DE1938752A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren eines Treibmittels in einen Behaelter zum Abgeben eines unter Druck stehenden Fluids - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren eines Treibmittels in einen Behaelter zum Abgeben eines unter Druck stehenden FluidsInfo
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Description
AEROSOL INVENTIONS AND DEVELOPMENTS S.A. 4, Boulevard de P6rolles
Fribourg, Schweiz
Fribourg, Schweiz
P at ent anme1dung
Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Treibmittels in einen Behälter zum Abgeben
eines unter Druck stehenden Fludes
Die Erfindung besieht sich auf das Einführen des zur "Erzeugung
von Druck dienenden Treibmittels in Behälter zum Abgeben von Fluden unter Druck, z.B. in Behälter, die
allgemein als Aerosolbehälter bzw. Sprühflaschen bekannt sind.
Allgemein gibt es drei bekannte Verfahren zum Einführen des Treibmittels, und zwar das Verfahren des Einfüllens
im kalten Zustand, das Verfahren zum Einführen des Treibmittels unterhalb eines Bechers sowie das Verfahren zum
i'üllen de^ Behälters über die Ventilbaugruppe. Im letzteren
Pail befindet sich das abzugebende Erzeugnis-bereits
in dem Behälter, bevor die Ventilbaugruppe daran angebracht worden ist, und dann wird die Ventilbaugruppe an
dem Behälter festgebördelt,und das Treibmittel wird unter
Druck entweder über die Abgabeöffnung zugeführt, was sehr
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zeitraubend ist, oder über einen anderen, in der.Ventilbaugruppe
vorgesehenen Strömungsweg, der eine Umgehung des- Strömungswegs zum Abgeben des Erzeugnisces oildet.
Zu diesem Zweck wird ein sogenannter Begasungskopf benutzt, der mit der Ventilbaugruppe des Behälters.mit abdichtender
wirkung zusammenarbeitet, um eine Kammer abzugrenzen,
über die das !!reibmittel unter Druck in den Be-halter
eingeleitet wird. ..
Es ist schwierig, eine einwandfreie Abdichtung zwischen
dem Begasungskopf und der Ventilbaugruppe vorzusehen,
wenn man die unvermeidlichen Maßabweichungen des das Ventil
tragenden Bechers berücksichtigt, ferner sind in dem
Begasungskopf angeordnete Dichtungsringe oder i'laciidichtungen
aus Gummi oder derglo einer Abnutzung und möglicherweise
einer chemischen Einwirkung ausgesetzt, und die Fotwendigke.it, solche Dichtungen in kurzen Zeitabständen
nachzustellen oder zu erneuern, würae die Erzielung noher
Produktionsgeschwindigkeiten erheblich beeinträchtigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine einfache und zweckmäßige Ausführungsform einer zwischen dem
Begasungskopf und der Venxilbaugruppe anzuordnenden Dichtung
vorzusehen, bei deren Verwendung: die auf eine Abnutzung bzw. eine chemische Einwirkung' zurückzuf ü.hrenden
^Schwierigkeiten vermieden sind, und bei deren Verv/endung
die freie v7ahl der Konstruktion schon vorhandener Bauteile, z.B. des Betätigungsknopfes, nich'ü beeinträchtigt
wird. .
