DE3222273C2 - - Google Patents
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- DE3222273C2 DE3222273C2 DE3222273A DE3222273A DE3222273C2 DE 3222273 C2 DE3222273 C2 DE 3222273C2 DE 3222273 A DE3222273 A DE 3222273A DE 3222273 A DE3222273 A DE 3222273A DE 3222273 C2 DE3222273 C2 DE 3222273C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
- B60N2/34—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verriegelungsme
chanismus für Kraftfahrzeugsitze gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiger Verriegelungsmechanismus, wie er in der
GB 20 65 761 A gezeigt ist, ist an dem hinteren Abschnitt
des Sitzteiles eines Kraftfahrzeugsitzes angeordnet und
dient dazu, das im Normalfall blockierte Sitzteil nach
dem Umklappen der Rückenlehne auf das Sitzteil freizuge
ben, so daß der gesamte auf diese Weise zusammengeklappte
Fahrzeugsitz um eine vordere Achse in eine senkrechte
Stellung hochgeschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck
wird die den Bolzen in der Normalstellung festhaltende
erste Klinke über zwei Hebel, die ihrerseits mit einem
Mechanismus zum Umklappen der Rückenlehne zusammenwirken,
so gedreht, daß sie der Bolzen freigibt, woraufhin dieser
bei der unterstützenden Kraftbeaufschlagung durch einen
weiteren federvorgespannten Hebel nach oben bewegt werden
kann, so daß der Sitz in seine senkrechte Stellung hoch
geklappt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verrie
gelungsmechanismus für Kraftfahrzeugsitze zu schaffen,
mittels dessen das Sitzteil neben der ersten definierten
Position in der Normalstellung beim rückwärtigen Umklappen
der Rückenlehne zur Bildung einer Art Liegefläche in
einer weiteren definierten Position fixiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verriegelungsmechanismus
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus wird
der Bolzen in zwei nicht allzu weit voneinander entfernten
Stellungen fixiert, je nachdem, ob sich der Sitz in seiner
Normalstellung befindet oder ob die Rückenlehne zur Bil
dung einer Art Liege- oder Ladefläche nach hinten umge
klappt ist. Hierzu ist erfindungsgemäß eine zweite Klinke
vorgesehen, die den Bolzen in seiner zweiten Stellung
beaufschlagt und dort fixiert. Hierbei wirken die beiden
Klinken über geeignete Nocken- und Gleitflächen so zu
sammen, daß der Bolzen von einer Position in die andere
gebracht werden kann, ohne daß neben der Betätigung der
ersten Klinke über den direkt mit der Rückenlehne ver
bundenen Seilzug weitere Maßnahmen erforderlich wären.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungs
beispieles in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, in der eine bevorzugte
Ausführungsform eines Verriegelungsmecha
nismus für Fahrzeugsitze dargestellt ist,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der
jedoch der Verriegelungsmechanismus betätigt
worden ist, und
Fig. 3, 4, 5 und 6 Ansichten, in denen die einzelnen Stadien der
Betätigung des Verriegelungsmechanismus dar
gestellt sind.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Fahrzeugsitz 10 dargestellt,
der ein Sitzpolster 11 und eine Rückenlehne 12 umfaßt. Ein
Arm 13 ist am Sitzpolster 11 und
ein Arm 14 ist an der Rückenlehne 12
befestigt. Der Arm 13 und der Arm 14 sind auf einer Schar
nierachse 15 schwenkbar gelagert, so daß die Rückenlehne 12
relativ zum Sitzpolster 11 nach vorne und hinten verstellt
werden kann.
Ein Sitzrahmen 16 ist an einem unteren Ende des Sitzpolsters
11 befestigt und über einen Stift 17 schwenkbar an einem Arm 19
gelagert, der am Fahrzeugboden 18 befestigt ist.
Ein Draht 20, von dem sich ein Ende mit einem unteren Ab
schnitt des Armes 14 der Rückenlehne 12 in Eingriff befindet, ist
mit seinem anderen Ende drehbar an einer ersten Klinke 22
eines Verriegelungsmechanismus 21 befestigt.
