49 14,51 (ptentiometrisch bestimmt) Stickstoff in % 5,52 5,56 Die Erzeugnisse nach den Beispielen 1 bis 4 sind in kaltem Wasser, Äthylenglycol und Polyalkylenglycolen leicht löslich. Sie sind nur wenig löslich in kaltem Methanol, Äthanol und Azeton und unlöslich in Benzol, Hexan, Diäthyläther und Cyclohexan. Die pH-Werte der 2 obigen wässrigen Lösungen liegen in der Größenordnung von 3,9 bis 4,8 Beispiel 5 Um ein Präparat mit verzögerter Wirkung zu erhalten, wurde ein wasserunlösliches Derivat des n-Decyl-y-Aminobutyrats hergestellt, nämlich das N-Salz der Methylen-4,4'-bis 3-Oxynaphtalin-2-Carbonsäure,der sogenannten Pamon-oder Embonsäure.
  • Dieses Estersalz wird durch doppelte Umsetzung zwischen einem Molekül Natriumpamoat und zwei Molekülen n-Decyl-y-Aminobuttersäurehydrochlorid hergestellt. Es ist eine gelbe, kristallisierte, feste, in organischen Lösungsmitteln leicht lösliche Verbindung, deren Wasserlöslichkeit unter OOp9 % liegt. Die Verbindung zeigt im übrigen folgende Eigenschaften: Säurezahl: 121 berechnet 128) (potentiometrische Bestimmung mit KOH) Alkaliwert:' 125 (berechnet 128) (Potentometrische Bestimmung mit Perchlorsäure in Essigsäure) Allgemeine physiologische Eigenschaften der Erzeugnisse gemäß der Erfindung ================================================ Giftigkeit Die Toxizität wurde nach dem Verfahren von Behrens und Kärber bestimmt unter Verwendung von Mäusen, denen die Erzeugnisse per os einverleibt wurden. Die 50-Dosis letalis (DL) ergab folgende Werte: n-Octyl-γ-Aminobuttersäurehydrochlorid 2,7 g/kg n-Decyl-γ-Aminobuttersäurehydrochlorid 2,9 g/kg n-Dodecyl-γ-Aminobuttersäurehydrochlorid mehr als 3 g/kg Demgemäß sind die Erzeugnisse gemäß der Erfindung im wesentlichen nicht giftig, wenn sie durch das Verdauungssystem einverleibt werden0 Untersuchung über das Verhalten von Mäusen im Hinblick auf synergistische und antagonistische Einflüsse Die drei in den Toxizitätsversuchen verwendeten Produkte wurden Mäusen per OB, in Mengen von 2 g pro kg einverleibt.
  • Dann wurde das Verhalten der Mäuse mit den üblichen Testverfahren geprüft, nämlich spontane Aktivität, Informationsvermögen, Geräuschempfindlichkeit, Berührungsempfindlichkeit, Passivität, Aufrichtungsvermögen, Rotationsstabtest und Bestimmung der muskulären Kraft.
  • Diese Versuche ließen keine nennenswerte Wirkung der Produkte gemäß der Erfindung auf das Zentralnervensystem erkennen.
  • Weiterhin wurde der Synergismus und Antago-nismus der Erzeugnisse geinäß der Erfindung gegenüber solchen Produkten untersucht, die bekannte physiologische Wirkungen ausüben, nämlioh Strychnin, Pentetrazol, Thenton, Phenobarbital, AmphetRmin Tremorin, Morphin, Emetin, wobei die Brzeagnisse gemaß der Erfindung per os in Mengen von 0,3 g pro kg verabreicht wurden.
  • Auch hierbei wurden keine merklichen Wirkungen festgestellt, es sei denn eine geringfügige Steigerung der Wirkung von Morphin, von Thiopenton und Phenobarbital. Diese Ergebnisse können durch das Vorhandensein einer geringen sedativen und beruhigenderj Wirkung erklärt werden.
  • Mikrobentötende Eigenschaften Nach der sogenannten Verdünnungsmethode wurden die bakteriostatischen (in der folgenden Tabelle mit I bezeichnet) und die bakteriziden (in der folgenden Tabelle mit II bezeichnet) Minimalkonzentrationen für gram-positive Keime (Staphylococcus aureus) und gram-negative Keime (Esierichia Coli) festgestellt.
  • Das Bezugsprodukt war Benzalkoniumchlorid, das eine wohl bekannte Substanz mit starken kationischen keimtötenden Eigenschaften darstellt. In der folgenden Tabelle 1 sind die Verdünnungen in mikrogramm per mililiter angegeben.
  • Tabelle 1 Staph. aureus Esch. Coli (I) (11) (1) (11) Hydrochloride von n-Octyl-y-Aminobutyrat 20 80 80 160 n-Decyl-y-Aminobutyrat 5 10 10 20 n-Dodecyl-γ-Aminobutyrat 5 10 10 40 Benzalkoniumchlorid 2 5 25 100 Diese Resultate zeigen eine größere Homogenität in der Wirkung der Produkte gemäß vorliegender Erfindung. In der Tat sollte für die parantische Anwendung eine keimtötende Verbindung benutzt werden, deren Konzentration gegenüber den am meisten resistenten Keimen wirksam ist, wenn man nicht lediglich eine Selektion bestimmter pathogener Spezies bewirken will.
  • Fungizide Eigenschaften Nach der Verdünnungsmethode wurde auch das fungistatische (in der folgenden Tabelle I) und das fungizide (nach der folgenden Tabelle II) Verhalten von n-Decyl-γ-aminobuttersäurehydrochlorid gegenüber Candida albicans und Aspergillus niger untersucht. In der folgenden Tabelle 2 sind die Verdünnungen in gleicher Weise wie in Tabelle 1 angegeben.
  • T a b e l l e 2 Cand. albicans Asr.nier (I) (II) (I) (II) n-Decyl-γ-Aminobutyratchlorid 80 125 40 125 Benzalkoniunchlorid 100 200 80 200 Wirkung gegen Schmarotzer Das n-Decyl-γ-Aminobutyrat zeigt in Form seines Sulfats oder seines Hydrochlorids eine gleichbleibende Wirkung bei der Prüfung nach dem Verfahren von Deschiens gegenüber Rhabditis macrocerca und den Larven von Culex pipiens. Die folgende Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse dieser Versuche.
  • Diese Daten zeigen eine hohe Wirksamkeit des untersuchten Produkts.
  • Tabelle 3 erforderliche Kontaktzeit zur Tötung der Parasiten Verdünnung (Rhab. macroc.) (Culex pipiens) 1/100 30 Minuten 30 Minuten 1/500 30 " 30 1/1000 30 " 30 " 1/5000 ' 3 Stunden 1 Stunde 1/10000 24 Stunden 3 Stunden 1/50000 ohne Wirkung ohne Wirkung

