DE1938752B - Elastische Ringdichtung für eine Vorrichtung zum Einfüllen eines zur Druckerzeugung dienenden Treibmittels in einen Aerosolbehälter - Google Patents
Elastische Ringdichtung für eine Vorrichtung zum Einfüllen eines zur Druckerzeugung dienenden Treibmittels in einen AerosolbehälterInfo
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Description
3 4
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheilen der Dom 3 angeordnet werden kann, und zwar ohne
Erfindung werden im folgenden an Hand scheraati- Rücksicht auf geringe Abweichungen bezüglich des
scher Zeichnungen an Ausfllhrungsbelspielen nöher Durchmessers des Domes, die auf Fertigungstoleran-
orlJil!lcrt 1· . . . zen zurückzuführen sind. Die Ringdichtung hat ge-
F ι g. I zeigt in einem vergrößerten Schnitt die Ring- S maß F i g. 2 im entspannten Zustand über den größedichiung
in ihrer Lage auf dem zentralen Dom eines ren Teil der Lange ihrer Außenfläche einen gleichein
Ventil tragenden Deckels, wobei ein Begasungs- mäßigen Durchmesser, doch erweitert sie sich nahe
kopf an der Ringdichtung anliegt und so angeordnet ihrem oberen Ende, so daß selbst dann, wenn sie beim
ist, daß der nicht dargestellte Behälter gefüllt werden Aufschieben auf den Dom 3 etwas verformt wird, das
kann, auf dem der Deckel angeordnet ist, und wobei io äußerste obere Ende nach wie vor den den größten
Teile des Begasiingskopfes und des Ventils teilweise Durchmesser aufweisenden Abschnitt bildet,
weggebrochen dargestellt sind, um ihre Konstruktion An ihrem oberen Ende läuft die Ringdichtung 9 leichter erkennbar zu machen; in einer nach innen abgewinkelten Ringlippe 11 aus,
weggebrochen dargestellt sind, um ihre Konstruktion An ihrem oberen Ende läuft die Ringdichtung 9 leichter erkennbar zu machen; in einer nach innen abgewinkelten Ringlippe 11 aus,
F ι g. 2 zeigt im Vergleich zu F i g. 1 in einem noch die nach innen ragt und die obere Stirnfläche des zen-
größeren Maßstab im Längsschnitt nur die Ringdich- »5 tralen Domes 3 teilweise überdeckt. Ferner weist die
lung in ihrem entspannten Zustand; Ringdichtung eine kegelstumpfförmige Fläche 12 auf,
Fig. 3 ähnelt Fig. 1, doch zeigt diese Figur eine die unter einem Winkel von etwa 25° gegenüber einer
Anordnung, bei der beim Füllen des Behälters der zur Achse der Ringdichtung rechtwinkligen Ebene
Delätigungsknopf fortgelassen wird. verläuft und an einer Ringlippe 13 von kleinem Rain
F i g. 1 erkennt man einen auf bekannte Weise ao dius in die äußere Umfangsfläche übergeht. Es sei befiusgebildeten
Ventiltragdeckel 1 aus Blech mit einer merkt, daß diese Zone einen Durchmesser hat, der
äußeren Lippe 2, die so ausgebildet ist, daß sie mit größer ist als der größte Durchmesser des Betätiabdichtender
Wirkung um einen eingerollten Rand gungsknopfes 8.
