DE1938833A1 - Fadenreiter- bzw. Abstellnadelmaschine - Google Patents

Fadenreiter- bzw. Abstellnadelmaschine

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DE1938833A1 DE19691938833 DE1938833A DE1938833A1 DE 1938833 A1 DE1938833 A1 DE 1938833A1 DE 19691938833 DE19691938833 DE 19691938833 DE 1938833 A DE1938833 A DE 1938833A DE 1938833 A1 DE1938833 A1 DE 1938833A1
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Dipl.-Ing.
Rudolf Busselmeier . , , nn , ... λλ£λ
' Augsburg, den 29· JuIx I969 Patentanwalt
es Augsburg3·RehHngenitraßeβ Priorität; 30. Juli 1968
PostfaA 242 13 0 0 0 0 0 br it. Pat. Anm.
Nr. 36 221/68 • 5391/05 Bu/Sch
PATENTANMELDUNG
WOOL INDUSTRIES RESEARCH ASSOCIATION Headingley Lane, Leeds 6, Yorks, England
Fadenreiter- bzw· Abstellnadelmaschine· (Maschine zum Aufstecken von Reitern auf Kettfaden, beispielsweise an Webstühlen.)
Die Erfindung bezieht sich auf Abstellnadelbzw. Fadenreiter-Maschinen, also auf Maschinen für das Anlegen oder Aufsetzen bzw. Aufstecken eines Reiters (Fadenreiters, Abstellnadel) auf jeden Faden einer Kette, welcher gelöst bzw. freigegeben wird, wenn der Kettfaden während einer Webstuhloperation bricht, und den Mechanismus zum Stillsetzen des Webstuhls betätigt.
Solche Maschinen sind bekannt und beruhen im Prinzip auf 'drei Komponenten oder Bauteilgruppen, nämlich einem Selektormechanismus, welcher die Kettfaden auswählt und isoliert (vereinzelt), nämlich jeweils einen Kettfaden während einer Vorbereitungszeit für das Aufsetzen eines Reiters auf ihn auswählt und vereinzelt, ferner aus einem ReiterzulieferMechanismus, welcher Reiter (Abstellnadeln) zu dem bzw. den ausgewählten Kettfäden zuliefert, und einen Traversen-Mechanismus (querjlaufenden Mechanismus oder Apparat), welcher die Maschine quer über die Kette (Gesamtkette, Kettband) speist· Weitere Details solcher Maschinen sind in den britischen Patent-
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Schriften 816 101, 816 171 und 816 790 beschrieben.
Solche Fadenreiter- bzw. Abstellnadel-Aufsteck-Maschinen sind überlicherweise mit einen automatischen Traversen-Mechanismus (z.B. einem querjlaufenden und/ - oder sich quer erstreckenden Aggregat) ausgestattet, welcher einen Suchstift enthält, der mit den Kettfaden zusammenarbeitet bzw. an diesen angreift und einen Schalter betätigt, welcher die Übertragung von Kraft auf den Traversen-Mechanismus steuert. Der Suchstift wird in Tätigkeit gesetzt, wenn Kettfaden durch die Nadel-Aufstecklage ("pinning position", also eigentlich "nadelnde" Lage) hindurchgehen, und der Suchstift dient dazu, die Maschine bzw. den Mechanismus (Apparat) quer zu der Kette (quer zu den nebeneinander parallel liegenden vielen Kettfaden) zu bewegen, wenn die Fäden von ihrer "unbenadelten" (Zustand, wo sie keine Reiter tragen) in die "benadelte" (Zustand, wo sie mit aufgestecktem Reiter versehen sind oder werden) Lage transportiert bzw. verbracht werden. Wenn ein Kettfaden nicht transportiert wird (Versager), dann arbeitet der Reiter-Zuliefer-Mechanismus weiter, und die Folge ist, daß der (zugehörige bzw. gerade zugelieferte oder dem Vorrat entnommene) Reiter einfach durch das Kettenband (Scherband) durchfällt.
