DE1938835C - Hellfeldbeleuchtungseinrichtung für Stereomikroskope - Google Patents

Hellfeldbeleuchtungseinrichtung für Stereomikroskope

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Publication number
DE1938835C
DE1938835C DE1938835C DE 1938835 C DE1938835 C DE 1938835C DE 1938835 C DE1938835 C DE 1938835C
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DE
Germany
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optical axes
plane
objective
microscope
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans 8000 München Fießer
Original Assignee
Karl Suss KG, Prazisionsgerate für Wissenschaft und Industrie, 8046 Garching
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Hellfeldbeleuchtung»- richtungen üblicher Arbeitsabstand zwischen Oblek-
elnrlclUung für Stereomikroskope mit zwei konver- tiv und Objekt erzielt werden kann, und welche
gierendenBeleuchtungsstrahlengöngen, welche jeweils ferner gegenüber der an zweiter Stelle erwähnten
nach Reflexion an einer Ob j Oktober fluche in ein bekannten Hellfeldbeleuchtungscinrichtung einen zugeordnetes Objektivpaar verlaufen. a nachträglichen Anbau oder Einbau in jedes handels-
Es ist bereits eine Beleuchtungseinrichtung der übliche Stereomikroskop ermöglicht, wobei die ererwllhnten Art bekannt, bei der innerhalb des forderliche Justierung sehr einfach durchzuführen Mikroskops über entsprechende halbdurchlässig? ist. Erreicht wird dies allgemein durch einen um Spiegel die Strahlen einer Lichtquelle in beide Mikroskop fest angebrachten oder anzubringenden, Objektivstrahlengllnge eingespiegelt werden. Eine io zwei Lichtquellen sowie je eine zugehörige Kollimaderartige Beleuchtungseinrichtung kann jedoch nur tionsoptik mit einem dem Konvergenzwinke! der in Verbindung mit bestimmte Kennwerte aufweisen- optischen Achsen des Objektivpaares entsprechenden Objektivpaaren verwendet werden, wllhrend den fest eingestellten Konvcrgenzwinkel aufnehmenandererseils in der Praxis der Bedarf besteht, zur den Beleuchtungstiüger, bei dem eine Ebene, in Erzielung unterschiedlicher Vergrößerungen in einem 15 welcher die Achsen der Kollimationsoptiken verweiten Bereich die Objektivpuare unbeschränkt aus- laufen, mit einer hierzu konvergierenden Ebene, in tauschen zu können, sofern nur der Konvergenz- der die Achsen des Objektivpuares verlaufen, eine winkel der optischen Achsen übereinstimmt. Ferner auf der Objektoberfläche liegende gemeinsame ist bei der bekannten Beleuchtungseinrichtung, be- Schnittlinie aufweisen, wobei die von beiden Kber..:- dingt durch den Platzbedarf der in Verbindung mit ao mit der Objektoberfläche gebildeten Winkel gleich den halbdurchlässigen Spiegeln erforderlichen opti- sind.
sehen Bauelemente, der zur Verfügung stehende Bei dem einen Bestandteil einer erfindungs-Arbeitsabstand zwischen den Objektiven und dem gemäßen Hellfeldbeleuchtungseinrichtung bildenden zu betrachtenden Objekt relativ gering, während in Beleuchtungsträger muß also lediglich ein einziges der Praxis häufig ein relativ großer Abstand erfor- 35 Mal der Konvergenzwinkel der optischen Achsen derlich ist, um an dem Objekt Arbeiten durchführen der Kollimationsoptik entsprechend dem Konverzu können, beispielsweise die Abtastung integrierter genzwinkel des Objektivpaares und ferner der Schaltkreise mit Nadelsonden, die mit entsprechen- Neigungswinkel der die optischen Achsen der KoIIiden Manipulatoren zusammenwirken. Schließlich matkwsoptik enthaltenden Ebene gegenüber der die erfordert die bekannte Beleuchtungseinrichtung auch 3° optischen Achsen des Objektivpaares enthaltenden einen verhältnismäßig hohen Bauaufwand, insbe- Ebene eingestellt werden. Danach kann die Hellfeldsondere hinsichtlich der genauen Justierung der beleuchtungseinrichtung in Verbindung mit allen für halbdurchlässigen Spiegel zur Einspiegelung der das betreffende Mikroskop bestimmten Objektiv-Lichtquelle in den Strahlengang des Objektivpaares. paaren einer Baureihe verwendet werden.