einer öffnung im oberen Teil einer Büchse oder eines Um die Gasfüllung in den Behälter einzubringen, wird
anderen nicht dargestellten Behälters für unter Druck 25 der Behälter unter einem sogenannten Begasungskopf
abzugebende Erzeugnisse angebracht werden kann. 14 angeordnet. Dieser Begasungskopf umfaßt einen
Ferner ist ein zentraler Dom 3 vorgesehen, der das Hauptkörper mit einer Kammer IS, die genügend
Abgabeventil enthält, das von bekannter Konstruk- groß ist, um den Betätigungsknopf 8 mit einem Spieltion
sein kann und ein Ventilorgan 4 umfaßt, das raum aufzunehmen, und ferner umfaßt der Hauptdurch
einen hohlen Schaft 5 betätigt werden kann, 30 körper einen nach unten ragenden rohrförmigen Abder
nach oben aus einer öffnung im mittleren Teil der schnitt 16, der auf die Ringdichtung 9 paßt. Dieser
oberen Stirnfläche des Domes 3 herausragt. Das Ven- rohrförmige Ansatz weist eine sich nach unten ertilorgan
4 wird durch eine nicht dargestellte Feder in weiternde Bohrung 17 auf, deren Kegelwinkel etwa
einem Ventilgehäuse 6 so nach oben vorgespannt, daß 10° beträgt und deren Wand nach oben in die Innenes
an einer ringförmigen Dichtung 7 anliegt, die nor- 35 fläche der Kammer 15 übergeht. Die sich erweiternde
malerweise eine flache Form hat. In Fig. 1 ist das bzw. konische Bohrung 17 gewährleistet eine einVentil
in seiner geöffneten Stellung wiedergegeben, wandfreie Fluchtung zwischen dem Begasungskopf
die es beim Zuführen des Treibmittels zu einem Be- und der Ventilbaugruppe des Behälters, wenn jeweils
halter einnimmt. Auf den Ventilschaft S ist nach Art ein Behälter nach dem anderen durch eine automatieiner
Kappe ein Betätigungsknopf 8 aufgesetzt, der 40 sehe Maschine unter dem Begasungskopf angeordnet
mit dem Ventilschaft aus einem Stück bestehen oder wird.
als gesondertes Bauteil an dem Ventilschaft befestigt Normalerweise bewegen sich die Behälter in einer
sein kann. Wenn der Betätigungsknopf 8 niederge- waagerechten Ebene, während sich der Begasungs-
drückt wird, strömt das unter Druck stehende Erzeug- kopf senkrecht nach oben und unten bewegt; es sei
nis aus dem Behälter zwischen dem Ventilorgan 4 und 45 jedoch bemerkt, daß der Begasungskopf auch ortsfest
der Dichtung 7 aus, so daß es über eine nicht darge- angeordnet sein könnte und daß man die Behälter
stellte radiale öffnung in den hohlen Schaft S eintritt, sowohl senkrecht als auch waagerecht bewegen
um von dort aus nach oben durch den Schaft zu strö- könnte.
men und gewöhnlich in Form eines Sprühstrahls Wenn sich der Begasungskopf und der Behälter
durch eine in dem Knopf 8 ausgebildete Düse zu ent- 50 einander in senkrechter Richtung nähern, nimmt die
weichen. konische Bohrung 17 des allgemein rohrförmigen Ab-
Auf dem zentralen Dom 3 des Ventiltragdeckels 1 Schnitts 16 des Begasungskopfes die Ringdichtung 9
ist eine Ringdichtung 9 angeordnet, die aus jedem ge- auf, so daß eine gasdichte Dichtung zwischen der
eigneten Kunststoff oder natürlichem oder künst- Bohrung 17 und der gerundeten Ringlippe 13 der
lichem Gummi bestehen kann. Bei der bevorzugten 55 Ringdichtung 9 bewirkt wird. Die Abmessungen der
Ausführungsform ist die Ringdichtung als Formteil aus betreffenden Teile sind so gewählt, daß die Ringdich-
Polyäthylen von hoher Dichte hergestellt. Sie hat eine tung in einem geringen Ausmaß in radialer Richtung
allgemein zylindrische Form und trägt an ihrem unte- zusammengedrückt wird, damit sie in feste Anlage
ren Ende einen sich glockenähnlich erweiternden an dem Dom 3 kommt, und um ferner zu gewähr-
Mantel 10, um das Aufsetzen mit Hilfe automatischer 60 leisten, daß die Ringdichtung etwa vorhandene gering-
Maschinen zu erleichtern; die Innenwand der Ring- fügige Abweichungen bezüglich der Form und des
dichtung ist anfänglich über den größeren Teil ihrer Durchmessers des Domes 3 ausgleicht.