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•At ORIQINAL
Genauer gesagt, sieht die Erfindung ein ringförmiges
Dichtungsteil auf der Ventilbaugruppe selbst vor, das den Bereich des Ventilschaftes umschließt und mit einer
dazu passenden Dichtungsfläche des Begasungskopfes zusammenarbeiten
kann, wobei das Dichtungsteil aus einem geeigneten flexiblen, für das Treibgas undurchlässigen
Werkstoff besteht. Beispielsweise kann das Dichtungsteil
aus einem geeigneten Kunststoff oder natürlichem oder
künstlichem Gummi bestehen, doch ist es vorzugsweise aus
Polyätnylen hergestellt. Wenn die Ventilbaugruppe einen
zentralen Ansatz umfaßt, durch den der Ventilschaft hindurchragt,
kann man dieses Dichtungsteil in Form eines den zentralen Ansatz fest umschließenden Ring- oder Kra~
genteils ausbilden, das einen nach innen ragenden Flansch trägt, der einen Teil der benachbarten Stirnfläche des
Ansatzes überdeckt bzw. daran anliegt. Bei der mit dem
Dichtungsteil zusammenarbeitenden Fläche des Begasungskopf.es
handelt es sich vorzugsweise um eine innenliegende ringförmige Fläche einer den Ventilschaft una den Betätigungsknopf
umschließenden Aussparung, und diese Fläche kann so abgeschrägt sein, daß das Hing- oder Kragenteil
nach innen fest gegen den zentralen Ansatz gedrückt v.ird,:
wenn der Begasungskopf mit der Ventilbaugruppe zusammengebracht wird. ■
Die Verwendung eines Diciruuiigsteils auf aer Ventilbaugruppe
ermöglicht es, den Begasun^skopf vollständig aus
lüetäll herzustellen, so daß er keine sich abnutzenden
oder eineiE chemischen Angriff- ausgesetzten Teile umfaßt
und jeweils grOiSe Mengen von Behältern omie Unterbrechung
Ei-C-aera TreibEit"&el beschickt werden ico
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeiehnun-"gen.
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
fig. 1 zeigt in einem vergrößerten Schnitt das Ringoaer
Kragenteil in seiner Lage auf dem zentralen Ansatz eines ein Ventil tragenden Becherteils, wobei ein Begasun^skopf
an dem Ring- oder Kragenteil anliegt und so angeordnet ist, daß der nicht dargestellte Behälter gefüllt
werden kann, auf dem das Becherteil angeordnet ist, und wobei Teile des Begasungskopfes und des Ventils teilweise
weggebrochen dargestellt sind, um ihre Konstruktion leich-W -ter
erkennbar zu machen»
Fig. 2 zeigt im Vergleich zu Fig. 1 in einem noch größeren
Maßstab im Längsschnitt nur das Ring- oder Kragenteil in seines entspannten Zustand.
Fi-:;. 3 ähnelt Fig. 1, doch zeigt diese Figur eine Anordnung,
bei der beim Fällen des Behälters der Betätigungsknotsf
fortgelassen wird.
In Fig. Ί erkennt man einen auf bekannte ,ieise ausgebildeten
Ventiltrasceciier 1 aus Blech rait einer äußeren Lippe
2, die so:ausgebildet ist, daß sie mit abdichtender
Wirkung ua einen eingerollten Rand einer öffnung im oberen
u?eil einer Büchse oder eines anderen nicht dargestellten
Behi'ltera fir unter livv.c'i-' abzugebende Erzeugnisse
angebracht „eraen ^ann.
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"Ferner ist ein. zentraler Ansatz 3" vorgesehen, der das
Abgasventil enthält, das von bekannter Konstruktion sein
kann und ein Ventilorgan 4 umfaßt, das durch einen hohlen
Schaft 5 betätigt werden kann, der nach oben aus einer Öffnung im mittleren Teil der oberen Stirnfläche des Ansatzes 3 herausragt. Das Ventilorgan 4 wird durch eine
nicht dargestellte Feder in einem Ventilgehäuse 6 so nach oben, vorgespannt, daß es an einer ringförmigen Dichtung 7
anliegt, die normalerweise eine flache Form hat. In Fig.1 ist das Ventil in seiner geöffneten Stellung wiedergegeoen,
die es beim Zuführen des Treibmittels zu einem Behälter einnimmt. Auf den Ventilschaft 5 ist nach Art einer
Kapve ein Betätigungsknopf 8 aufgesetzt, der mit dem Ventilschaft aus einem Stück bestehen oder als gesondertes
Bauteil an dem Ventilschaft befestigt.sein kann. Wenn der
Betätigungsknopf 8 niedergedrückt wird, strömt das unter Druck stehende Erzeugnis aus dem Behälter zwischen dem
Ventilorgan 4 und d.er Dichtung 7 aus, so daß es über eine
nicht dargestellte radiale Öffnung in den hohlen Schaft 5 eintritt, um von dort aus nach oben durch den Schaft zu
strömen und gewöhnlich in Form eines Sprühstrahls durch eine in dem Knopf 8 ausgebildete Düse zu entweichen.