Eine andere bisher in großem Umfang verwendete 35 Obgleich dies nicht unbedingt erforderlich ist, Hellfeldbeleuchtungseinrichtung für Stereomikro- kann der Beleuchtungsträger gemäß einem besondeskope mit zwei konvergierenden Beleuchtungsstrah- ren Ausführungsbeispiel der Erfindung zwecks Anlengängen umfaßt ein Paar von am Mikroskop passung an verschiedene Objektive um eine Achse verstellbarer anzubringenden, je eine zugehörige parallel zu der gemeinsamen Schnittlinie zwischen Kollimationsoptik aufnehmenden Beleuchtungs- 40 der die optischen Achsen des Objektivpaares aufträgern, die in jedem einzelnen Fall gegenseitig sowie nehmenden Ebene und der die optischen Achsen der zu dem Mikroskop so eingestellt werden müssen, daß Kollimationsoptiken des Beleuchtungsträgers aufeine Ebene, in welcher die optischen Achsen der nehmenden Ebene schwenkbar gelagert werden.
. Kollimationsoptiken verlaufen, mit einer hierzu Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichkonvergierenden Ebene, in der die optischen Achsen 45 nungen näher erläutert. Es zeigt
der Stereoobjektive verlaufen, eine auf der Objekt- Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungoberfläche liegende gemeinsame Schnittlinie auf- gemäßen Hellfeldbeleuchtungseinrichtung in Verweist, wobei die von den beiden Ebenen mit der bindung mit einem Stereomikroskop in Seitenansicht Objektoberfläche gebildeten Winkel gleich sind sowie in schematischer und vereinfachter Dar-(Einfallswinkel = Reflexionswinkel). In der Praxis 50 stellung,
bereitet es häufig Schwierigkeiten, den Beleuchtungs- F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 in Ansicht
träger im Hinblick auf die begrenzten Raumverhält- von vorn sowie in demgegenüber weiter vereinfachter
nisse überhaupt anzubringen, daß die vorangehend auseinandergezogener und schematischer Darstellung,
entwickelten Forderungen grundsätzlich erfüllt wer- F i g. 3 einen Bestandteil einer erfindungsgemäßen
den können. Selbst wenn dies möglich ist, wird die 55 Beleuchtungseinrichtung bildenden Beleuchtungs-
alsdann erforderliche Einstellung sehr zeitraubend träger in einem Schnitt parallel zu der die optischen
und unbequem. Achsen der Kollimationsoptiken aufnehmenden
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Ebene.
Schaffung einer demgegenüber verbesserten Hcllfeld- Gemäß Fig. 1 nimmt eine Grundpatte 1 einen
beleuchtungseinrichtung, welche bei einem gegenüber 60 Objektträger 2 und ein Stativ 3 auf, auf dem in einer
der an erster Stelle erwähnten bekannten Beleuch- Horizontalführung ein Z-förniiger Bügel 4 mittels
tungseinrichtung wesentlich reduzierten Bauaufwand eines Drehknopfes 5 in Richtung des auf dem
in Verbindung mit einer Vielzahl von Objektivpaaren Bügel 4 veranschaulichten horizontalen Doppelpfeiles
ohne Rücksicht auf deren Kennwerte verwendbar ist, verfahrbar ist. An einen unteren Schenkel 6 des
sofern nur der Konvergenzwinkel der optischen 65 Bügels 4 ist eine Säule 7 um einen Zapfen 8 drehbar
Achsen des jeweiligen Objektivpaares ein und den- angelenkt und an ihrem oberen Ende mittels einer
selben Wert aufweist, wobei zusätzlich ein bei Druckfeder 9 in Richtung von dem Bügel 4 weg
Steruomikroskopen ohne Hellfeldbeleuchtungsein- vorgespannt. Der jeweilige Neigungswinkel zwischen
der SUuIe 7 und dem Bilge! 4 kann mittels einer Stellschraube 10 eingestellt werden.
