DE1937518A1 - Koppelschlossanordnung fuer Sicherheitsgurte - Google Patents
Koppelschlossanordnung fuer SicherheitsgurteInfo
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Description
Kagpelschloßanordnung_fUr_Sicherheitsgurte
Die in allen gegenwärtigen Kraftfahrzeugen zu verwendenden
Sicherheitsgurte für die Vordersitze bestehen sowohl aus Sohoß- als auoh aus Schulterriemen oder -gurten.
Daraus ergeben sich Probleme, und zwar nicht nur bezüglich Wirtsohaftliohkeitserwägungen sondern auch in bezug auf die
Benutzung derartiger Gurte. Die Kraftfahrzeughersteller sehen sich nunmehr dem Problem gegenüber, drei Sätze von
Schoßriemen bzw. Gurten und zwei Sätze von Schultergurten
für die Vordersitze des Kraftfahrzeugs zu schaffen, die zusammen zu einem Gewirr aus Sitzgurten, Koppelschlössern
und Zungenplatten führen können.
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Um den gesetzlichen Vorschriften zu entsprechen, müßten
beispielsweise, wenn naoh den bekannten Prinzipien vorgegangen würde, acht Gurte für den Vordersitz mit zwei zusätzlichen
Überkopf>hängenden Gurten vorgesehen werden,,
Daraus ergibt sich eine Gesamtzahl von 10 herabhängenden Gurten oder Riemen, von denen jeder mit seinem eigenen
Koppelschloß oder Zungenplatte ausgestattet ist, so/wie
dies gewöhnlich anzutreffen ist. Diese Vielzahl von Gurten führt zu Schwierigkeiten beim Zusammenstecken der verschiedenen
Koppelschlösser mit ihren zu ihnen passenden Zungenplatten, wenn Schoß und Brust jedes Insassen des
tk Kraftfahrzeugs in der richtigen Weise umspannt werden sollen.
Die oben geschilderte Situation führt nun dazu, daß die meisten Fahrzeuginsassen die Benutzung der Sicherheitsgurte
als zu umständlioh empfinden· Dazu kommt, daß neueste von den Automobilherstellern durchgeführte Versuche gezeigt
haben, daß dann, wenn Sohultergurte allein verwendet werden,
und nicht in Verbindung mit Schoßgurten, risikoreichere Situationen heraufbeschworen werden, als wenn überhaupt
keine Sitzgurte verwendet werden.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die obigen Nachteile zu beseitigen, und eine Koppelschloßanordnung zu
" schaffen, die einen doppelten Zweck erfüllt, nämlich als gewöhnliche Versohlußklammer für die Zungenplatten sowohl
eines Sohultergurtes als auch eines Schoßgurtes zu dienen. D.h., die Anzahl der Gurte für jeden Schulter/Schoßsatz
wird von vier auf drei reduziert, während sich die Zahl der Kopfschlösser um 50 % vermindert. Darüberhinaus ermöglicht
die Zweifach-Koppelschloßanordnung der erfindungsgemäßen
Art, daß die Zungenplatten der verschiedenen Gurte jedes Sicherheitsgurtsatzes leicht aufgenommen und in die richtigen
Koppelschlösser eingesteckt werden können.
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Ein wesentliches Merkmal der neuartigen Koppelschloßanordnung besteht darin, daß sich, falls dies von dem Benutzer
gewünscht wird, nur die Zungenplatten eines Schoß—
gurtes allein in dem Koppelschloß befestigen lassen, nicht
aber die Zungenplatten des Schultergurtes, Der Schultergurt
wird nur dann von dem erfindungsgemäßen Doppelkoppelschloß festgehalten, wenn vorher der Schoßgurt eingesteckt und
an seinem Platz verriegelt worden ist* Mit dieser Konstruktion
wird verhindert, daß irgendjemand einen Schultergurt
allein benutzt, da dies, wie dies die Versuche gezeigt haben,
eine gefährliche und risikoreiche Situation heraufbeschwört„
AusfUhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind
in der Zeichnung, auf die sich die folgende Beschreibung
bezieht, schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen;
Fig. i eine perspektivische Ansicht eines Sitzes, bei
dem die erfindungsgemäße Gurtanordnung Verwendung findet,
Fig. 2 eine Draufsicht mit Einzelheiten einer Ausfiihrungsform
der erfindungsgemäßen Doppelkoppelschloßanordnung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der in Figur 2 gezeigten
Koppelschloßanordnung längs der Linie 2-2 in Figur 2, aus
der die verschiedenen Innenteile der Anordnung im einzelnen ersichtlich sind,
Fig. k eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung
der verschiedenen Seitenteile, aus der sich die Anordnung der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausfuhrungsform
sammensetzt,
Fig. 5A - JE der Figwr 3 ähnliche Ansichten, aus der die
Wirkungsweise der Doppelkoppelschloßanordnung ersichtlich ist, damit sie ihre vorgesehene Funktion erfüllt und
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Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw« eine Sohnittansicht,
die den in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ansichten der zweiten erfindungsgemäßen AusfUhrungsform ähnlich sind.
