DE1938358U

DE1938358U - Aufsammler von erntemaschinen mit gewichtsausgleichsfeder.

Info

Publication number: DE1938358U
Application number: DE1966W0036819
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Welger GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Welger GmbH and Co KG
Priority date: 1966-03-05
Filing date: 1966-03-05
Publication date: 1966-05-12

Description

Aufsammler von Erntemaschinen mit Gewichtsausgleichsfeder

Die Neuerung bezieht sich auf einen um eine horizontale Achse höhenbeweglichen Aufsammler von Erntemaschinen mit G-ewichtsausgleichsfeder.

Es ist üblich, höhenbewegliche Aufsammler durch Gewichtsausgleichsfedern zu entlasten. Einerseits soll dadurch erreicht werden, daß der Aufsammler bei Benutzung von Gleitkufen oder Stützrädern nur leicht auf dem Boden lastet. Andererseits darf bei freihängenden Aufsammlern die Höhenverstellung, die vom Schlepperfahrer auch während der Fahrt vorgenommen werden muß, nur wenig Kraft beanspruchen. Die Gewichtsentlastung des Aufsammlers darf aber auch kein Schwimmen im Gleichgewichtszustand ergeben, da sich ein solcher Aufsammler nicht nur dem Boden schlecht anpaßt", sondern auch bei Pahrzeugerschütterungen infolge von Bodenunebenheiten hochspringt und unzuverlässig,aufsammelt.

Es muß also angestrebt werden, den Aufsammler mit einem in jeder Höhenlage konstanten Gegendrehmoment zu entlasten. Wird eine Entlastungsfeder mit linearer "Kennlinie verwendet, so sollte sich folglich der wirksame Hebelarm umgekehrt proportional der !federkraft ändern. Eine_^bekannte Vorrichtung versucht, ein etwa konstantes Gegendrehmoment dadurch zu.verwirklichen, daß eine Entlastungsfeder an einem zwischen Aufsammler und Gestell angebrachten Kniehebelsystean angreift, eine andere durch beidseits über den Aufsammlerseitenwänden angelenkte Winkelplatten, die über Stangen und Zugfedern den Aufsammler tragen. Alle diese Konstruktionen sind kosten- und raumaufwendig. Sie sind besonders ungeeignet, wenn sie

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zum Anbringen von Gelenken usw. Raum über dem an den Aufsammle r anschließenden Fördertisch benötigen, da dieser Raum bei vielen Landmaschinen nicht zur Verfügung steht. Bei anderen Maschinen ist zwar beidseita über dem Fördertisch Platz, es sind aber zwei Gewichteausgleichsvorrichtungen erforderlich, wodurch sich die Zahl der zu pflegenden Lagerstellen und der Herstellungspreis erhöhen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer einfachen, robusten und platzsparenden Konstruktion unterhalb des Pördertischea eine selbsttätige Veränderung des wirksamen Hebelarmes zu erreichen, die der Kraftänderung der Gewichtsausgleichsfeder annähernd umgekehrt proportional ist·

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit einem Ende am Maschinengestell angehängte Gewichtsausgleichsfeder andernendes mit einem Gleitstück verbunden ist, das verschiebbar auf einem an der Aufsammlerschwenkachse angebrachten Gleitarm gelagert und am Maschinengestell so angelenkt ist, daß sich der wirksame Hebelarm für die Ausgleichsfeder beim Anheben des AufSammlers Vergrößert. Dabei sind alle Teile des Gewichtsausgleichs unterhalb des Fördertisches angeordnet.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt., und wird im folgenden näher besohrie-ben.

Flg. 1 zeigt eine Seitenansicht idSchnitt, 2,,JUe zugehörige Draufsicht.

Als Erntemaschine ist hier eine Aufs amine lpres se angedeutet. An ihrem Gestell 1- ist ein Trommelauf sammler 2 höhenbeweglich um sein Trag- und Schwenkrohr 3 gelagert. Die Höhenverstellung erfolgt durch eine nicht dargestellte Hebevorrichtung durch den Schlepperfahrer. Am Schwenkrohr 3 ist nach hinten ein Gleitbolzen 4 angebracht,

auf dem ein Gleitstein 5 verschiebbar gelagert ist. Am Gleitstein 5 ist ein Federstahlarm 6 angeschweißt, der mit dem Auge an seinem freien Ende auf einem gestellfesten Bolzen 7 drehbar gelagert ist. Nahe der Anschweißstelle an den Gleitstein hat er eine Bohrung 8, in welche eine Kausche einee Stahlseiles 9 eingehängt ist, das um eine Umlenkrolle 10 geführt ist und mit seiner anderen Kausche 11 in die freie Öse einer Gewichtsausgleichsfeder 12 eingehängt ist. Ihre andere öse ruht in einem gestellfesten Gegenlager 13.

Der Fluß des Erntegutes erfolgt vom Aufsammler 2 über einen Fördertisch 14 zu einem Lade- oder Verarbeitungsaggregat. Alle Teile der Gewichtsausgleichsvorrichtung liegen unterhalb dieses Tischea. Sie können deshalb auch in der Mitte der Aufsammlerbreite angeordnet sein. Die Zuordnung des Gestellbolzens 7 zur Schwenkachse 3 ist so gewählt, daß sich der Hebelarm a beim Anheben des AufSammlers vergrößert. Die in der höchsten Aufsammlerstellung wirksame Hebelarmlänge a- ergibt mit der in der gleichen Stellung auftretenden Federkraft P- das gleiche Moment a.. . P^ wie das der untersten Stellung entsprechende Moment a₂ . P₂* Die iⁿ den Zwischenstellungen auftretenden Ausgleichsmomente habe.ii.mtt.. ausreichender Genauigkeit die gleiche Größe. *"" ' ·<

Claims

c ti ι-* R L ι: RA. 12263 7*-5.3. Β8 Schutzansprüche

1. Um eine horizontale Achse höhenbeweglicher Aufsammler von Erntemaschinen mit G-ewichtsausgleichsfeder, dadurch gekennzeichnet , daß die mit einem Ende am Maschinengestell (1) eingehängte Gewichtsausgleichsfeder (12) andernendes mit einem Gleitstück (5) verbunden ist, das verschiebbar auf einem an der Aufsammlerschwenkachse (3) angebrachten Gleitarm (4) gelagert und am Maschinengestell (1) so angelenkt ist, daß sich der wirksame Hebelarm (a) für die Ausgleichsfeder (12) beim Anheben des Aufsammler s (2) vergrößert.

2. Aufsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Gewichtsausgleichs (4 - 13) unterhalb des^ tisches (14) angeordnet sind.