Länge in einem geringen Ausmaß kegelstumpfförmig, Während des letzten Teils der senkrechten Bewe-
wobei der Kegelwinkel etwa 1° beträgt, wobei das gung wird der Betätigungsknopf 8 von dem Bega-
engere Ende des Innenraums der Ringdichtung zu- 65 sungskopfl4 erfaßt und durch die obere Stirnfläche
oberst angeordnet ist, um die Herstellung zu erleich- der Kammer 15 nach unten gedrückt, um das Ventil
tern, und wobei sich außerdem der Vorteil ergibt, daß zu öffnen. Diese Bewegung wird dadurch begrenzt,
die Ringdichtung mit festem Sitz auf dem zentralen daß eine an dem Begasungskopf ausgebildete Schulter
18 zur Anlage am Rand bzw. der Lippe 2 des Ventil- es unter dem Druck des Gases nicht vollständig nachtragdeckels
kommt, so daß der Knopf nicht über- gibt, sondern ausreichend flexibel ist, um sich mit ablastet
werden kann. dichtender Wirkung an den Begasungskopf und den
Wenn der Begasungskopf in feste Anlage an der Dom der Ventilbaugruppe anzuschmiegen.
Ventilbaugruppe gebracht worden ist, wird das Treib- 5 Normalerweise wird die Ringdichtung während der gas unter Druck über einen Kanal 19 in den Kopf Montage der Ventilteile automatisch in einem beeingeleitet, wobei das Gas in der in Fig. 1 durch liebigen geeigneten Stadium angebracht, bevor der Pfeile angedeuteten Weise um den Knopf herum- Betätigungsknopf 8 aufgesetzt wird. Die Ringdichtung strömt, um in das Ventil über einen Spalt einzutreten, kann bezüglich ihrer Form in gewissen Grenzen abder zwischen der Außenfläche des Schaftes 5 und der io geändert werden, so daß sie ein dekoratives Merkmal öffnung in der Mitte des Domes 3 vorhanden ist, aus bildet, und sie kann nach Wunsch gefärbt und geder der Schaft herausragt. Der Gasdruck bewirkt, daß gebenenfalls mit einer dekorativ wirkenden Oberder innere Rand der normalerweise flachliegenden fläche versehen werden. Alternativ kann man eine ge-Dichtung 7 ebenso wie bei den schon bekannten Füll- sonderte dekorative Hülle in den Ventiltragdeckel so verfahren nach unten gedrückt und von dem Schaft 5 15 einbauen, daß diese die Ringdichtung umgibt,
abgehoben wird. Während des Füllvorganges kann ein Die Form der Ringdichtung und des Begasungskleiner Teil des Treibgases auch über die Abgabedüse kopfes kann so abgeändert werden, daß die betreffen- oder Öffnung des Knopfes und den Hohlraum des den Teile praktisch zu ieder beliebigen bekannten Schaftes 5 in den Behälter einströmen, doch bietet Ventilkonstruktion passen. Im allgemeinen wird der dieser Strömungsweg einen viel höheren Widerstand 20 Begasungskopf so ausgebildet, daß er eine Kammer als der freie Strömungsweg, der sich längs der Außen- abgrenzt, die unter Berücksichtigung eines ausreichenflächen des Knopfes und des Schaftes erstreckt. Wenn den Spielraums zum Zuführen des Gases ein mögder Knopf mit anderen Öffnungen versehen ist, z. B. liehst kleines »totes« Volumen in der Umgebung des mit durchgehenden senkrechten Öffnungen, kann das Betätigungsknopfes umfaßt, damit der Gasverlust bei Gas auch durch diese Öffnungen strömen. 25 jedem Füllvorgang möglichst klein gehalten wird. Die