Eine Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung ist
es, eine Bewegungsabstell-Vorrichtung (Maschinen- bzw.
1
Apparat-Stopp-Vorrichtung) zu bringen, welche im Sinne des Absteilens der Maschine wirksam wird, wenn ein Kettfaden zu der geeigneten,, oder vorbestimmten ■. oder.vorgeschriebenen- Zeit nicht in seine Nadelauf- ι stecklage ("zu benadelnde oder mit Reiter zu versehende"
Lage) bewegt wird, wobei diese Abstellvorrichtung oder' '
■ i jedenfalls die Abetellfunktion vorteilhafterweise mit j
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ORKSiMAL INSPECTED
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einer automatischen Traversen-Vorrichtung assoziiert, also verbunden oder gekuppelt oder gekoppelt sein kann.
Gemäß einem Gedanken der Erfindung ,besitzt eine Nadel— bzw· Reiter-Aufateck-Maschine eine automatische Traversen-Vorrichtung, die einen Detektor (Abfühler, Abtaster oder dgl.) besitzt, der auf den Transport oder das Verbringen von Kettfaden in die Aufstecklage (Lage, wo Reiter aufgesteckt werden kann bzw. können) anspricht, und außerdem ein Schaltmittel umfaßt, das in Wirkverbindung (z.B. gekuppelt, gekoppelt, verbunden) mit dem Detektor und so betätigbar ist, daß es die Maschine abstellt oder abstellen kann, wobei der genannte Detektor dazu dient, das Schaltmittel (z.B. einen elektrischen Schalter) dann zu betätigen, wenn ein Kettfaden (irregulärer Weise) in dem bzw. der geeigneten oder vorgeschriebenen Zeitpunkt bzw. -spanne nicht in seine Aufstecklage gebracht oder bewegt wird. Der Schalter oder dgl. wird also dann betätigt,wenn ein Versagen des Bewegens des momentan programmgemäß eigentlich zu bewegenden Kettfadens in seine Aufstecklage auftritt.
Bevorzugt ist nach der Erfindung, den Schalter oder entsprechende Mittel in den Motorspeisestromkreis einzuschalten oder einzusetzen.
Bevorzugt ist auch, daß der genannte Detektor
( ■■-■-■■■-"-ein Suchstift oder Fühlstift ist, welcher mit einem Mikro-Schalter des Motor-Stromkreises in Wirkverbindung steht« wobei der genannte Suchstift -von einem wandernden« gerade transportierten Kettfaden in einer sole&en Lage gehalten wird, in welcher der Mikro-Schalter geschlossen ist, wobei aber der genannt® Suchst if t im dem Fall® des Versagens, also ' im Falle des Ausbleibens dem zu transportierenden &&tt«
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4 "oRIGiNAL
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fadens freigegeben wird bzw. frei ist, und wobei in diesem Falle der (freigegebene) Suchstift den Mikroschalter öffnet und damit den Motor stillsetzt·
Bevorzugt ist auch, daß der Fühl- oder Suchstift ein Bauteil oder Funktionsteil einer automatischen (quer laufenden) Traversen-Vorrichtung ist, welche innerhalb der Begrenzungen der Maschine angeordnet ist.