Ein Stativbllgel U ist in einer VertiknlfUhrune der. Söul© 7 verschiebbar gelagert und kann mittels eines Drehknopfes 32 In Vertiknlrlchtung gcmliß dem a neben dem Drehknopf 12 veransclioullcluen, etwa vertikalen Doppelpfeil verstellt werden. Das auskrugencb Ende des Stativbllgels U ist mit einem Stereomikroskop 12 fest verbunden, auf dem ein Blnokulurtubus 13 mit Okuiurcn 14 gelagert ist. An >o der Unterseite des Mikroskops 12 ist in einer Schwnlbenschwunzfllhrung 33 ein Objektivtriiger 34 mit einem Objektivpuar IS horizontal (bei Betrachtung gemäß Fig. J senkrecht zur Zeichnungsebene) verschiebbar gelagert. Gemilß Fig. 2 ist bei dem «s betrachteten Mikroskop 12 zusätzlich zu dein in Fig. 1 veranschaulichtenObjektivpaur 15 ein zweites Objektivpaar 15' vorgesehen, welches wahlweise an Stelle des Objektivpaares 15 in den Strahlengang eingeschoben werden kann. Die Anzahl der auf dem Objektivträger 34 angeordneten Objektivpaare 15 ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung unerheblich, jedoch ist es wesentlich, daß der Konvergenzwinkel zwischen den optischen Achsen der Objektive eines Objektivpuares, im vorliegenden Full also bei dem Objektivpaar 15 und bei dem Objektivpaar 15', ein und demselben Winkel \ entspricht. Diese Forderv.iig muß auch für weitere in Verbindung mit dem Mikroskop 12 zu verwendende Objektivpaare erfüllt sein, um die erfindungsgemäße Mellfeldbeleuchtungseinrichtung anwenden zu können.
An der Unterseite des Stativbiigels U ist ein Beleuchtungsträger 16 um einen Zapfen 17 schwenkbar gelagert, welcher parallel zu der durch die optischen Achsen der Objektivpaare 15 bzw. 15' definierten Ebene horizontal verläuft. Gemäß Fig. 3 umfaßt der Beleuchtungsträger 16 eine mit Luftventilationsdurchtritten 27 versehene Kammer 18, von deren oberem Ende ein Ansatz 19 mit einer Bohrung 20 zur Aufnahme des Zapfens 17 (Fig. 1) ausgeht. An beiden Stirnflächen der Kammer 18 sind kurze Tubusse 21 zur Aufnahme von Lampenfassungen 22 für Niedervolt-Glühlampen 23 vorgesehen. Von den Fassungen 22 verlaufen Stromversorgungskabel 24 zu einer geeigneten Stromquelle. Die Lampenfassungen können in an sich bekannter Weise an den Tubussen 21 axial verschoben bzw. eingestellt werden.
An der Unterseite der Kammer 18 sind zwei Kollimationsoptiken 25 angebracht, welche von den Lampen 23 ausgehende Strahlung parallelisieren. Die ' optischen Achsen der Kollimatioiisoptiken 25 verlaufen gemäß F i g. 2 in einem Konvergenzwinkel \ gleich demjenigen der Objektivpaare 15, 15' zueinander hin.
Der Beleuchtungsträger 16 ist in F i g. 2 lediglich der besseren Übersicht halber neben dem Mikroskop 12 veranschaulicht, müßte indessen in Übereinstimmung mit F i g. 1 senkrecht zu der Zeichnungsebene hinter dem Mikroskop 12 bzw. hinter dem Objektivträger 14 nebst dem Objektivpaar 15 angeordnet sein.