Auf dem zentralen Ansatz 3 des Ventilstragbechers 1 ist
ein Kragenteil 9 angeordnet, das aus jedem geeigneten.
Kunststoff oder natürlichem oder künstlichem Gummi bestellen
kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das
Kragenteil als Formteil aus .Polyäthylen von hoher Dichte
Hergestellt. Das Kragenteil hat eine allgemein zylindrische
Form und trägt an seinem unteren Ende einen sich glockenähnlich erweiternden Mantel 10, um das Aufsetzen
des Kragenteils mit Hilfe automatischer Maschinen zu erleichtern; die Innenwand des Kragenteils ist anfänglich
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über den größeren 'feil iidrer Länge in einem geringen Ausmaß
kegelstLimpfförmig, wobei der Kegelwinkel etwa 1° beträgt, wobei das engere Ende des Innenraums des Kragenteils zuoberst angeordnet ist, um die Herstellung des
Kragenteils zu· erleichtern, und wobei sich außerdem der
Vorteil ergibt, daß das Kragenteil mit festem Sitz auf dem zentralen Ansatz 3 angeordnet werden kann, und zwar
ohne Hiicksiciit auf geringe Aoweichungen bezüglich des
Durchmessers des Ansatzes, die auf Fertigungstoleranzen zurückzuführen sind. Das Kragenteil hat gemäß iPig. 2 im
entspannten Zustand über den größeren Teil.der länge seiner Außenfläche einen gleichmäßigen Durchmesser, doch erweitert
sich das Kragenteil nahe seinem oberen Ende, jjo
daß selbst dann, wenn das Kragenteil beim Aufschieben auf dert Ansatz 9 etwas verforrnt wird, das äußerste obere Ende
nach wie vor den den größten Durchmesser aufweisenden Abschnitt
bildet.
An seinem oberen Ende läuft das Kragenteil 9 in einem
nach innen abgewinkelten Plansch 11 aus, der nach innen
ragt und die obere Stirnfläche des zentralen Ansatzes 5 teilweise überdeckt. Ferner weist das Kragenteil eine
kegeistumpfförmige Fläche 12 auf, die unter einem winkel
von etwa 25° gegenüber einer zur Achse des Kragenteils
rechtwinkligen Ebene verläuft und an einer Abrundung 13
von kleinem fiadius in die äußere Umfangsflache übergeht.
Es sei bemerkt, daß diese Zone einen Durchmesser hat, der
größer ist als der größte Durchmesser des Betätigungsknopfes 8.
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1A© ORlQiNAL
Um die Gasfüllung in den Behälter einzubringen, wird
der Behälter unter einem sogenannten Begasungskopf 14 angeordnet. Dieser Begasungskopf umfaßt einen.Hauptkörper
mit einer Aussparung 15, die genügend groß ist, um den Betätigungsknopf 8 mit. einem Spielraum aufzunehmen,
und ferner umfaßt der Hauptkörper einen nach unten ragenden rohrförmigen Abschnitt 16, der auf das Kragenteil
9 paßt. Dieser rohrförmige Ansatz weist eine sich nach
unten erweiternde Bohrung 17 auf, deren.Kegelwinkel etwa
10° beträgt., und deren Y/and nach oben in die Innenfläche
der Aussparung 1p übergeht. Die sica erweiternde bzw. konische
Bohrung 17 gewährleistet eine einwandfreie 3?luch- _
tun~ zwischen dem Begasungskopf und der Ventilbaugruppe
des Behälters, wenn jeweils ein Behälter nach dem anderen
durch eine automatische Maschine unter dem Begasungskopf
angeordnet wird. - "
Normalerweise bewegen sich die Benälter in einer waagerechten