Claims (4)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Arzneimittel, welches insbesondere für mikrobentötende, pilztötende, schmarotzertötende und grundheilungsfördernde Zwecke anwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Prinzip des Arzneimittels aus einem n-Alkylester der y-Aminobuttersäure mit folgender Formel H2N-(CH2)3-CO-O-(CH2)m-CH3, in der m eine ganze Zahl von 6 bis 14 bedeutet, oder aus einem Salz des Esters an seiner Mninogruppe besteht, wobei das Salz mit Hilfe einer physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säure gebildet ist.
  2. 2. n-Decyl-y-Aminobuttersäure und deren Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren als neue Erzeugnisse mit therapeutischen Eigenschaften.
  3. 3. Pulver, Lösungen, Aerosole, Cremen Salben, milchartige Aufschwemmungen, Augenwässer, Suppositorien, Tampons, Verbände und andere therapeutische Zusammensetzungen für äußerliche Anwendung zur Behandlung von Wunden,. zur operativen Desinfektion oder post-operativen Berieselung, welche als aktives Prinzip einen Ester oder ein Salz der in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Verbindungen enthaltene
  4. 4. Zusammensetzungen nach Anspruch 3, welche 0,01 bis 20 Gew.-°h des aktiven Prinzips enthalten.
DE19691939139 1968-09-13 1969-08-01 n-Decylester der 4-Aminobuttersäure und hautverträgliches antiseptisches Mittel, enthaltend einen n-Alkylester der 4-Aminobuttersäure Expired DE1939139C3 (de)

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DE1939139A1 true DE1939139A1 (de) 1970-05-06
DE1939139B2 DE1939139B2 (de) 1976-01-29
DE1939139C3 DE1939139C3 (de) 1976-09-09

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BE738822A (de) 1970-03-12
DE1939139B2 (de) 1976-01-29
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