Der Verriegelungsmechanismus 21 wird nachfolgend be
schrieben. Wie man Fig. 3 entnehmen kann, ist ein
Arm 23 am Fahrzeugboden 18 befestigt, während eine abdeckende Platte
24 fest mit dem Arm 23 verbunden ist. Ein Sitzarm 25
ist im Sitzrahmen 16 befestigt, und ein Bolzen bzw. ein Verriegelungs
stift 26 ist an einem linken Ende des Sitzarmes 25 mon
tiert. Der Bolzen 26 ist in einen länglichen
Schlitz 27 des Armes 23 eingesetzt. Die erste Klinke
22 und eine zweite Klinke 29 sind schwenkbar an einem
Stift 28 gelagert, der an der Platte 24 vorgesehen
ist. Die erste Klinke 22 ist mit einer Eingriffsnut 30
versehen, in die der Bolzen 26 eingreifen
kann. Die zweite Klinke 29 weist einen ausgenommenen
Abschnitt 31 auf, der mit dem Bolzen 26 in
Eingriff bringbar ist, wenn der Bolzen 26
im unteren Bereich des länglichen Schlitzes 27 des
Armes 23 angeordnet ist (Fig. 5).
Eine erste Feder 32 befindet sich mit ihrem einen Ende mit einem
Hakenabschnitt 33 der ersten Klinke 22 und mit ihrem anderen
Ende mit einem Eingriffsabschnitt 34 der Platte 24 derart
in Eingriff, daß die Eingriffsnut 30 der ersten
Klinke 22 mit Hilfe der ersten Feder 32
in Richtung des Eingriffs mit dem Bolzen 26 gedrückt wird.
Eine zweite Feder 35 befindet sich mit ihrem einen Ende
mit einem Hakenabschnitt 36 der zweiten Klinke 29 und
mit ihrem anderen Ende mit einem Eingriffsabschnitt 37
des Armes 23 derart in Eingriff, daß der ausgenommene Abschnitt
31 der zweiten Klinke 29 mittels der zweiten Feder 35
in Richtung des Eingriffs mit dem Bolzen 26 gedrückt wird.
Die Federn 32 und 35 sind so ausgebildet,
daß die Zugkraft der ersten Feder 32 der ersten Klinke 22
größer als die der zweiten Feder 35 der zweiten Klinke 29 ist.
Ein Eingriffsstück 38 ist am Arm 23 montiert und verhin
dert, daß sich die zweite Klinke 29 im Uhrzeigersinn
über ein vorgegebenes Maß hinaus dreht, wie in Fig. 3
dargestellt ist. Ein vorstehender Abschnitt 39 ist an der
ersten Klinke 22 montiert, während an der zweiten Klinke
29 eine Nockenfläche 40 ausgebildet ist. Der vorstehende
Abschnitt 39 der ersten Klinke 22 ist mit der Nockenfläche
40 der zweiten Klinke 29 in Eingriff bringbar. Eine Gleit
fläche 41 ist an der ersten Klinke 22 ausgebildet.
Der Verriegelungsmechanismus funktioniert in der folgenden
Weise.
Um die Rückenlehne 12 des Sitzes 10 vollständig nach hinten
zu neigen, wird die Rückenlehne 12 um die Scharnierachse
15 nach hinten gedreht, indem eine nicht gezeigte Verstell
vorrichtung freigegeben wird. Aufgrund der Verstellung
der Rückenlehne 12 des Sitzes 10 wird der Draht 20 gespannt.
Wenn der Draht 20 gespannt wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist,
wird die erste Klinke 22 gegen den Uhrzeigersinn um den
Stift 28 gegen die Zugkraft der ersten Feder 32 gedreht.