iTüene, während sich der Begasungskopf senkrecht
n.;ch oben und unten bewegt; es sei jedoch bemerkt, daß
der Begasungskopf ay.ch. ortsfest angeordnet sein konnte,
und daß man die. Behälter sowohl senkrecht als auch waagerecht
bewegen konnte. . - -
wenn sich der Begasungskopf und der Behälter einander in
senkrechter dichtung nähern, nimmt die konische. Bohrung
17 des allgemein rohrförmigen Aoachnitts 16 de.. Begac-unss·-
kopfes das Kragenteil. 9 auf, so dais eine gasdichte. Dichtung
zwischen der Έομτ-αηχ 17 und dem gerundeten zLand 13
des Kragenteils 9 üev/irkt wird, uie ü. de essungen der betreffenden
ieile sind so gewählt, daß aas Kragenteil in
. . . . . -8-D09815/0A12
BAS ORiQiNAL
einem geringen Ausmaß in radialer -Richtung zusammenge- ·
drückt .wird, damit es in feste Anlage an dem zentralen
Ansatz 3 kommt, und um ferner zu gewährleisten, daß das
Kragenteil etwa vorhandene geringfügige Abweichungen bezüglich der Form und des Durchmessers des zentralen Ansatzes 5 ausgleicht.
Während des letzten Teils de-r senkrechten Bewegung wird
der Betätigungsknopf 8 von dem Begasungskopf 14 erfaßt und'durch die obere Siyirnfläche der Aussparung 15 nach
unten gedrückt,, um das Ventil zu öffnen. Diese Bewegung
wird dadurch begrenzt, daß eine an dem Begasungskopf ausgebildete Schulter 1B zur Anlage am Rand bzw. der Lippe
des Ventiltragbechers komm't, so daß der Knopf nicht überlastet werden kann.
Wenn der Begasungskopf in feste Anlage an der Ventilbaugruppe gebracht worden ist, ,vird das Treibgas unter Druck
über einen Kanal 19 in den Kopf eingeleitet, wobei das Gas in der in Fig. 1 durcn Pfeile angedeuteten Weise um
den Knopf herumsti-ömt, um in das Ventil über einen Spalt
einzutreten, der, zv/ischen der Außenfläche des Schaftes 5
und der Öffnung in der Mitte des Ansatzes 3 Vorhande,n ist,
aus der der Schaft herausragt. Der Gasdruck bewirkt, daß der innere Rand der normalerweise flach liegenden Dichtung
7 ebenso wie bei den solion bekannten Füllverfahren nach unten gedrückt und von dem Schaft 5 abgehoben wird.
Während des Füllvorgangs kann ein kleiner Teil des Treib- '
gases auch über die Abgaoedüse oder öffnung· des Knopfes
und den Hohlraum aes oc-iai'tes 5 in den Behälter einströmen, aoch bietet aieser otrömunirsweg einen viel höheren
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Widerstand als der freie Strömungsweg, der sich längs
der Außenflächen des Knopfes und des Schaftes erstreckt, ■Wenn der Knopf mit anderen Öffnungen versehen ist, z.B.
mit durchgehenden senkrechten Öffnungen, kann das Gas
auch durch diese "Öffnungen strömen., ■
während des Zuführ ens- des (rases wirkt der Druck des Gases
auf die kegelstumpf förarige obere Fläche 12 des Kragenteils
9, um den Flansch 11 noch fester gegen den zentralen Ansatz 3 und den abgerundeten .Rand 13 gegen den
Begasungskopf zu drücken. Der restliche Gasdruck, der mindestens während des ersten Teils der Bewegung zum '
Trennen des Begasungskopfes und des Behälters noch vorhanden
ist, wirkt auf die Fläche 12 des Kragenteils, so daß das Kragenteil auf dem zentralen Ansatz 3 fest in seiner
Lage gehalten wird und auf dem zentralen Ansatz verbleibt.