Die verbesserte Koppelschloßanordnung ist in Figur mit IO bezeichnet und stellt, wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist, ein gemeinschaftliches Koppelsohloß für einen Schultergurt 12 und einen Sohoßgurt Ik dar. Wie
beispielsweise der AusfUhrungsform der Figuren 2 und 3 entnommen werden kann, ist der Schultergurt 12 mit einer
metallischen (gungenplatte 16 versahen, während der Schoßgurt
Ik eine metallische Zungenplatte 18 aufweist. Die
Zungenplatten 16 und 18 sind durch gewöhnliche Kupplungeeinrichtungen
an ihren entsprechenden Gurten angebracht.
Die Zungenplatte 16 beispielsweise ist mit einem Nabenteil 16a versehen, der aus der Ebenen der Platte herausragt·
Auch weist der hintere Teil der Platte 16 eine gebogene Form auf, wie sie. in Figur 3 ersichtlich ist, die das Einsetzen
und das Entfernen von dem Koppelschloß erleichtern soll, ohne dabei den herausragenden Teil der Zungenplatte
18 und ihres Gurtes Ik zu stören. Diese gebogene Form der
Zungenplatte 16 hilfe außerdem mit zu verhindern, daß die Platte mit der Oberseite nach unten in das Koppelschloß
eingesetzt wird.
Die Platte 18 ist mit einer Öffnung oder einer Aussparung
18a ausgestattet, die die Nabe 16a aufnimmt, sobald die
Platte 16 in das Koppelschloß Über der Platte 18 eingesetzt
wird, und zwar nebeneinanderliegend, wie dies in Figur gezeigt ist. Die Seiten der Nabe l6a sind geneigt, um das
Einsetzen der Nabe in die Öffnung 18a der Platte 18 zu «r-
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_ 5 —
leichtern und darUberhinaus ein irrtümliches Verriegeln der Sohulterzungenplatte 16 zu verhindern, wenn sie vor
dem Eindecken der Schoßzungenplatte 18 in das Koppelschloß eingesteokt werden sollte.
Die Koppelsohloßanordnung selbst ist mit 20 bezeichnet
und weist, wie aus Figur 3 hervorgeht, einen oberen Rahmen 22 und einen unteren Rahmen 2k auf. Der obere Rahmen kann
Über dem unteren Rahmen befestigt und durch Nasen 22a, die sioh aus den Seiten des oberen Rahmens herauserstrecken, in
seiner Lage gehalten werden. Diese Nasen 22a werden in entsprechenden Aussparungen 24a (Figur k) aufgenommen, die
sioh in den Seitenwänden des unteren Rahmens 2k befinden0
Ein Verriegelungskörper 26 wird in dem unteren Rahmen 2k
in geneigter Lage getragen und steht duroh eine Vorrichtung,
beispielsweise eine Blattfeder 28, bei der Darstellung nach Figur 3 im Gegenuhrzeigersinn unter Spannung. Die Bewegung
des Verriegelungskörpers 26 im Gegenuhrzeigersinn wird duroh einen Betätigungskörper 30 begrenzt, der ebenfalls in dem
unteren Rahmen gelagert ist und mit Hilfe zweier vorstehender Zapfen 32, die in in den Seitenwänden des unteren Rahmens
vorhandenen Löchern 24b aufgenommen werden, verschwenkt werden kann.
