DE1938525C3 - Farbwerk einer Druckmaschine - Google Patents
Farbwerk einer DruckmaschineInfo
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Description
„o
ren nicht ii..
Nach der Erfindung ausgestaltete Farbwerke können
auch ohne weiteres längere Zeit unbenutzt stehen und dann sofort in Gebrauch genommen werden, ohne daß
unerwünschte Verkrustungen od. dgl. auftreten würden. Im Betrieb hält das Farbwerk dann selbsttätig immer
dlih Fbpiegel aufrecht und gestattet
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
schrift 23 99 688 bekanntgeworden. Bei dem bekannten 35 den unerwünschten Aufbau eines Vakuums bei der Ab
Farbwerk soll in dem an einer Seite durch die Farbwal- gäbe von Farbe vermeiden, haben sich unter dem Geze verschlossenen Farbbehälter immer ein gleich hoher sichtspunkt eines unerwünschten Angriffs der Farbe
Stand des Farbspiegels gewährleistet sein. Zu diesem durch Lufteinwirkung als unerheblich erwiesen und stö-Zweck hat der Farbbehälter auf der der Farbwalze gegenüberliegenden Seite eine bewegliche Wand, die entsprechend dem Verbrauch an Farbe zur Farbwalze hin
nachgestellt werden kann, so daß sich dann das Farbkammervolumen verkleinert und ein Absinken des
Wand zu betätigen, wird ein Motor mittels eines Füh- 45 den erforderlichen Farbspiegel aufrecht und gestattet
lerschalters geschaltet, der durch eine oben auf dem dabei trotz der Geschlossenheit des Farbwerkes gegen
Farbspiegel aufliegende Abschlußplatte betätigbar ist. """ L1— ' ■·'-■■·"" Λ« Prfnrderliche Nachsacken
Steigt oder sinkt der Farbspiegel, dann wird die darauf aufliegende Platte verschwenkt und kann bei ihrer
Schwenkbewegung den Schalter betätigen.
Ein Farbwerk ähnlicher Art ist auch aus der GB-PS 65 886 bekanntgeworden. Bei diesem Farbwerk ist
der Farbkasten über eine Pumpe an einen Nachfüllbehälter für Farbe angeschlossen. In dem Nachfüllbehälter steht die Farbe in freier Berührung mit einem im
Nachfüllbehälter enthaltenen Luftvolumeri, und Luft kann an die Farbe auch in dem Farbkasten heran, da
dieser lediglich mit einer mit Löchern versehenen Schutzabdeckung versehen ist. Offenbar eignet sich
dieses bekannte Farbwerk auch nur für flüssige Farbe, die durch eine Ablaufleitung zurück in den Farbnachfüllbehälter gelangen kann.
Bekannt ist aus der DT-AS 11 47 397 auch bereits
eine Niveau-Regeleinrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere Klebstoff- und Farbflüssigkeiten in Papierver-
50
sondere Klebstoff- und Farbflüssigkeiten in Papiere arbeitungs- und Druckmaschinen. Bei dieser bekannten
Niveau-Regeleinrichtung ist die dem Farbkasten eines Farbwerkes gleichzusetzende Klebstoffwanne oben ofdabei trotz der Geschlossenheit des Farbwerkes gegen
großflächigen Luftzutritt das erforderliche Nachsacken der Farbmenge in den Farbkasten entsprechend dem
Verbrauch bis zur erneuten Wiederauffüllung.
Die Unteransprüche 2 bis 4 kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1,
haben aber keine einem selbständigen Schutz zugängliche Bedeutung. . .
Es folgt die Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles der Erfindung an Hand von Zeichnungen.
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Druckmaschine, die mit einem Farbwerk ausgestattet ist;
F i g 2 zeigt einen Grundriß des Farbwerkes; F i g. 3 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie
3-3 der F i g. 2 und .
F i g. 4 ist eine Explosivdarstellung, die einen bei dem
Farbwerk benutzten Behälter zeigt, wobei ein Teil dieses Behälters aufgebrochen ist und die Verbindung zu
dem Einlaß einer Pumpe angedeutet ist.