Der Detektor muß nicht unbedingt ein Fühloder Suchstift sein, er kann auch beispielsweise eine foto-elektrische oder hydraulische oder pneumatische Vorrichtung sein, die so eingerichtet ist, daß sie den Transfer, d.h. das korrekte (tatsächlich stattfindende) bzw. auch das fehlerhafte (ausbleibende) Wandern oder Transportieren der Kettfaden in der Reiter-Aufstecklage entdeckt, also abfühlt bzw. meldet. *
Die Erfindung ist im folgenden in einigen Ausführungsbeispielen, die anhand der Zeichnung im folgenden beschrieben werden, dargestellt· Im einzelnen zeigt die Zeichnung in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Stillsetz- oder Ab-Stellvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Stillsetz- oder Abstellvorrichtung (Fig. 2 enthält zwei Darstellungen Fig. 2A und Fig. 2B, wobei Fig. 2B ungefähr eine Ansicht in Richtung des Pfeils der Fig. 2A darstellt.);
Fig. 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Stillsetz- oder Abstell-
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Gemäß Figur 1 ist ein nockenbetätigter bzw. nockenbewegter (nockengesteuerter) Kniehebel (Winkelhebel) 5 in dem Punkt oder der Achse 6 schwenkbar gelagert und trägt einen Haken oder eine Nase (Rastnase) 7 am Ende seines einen Hebelarms. Der Haken 7 ist geeignet, Platz zu finden über bzw. hinter einem Finger oder Zapfen oder dgl. 8, der auf einem Suchoder Fühlstift 9 sitzt. Der Fühlstift 9 ist an seinem einen Ende mit einem Mikroschalter 10 verbunden, der sich in der Speiseleitung des Antriebsmotors der Maschine befindet. Das freie Ende (untere Ende gemäß Fig. 1) des Fühlstifts 9 berührt die Kettfaden (tastet sie ab), wenn sie in ihre Aufstecklage gebracht werden. Man sieht in Figur 1, daß eine Anzahl von Kettfaden sozusagen in Wartestellung t liegen, Und daß aus dieser Wartestellung heraus einzelne Kettfäden to, ti mit Abstand voneinander von rechts nach links, nämlich in ihre Aufsteckstellung, wo sie mit Reitern besteckt werden sollen, transportiert werden, wobei der Fühlstift 9 diese Bewegung der Fäden abfühlt (absucht und meldet), siehe z.B. Stellung 9* des Fühlstifts beim Abtasten des Fadens t_.
Beim Betrieb wird dann, wenn ein Faden t1 gerade von der Anzahl oder dem Vorrat noch unbesteckter (noch nicht mit Reitern versehener) Fäden t in die Aufstecklage gebracht wird, der Nocken 11 den Kniehebel 5 so schwenken oder drehen, daß der Haken 7 außer Eingriff vom Zapfen 8 steht. Der gerade transportierte, von rechtsnach links (Fig. 1) gehende Faden bewegt den Fühlstift 9 ebenfalls nach links (gemäß Fig. 1), bis der Faden in die Lage t„ kommt, wo dann der Fühlstift aus der inzwischen erreichten Position 91 vom Faden to freikommt und abfällt. Inzwischen ist der Nocken 11 in eine solche Winkellage gedreht worden, welche es der Feder (Zugfeder) 12 erlaubt, den Haken 7 in seine in der Zeich-
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nung der Fig. 1 gezeigte Eingriffslage zurückzugehen, so daß also der Stift 9 bis in seine Anfangslage (Fig. 1) zurückfallen kann. Vorausgesetzt, daß Kettfäden ununterbrochen fortfahren, sich korrekt in die Aufst&cklage zu begeben, d.h. nach Fig. 1 kontinuierlich — _ ein Faden nach dem anderen — in die Aufstecklage zu gehen, wird diese Operation wiederholt, und deshalb bleibt der Mikro-Schalter geschlossen; der Mikro-Schalter bleibt nämlich so lange geschlossen, wie der Stift 9 nicht weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird als in der Lage 9 der Fig. 1 gezeigt.
Wenn der Fall eintritt (Versagen), daß ein Faden zur richtigen Zeit nicht transferiert, d.h. gemäß Fig. 1 von rechts nach links bewegt wird (wenn also z.B. die Sequenz t-t^-t_ unterbrochen wird), dann • wird dann, wenn der Haken 7 nach oben geht, der Stift
9 frei dafür, in eine im wesentlichen vertikale Lage herunterzufallen (in Fig. 1 angedeutet durch gestrichelte Position 9")t und dies öffnet nun den MikroSchalter und set2.t den Motor still. Der Mikro-Schalter
10 ist also so eingerichtet, daß er bei Schwenklage 91« des Fühlstifts geöffnet ist, während er bei Lage 9 und Lage 9' geschlossen ist und der zugehörige Antriebsmotor läuft.