Ventilbaugruppe gebracht worden ist, wird das Treib- 5 Normalerweise wird die Ringdichtung während der gas unter Druck über einen Kanal 19 in den Kopf Montage der Ventilteile automatisch in einem beeingeleitet, wobei das Gas in der in Fig. 1 durch liebigen geeigneten Stadium angebracht, bevor der Pfeile angedeuteten Weise um den Knopf herum- Betätigungsknopf 8 aufgesetzt wird. Die Ringdichtung strömt, um in das Ventil über einen Spalt einzutreten, kann bezüglich ihrer Form in gewissen Grenzen abder zwischen der Außenfläche des Schaftes 5 und der io geändert werden, so daß sie ein dekoratives Merkmal öffnung in der Mitte des Domes 3 vorhanden ist, aus bildet, und sie kann nach Wunsch gefärbt und geder der Schaft herausragt. Der Gasdruck bewirkt, daß gebenenfalls mit einer dekorativ wirkenden Oberder innere Rand der normalerweise flachliegenden fläche versehen werden. Alternativ kann man eine ge-Dichtung 7 ebenso wie bei den schon bekannten Füll- sonderte dekorative Hülle in den Ventiltragdeckel so verfahren nach unten gedrückt und von dem Schaft 5 15 einbauen, daß diese die Ringdichtung umgibt,
abgehoben wird. Während des Füllvorganges kann ein Die Form der Ringdichtung und des Begasungskleiner Teil des Treibgases auch über die Abgabedüse kopfes kann so abgeändert werden, daß die betreffen- oder Öffnung des Knopfes und den Hohlraum des den Teile praktisch zu ieder beliebigen bekannten Schaftes 5 in den Behälter einströmen, doch bietet Ventilkonstruktion passen. Im allgemeinen wird der dieser Strömungsweg einen viel höheren Widerstand 20 Begasungskopf so ausgebildet, daß er eine Kammer als der freie Strömungsweg, der sich längs der Außen- abgrenzt, die unter Berücksichtigung eines ausreichenflächen des Knopfes und des Schaftes erstreckt. Wenn den Spielraums zum Zuführen des Gases ein mögder Knopf mit anderen Öffnungen versehen ist, z. B. liehst kleines »totes« Volumen in der Umgebung des mit durchgehenden senkrechten Öffnungen, kann das Betätigungsknopfes umfaßt, damit der Gasverlust bei Gas auch durch diese Öffnungen strömen. 25 jedem Füllvorgang möglichst klein gehalten wird. Die
Während des Zuführens des Gases wirkt der Druck Behälter können ebensogut mit dem Treibgas gefüllt
des Gases auf die kegelstumpfförmige obere Fläche werden, wenn der Betätigungsknopf fortgelassen ist;
12 der Ringdichtung 9, um die Ringlippe 11 noch eine geeignete Ausführungsform eines in diesem Fall
fester gegen den Dom3 und die Ringlippe 13 gegen verwendbaren Begasungskopfes ist in Fig. 3 darge-
den Begasungskopf zu drücken. Der restliche Gas- 30 stellt. Hierbei ist die Kammer 15 nach F i g. 1 durch
druck, der mindestens während des ersten Teils der eine erheblich kleinere Kammer 15' ersetzt, die nur
Bewegung zum Trennen des Begasungskopfes und des den Schaft 5 aufzunehmen braucht, und der zentrale
Behälters noch vorhanden ist, wirkt auf die Fläche 12 Kanal 19 ist durch einen aus der Mitte versetzten
der Ringdichtung, so daß die Ringdichtung auf dem Kanal 19' ersetzt. Die übrigen Teile bleiben im Ver-
Dom 3 fest in ihrer Lage gehalten wird und auf dem 35 gleich zu F i g. 1 unverändert.