Der Betätigungskörper 30 wird mit Hilfe einer Feder 33 in Uhrzeigerrichtung gedrückt. Die Feder 33 ist, wie am
besten aus Figur 3 ersehen waden kann, zwisohen dem oberen Rahmen 22 und der unteren Seite des Betätigungskörpers
angeordnet. Die Bewegung des Betätigungskörpers 30 im Uhrzeigersinn wird wiederum duroh den oberen Rahmen 22 begrenzt.
Ein Druckknopf 34 greift Über eine naoh oben gedrehte Stirnwand
36 des oberen Rahmens 22, von der er geführt wird, und .seine Aufwärtsbewegung wird von einer Abdeokung 3& begrenzt,
die sioh über die ganze Anordnung erstreokt. Die nach oben
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gekehrte Stirnwand 36 dient außerdem zur Abstützung der
Abdeckung 38 und ist dadurch gegen Beschädigung geschützt, wenn auf die Oberseite der Abdeckung eine Last einwirkt.
Wie aus Figur 3 ersiohtlich ist, ist der Druoknopf . 34 durch eine in der Abdeckung 38 vorhandene Öffnung erreichbar,
so daß er niedergedrückt werden kann, wenn der Betätigungskörper 30 gedreht und der Verriegelungskörper
36 gelöst werden sollen. Sobald der Drucknopf 34 niedergedrückt
wird, wird der Betätigungskörper 30 im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Spannung der Feder 33 bewegt, und Teile 30a des Betätigungskörpers verschieben sich naoh unten gegen
den Verriegelungskörper 26, wodurch dieser in einem Winkel abwärts gegen die von der Blattfeder 28 ausgeübte Kraft bewegt
wird.
Der Verriegelungsköper 26 hat einen vorstehenden Abschnitt 26a, der normalerweise die Seite einer Öffnung 18b
in der Zungenplatte 18 berührt, wenn die Platte in die Koppelsohloßanordnung zwisohen den oberen Rahmen 22 und den
unteren Rahmen 2k eingesteckt oder eingeschoben wird. Die
oberen und unteren Rahmen 22 und 2k bilden in der Vorderseite des Koppelschlosses eine Öffnung zur Aufnahme der Zungenplatte
18 sowie der Zungenplatte l6, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Der gemeinsame Gurt für die Anordnung ist in
Figur 3 mit 50 bezeichnet, und dieser Gurt wird von dem
unteren Rahmen 2k durch einen Belaetungsstab 52 getragen, der die Einstellung der effektiven Länge des Gurtes ermöglicht.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, wird die Schultergurtzungenplatte 16 in die Koppelschloßanordnung^wisohen den oberen
und den unteren Rahmen 22 und 2k so eingesteckt, daß sie über der Schoßgurtzungenplatte 18 und neben ihr liegt. Neben
der Öffnung in der Vorderseite der Anordnung, zwischen den Rahmen 22 und 2k, ist ein schwenkbar gelagerter Arretierungs-
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stab 5k angeordnet, der von einer Feder 56 in Uhrzeigerrichtung
gedrückt wird. Der Arretierungsstab 5k hat einen flachen Querschnitt, und die Feder 56 Übt in Uhrzeigerrichtung
üb den Drehpunkt dieses Stabes eine Kraft aus, so daß sein abgeflachter Querschnitt unter normalen Bedingungen
eine senkrechte Lage einnimmt, wie sie in Figur 3 gezeigt ist.
Wenn die Schulterzungenplatte 16 in die Koppelschloßanordnung eingesteckt wird, wird der Arretierungsstab 5k
von der Züngenplatte bezüglich Figur 3 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, und zwar gegen die von der Feder 56 ausgeübte
Kraft. Wenn jedoch die Nabe 16a der Schulterzungenplatte
16 sich abwärts in die Aussparung 18a hineinbewegt, drüokt die Feder 56 den Arretierungsstab kk zurüok in seine
in Figur 3 gezeigte Aufrechte Stellung, so daß die Schulterzungenplatte
16 in der Koppelschloßanordnung festgehalten wird, wobei der Arretierungsstab 54 verhindert, daß die
Nabe l6a aus der Öffnung 18a in der Sohoßzungenplatte 18
herausgezogen wird.