Bei der in Fig. 2 (2A und 2B) dargestellten Ausführungsform ist ein zweizinkiger (gabelartiger) Fühler 20 schwenkbar um die Achse 21 angeordnet; seine Zinken (Gabelarme) liegen jeweils über einem Kreuzstab (Gangkreuzholz, Schrankholz, Scherholz) R. Am Ende jeder Hauptzinke kann jeweils eine kleinere, zweizinkige Gabel angeordnet sein. Ein Auslegerarm 22 ist mit einem Kontakt 23 versehen, der mit einem nockenbetätigten Kontakt (Gegenkontakt) 24 zusammenwirkt, und zwar schließen die Kontakte (23 berührt 24) dann, wenn der Fühler 20 nach unten fällt, und dann
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wird der Motor abgestellt. Wenn ein Kettfaden korrekt in die Aufstecklage gebracht wird, dann wird der Fühler 20 angehoben und die Kontakte 23 und 2k sind geöffnet bzw. bleiben geöffnet. Wenn aber ein Versagen eintritt, wenn z.B. ein Faden oder Kettfaden nicht oder nicht richtig wandert bzw. transportiert wird, dann fällt der Fühler 20 nach unten, die Kontakte 23, 2k schließen und der Motor wird abgestellt.
Eine Nockenbetätigung bzw. ein Nockenantrieb, der auf den Auslegerarm 22 wirkt, hält die Kontakte geöffnet, ausgenommen während korrekt erfolgender ("getimeter") Verbringung, d.h. während örtlich und zeitlich korrekter Verbringung des jeweiligen Kettfadens in seine Aufstecklage.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Stillsetzvorrichtung. Diese Vorrichtung umfaßt eine Walze oder Trommel 101, welche zwei Auesprünge oder Nasen 102, gegenseitig um I80 ° versetzt (diagonal angeordnet), besitzt. Gegen die Ober- oder Auflauffläche dieser Nasen 102 legt sich die Rolle IO3 an, die am oder im Hebel 104 sitzt, der schwenkbar ist und durch die Feder IO5 gemäß Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn angezogen wird. Dasjenige Ende des Hebels 10(t, das von der Rolle IO3 entfernt liegt, ist schwenkbar bzw. drehbar auf der Welle II6 gelagert und außerdem mit der Scheibe II7 verkeilt, aus der der Stift 106 hervorsteht. Ein Hakenhebel (ein Hebel mit Rastnase bzw. mit -nasen) I07 ist ebenfalls schwenkbar auf der Welle I16 angeordnet und mit einem Vorsprung II8 an demjenigen Arm oder Ende versehen,welcher dem Hakenteil oder Rast-Nasenteil 119 eben dieses Hakenhebels IO7 entfernt liegt; der Vorsprung II8 legt sich an den Stift 106 an (welcher bevorzugt parallel zur Achse I16 läuft). Der auf der Welle II6 schwenkbar montierte Hakenhebel IO7 wird entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt, etwa durch Spannung einer nicht gezeigten Feder.
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Ein Fühler (Fühlhebel, funktionell, dem in früheren Beispielen genannten Fühl- bzw. Suchstift entsprechend) ist mit dem Arm IO9 eines Mikroschalters verbunden, welcher um die Achse 110 schwenkbar ist und (ggfs. zusammen mit dem Schalter) im Gehäuse montiert ist. Der Fühlhebel 1O8 ist in einem stumpfen Winkel geknickt, und sein oberes Ende II5 ist in ausgezogener Darstellung im Eingriff mit dem Hakenteil (Rastnase, Haltenase) 119 des Hakenhebele 107 gezeigt.