In F i g. 1 sieht man eine Druck- oder Vervielfältigungsmaschine 10, bei der ein Farbwerk nach der Erfindung benutzt werden kann. Selbstverständlich läßt
sich das Farbwerk auf die verschiedensten Druck- oder
lervielfältigungsmaschinen und überhaupt auf alle Ge-
- nwenden, bei denen eine automatische Zufuhr '#? farbartigen' Stoffen erwünscht ist
*°A der Druckmaschine 10 ist ein allgemein mit 12
H A" netes Farbwerk angebaut Dieses hat eine oder
• hrere Farbübertragungswaizen 14,16 und 18, mittels
IT η die Farbe von einer Farbkastenv alze 20 auf eine
Skplatte (nicht gezeigt) übertragen wird.
We man in Fi g-3 sieht ist die Farbkastenwalze 20
.Jubar in einem Farbkasten 22 gelagert Dtr Farbxa-22
kann aus einem Stück bestehen oder aber auch κ einzelnen Teilen zusammengesetzt sein. Gemäß
-'. ο und 3 besteht der Farbkasten 22 aus zwei Sei-J-wänden
24a und 24a, einer Vorderwand 26a, einer Swand 26h die die Farbkammer C umschließen.
Se man in F i g, 3 sieht, kann die Rückwand 26b ohne
„leres so verlängert werden, daß sie einen Boden 28
«Γ den Farbkasten 22 bildet. Um ein Austreten von
aus dem Farbkasten 22 zu verhindern, sind an Ende der Farbkastenwalze 20, d. h. zwischen den
der Farbkastenwalze 20 und den Seitenwänden und 24b des Farbkastens 22, Abstreifkissen 29
IP ie 2) vorgesehen. Die Abstreifkissen 29 bestehen V B" ' .ι— aus einem porösen, federnden Werkstoff.
Filz.
20
^BeTeineTbevorzugten Ausführungsform der Erfin
j « «,ie sie in F i g. 3 dargestellt ist, hat der Farbkai?22
zwei Öffnungen 21 und 23. Die öffnung 21
nimmt die Farbkastenwalze 20 auf.
Die Dicke des von der Farbkastenwalze 20 abge
nommenen Farbfilmes wird mittels eines Farbmessers M reguliert, das an einem geneigten Teil 26c der Ruck-
«Ld 26/> sitzt und durch Schrauben 32 gehalten wird,
die in eine Halteplatte 34 eingeschraubt sind, wie
FiB * zeigt Damit die Bedienungsperson das Farbmesser
30 gegenüber der Farbkastenwalze 20 vor- oder zurückverstellen kann, sind in Abständen eine Reihe
von Zonen-Schrauben 36 vorgesehen. In F i R 4 sieht man eine bevorzugte Ausfuhrungs-40
für frische Farbe, der an einem Auslauf oder Hals 44 des Benähen» 40 erhält. Wie man
im einzelnen in Fi g. 4 bieht, paßt der Hals 44 eng in
eine öffnung 48a des Einlasses 48 der Pumpe P.
Es wird nun wieder Bezug auf F i g. 1 genommen. Die Pumpe P hat einen Auslaß 50, durch welchen die
Färb1; über eine Kupplung 52 in die Leitung 46 strömt.
Die Kupplung 52 kann mit einem Anzeiger 54 ausgerüstet sein, an dem man die Erschöpfung des Farbvorrates
od. dgl. erkennen kann. Die Kupplung 52 kann auch mit einem üblichen Ablaßhahn 56 ausgestattet sein,
mittels dessen man den Farbstrom prüfen oder die Pumpe P entleeren kann. Die Leitung 46 endet an
einem Einlaß 58 des Farbkastens 22, der in F i g. 2 und 3 zu sehen ist.
Wie oben herausgestellt, hat der Farbkasten 22 zwei öffnungen 21 und 23, von denen die öffnung 21 die
Farbkastenwalze 20 aufnimmt. Aus den F i g. 2 und 3 ersieht man, daß innerhalb der öffnung 23 eine biegsame
Membran 60 angeordnet ist, die die öffnung 23 verschließt. Da in der öffnung 23 die Membran 60 angeordnet
ist und in der öffnung 21 die Farbkastenwalze 20 gelagert ist, ist der Farbkasten 22 nahezu luftdicht
abgeschlossen.