Die verschiedenen Betriebs- oder Betätigungsschritte der Koppelschloßanordnung lassen sich am besten anhand der
Figuren 5A bis 5C erklären. In Figur 5A beispielsweise wird
der Verriegelungskörper 26 normalerweise von der Feder in eine obere Stellung gedrückt. Wenn jedoch die Sohoßzungenplatte
18 zwischen den oberen und den unteren Rahmen 22 und 24 eingesteckt wird, wie dies in Figur 5B gezeigt ist, wird
der Verriegelungskörper 26 nach unten gegen die Blattfeder 28 gedrückt.(Figur 3). Wenn dann die Zungenplatte 18 vollständig
in den Rahmen eingesteckt worden ist, wie dies aus Figur 5G hervorgeht, sitzt der vorstehende Teil 26a des Verriegelungskörpers
26 in der Öffnung i8b der Zungenplatte 18, so daß die Platte »it der Koppelsohloßanordnung fest verriegelt
ist.
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Der oben beschriebene Funktionsablauf macht es mugIioh,
das neuartige Koppelschloß auf einfache und unkomplizierte Weise zu benutzen, wenn es beispielsweise nur für den
Sohoflgurt verwendet wird» D.h» der Benutzer steckt nur die
Zungenplatte seines Schoßgurtes in die Koppelschloßanordnung ein, bis sie sich in ihrer Lage verriegelt, so daß
sie in der Anordnung festgehalten wird, ein Vorgang» der genauso exakt ausgeführt wird, als wenn der Benutzer den
Schoßgurt des gewöhnlichen, bekannten Einzelgurtkoppelschlosses verriegeln würde* Falls jedoch auch der Schulter»
gurt in der KoppeIsohloßanordnung befestigt werden soll,
wie dies beispielsweise in Figur 5C dargestellt ist» wird
die Zungenplatte 16 durch die in de« vorderen Ende der
Koppelschloßanordnung befindliche öffnung in das Koppelschloß eingesteckt und unmittelbar oben auf der Zungenplatte
18 angeordnet,
Venn die Sohulterzungenplatte 16 in die Anordnung eingesteckt
wirdj wird der Arretierungestab 44 gegen seine
Federspannung gedreht, wie dies in Figur 5C gezeigt ist.
Wenn dann die Platt« 16 vollständig in di· Koppelschloßanordnung eingesetzt worden ist, fällt ihr vorstehender
Teil l6a in die Aussparung oder öffnung 18a in der unteren
Sohoßplatte 18, und der Arretierungestab 54 dreht eich in
seine aufrechte Lage zurück, wie dies in Figur $b gezeigt
1st, und verriegelt die Platte 16. Die in Figur 5Ö dargestellte Anordnung zeigt das Koppelschloß in der verriegelten
Stellung, in der beide Platten 16 und 18 in der Anordnung
sicher festgehalten werden.
die beiden Zungenplatten 16 und 18 zu lüften,braucht
nur der Druckknopf Jh von Figur 5 «o gedrückt zu werden, &«£
der Betatigung»körper JO in die in Figur 5E gezeigte Stellung
gedreht wird» In dieser Stellung des Betätigungskörpers 30
wird der Yerriegelungskttrper S6 naoh unten gestossen und
drückt dadurch seinen vorstehenden T9Il 16« aus der öffnung
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18b in der Platte 18 heraus. Die Platte 18 und damit die
Platte 16 ,lassen sioh dann beide aus der Koppelsohloßanordnung
herausziehen, wie dies in Figur 5e gezeigt ist.
Wenn die Platte 16 in die Anordnung eingesteckt wird,
hat sie nioht die zur Aufnahme des vorstehenden Teils 26a des Verriegelungskörpers 26 notwendige Öffnung. Deshalb
kann die Koppelsohloßanordnung unter keinen Umständen die
Sohulterzungenplatte 16 festhalten, wenn nioht zunächst
die Sohoßzungenplatte 18 in das Koppelschloß eingesteckt und in ihm verriegelt worden ist· Diese Tatsache ist, wie
oben bereits erwähnt wurde, deshalb erwünscht, weil sich
ein Sioherheitsrisiko ergeben würde, wenn das Ansohnallen
nur mit dem Schultergurt erfolgen würde.
Die neuartige Koppelschloßanordnung ist, wie aus der obigen Beschreibung entnommen werden kann, einfaoh aufgebaut.