Im Öetrieb dreht sich die Trommel 101 im Uhrzeigersinn, und eine Nase 102 hebt den Hebel 104 in die gestrichelt dargestellte Lage 104'. Wenn der Hebel 104 (z.B. bis in 104') angehoben oder hochgeschwenkt wird, dann wird hierdurch gleichzeitig die Scheibe 117 entsprechend gedreht und verursacht, daß der auf der Scheibe II7 montierte (befestigte) Stift 106 den Hakenhebel IO7 im Uhrzeigersinn anstößt und verschwenkt, und zwar entgegen der Spannung der (nicht gezeigten) Zugfeder, und.hierdurch wird der Fühlhebel I08 (nämlich dessen oberes Ende II5) frei von der Nase 119, die nämlich in Nicht-Eingriffsstellung geht. Die Organe IO7 und IO8 sind also voneinander unabhängig geworden. Der Fühlhebel IO8 nimmt dann (nach unten fallend) die Lage 120 ein, und zwar ruht er auf dem Kettfaden 112 (berührt diesen von links her, Fig.3), und der Hakenhebel 107 geht in seine ursprüngliche Lage zurück, wenn die Nase 102 weiterläuft (nachdem : sie 102 die Rolle IO3 und damit den Hebel 104 angehoben hatte, jetzt aber wieder außer Eingriff oder außer Berührung mit 103 ist). Wenn der Faden 112 sich nach links bewegt (Fig. 3) — also wenn er ±n Richtung zu seiner Aufsteckstellung, wo ein Reiter aufgesteckt werden kann, transferiert wird — dann wird der Fühlhebel 108 in seine Stellung II3 bewegt, und sein oberes
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Ende II5 geht dann wieder in Eingriffsstellung mit dem Haken (auch Klinke) oder der Rastnase 119 des Hakenhebels IO7. Sobald nun die nächstfolgende Nase 102 der Trommel 101 den Hebel 104 (durch Berühren und Hochheben der Rolle IO3) anhebt bzw. im Uhrzeigersinn um 116 schwenkt (wiederum bis in Lage 104'), wiederholt sich der Zyklus, und der Arm IO9 des Mikroschaiters bleibt in "Ein"-Stellung (bleibt eingeschaltet bzw. geschlossen).
In dem Falle (Versagensfalle), daß kein Faden am Ort 112 vorhanden ist, gegen den sich der Fühlhebel IO8 in einer Lage 120 anlegen oder abstützen kann, nimmt der Fühlhebel IO8 (durch weiteres Herabfallen und Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn) die Lage 121 ein, und hierdurch geht der Arm IO9 des Mikroschalters, der ja mit dem Fühlhebel 108 verbunden ist, in die "Ausll-Stellung (wird geöffnet).
Der Mikroschalter ist in die Speiseleitung (Stromleitung) der Aufstecknadel- bzw. Reiteraufsteckmaschine eingeschaltet und bleibt in der "Ein"-Stellung, vorausgesetzt, daß der Hebel IO8 in einer der Stellungen 113 oder 120 oder in einer Zwischenstellung zwischen II3 und 120 ist, so daß hierdurch nun keine Unterbrechung der Bewegung oder des Antriebs der Maschine, also keine Unterbrechung des Bewegens der Maschine quer über die Kettfaden stattfinden kann. Wenn der Mikroschalter in seiner "Aus"-Stellung ist, dann wird die Stromzufuhr zum Antriebs-Mechanismus der Aufsteckmaschine abgeschnitten, und die Maschine oder der Apparat wird gestoppt.