Die Membran 60 ist in dem Farbkasten 22 etwas lose oder schlaff eingebaut, also nicht straff, und kann daher
zwei verschiedene Lagen einnehmen, nämlich eine äußere oder gespannte Lage, die man in vollen Strichen
in F i g. 3 sieht, und eine innere oder zurückgezogene Lage, die gestrichelt gezeigt ist. Die Membran 60 sitzt
zwischen zwei Flanschflächen 62 und 64 und ist daran mittels Schrauben 66 befestigt, die in die Flanschfläche
64 eingeschraubt sind. Um ein Hindurchlecken von Farbe an dieser Stelle zu vermeiden, kann zwischen der
Membran 60 und einer der beiden Flanschflächen 62 oder 64 eine Dichtung 68 angeordnet sein, die die gleichen
Abmessungen wie die untere Flanschfläche 62 hat. Um die Membran 60 auf einfache und bequeme Weise
in dem Farbkasten 22 zu halten, ist die obere Flanschfläche 64 mit an dem Farbkasten 22 durch Schrauben
70 od. dgl. befestigten Winkelstücken 64a ausgestattet.
35
ι AA /W aU Auslaß dient. Lier nais *** ucmciu aus w uuu iv«·..» .,.w. «.«— - - - -
llS 'I mi, Se? geschlossenen Spitze 44a. Um Fühlerplatte 72 besitzt gelochte Ösen,
T Xn Vor eHe die°er Farbquelle und ihre 45 eine Schwenkachse 76 geführt ist, die auch durch emen
t^SS^S^^^^ slid die Tei,e des an dem Farbkasten 22 befestigten Halter 78 h.ndurch-
Behälters 20 in F i g. 4 auseinandergezogen dargestellt.
Für den Versand, die Lagerung; und die Ze,..vor der
Auf der Fühlerplatte 72 sitzt rittlings ein Fühlerfinger
80 eines zur Steuerung dienenden Schalters 82. Der
Hals 44 angeordnet.
Unter bestimmten Umständen ist es vorteilhaft, in dem Behälter 40 eine Platte F vorzusehen. Diese sorgt
dafür, daß man die Farbe gleichmäßig aus dem Behälter 40 abziehen kann.
In Fi g. 1 sieht man eine Pumpe P1 die mittels eines
Motors M und Verbindungsriemen 45 angetrieben wird. Die Pumpe P fördert die Farbe aus dem Behälter
40 über eine Leitung 46 zu dem Farbkasten 22. Bei der
Das ist aber nur eine Ausführungsmögüchkeit, da es
unter gewissen Bedingungen, beispielsweise bei Verwendung niedrig viskoser Farbe, durchaus nötig sein
kann, die Berührungsfläche zwischen der Fühlerplatte /2 und der Membran 60 zu vergrößern. Bei einer kleinen
Berührungsfläche und niedrig viskoser Farbe besteht nämlich selbst bei sehr geringer Federbelastung
• - — '■- n-~i:-ub„;. Ar>n Apr Fühler-
Membran 60 nur stellenweise eindrückt, während die übrige Oberfläche sonst höher liegt. Damit wird dann
auch der Gefahr begegnet, daß sich der Farbkasten 22 überfüllt und an den Anschlußstellen der Membran 60
Farbe austritt.
Wenn andererseits eine sehr zähe Farbe verwendet wird, dann kann man sogar die Fühlerplatte 72 fortlassen
und den Fühlerfinger 80 unmittelbar an der Membran 60 angreifen lassen. Ausschlaggebend in dieser
Hinsicht ist also die Zähigkeit der Farbe. Die Beruhrungsfläche wird derart gewählt, daß sich der Fühlerfinger
80 zuverlässig zusammen mit der Oberfläche der Membran 60 verlagert.
Die Fühlerplatte 72 kann auch, im Gegensatz zu der Darstellung in den F i g. 2 und 3, mit dem Fühlerfinger
80 aus einem Stück bestehen oder damit zusammengebaut sein.
In F i g. 3 sieht man einen Streifen 86 aus biegsamem Material, der an der Innenseite der Vorderwand 26a
des Farbkastens 22 befestigt ist. Der Streifen 86 erstreckt sich über einen Teil des Umfanges der Farbkastenwalze
20 und überbrückt so den Spalt zwischen der unteren Kante der Wand 26a des Farbkastens 22 und
der Farbkastenwalze 20. Der Streifen 86 ist wenigstens so lang wie die Farbkastenwalze 20 und bildet somit
eine Dichtung, die verhindert, daß an dieser Stelle Farbe (besonders Farbe geringer Zähigkeit) austritt. Damit
wird ein dichter Abschluß des Farbkastens 22 gewährleistet.