Ferner läßt sie sioh billig herstellen und ist dennoch stabil und für rauhen Betrieb geeignet. Das Koppelschloß
116t sich leicht benutzen, da es nur erforderlich ist, zunächst die Sohoßgurtzungenplatte 18 einzustecken und einzurasten
und danach die Sohultergurtzungenplatte 16 über die Sohoßplatte zu steoken. Wie beispielsweise in den Figuren 5C
bis 5E gezeigt ist, und oben ausgeführt wurde, ist die Zungenplatt» 16 in Richtung auf ihr hinteres End« gebogen,
so daß sie «ich leichter in die Koppelsohloßanordnung einstecken
und über den an der Platte 18 befestigten Gurt 14
hinwegsohleben läßt.
Es versteht sioh, daß, obgleich die hier beschriebene Koppelsohloßanordnung mit einem Druckknopf versehen ist, die
erfindungsgemäße Lehr· sich in gleicher Weise auch auf *·%·!-
betätigt· Koppelsohlösser anwenden läßt»
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-ίο- 193751a
Die neuartige KoppelsohloBanordnung ist so gebaut, daß
sie der Sohultergurtzungenplatte 16 ein gewisses Winke1-spiel
gewährt, wenn die Platte in das Koppelschloß eingesetzt ist. Des weiteren läßt sich die Koppelschloßanordnung
aufgrund ihrer Konstruktion so montieren, daß sie . auf jeder Seite des Fahrzeugsitzes benutztwerden kann.
Die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Ausführungsferm
ist in gewisser Hinsicht der im obigen beschriebenen Ausfuhrungsform
gleich wobei gleiche Teile Mit denselben Bezugszeiohen
versehen worden sind.
Bei der letzteren Ausfllhrungsform ist die Arretierungsstange 5^ weggelassen, und die Nabe 16a in der Zpiigenplatte
16 ist durch einen federbelasteten Riegel 16a1 ersetzt,
während die Zungenplatte selbst in den Figuren 6 und 7 «it
161 bezeichnet ist. Der obere Rahmen 22' bei der zweiten
Ausführungsform hat eine andere Gestalt und dient als Führung
für die Zungenplatte 16*. Die Gesamtdicke des Koppelschlosses
der Figuren 6 und 7 ist etwas geringer als die des Koppelschlosses der Figuren 2 und 3.
Die Betriebsweise der beiden Ausführungsformen ist im
wesentlichen die gleiche. Im Falle der letzteren Koppe1-sohloßanordnung
wird die Zungenplatte 16* über die vorher
eingesteckte Zungenplatte 18 und unter den Rahmen 22* geschoben.
Die Zungenplatte wird soweit eingesteckt, bis der Riegel i6af in die Aussparung 18a der unteren Zungenplatte
fallt. Die Zungenplatt· 16* wird von dem oberen Rahmen 22*
in ihrer Verriegelungalage in der Koppelsohloßanordnung gehalten}
ansonsten arbeiten die beiden Aueführungsformen in
derselben Weise.
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Claims (1)
1/ KoppeiscliloBanordnuag,gekennzeichnet durch eine
erste Gurtzungenplätte (i6)| eine zweite Gurtzungenplatte (18); an diesen Platten befindliche feile (16B1ISa), die
die Platten aneinandarkuppeln, wenn die erste Platte (l6)
neben der zweiten Platte (18) angeordnet wird; ein Koppelaohloß
(20) Mit aiaem Rahmen (22,24), in de» sich eine
Öffnung zur Aufnahme der im dem Bahnen durch die Kupplungeteile miteinander zu koppelnden Platte (±6,18) Befindet,
so daß die Platten nebeneinander liegen; und durch einen
Verriegelsragskörger {26}5 der in dem Rahmen (24) gelagert
ist und mit der ©inen der Flatten (16,18) in ISebarer Berührung
steht, sjs dadurch feelde Platten in dem Hahmen feet-
2. ■ KoppeleohloSQm©ränifflig aa®k
zeichnet, daß di@ «iae Sartplatto
sur AufnalMie des
0 flaöuroh gekenn®ia®
Öffnung (iSls) {&&) auf freist·
9 S 1 3 / 0 2 H
Patentanwälte Bipf.-Ing. MbjIjb UA% ÜlpL-WirUdk.-lBQ. Akg! Honstiiann, ©Ipl.-Phys. Sob-asfiSB Hss'i-ra
Bayer. Voreiiictssi: f.iSndien, ZwöJgti. Ciker-i-sa-Msilsr-Ring, Kfe.-Mr. C324S3 · Patfsdic&Konl»: ivlis.-.ncn Mr. 1®39?