Bei Ausführungsformen, wie sie in Fig. 1 und 3 gezeigt sind, kann der Fühlstift bevorzugt so ange- ; ordnet sein, daß- er einen automatischen Traversen-
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Mechanismus betätigt, so daß hierdurch ein Stopp-Be- wegungs- und ein Traversen-Mechanismus in einer einzigen Einheit der Maschine kombiniert sind. Darüberhinaus können im Falle aller drei gezeigten Ausführungsformen die Anordnungen so sein, daß die Stoppbewegung nur wirksam- wird, nachdem ein Faden völlig (als Ganzes) seine Transfer-Bewegung versäumt hat (dies soll sagen, daß die Stopp-Bewegung bzw. das Abstoppen der Maschine nur stattfindet, wenn ein Kettfaden mit absoluter Sicherheitseine Transfer-Bewegung versäumt hat, daß aber kleinere Verzögerungen der Transfer-Bewegung -— "Nachzügler" solcher Fäden — nicht zum Maschinenstopp führen). Wenn also ein Faden nach zwei oder drei Versuchen (also nach einem oder zwei oder auch drei vergeblichen "Anläufen") ,schließlich doch transferiert wird, also mit einer gewissen kleinen Verspätung, dann wird die Stillsetz- oder Stoppbewegung nicht stattfinden oder nicht wirksam bzw. das Stillsetzen wird nicht durchgeführt; aber wenn nach vier, fünf oder mehr Versuchen oder "Anläufen" der Faden immer noch nicht transferiert worden ist oder wird, dann wird die Maschine stillgesetzt werden, so daß dann der Fehler gesucht (aufgespürt) werden kann. Es können also bewußt funktionell gewisse Verzögerungen der Stillsetzfunktion eingebaut werden; die Zeitdauer solcher Verzögerungen mag einstellbar sein. Es können auch solche Mittel eingebaut sein, durch welche dann, wenn mehrere Versuche unterhalb der kritischen Anzahl benötigt werden, um mehr als eine bestimmte Zahl von aufeinanderfolgenden Fäden zu transferieren, die Maschine ebenfalls gestoppt wird. Wenn beispielsweise vier Versuche insgesamt benötigt werden, um Faden zu trans- : ferieren oder zu transportieren, dann wird dies eine ' primäre Stopp-Bewegung oder Stillsetz-Einrichtung nicht in Gang setzen oder in Betrieb setzen, welche so konstruiert ist, daß sie bis zu vier Fehler (Fehlversuche) zuläßt, bevor sie wirksam wird; aber es mag
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oder kann diese Einrichtung so getroffen sein, daß sie eine Hilfsabstellvorrichtung oder Abstellbewegung in Gang setzt oder betätigt, welche solche Mittel enthält, die Fehlversuche zählt und nach einer bestimmten Anzahl von erfolgten Fehlversuchen, nämlich innerhalb einer "vorbestimmten Zeitspanne erfolgten Fehlversuchen, wirksam wird, also abstellt.
Es ist zu bemerken, daß die Stopp-Bewegungs- bzw. die Maschinenstillsetz-Einrich'tung auch von einer Mehrzahl von verschiedenen Detektoren (Such- bzw. Abfühlorganen beliebiger Art) betätigbar sein kann, die nicht unbedingt mechanische Fühler sein müssen, welche direkt auf die Kettfaden wirken, also diese körperlich berühren. Beispielsweise kann eine fotoelektrische oder mit einem Strömungsmittel arbeitende Abfühlein- ' richtung verwendet werden.