Es wurde erwähnt, daß es darauf ankommt, einen abgeschlossenen
Farbkasten zu schaffen. Das ist jedoch nicht so zu verstehen, daß etwa der Farbkasten luftdicht
abgeschlossen sein soll. Ein luftdicht abgeschlossener Farbkasten ist weder erforderlich noch erwünscht.
Ein luftdichter Abschluß führt nämlich zu Problemen, die nicht zuletzt auch höhere Kosten mit sich
bringen würden. Wenn man den Farbkasten 22 gegen das Entweiche ι von Luft dicht verschließen würde,
müßte man Vorkehrungen treffen, um Luft aus dem Farbkasten 22 auszulassen, wenn die Füllung durch die
Leitung 46 begonnen hat. Würde man das nicht tun, dann würde die Farbe die Luft in dem Farbkasten 22
verdichten und die Membran 60 vorzeitig in ihre gespannte Lage überführen. Die Pumpe P würde dann
abschalten, bevor der Farbkasten 22 vollständig mit 4ς
Farbe gefüllt ist.
Bei dem beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiel wird dieser Zustand wenigstens so lange vermieden,
bis die Farbe die Höhe des Streifens 86, F i g. 3, erreicht, da die aus Filz bestehenden Abstreifkissen 29
wegen ihrer Porosität Luft zwischen den Enden der Farbkastenwalze 20 und den Seitenwänden 24a und
246 des Farbkastens 22 austreten lassen.
Wenn die in den Farbkasten 22 gepumpte Farbe die Höhe des Streifens 86 erreicht hat, kann an den genannten
Stellen keine Luft mehr entweichen. Darauf wurde bei der Konstruktion der beschriebenen Ausführungsform
aber durch entsprechenden Zusammenbau der Flanschflächen 62 und 64, der Membran 60 und der
Dichtung 68 Rücksicht genommen. Die Schrauben 66, welche die genannten Teile zusammenhalten, haben
nämlich in ihren Bohrungen so viel Spiel, daß zwar Luft entweichen, aber keine Farbe austreten kann. Das gilt
selbst für Farbe niedriger Viskosität. Wenn der Farbkasten 22 gefüllt ist, dann sind auch diese kleinen Luftaustrittswege
durch die Farbe verschlossen. Es kann somit an keiner Stelle des Farbwerkes Sauerstoff eintreten
und mit der Farbe in Berührung kommen.
Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß die Oberfläche der Farbe in dem Farbkasten 22 bei der Verlagerung
der Membran 60 zwischen der zurückgezogenen und der gespannten Lage nicht durch Sauerstoff angegriffen
werden kann, weil nämlich die Membran 60 die Oberfläche der Farbe beim normalen Betrieb der
Druckmaschine berührt und vollständig abdeckt.
Die Bewegung der Membran 60 und des Fühlerfingers 80 zwischen der zurückgezogenen und der gespannten
Lage steuert die Inbetriebsetzung und Außerbetriebsetzung der Pumpe P und sorgt somit dafür, daß
in dem Farbkasten 22 immer ein bestimmtes Farbniveau aufrechterhalten bleibt. Dieses Farbniveau liegt
wesentlich höher als normalerweise in einem Farbkasten. Damit besteht die Gefahr, daß Farbe auf der
Oberseite der Farbkastenwalze 20 austritt.
Wie erwähnt, wird ein solches Austreten von Farbe durch den Streifen 86 verhindert. Das hohe Niveau der
Farbe in dem Farbkasten 22 stellt eine beträchtliche Flüssigkeitssäule dar. Diese wirkt sich an dem durch
den Streifen 86 abgedichteten Spalt aus und verhindert somit, daß über die Oberfläche der Farbkastenwalze 20
Feuchtflüssigkeit in den Farbkasten 22 gelangen kann.
Es kann unter gewissen Bedingungen notwendig sein, eine Platte F(Fig.4) in dem Behälter 40 vorzusehen,
welche ein gleichmäßiges Abziehen von Farbe aus dem Behälter 40 unterstützt. Das ist insbesondere dann der
Fall, wenn steife, pastenartige oder sehr zähe Farben verwendet werden. Normalerweise wird die Pumpe P
durch Schwerkraft gefüllt gehalten. Wenn jedoch die Farbe in dem Behälter 40 nahezu erschöpft ist oder
etwa bis zu dem in F i g. 4 gezeigten Spiegel abgesunken ist, dann reicht die Schwerkraft nicht mehr aus, um
eine Farbe größerer Zähigkeit schnell genug nachfließen zu lassen. Die Pumpe P saugt dann die Farbe so
schnell aus der Mitte des Farbvorrats heraus, daß sich ein zur Oberfläche führender Luftgang bildet. Wenn
das geschehen ist, wird weiterhin nur noch Luft angesaugt,
obwohl der Behälter 40 noch gar nicht leer ist. Wenn man nun eine solche Platte F einlegt, deren
Durchmesser etwas geringer als der Durchmesser des Behalters 40 ist, dann läßt der von der Pumpe P erzeugte
Sog die Farbsäule gleichmäßig nach unten sinken. Es wird dann die gesamte Farbe aus dem Behälter 40 herausgepumpt.