■
Jis ist ersichtlich, daß die Verwendung eines Kragenteils
9 auf jedem Behälter es ermöglicht, pine einwandfreie Abdichtung zu erzielen, ohne daß der Begasungskopf irgendwelche
Flachdichtungen, Dichtungsringe oder andere flexible
Bauteile zu enthalten braucht. Wie schon erwähnt,
können "tatsächlich alle Teile des Begasungskopfes aus Metall
bestehen. Somit bedarf der Begasungskopf keinerlei ,V'artung, und er umfaßt keine sich abnutzenden Teile, so
daß er außerordentlich lange ohne Jede Wartung benutzt werden kann. " . .
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-ιο
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Es sei bemerkt, daß es sich bei dem Werkstoff des Krä—
genteils um jedes beliebige geeignete Material handeln ..
kann, das für das Treibgas im wesentlichen undurchlässig ist, und das genügend starr ist, so daß es unter dem
Druck des Gases nicht vollständig nachgibt, sondern ausreichend flexibel ist, um sich mit abdichtender ,/irkung
an den Begasungskopf und den zentralen Anaatz der Ventilbaugruppe
anzuschmiegen. ■ . . ■
normalerweise wird das Kragenteil während der Montage der
Ventilteile automatisch in einem beliebigen geeigneten k Stadium angebracht, bevor der Betätigungsknopf 8 aufgesetzt
wird. Das Kragenteil kann bezüglich seiner j?orin in
gewissen Grenzen abgeändert werden, so daß es ein dekoratives Merkmal bildet, und das Kragenteil kann nach
V/uns eh gefärbt und gegebenenfalls mit einer dekorativ wirkenden. Oberfläche versehen werden. Alternativ kann man
eine gesonderte dekorative Hülle in den Ventiltragbeaner
so einbauen, daß sie das Kragenteil umgibt.
Die Form des Kragenteils und des Begasungskopfes kann so abgeändert werden, daß die betreffenden Teile praktisch
zu jeder beliebigen bekannten Ventilkonstruktion passen.
Im allgemeinen wird der Begasungskopf so ausgebildet, daß
er eine Kammer abgrenzt, die unter Berücksichtigung eines
ausreichenden Spielraums zum Zuführen des Gases ein möglichst
kleines "totes" Volumen in der Umgebung des Betätigungsknopfes umfaßt, damit der Gasverlust bei jedem J1UIlvorgang
möglichst klein gehalten wird. Die Behälter können ebenso gut mit dem Treibgas gefüllt werden, wenn der Betätigungsknopf fortgelassen istj eine geeignete Ausfüh-
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-ι τ-
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rung8form eines in diesem Fall__ verwendbaren Begasungs—
kopies ist-in Fig. 3 dargestellt, :iiierbei ist die Aussparung
15 nach Fig.. 1 durc-h ,eine erheblich, kleinere .
Aussparung 15'. ersetzt, die nur den Schaft 5 aufzunehmen
braucht, und der zentrale Kanal 19 ist durch einen aus
der Mitte versetzten Kanal 19' ersetzt« Die übrigen Teile
bleilDen im Vergleich, zu Fig. 1 unverändert.
'Bei einer weiteren, nicht dargestellten abgeänderten Ausf
Lihrungsform bewirkt der Begasungsfcopf nicht zwangsläufig,
daß das Ventil durch eine mechanische Betätigung des
Knopfes oder des Schaftes geöffnet wird, sondern es wird
statt dessen einfach^ der Gasdruck ausgenutzt, Lim das Ventil zu öffnen. Eine solche Anordnung eignet sich zum Füllen
eines-Behälters ,über ein Ventil einer bekannten Konstruktion, bei dem der Schaft und der Knopf zusammenhängen und gemeinsam herausnehmbar sind. Jedoch könnte auch
ein solches Ventil gegebenenfalls immer noch mechanisch geöffnet werden, und zwar selbst dann, wenn der Knopf und
der lichaft entfernt worden sind, 'wenn man den Begasungskopf mit einem.nach unten ragenden rohrähnlichen Ansatz
versieht, der mit dem_ Ventilorgan zusammenarbeiten, kann.