Dom verbleibt. Bei einer weiteren nicht dargestellten abgeänderten
Es ist ersichtlich, daß die Verwendung einer Ring- Ausführungsform bewirkt der Begasungskopf nicht
dichtung 9 auf jedem Behälter es ermöglicht, eine ein- zwangläufig, daß das Ventil durch eine mechanische
wandfreie Abdichtung zu erzielen, ohne daß der Be- Betätigung des Knopfes oder des Schaftes geöffnet
gasungskopf irgendwelche Flachdichtungen, Dich- 40 wird, sondern es wird statt dessen einfach der Gastungsringe
oder andere flexible Bauteile zu enthalten druck ausgenutzt, um das Ventil zu öffnen. Eine
braucht. Wie schon erwähnt, können tatsächlich alle solche Anordnung eignet sich zum Füllen eines Be-Teile
des Begasungskopfes aus Metall bestehen. Somit hälters über ein Ventil einer bekannten Konstruktion,
bedarf der Begasungskopf keinerlei Wartung, und er bei dem der Schaft und der Knopf zusammenhängen
umfaßt keine sich abnutzenden Teile, so daß er außer- 45 und gemeinsam herausnehmbar sind. Jedoch könnte
ordentlich lange ohne jede Wartung benutzt werden auch ein solches Ventil gegebenenfalls immer noch
kann. mechanisch geöffnet werden, und zwar selbst dann,
Es sei bemerkt, daß es sich bei dem Werkstoff der wenn der Knopf und der Schaft entfernt worden sind,
Ringdichtung um jedes beliebige geeignete Material wenn man den Begasungskopf mit einem nach unten
handeln kann, das für das Treibgas im wesentlichen 50 ragenden rohrähnlichen Ansatz versieht, der mit dem
undurchlässig ist und das genügend starr ist, so daß Ventilorgan zusammenarbeiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elastische Ringdichtung für eine Vorrlch- Es lsi schwierig, eine einwandfreie Abdichtung
tung zum Einfüllen eines zur Druckerzeugung 5 zwischen dem Begasungskopf und der Ventilbaudienenden
Treibmittels in einen Aerosolbehälter, gruppe vorzusehen, wenn man die unvermeidlichen
der einen das Aerosolventil aufnehmenden und Maßabweichungen des das Ventil tragenden Deckels
in seiner Lage haltenden Dom mit einer mittleren berücksichtigt. Ferner sind in dem Begasungskopf anÖffnung
aufweist, durch die ein gegebenenfalls mit geordnete Dichtungsringe oder Flachdichtungen aus
einem Sprühkopf versehener Ventilbetätigungs- io Gummi od. dgl. einer Abnutzung und möglicherweise
schaft hindurchragt, der während des Einfüllvor- einer chemischen Einwirkung ausgesetzt, und dieNotganges
in eine mit einer Treibmittelquelle verbun- wendigkeit, solche Dichtungen in kurzen Zeitabständene
Kammer eines Füllkopfes hineinragt, welche den nachzustellen oder zu erneuern, würde die Ermit
ihrer Innenwandung auf den Rand der den zielung hoher Produktionsgeschwindigkeiten erheb-Dom
umgebenden, auf demselben angebrachten 15 lieh beeinträchtigen.
Ringdichtung aufsetzbar ist, dadurch ge- Bekannt ist eine Vorrichtung zum Einfüllen eines
kennzeichnet, daß der Rand der Ringdich- zur Druckerzeugung dienenden Treibmittels in einen
tung (9) einerseits eine sich nach außen konisch Aerosolbehälter, der einen das Aerosolventil aufnehverjüngende,
an der Innenwandung (17) der Kam- menden und in seiner Lage haltenden kappenförmimer(15,
15') zur Anlage kommende Ringlippe 20 gen Dom mit einer mittleren öffnung aufweist, durch
(13) und andererseits eine sich nach innen konisch die eine gegebenenfalls mit einem Sprühkopf ververjüngende,
die Stirnwandung des Domes (3) in sehene Ventilstange hindurchragt. Diese ragt während
ihrem Randbereich überdeckende Ringlippe (11) des Einfüllens in eine mit einer Treibmittelquelle veraufweist,
bundcne Kammer eines Füllkopfes hinein, der unter
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Zwischenschaltung einer den Dom umgebenden
kennzeichnet, daß die Ringdichtung (9) aus Poly- elastischen Ringdichtung auf den Dom aufgesetzt ist.
