DE1938286C - Glied einer Lochplatten-Gliederkette einer Bandmaschine - Google Patents
Glied einer Lochplatten-Gliederkette einer BandmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /mn Aus
wechseln der LochplaUen les Piattentrigcrhandes an
einer Bandmaschine.
Wie bekannt, werden in einer Glaskolbenblasmaschinc der sogenannten Bandtype viele Lochplattintrapelementc
verwendet, die miteinander z.i einer endlosen Kette verbunden sind, und eine Vielzahl
von Blaskopfkettenelementen und Formkeitencle- 4«
mentcn sind ebenfalls zu Ketten zusammengefügt. Um Glaskolben zu blasen, wird ein Glasband auf den
Lochplatten getragen, die an I o.. hplatientraggliedern
befestigt sind, und während die Blasdüsen der Blasköpfe und die Glaskolbenformen auf gegenüberlie-
genden Seiten des Glasbandes zugeführt werden, wird aus den Blasdiisen Druckluft durch die Öffnungen
der Lochplattcn hindurchgcblascn. Da solche Glaskolbenblasmaschinen
dazu vorgesehen sind, Glaskolben verschiedener Größe und Form und vor allem bei s°
hoher Arbeitsgeschwindigkeit und hoher Temperatui zu blasen, ist es nötig, die Lochplatten des öfteren
auszutauschen. Da außerdem die Anzahl der in der Maschine verwendeten Lochplatten sehr groß ist,
kommt ein häufiger Wechsel innerhalb kurzer Zeit vor.
Die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung besteht darin, eine Tragvorrichtung für die
Lochplatten der Glaskolbenblasmaschine zu schaffen, die ein leichtes und schnelles Auswechseln der
Lochplatten ermöglicht.
Es ist nun möglich, durch zurückziehen eines Gleitstücks die Lochplatte leicht zu entfernen.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nun im ein- 6j
zclnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Lochplattentrageglied
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Lochplaitentragegliedes
aus Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht, teils im Schnitt, einiger
Blaskopfkettengiieder in ihrem Zusammenwirksn mit den LochplaUen.
Das Lochplattentragegl-ed I weist eine horizontale
Grundplatte! auf, und ein Gleitstück 3 ist gleitbar zwischen die Grundplatte 2 und eine Deckplatte 4
eingesetzt, welch letztere an der Grundplatte befestigt ist. Das Gleitstück 3 wird durch ein Paar Schraubendruckfedern
S nach vorne gedruckt, und seine Unterkante entlang der vorderen Längskante ist abgeschrägt,
wie dies bei 6 in Fi g. 2 gezeigt ist.
Durch die Grundplatte 2 treten nahe ihrer Vorderkante Schraubenbolzen 7 hindurch, die auch durch
Löcher 10 in der Lochplatte 9 hindurchtreten, deren dem Kettenglied zugewandte Kante 8 ebenfalls jedoch
nach oben weisend abgeschrägt ist, so daß sie mit der Schrägfläche 6 am Gleitstück 3 zusammenar
beitet.
Die Lochplatte 9 ist mit einer Öttnung H verehen,
duich die hindurch die Glaskolben geblasen werden. Das Kettenglied 1 weist Führungsrollen !2
und 13 auf die mit Schienen 14 von L-förmigen
Querschnitt zusammenwirken.
Die Fig. 3 zeigt zwei Glieder 15 c'nci Blaskopf
kette, die /u einer endlosen Kette zusammengefügt sind In. vertikal angeotdnctc Hülsen 16 sind gleitbai
Z> linder 17 eingeseuv die normaiei weise durch Fe
dem 18 nach oben gedruckt werden. In den Z\:nu!er
17 ist cm Blasrohr 19 mit Gleitführung eingesetzt. <.l;>s
durch eine weitere Leder 20 nach unten gedriitki
wird. Das Blasrohr 19 ist an seinem unteren Fruk· mi:
einer Blasdüse 22 ausgestattet, mit welcher es auf das
Glasband 21 aufgesetzt, aus dem durch das Loch il in der Lochplatte 9 Glaskolben geblasen werden sollen.
An seinem oberen F.ndc weist das Blasrohr einen Anpaßschuh 24 auf. der gleitend auf der Unterfläche
eines Luftbehälters (nicht dargestellt) entlang geführt wird. Führungsrollen 25 und 26 sitzen außerdem an
einer Seite am Zylinder bzw. am Blasrohi. die an bestimmten
S'ellcn (nicht gezeigte) mit Rampenflächen zusammenvärken, wodurch der Anpaßschuh 24 mit
der Gleitflache 23 in Verbindung gebracht wird, be vor die Blasdüse 22 auf dem Glasband 21 aufsetzt,
damit sichergestellt ist, daß bereits in dem Augenblick Luft durch die Blasdüse 22 geblasen wird, in
dem die Blasdüse 22 mit dem Glasband 21 in Beruh rung kommt. Strichpunktiert ist ein Kolben 27 ge
zeigt, der auf die Unterseite der Lochplatte durch das Loch 11 hindurchgeblasen wurde. Die Gestalt des
Kolbens wird durch eine nicht gezeigte Form vorgegeben. Um eine beschädigte Lochplatte 9 auszuwechseln,
wird das Gleitstück 3 gegen die Kraft der Federn 5 zurückgezogen, so daß die Schrägflächen 6
und 8 voneinander getrennt werden, und darauf wird die Lochplatte 9 angehoben, so daß sie von dem Bolzen
7 abgezogen und somit von der Grundplatte 2 abgenommen werden kann.
Es wird dann eine neue Lochplatte 9 an die Stelle der alten gesetzt, wobei das Gleitstück 3 in der zurückgezogenen
Lage gehalten wird. Wird dann das Gleitstück 3 wieder losgelassen, so kommen die
Schlägflächen 6 und 8 erneut in Anlage, so daß dadurch
die neue Lochplatte wieder festgelegt ist.
Das Auswechseln der Lochplatte kann auf diese Weise sehr schnell und einfach geschehen, so daß nur
wenige Sekunden dazu benötigt werden.
Claims (2)
1. Glied einer Lochplatten-Gliedcrkctte in
einer Glaskolbenblasmaschine der Bandtype, dessen Lochplatte lösbar am Glied befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am Glied
eine Grundplatte (2) angebracht ist. die nahe ihren freien Ende ein Gleitstück (3) trägt, das in
Richtung auf das Grundplattenende federbelastet und seitengeführt ist und weiterhin vor der Gleit-Stückvorderkante
in der Grundpiaitc (2Ί Steckverbindungsmittel (7) vorgesehen sind, die mit
korrespondierenden Slcckverbindungsmilicln (10)
c'tr Lochplatte (9) zusammenwirken und eine Verschiebung der Lochplatte (9) in ihrer Ebene
verhindern, und '.!aß das vorgeschobene Gleitstück
(3) mit einem Ansatz an seiner Vorderkante die aufgesteckte Lochplatte (9) übergreift.
2. Glied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (9) mit der Grund-(.ilaüe
(2) dun. h Steckbol/en (7) verbunden ist.
die in Löcher (10) der Lochplatte eingreifen.
V Glied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einspannkanle der Lochplatte (9) und an der Vorderkante des Gleit-Stückes
(3) miteinander zusammenwirkende Schrägfliichen (6. 8) vorsehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6506168 | 1968-07-31 | ||
JP1968065061U JPS491401Y1 (de) | 1968-07-31 | 1968-07-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938286A1 DE1938286A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1938286B2 DE1938286B2 (de) | 1972-08-03 |
DE1938286C true DE1938286C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
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