Da das Farbwerk abgeschlossen ist, kann man die Farbe unbegrenzt in der Maschine stehenlassen, ohne
daß man den Farbkasten reinigen müßte. Eine solche Reinigung ist lediglich erforderlich, wenn die Farbe gewechselt
werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1 Farbwerk einer Druckmaschine mit einem geschlossenen Farbkasten, der eine Farbkastenwalze und eine dem Farbniveau folgende, einen Schalter zur Inbetriebnahme einer Vorrichtung zur Konstanthaltung des Farbniveaus betätigende Abschlußplatte aufweist, dadurch 8e«nnz e i c h η e t. daß die Abschlußpiatte als allseitig abdichtende biegsame Membran (60) ausgebildet ist und daß zur Konstanthaltung des Farbniveaus in an sich bekannter Weise eine mit einem geschlossenen Behälter (40) verbundene Pumpe [P) vorgesehen ist.
- 2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Membran (60) flächenhaft eine gelenkig gelagerte Fühlerplatte (72) anliegt, die mit einem abgewinkelten Ende den Fühlerfinger (80) betätigt3 Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (60) ein Stück oberhalb der Farbkastenwalze (20) angeordnet ist.4 Farbwerk nach Ansprüchen 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Farbspiegel in dem Behälter (40) von einer mit dem Farbspiegel mitgehenden Platte (F) abgedeckt ist, die Luftzutritt zur Farbe verhindert10 fen und läßt eine der Farbkastenwalze entsprechende Tauchwalze nach oben frei herausstehen. Von oben taucht in die Flüssigkeit dabei auch eine als Fühler d,e-. Eiekt-ode ein, deren Stromkreis über ein Relais Ilen Motor der zur Steuerung der Flüssigkeit dienenden Pumpe schaltet Sinkt der Flüssigkeilsspiegel zu sehr, dann kann die Pumpe Flüssigkeit nachfordernDer vorliegenden Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Farbwerk einer Druckmaschine der • c «»nannten Gattung Vorkehrungen zu treffen, SHSSäSer Fagrbnachfü..ung in den Farbkasten den freien Zutritt von Luft zu der Farbe in dem Farbwerk zu verhindern, ohne dabei indessen die zuverlässige Förderung der nachgefüllten Farbe und auch zuverlässige Abgabe der Farbe aus dem Farbkasten für den Druckvorgang zu beeinträchtigen.Zur Lösung der Aufgabe wird bei einem Farbwerk der genannten Gattung gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 vorgegangenDas erfindungsgemäß ausgestaltete Farbwerk zeichnet sich dadurch aus, daß es die zunächst w.dersprüchlich erscheinenden Forderungen nach selbsttätiger Farbnachfüllung und einwandfreier Farbabgabe aus dem Farbwerk einerseits und Verhinderung des Luftzu-„ tritts zu der Farbe im Farbwerk andererseits in vorteilhafter Weise gemeinsam gelöst hat.Mit der Erfindung ist ein in sich im wesentlichen geschlossenes Farbwerk mit Nachfülleinrichtung geschaffen worden bei dem ein großflächiger Angriff der Luft ,ο an der Farbe und ein Herauslecken von Farbe aus dem Farbwerk vermieden sind. Die geringen an den Offnungen für die Farbkastenwalze und die Membran bestehenden Spaltöffnungen, die das Austreten von Luft beim Befüllen des Farbkastens mit Farbe gestatten und ühtn Aufbau eines Vakuums bei der Ab-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74870968A | 1968-07-30 | 1968-07-30 | |
US74870968 | 1968-07-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1938525A1 DE1938525A1 (de) | 1970-02-05 |
DE1938525B2 DE1938525B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1938525C3 true DE1938525C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
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