ßsscrEOro: PATENTANWALT EE. KS^SHOLO SCHMIßT
3. KoppeIschloßanardnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der ersten Platte eine Aussparung (18a) befindet und daß auf der zweiten Platte ein vorstehender
Teil (i6a) vorhanden ist, der sich von der Plattenebene nach außen erstreckt, um von der Aussparung (18a) in der ersten
Platte aufgenommen zu werden, und daß die Platten (16,18) in den Rahmen eingesteckt werden können, wobei die eine Platte
auf der anderen liegt.
4. Koppelschloßanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Arretierungekörper (54), der in dem Rahmen (22)
gelagert ist, und dazu dient, die Zungenplatte (16,18) innerhalb des Rahmens in der obengenannten Nebeneinanderstellung
zu halten.
5. Koppelsehloßanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungskörper (26) in dem Rahmen so gelagert ist, daß er die erste Zungenplatte (16) in dem
Rahmen lösbar festhält; daß der Arretierungekörper (54) das Einstecken der zweiten Zungenplatte (18) In den Rahmen über
die erste Zungenplatte hinweg ermöglicht, bis ihr vorstehender Teil (i.6a) in die Aussparung (18a) einrUokt und danach ein
Herausziehen der zweiten Zungenplatte (18) verhindert; und daß das Koppelschloß einen Entriegelungfkörper (34) aufweist,
der in dem Rahmen so gelagert ist, daß er gegen den Verriegelungskörper (26) bewegt werden kann und die erste
Zungenplatte (l6) freigibt und dadurch auch die zweite Zunge» platte (18) von dem Rahmen löat.
6. KoppeIsohloßanordnung nach Anspruch k9 dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierungekörper (44) ein querli«gand«r
Verriegelungastab ist, der in dem Rahmen (22) drehbar gelagert
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7. Koppelschloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungskaper (26) ein Verriegelungsglied (26a) enthält, daassich in der ersten Zungenplatte
(18) eine Öffnung (18b) zur Aufnahme des Verriegelungsgliedes
(26a) befindet, und daß das Verriegelungsglied (26a) unter Fedardruok in eine Verriegelungslage in bezug auf die erste
Zungenplatt· (18) bringbar ist, sobald die erste Zungenplatte in den Rahmen eingesteckt wird.
8. Koppelsohloßanordnung naoh Anspruch 5» gekennzeichnet
durch einen von Hand betätigbaren, unter Federspannung stehenden Druokknbpf (34), der in dem Rahmen in einer Lage angeordnet
ist, die es ihm ermöglicht, mit dem Entriegelungskörper in Berührung zu kommen und ihn so zu bebtigen, daß
der Verriegelungskörper (26) die erste und die zweite Zungenplatte (16,18) freigibt.
9. Koppelsohloßanordnung naoh Anspruch 6, daduroh gekennzeiohnet,
daß der Arretierungsstab (54) drehbar gelagert ist und mit einer Feder (46) gekoppelt ist, die auf
ihn eine solche Drehkraft ausübt, daß sie ihn veranlaßt, normalerweise in bezug auf den Rahmen eine erste Winkelstellung
einzunehmen, so daß durch Einstecken der zweiten Zungenplatte (l6) in den Rahmen der Arretierungsstab (54)
in die «ine Riohtung gegen die von der Feder ausgeübte
Kraft gedreht wird, wobei die Federkraft den Arretierungsstab dazu bringt, seine vorherige, erste Winkellage wieder
einzunehmen, wenn der genannte vorstehende Teil (16a) der einen Gurtplatte (l6) in der genannten Aussparung (18a) der
anderen Gurtplatt· aufgenommen wird.
lÖ.Koppelaohloßanordnung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
daß die Rahmenöffnung breit genug ist, um ein·
begrenzt· Winkelbewegung der einen Zungenplatte in bezug auf
/02U
11. Koppelschloßanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der verstehende Teil der zweiten Zungenplatte
eine federbelastete Klinke aufweist·
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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