DE1938053A1 - Fernspeisung von Luftkabelsystemen - Google Patents

Fernspeisung von Luftkabelsystemen

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DE1938053A1
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cable systems
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Herbert Roderer
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Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Fernspeisung von Luftkabelsystemen Die Fernsp ei sung von Luftkabelsystemen erfolgt üblicherweise über die Phantomkreise der Vierdrahtle tungen. Besonders zu beachten sind die hohen möglichen Beeinflussungsspannungen und die damit im System auftretenden Beeinflussungsströme, weil Suftkabelsysteme häufig im Zusammenhang mit Hochspannungsfreileitungen verlegt werden. Aus diesem Grund wird nicht die Re ihenfernsp ei sung angewendet, sondern der Parallelspeisung der Vorzug gegeben. Diese Methode bietet außerdem die Möglichkeit, die einzelnen Fernspeiseabschnitte potentialmäßig voneinander zu trennen.
  • Ein besonderes Kennzeichen von Vierdrahtleitungen ist ihr relativ hoher leitungswiderstand, der schon auf kurzen Beitungsabschnitten spürbare Spannungsabfälle hervorruft. In jeder Dwischenstation wird deshalb die Fernspeisespannung für die folgend Station wieder heraufgesetzt, damit nicht am Anfang der Strecke eine sehr hohe Spannung eingespeist werden muß. Bei einem Wechselstromfernspeisesystem ist dies besonders einfach durchzuführen, weil keine besonderen Gleichspannungswandler erforderlich sind.
  • Gegenüber- anderen Verfahren hat es sich als besonders günstig erwiesen, die Transformatoren in den einzelnen Zwischenstationen so abzugleichen, daß die Eingangsspannung an allen Zwischenstationen den gleichen Wert hat, so daß alle Fernspeisetransformatoren mit der gleichen Eingangsspannung versorgt werden.
  • Fig. 1 zeigt eine Prinzip schaltung für ein Fernspeisesystem mit 6 Stationen, in Fig.2 ist der Spannungsverlauf über die gesamte Strecke dargestellt (ausgezogene Sägezahnkurve). Die Zwischenstationen sind der Reihe nach numeriert, mit R sind die Leitungswiderstände bezeichnet. An den zweiten Sekundärwicklungen der Transformatoren sind die Verstärker V angeschloß sen.
  • Die Spannungsabfälle an den einzelnen Leitungsabschnitten sind abhängig vom jeweils fließenden Strom, sie sind also an den ersten Beitungsabschnitten sehr hoch und sind am letzten Streckenabschnitt am kleinsten. Diesen Spamnun g) -abfällen entsprechend ist das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren zu bemessen, es muß also in der ersten Station bedeutend größer geii-acht werden als in der vorletzten Station.
  • Bei diesem System sind erhebliche Schwierigkeiten zu -erwarten, wenn eine Leitungsunterbrechung auftritt. Es sei angenommen, daß die Leitung zwischen der zweiten und der dritten Zwischenstation unterbrochen ist. Der Strom auf den ersten beiden Leitungsabschnitte wird deshalb stark absinlcen und entsprechend werden auch die Spannungsabfälle kleiner. Als Folge entstehen bei der ersten Zwischenstation sowohl primärseitig als auch sekundärseitig sehr hohe Spannungen, die wesentlich höher sind als die Spannungen im normalen Betrieb. In Fig.2 ist dies mit gestrichelten Linien angedeutet. Wegen der beschränkten Spannungsfestigkeit der angeschlossenen Geräte und Übertragungseinrichtungen können diese Schaden nehmen. Deshalb müssen Maßnahmen vorgesehen werden, durch die in einem solchen Pall ein zu starkes Ansteigen der Spannungen in den ungestörten Zwischenstationen vermieden wird.
  • Hierfür sind elektronische Schutzschaltungen geeignet, die entweder die ausgangsseitige Spannung begrenzen oder die gefährdeten Einrichtungen abschalten. Alle Spaltungen dieser Art haben jedoch den erheblichen Nachteil, daß sie sehr aufwendig sind und eine gewisse endliche Ansprechzeit haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, mit dem das Entstehen zu hoher Spannungen in den ungestörten Zwischenstationen wirksam vermieden wird und das außerdem zu seiner Verwirklichung nur einen sehr kleinen Aufwand erfordert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kerne der Fernspeisetransformatoren aus kornorientiertem Material auf gebaut und die ernspe is etransformatoren nahe dem Sättigungsbereich des Materials betrieben werden.
  • Transformatorenbleche sind in der Regel weichmagnetische Werkstoffe, die als nichtor. entierte und als orientierte Bänder hergestellt werden. Das kornorientierte Material zeichnet sich dadurch aus, daß es eine nahezu rechteckförmige Hysteresekurve aufweist, wenn es in der Vorzugsrichtung verwendet wird. Das bedeutet, daß seine Eigenschaften sich bis zur Grenze des Sättigungsbereiches nur unwesentlich verändern und die Grenze zum Sättigungsbereich sehr scharf ist.
  • Von dieser Erkenntnis wird beim Gegenstand der Erfindung Gebrauch gemacht.
  • Im ungestörten normalen Betrieb werden die Pernspeisetransformatoren nahe dem -Sättigungegebiet betrieben. Tritt nun beispielsweise zwischen der zweiten und der dritten Zwischenstation ein Leitungsbruch auf, so vermindert sich der Gesamtstrom und der Spannungsabfall an der Leitung zwischen der speisenden Station und der ersten Zwischenstation nimmt ebenfalls stark ab. 4m Ausgang des ersten Fernspeisetransformators steigt die Spannung jedoch nur unwesentlich an, weil das Wernnaterial sofort gesättigt ist und höhere Spannungen nicht mehr induziert werden können. IJber die Sättigung hinaus steigt der Magnetisierungsstrom weiter an und ruft seinerseits einen erhöhten Spannungsabfall am Leitungswiderstand hervor, wodurch eine Verbesserung der Stabilisierungswirkung erreicht wird.
  • Auf diese ebenso verblüffend einfache wie wirksame Weise wird ein Ansteigen der Eingangs- und Ausgangsspannungen in den noch funktionsfähigen Zwi schens tationen verhindert. Irgendwelche sonstigen elektronischen Einrichtungen sind nicht erforderlich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich also dadurch aus, daß es mit einem außerordentlich geringen Aufwand verwirklicht werden kann und sehr zuverlässig auch über lange Zeit hinweg funktioniert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Wechselstrom-Parallelspeisung von Zwischen-Stationen bei Luftkabelsystemen, bei denen durch Fernspeisetransforratoren in den einzelnen Zwischenstationen eine Potentialtrennung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne der Pernspe is etransforr;atoren aus kornorientierteer. Material aufgebaut und die Fernspeisetransforratoren nahe der. Sättigungsbereich des ISterials betrieben werden,
DE19691938053 1969-07-26 Verfahren zur Wechselstrom-Parallelfernspeisung von Luftkabelsystemen Expired DE1938053C3 (de)

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DE19691938053 DE1938053C3 (de) 1969-07-26 Verfahren zur Wechselstrom-Parallelfernspeisung von Luftkabelsystemen

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DE19691938053 DE1938053C3 (de) 1969-07-26 Verfahren zur Wechselstrom-Parallelfernspeisung von Luftkabelsystemen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1938053A1 true DE1938053A1 (de) 1971-01-28
DE1938053B2 DE1938053B2 (de) 1976-12-23
DE1938053C3 DE1938053C3 (de) 1977-08-25

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Also Published As

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DE1938053B2 (de) 1976-12-23

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