Ans Dr 11 die:
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■A» ORIGINAL
Claims (1)
- A U S 2 E Ü G HEΤ»J Verfahren zum Einführen eines zur Druckerzeugung dienenden Treibmittels in einen Behälter zum Abgeben von unter Druck, stehenden Fluden, wobei der Behälter einen eine Ventilbaugruppe aufnehmenden und in ihrer Lage haltenden Ansatz mit einer Öffnung umfaßt, durch die ein Ventilbeiätigungsschaft hindurchragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Dichtungsteil aus einem flexiblen, für Gaee undurchlässigen Material direkt auf dem Ansatz der Ventilbaugruppe so angeordnet wird, daß es die erwähnte Öffnung umgibt, wobei das Dichtungsteil den Ventilbetätigungssehaft, mit einem Spielraum umgibt, daß ein Begasungskopf so zur Anlage an der Ventilbaugruppe gebracht wird, daß in der Umgebung der Öffnung und des Ventilbetätigungsschaftes eine den Ventilbetätigungsschaft umgebende gasdichte Kammer abgegren'zt wird, wobei eine Ringflache des Begasungskopfes mit abdichtender Wirkung an dem ringförmigen Dichtungsteil an-- ' liegt, daß ein Treibmittel von dem Begasungskopf aus in die Kammer eingeleitet wird, um von der Kammer aus durch die erwähnte öffnung in den Behälter zu gelangen, und daß der Begasungskopf und die Ventilbaugruppe voneinander getrennt v/erden.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilbetätigungsschaft während des Sinführens des Treibmittels durch die erwähnte Öffnung ragt.^l 3-09815/04123. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des '.ßJinführens des Treibmittels auf dem Ven-'tilbetätigungsschaft ein Betätigungsknopf angeordnet ist, der in die erwähnte Kammer eingeschlossen ist.4. · Verxanren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilorgan während des Einfährens des Treibmittels mechanisch direkt oder indirektdurch den Begasungskopf geöffnet wird, um einen in der Ventilbaugruppe vorgesehenen G-asströmungsweg zu öffnen, während jedoch das Dichtungsteil seine Lage beibehält.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbaugruppe, einen zylindrischen zentralen Ansatz umfaßt, durch den der Ventilbetätigungsschaft hindurchragt, und daß das Dichtungsteil auf diesem zentralen Ansatz angeordnet wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil die Form eines Kragenteils mit einer erheblichen axialen Länge hat und sich mindestens über den größeren Teil der axialen Länge des zentralen Ansatzes erstreckt.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil einen nach innen ragenden Plansch aufweist, der die freie Stirnfläche des zentralen Ansatzes teilweise überdeckt.-14-0 0 9 8 1 5/ 0 U 1 21933 7 528. Verfahren nach einem der Ansprache 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Begasungsknopf eine Bohrung aufweist, die die erwähnte Kammer abgrenzt, und daß die Bohrung des Begasungskopfes über den zentralen Ansatz paßt, wobei eine innenliegende Ringfläche des Begasungskopf es mit abdichtender v/irkung an der Außenseite des Dichtungsteils anliegt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Ringfläche des Begasungskopfes konisch ist und das Dichtungsteil in Anlage an dem zentralen Ansatz zusammendrückt, wenn der Begasungskopf der Ventilbaugruppe zusammenarbeitet.10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens· nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Behälter zum Abgeben eines Erzeugnisses mit einer Ventilbaugruppe, die einen zentralen Ansatz (3) mit einer öffnung umfaßt, durch die ein Ventilbetätigungsschaft (5) hindurchragen kann, ein ringförmiges Dichtungsteil [9) aus einem flexiblen, für G-ase undurchlässigen Material, das über die Außenfläche des zentralen Ansatzes um die Öffnung herum paßt, sowie einen Begasungskopf (.14), der zur Anlage an der Ventilbaugruppe des Behälters gebracht