Die Eingriffsnut 30 der ersten Klinke 22 wird durch die
Drehung der ersten Klinke 22 vom Bolzen 26
gelöst, und der Bolzen 26 wird durch
das Gewicht des Sitzes 10 selbst oder das Gewicht einer
auf dem Sitz 10 befindlichen Person in dem länglichen Schlitz
27 des Armes 23 nach unten geführt, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Wenn eine vollständig nach hinten geneigte Lage der Rücken
lehne 12 erreicht ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, hat
sich der Bolzen 26 durch das Eigengewicht
des Sitzes 10 oder das Gewicht der auf dem Sitz 10 befindlichen
Person in die unterste Position in dem länglichen Schlitz
27 des Armes 23 bewegt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Folglich
wird die zweite Klinke 29 durch die Zugkraft der zweiten Feder
35 gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 28 gedreht, und
der ausgenommene Abschnitt 31 der zweiten Klinke 29 tritt
mit dem Bolzen 26 in Eingriff.
Wenn die Rückenlehne 12 aus dem vollständig geneigten
Zustand gemäß der Fig. 2 in den Zustand gemäß der Fig. 1 zurück
kehrt, kehrt der Draht 20 aufgrund der gegen den Uhrzeiger
sinn gerichteten Drehung der Rückenlehne 12 um die Schar
nierachse 15 wieder in seine alte Lage zurück, d. h. die
erste Klinke 22 wird infolge der Zugkraft der ersten Feder 32
im Uhrzeigersinn um den Stift 28 gedreht. Da die Zug
kraft der ersten Feder 32 der ersten Klinke 22 größer ist
als die der zweiten Feder 35 der zweiten Klinke 29, wird die
Nockenfläche 40 der zweiten Klinke 29 durch den vorstehenden
Abschnitt 39 der ersten Klinke 22 herunterge
drückt, und die zweite Klinke 29 wird gegen die Zugkraft der
zweiten Feder 35 im Uhrzeigersinn um den Stift 28 gedreht.
Dadurch wird der ausgenommene Abschnitt 31 der zweiten
Klinke 29 vom Bolzen 26 gelöst (Fig. 6).
Falls das Gewicht der auf dem Sitz 10 befindlichen
Person oder eine andere Kraft auf eine rückwärtige Kante des Sitzes 10
oder auf die Rückenlehne 12 einwirkt, wird der Bolzen
26 in die oberste Position in dem länglichen Schlitz 27 des Armes
23 bewegt, und die erste Klinke 22 wird durch die Gleit
fläche 41 der ersten Klinke 22 gegen den Uhrzeigersinn und
gegen die Zugkraft der ersten Feder 32 um den Stift 28 gedreht.
Somit befindet sich der Bolzen 26 in der obersten
Position in dem länglichen Schlitz 27 des Armes 23 und steht
mit der Eingriffsnut 30 der ersten Klinke 22 in Eingriff
(Fig. 3).
Claims (3)
1. Verriegelungsmechanismus für Kraftfahrzeugsitze,
der einen mit dem Sitzteil festen Bolzen mittels einer
ersten Klinke in einer ersten definierten Position fest
hält, wobei abhängig von Klappbewegungen der Rückenlehne
die erste Klinke den Bolzen zur Verschiebung zusammen
mit dem Sitzteil freigibt, gekennzeichnet durch eine
mit der ersten Klinke (22) zusammenwirkende zweite Klinke
(29), die den Bolzen (26) nach seiner Freigabe und Ver
schiebung in einer zweiten definierten Position fixiert.
2. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine erste Feder (32) an ihrem
einen Ende mit der ersten Klinke (22) und an ihrem anderen
Ende mit einem am Fahrzeugboden befestigten Arm (23)
und daß sich eine zweite Feder (35) an ihrem einen Ende
mit der zweiten Klinke (29) und an ihrem anderen Ende
mit dem Arm (23) in Eingriff befinden.
3. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die von der ersten Feder (32 ) ausge
übte Zugkraft größer als die von der zweiten Feder (35)
ausgeübte Zugkraft ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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- 1982-06-14 DE DE19823222273 patent/DE3222273A1/de active Granted
- 1982-07-08 US US06/396,331 patent/US4444431A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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