Es mögen auch Mittel vorgesehen oder eingebaut sein, welche den Lauf (Betrieb) des Selektor-Mechanismus (Auswahl-Mechanismus) stoppen, wenn ein Reiteraustritt versagt, nämlich «β nn ein Reiter fälschlicherweise nicht, wie er sollte, aus dem Zuliefer-Mechanismus austritt (Zulieferyersager, Zuführversager). Bei laufenden Maschinen wird die Maschine dann gestoppt', wenn ein Reiter sein Austreten verfehlt (also nicht dort bzw. dann, wo bzw. wann er sollte, zugeliefert oder abgegeben wird); aber dann, wenn die Maschine wieder anläuft, wird der Selektor-Mechanismus den Kettfaden, auf welchen der Reiter aufgesteckt hätte werden müssen, transferieren, bevor ein neuer Reiter austritt oder zugeliefert wird, so daß dieser Faden dann anschließend von Hand mit einem Reiter besteckt werden muß. Um dies zu vermeiden, ist eine Anzeigerlampe (Indikator-Licht) verwendbar oder assoziierbar mit jeder Rutsche oder Schurre des Reitermagazins und vermag eine visuelle Warnung zu geben, wenn keine Reiter zugeliefert : werden, und eine solche Warnlampe könnte mit solchen
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Mitteln gekuppelt werden, die eine Betätigung des Selektor-Mechanismus jedesmal dann verhindern, wenn die zugehörige (appropriate) Rutsche oder Schurre hinsichtlich des Zulieferns von Reitern versagt«
Es-ist also eine Anzahl von Stopp- und Sicher-■ ■ - *
heitsvorrichtungen vorgesehen, welche die Maschine schützen, und deren Nützlichkeit und Brauchbarkeit erhöhen, verglichen mit früher vorgeschlagenen Maschinen (dem älteren Stand der Technik)·
- 13 - GRK3INAL INSPEGTED - Patentansprüche -
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Claims (2)

  1. 5391/05 Bu/Sch -.*£.- 29. Juli I969
    PATENTANSPRÜCHE
    Reiter-Aufsteck-Maschine mit einer automatischen, quer (über das Kettband) laufenden Einrichtung, dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t, daß sie einen Detektor (mechanischen oder optischen oder sonstigen Fühler) enthält, der auf den Transfer (das Transportbewegen, Wandern) von Kettfaden in deren Aufstecklage (Lage, wo Reiter.auf den Kettfaden aufgesteckt werden) anspricht, und wobei ein Schalterorgan oder dgl. vorgesehen ist, das in Wirkverbindung mit dem Detektor steht und dazu geeignet ausgestaltet bzw. eingebaut ist, die Maschine zu stoppen, wobei der Detektor dazu geeignet angebracht bzw. ausgestaltet ist, daß er den Schalter dann betätigt, wenn ein Transportoder Transfer-Versager eines Kettfadens auftritt, wenn also zur vorbestimmten Zeit bzw. innerhalb einer ggfs. variablen, vorbestimmten Zeitspanne der diesbezügliche Kettfaden nicht vorschriftsmäßig in seine Reiter-Aufsteckstellung wandert.
  2. 2. Reiter-Aufsteck-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß der Schalter in der Antriebs*motor-Speiseleitungjder Maschine eingeschaltet oder eingesetzt ist.
    3·- Reiter-Auf s te ck-Mas chine nach den Ansprüchen 1° oder 2, dadurch gekennze ichne t, daß der Detektor ein Suchstift, Fühlstift öder Abtaststift ist.
    .4. Reiter-Aufsteck-Maschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g β k e η η - ; zeichnet, daß der Schalter ein Mikro-Schal- ! tor-ist (elektrischer Mikro-Schalter).
    909886/ 11 57"
    5391/05 Bu/Sch - -—««- 29. Juli 1969
    Reiter-Aufsteck-MaBchine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge kennze lehne t, daß der Detektor eine foto-elektrische Vorrichtung oder Einrichtung ist, z.B. eine foto-elektrische Zelle, ggfs. mit entsprechender Abtastoptik.
    Reiter-Aufsteck-Maschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine Vorrichtung ist, die mit einem Strömungsmittel arbeitet (beispielsweise eine pneumatische Vorrichtung, die mit einem Gas- oder Luftstrahl arbeitet, der von dem entsprechend wandernden Kettfaden beeinflußt, ggfs. unterbrochen wird).
    Reiter-Aufsteck-Maschine nach'einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ze i chne t, daß Mittel vorgesehen sind, die den Lauf oder Betrieb des Selektor-Mechanismus stoppen oder unterbrechen, wenn ein Versagen oder eine Störung im Zuliefern von Reitern auftritt.
DE19691938833 1968-07-30 1969-07-30 Vorrichtung zum Stillsetzen einer Lamellensteckmaschine Expired DE1938833C3 (de)

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