werden kann, wobei der Begasungskopf eine Aussparung (15, 15') aufweist, die die Zone des zentralen Ansatzes umschließt, die die erwähnte Öffnung enthält, und 'wobei/-der Begasungskopf in seiner Aussparung eine innenliegende Ringfläche (17) aufweist, die mit abdichtender v/irkung mit der Außenseite des ringförmigen Dichtungsteils zusam- ! menarbeitet.0098 15/041211» Vorrichtung nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet, daß das ""ringförmige lüchtungsteil (9) aus äxhylen besteht,12. Vorrichtung nach Anspruen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Dichtungsteil (9) einen sich axial über den zentralen Ansatz (3) erstrekkenden, im wesentlichen zylindrischen Abschnitt umfaßt.13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Dichtungsteil (9) einen eine Stirnfläche des zentralen Ansatzes (3) teilweise über-r .deckenden, nach innen-ragenden Blanschabsehnitt (11) umfaßt. .· '.":'."14· Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeiQhnet, daß das ringförmige lüchtungsteil (9) im entspannten Zustand im Inneren konisch und so bemessen ist, daii es beim Aufsetzen "desselben auf den zentralen Ansatz (5) aufgev/eitet,vvird.15. Vorr-ichtunr nach einem der Anspräche 12 bis. 14, dadurch gekennzeichnet, daß das riiij-förmige DichtungST teil (9) einen spitzwinkligen, nach außen gerichteten üand (13) aufweist, der mit der Ringfläche i17) des Segasunjskopfes (14) an demjenigen Ende des Dichtuiigsteils zusammenarbeitet, das dem freien Ände des zentralen An= satzes (3) am nächsten bßnachbart ist, . .9815/ 0416* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15> dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (15, 15') in dem Begasungskopf (14) längs derjenigen Zone (17) konisch bzw. verjüngt ist ^ in der die erwähnte innenliegende Ringfläche- vorgesehen ist.17» Ventilbaugruppe, mit der ein Behälter zum Abgeben eines Erzeugnisses unter Druck gesetzt werden kann» gekennzeichnet durch einen Ventiltragbecher (1) mit einem zentralen Ansatz (3) "won im wesentlichen zylindrischer Form der ein Abgabeventil enthält und an einer Stirnfläche mit einer Öffnung für einen Ventilbetätigungssehait. (5) versehen ist, sowie durch ein ringförmiges Dichtungsteil (9) aus einem flexiblen, für Gase undurchläGsigen Material, das zu dem erwähnten Zweck auf dem zentralen Ansatz angeordnet"ist*18 i Ventilbaugruppe nach Anspruch 17 j dadurch gek'enh-^ zeichnet-, daß däü Dichtühgsteil (9) einen nach innen vorspringenden Flar.c.-ch (11) aufweist* der teilweise die mit der üxi'nung versenene Stirnfläche des zentralen Ansatzes (3) überdeckt*19* Vehtilbaugrürre ηε>Ό3: Anspruch. 17 oder 1Sj gekennzeichnet du:'Ch einen auf des her'aüsfäg'eMeh Bilde; des Ventilbetätigungsschaxtes (5) angeordneten Be;tätigüngs:- kiiOpf {ö)f dessen gröiite Aüßenaisaiessüngen kliiiie'r als der" Burvchmessezi aes Dichtuhgsteils" (9)·» "-17-9815/0412QBJSlNAL19-3375220. Behälter zum Abgeben eines unter Druck stehenden Fludeü, gekennzeichnet durch eine Yentilbaugruppe nach e.xneßi der Ansprüche 17 bis 19· ■Der Patentanwalt:0098 1 5/041-2
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4761868A GB1269801A (en) | 1968-10-08 | 1968-10-08 | Pressure filling of aerosol and like dispensers |
GB4761868 | 1968-10-08 | ||
GB4761869 | 1969-04-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938752A1 true DE1938752A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1938752C DE1938752C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2020088A1 (de) | 1970-07-10 |
NL6910682A (de) | 1970-04-10 |
NL165702B (nl) | 1980-12-15 |
ES369525A1 (es) | 1971-10-16 |
GB1269801A (en) | 1972-04-06 |
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CH493785A (fr) | 1970-07-15 |
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