Zum Zwecke einer Inbetriebnahme wird zuerst die Stellschraube 10 so eingestellt, daß die Ebene, welche die optischen Achsen des Objektivpaares 15 aufnimmt, in einem solchen Winke! />' zu einer Lotebene L auf den Objektivträger 2 verläuft, daß die Ebene, welche die optischen Achsen der Kollimationsoptiken 25 des Beleuchtungstrllgers 16 aufnimmt, ebenfalls angenllhort mit der Lotobine L den Winkel ]i bildet. Durch Schwenkung des Bcleuchtungstriigers 16 um den Zupfen 17 gemUß dem in Fig. I veranschaulichten gekrümmten Doppelpfeil laßt sich erreichen, duß die durch die Kollimulionsoptiken 25 verlaufende Strahlung von einem auf dem Objektträger 2 angebrachten (nicht veranschaulichten) Objekt in das Objektivpaar 15 hinein reflektiert wird, und zwar unter Berücksichtigung der für eine optimale Schürfe maßgebenden Einstellung des Drehknopfes 32. Bei Betrachtung in Blickrichtung von Fig. 2 erfolgt ferner an dem Objekt eine solche Reflexion der von den Kollmutionsoptiken 25 ausgehenden .Strahlenbündel, duß das von der rechten Kollimationsoptik 25 des Beluichtungstrügers Ift ausgehende Strahlenbündel in das linke Objektiv des Objektivpaares 15 und das von der linken Kollim.itionsoptik 25 ausgehende Strahlenbündel in das rechte Objektiv des Objektivpaares 15 rellektieit werden. Diese letztgenannte Forderung läßt sich ohne Veränderung des Konvergenzwinkels λ der Kollimationsoptiken 25 stets erreichen, so daß eine Nachjustierung dieses Konvergenzwinkels im Betrieb nicht notwendig ist. Sind die vorangehenden Imstellungen optimal durchgeführt worden, so kann durch Drehen und axiales Verschieben der Fassungen 22 in den Tubussen 21 eine optimale I.iehtstiiike eingestellt werden.
Diese beschriebene Einstellung braucht alsilann rficht mehr verändert zu werden, selbst wenn an Stelle des Objektivpaares 15 das Objektivpaar 15' in den Strahlengang gebracht wird. Die Verschwenkung des Beleuchtungstrngers 16 um den Zapfen 17 ist in keiner Weise kritisch.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hellfeldbeleuchtungseinrichtung für Stereomikroskope mit zwei konvergierenden Bcleuchtungsstrahlengängen, weiche jeweils nach Reflexion an einer Objektoberfläche in ein zugeordnetes Objektivpaar verlaufen, gekennzeichnet durch einen am Mikroskop (12) fest angebrachten oder anzubringenden, zwei Lichtquellen (Lampen 23) sowie je eine zugehörige Kollimationsoptik (25) mit einem dem Konvergenzwinkel \ der optischen Achsen des Objektivpaares (15) entsprechenden fest eingestellten Konvergenzwinkel λ aufnehmenden Beleuchtungsträger (16), bei dem eine Ebene, in welcher die optischen Achsen der Kollimationsoptiken (25) verlaufen, mit einer hierzu konvergierenden Ebene, in der die Achsen des Objektivpaares (15) verlaufen, eine auf der Objektoberfläche liegende gemeinsame Schnittlinie aufweisen, wobei die von den beiden Ebenen mit der Objektoberfläche gebildeten Winkel β gleich sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleuchtungsträger (16) um eine Achse (Zapfen 17) parallel zu der Schnittlinie zwecks Anpassung an verschiedene Objektivpaare schwenkbar ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroskop (12) mit dem Beleuchtungsträger (16) zusammen um eine Achse (Zapfen 8) parallel zu der Schnittlinie schwenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009006407A1 (de) * 2009-01-28 2010-08-05 Carl Zeiss Surgical Gmbh Stereo-Mikroskopiesystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009006407A1 (de) * 2009-01-28 2010-08-05 Carl Zeiss Surgical Gmbh Stereo-Mikroskopiesystem

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