äthylen besteht. Bei dieser Einfüllvorrichtung muß der Füllkopf
äthylen besteht. Bei dieser Einfüllvorrichtung muß der Füllkopf
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- während des Füllens mit einer Kraft gegen die den
durch gekennzeichnet, daß die Kammer (15,15') kappenartigen Dom umgebende, elastische Ringdichin
ihrem Berührungsbereich mit dem Rand der 30 tung gedrückt werden, die nicht nur die Auswirkung
Ringdichtung (9) nach ihrem offenen Ende zu ko- des während des Einfüllens in der Kammer des Füllnisch
erweitert ist. kopfes herrschenden Treibmitteldruckes ausgleicht,
sondern darüber hinaus die elastische Ringdichtung zwecks Erzeugung einer Dichtwirkung zusammen-35
preßt. Bei steigendem Fülldruck nimmt daher die Güte der Abdichtung ab.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Abdichtung des Füllkopfes während des Füllens zu
verbessern und gleichzeitig den hierzu erforderlichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Ring- 40 Anpreßdruck des Füllkopfes gegen die Ringdichtung
dichtung für eine Vorrichtung zum Einfüllen eines zu verringern.
zur Druckerzeugung dienenden Treibmittels in einen Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei der ein-
Aerosolbehälter, der einen das Aerosolventil aufneh- gangs beschriebenen Bauart einer Ringdichtung der
menden und in seiner Lage haltenden Dom mit einer Rand der Ringdichtung einerseits eine sich nach außen
mittleren öffnung aufweist, durch die ein gegebenen- 45 konisch verjüngende, an der Innenwandung der Kamfalls
mit einem Sprühkopf versehener Ventilbetäti- mer zur Anlage kommende Ringlippe und anderergungsschaft
hindurchragt, der während des Einfüll- seits eine sich nach innen konisch verjüngende, die
Vorganges in eine mit einer Treibmittelquelle verbun- Stirnwandung des Domes in ihrem Randbereich überdene
Kammer eines Füllkopfes hineinragt, welche mit deckende Ringlippe aufweist.
ihrer Innenwandung auf den Rand der den Dom um- 50 Die lippenartigen äußeren und inneren Ränder der
gebenden, auf demselben angebrachten Ringdichtung Ringdichtung nach der Erfindung, die durch den
aufsetzbar ist. spitzwinkligen Außenrand und den Boden der kappen-
Allgemein gibt es drei bekannte Möglichkeiten zum förmigen Dichtung gebildet sind, werden durch den in
Einführen des Treibmittels, und zwar das Einfüllen der Kammer während des Füllens bestehenden Druck
des Treibmittels im kalten Zustand, das Einführen 55 des Treibmittels gegen die innere seitliche Ringfläche
des Treibmittels unterhalb eines Deckels sowie das der Kammer bzw. gegen die Stirnfläche des Domes
Füllen des Behälters über die Ventilbaugruppe; im gedruckt und bewirken eine vorzügliche und leicht
letzteren Fall befindet sich das abzugebende Er- herzustellende Abdichtung.
zeugnis bereits in dem Behälter, bevor die Ventilbau- Bei steigendem Fülldruck verbessert sich daher die
gruppe daran angebracht worden ist, und dann wird 60 Güte der Abdichtung. Ein weiterer Vorteil der Ringdie
Ventilbaugruppe an dem Behälter festgebördelt, dichtung nach der Erfindung liegt darin, daß sie ohne
und das Treibmittel wird unter Druck entweder über Beeinträchtigung der einwandfreien Abdichtung verdie
Abgabeöffnung zugeführt, was sehr zeitraubend hältnismäßig starke Maßabweichungen des Kammerist,
oder über einen anderen in der Ventilbaugruppe und Domdurchmessers zuläßt. Weiterhin erlaubt sie
vorgesehenen Strömungsweg, der eine Umgehung des 65 ebenfalls ein gewisses axiales Spiel beim Aufsetzen
Strömungswegs zum Abgeben des Erzeugnisses bil- des Füllkopfes auf den Dom, d. h., daß der Abstand
det. Zu diesem Zweck wird ein sogenannter Bega- zwischen Füllkopf und Aerosolflasche keine Präzisungskopf
benutzt, der mit der Ventilbaugruppe des sionscinstellung verlangt.
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