DE1936747B2 - 1,2-Diphenyl-4-n-butyl-4-hydroxymethyl-S.S-dioxopyrazolidin-halbsuccinat - Google Patents
1,2-Diphenyl-4-n-butyl-4-hydroxymethyl-S.S-dioxopyrazolidin-halbsuccinatInfo
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- C07D231/28—Two oxygen or sulfur atoms
- C07D231/30—Two oxygen or sulfur atoms attached in positions 3 and 5
- C07D231/32—Oxygen atoms
- C07D231/36—Oxygen atoms with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms, attached in position 4
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Description
Die Erfindung betrifft ferner ein pharmazeutische.« Präparat, das als einzigen Wirkstoff die vorstehend
angegebene neue Verbindung mit üblichen pharmazeutisch verträglichen Verdünnungs- oder Trägermaterialien
enthält.
Die neue Verbindung der vorstehend angegebenen Formel besitzt eine ausgezeichnete therapeutische
Wirksamkeit, d. h., sie weist eine große therapeutische Aktivität auf bei gleichzeitig sehr geringer Toxizität.
Sie eignet sich für die Behandlung von solchen Krankheiten, die von Entzündungssymplomen begleitet sind,
insbesondere allen Arten von Rheumatismus.
Geeignete Präparate für die orak Verabreichung sind beispielsweise Kapseln, Dragees und Tabletten,
die den Wirkstoff in einer Dosis von etwa 150 bis 300 mg enthalten.
Geeignete Präparate für die rektale Verabreichung sind beispielsweise Suppositorien, die den Wirkstoff
in einer Dosis von 250 bis 500 mg enthalten.
Geeignete Präparate für die parenteral Verabreichung
sind beispielsweise injizierbare Lösungen, die den Wirkstoff in einer Dosis von 250 bis 500 mg
enthalten.
Die erfindungsgemäße Verbindung hat die Besonderheit, daß die freie Carbonsäuregruppe durch eine
Base neutralisiert werden kann, so daß sie in der Lage ist, Lösungen zu bilden, deren pH-Wert in der Nähe
des Neutralpunktes liegt.
Die Herstellung der erfindungsgemsißen Verbindung
kann auf an sich bekannte Weise erfolgen, indem man beispielsweise das l,2-Diphenyl*3,5-dioxopyrazolidin
mit Formaldehyd in der 4-Stellung monosubstituiert
und das dabei erhaltene hydroxylierte Zwischenprodukt mit Bernsteinsäureanhydrid oder Bernsteinsäurechlorid
in Gegenwart von Pyridin verestert. Die Zugabe des Bernsteinsäurechlorids oder -anhydrids
kann unmittelbar zu der in Pyridin gelösten hydroxymethylierten Verbindung erfolgen, und zwar unter
starkem Rühren und Kühlen in einem geeigneten Bad, das beispielsweise durch Eis/Kochsalz auf einer Temperatur
von 00C oder darunter gehalten wird. Die Zugabe erfolgt in einer inerten Atmosphäre oder
gegebenenfalls in Gegenwart eines Stickstoffstromes. Nach der Zugabe des Bernsteinsäurechlorids oder
-anhydrids unter den angegebenen Bedingungen läßt man die Reaktionsmischung 48 Stunden lang stehen.
Anschließend wird in üblicher Weise filtriert, das dabei erhaltene Produkt wird umkristallisiert und
getrocknet.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung, die nachfolgend der Einfachheit halber mit
»AE-17« bezeichnet wird, wird in dem folgenden Beispiel näher erläutert.
a) Herstellung von I,2-Diphcnyl-4-n-butyl-4-hydroxymethyl-3,5-dioxopyrazölidin
308 g (1 Mol) l^-DiphenyM-n-butyM-hydroxymethyl-3,5-dioxopyrazolidin wurden in einem Gemisch
aus 900 ml absolutem Alkohol und 100 ml einer wäßrigen 40%igen Formaldehyd-Lösung 2 Stunden lang
unter Rückfluß erhitzt. Man ließ abkühlen und über Nacht im Eisschrank stehen. Es wurden Kristalle
6S erhalten, die abfiltrieft, mit Alkohol gewaschen Und
getrocknet wurden. Man erhielt so 305 g des gewünschten Produktes mit einem Schmelzpunkt von 146 bis
147° C. Dies entspricht einer Ausbeute Von 90%.
b) Herstellung des Halb-Succinates von
l^-Diphenyl^n-butyl^bydroxyrnethyl-
3,5-dioxopyrazolidin
In einen 2-1-Dreihalskolben, der mit einem mecha-Tischen
Rührer und einem Einleitungsrchr, durch das Stickstoff eingeleitet wurde, ausgestattet war, '
wurden 338 g (1 Mol) des in Stufe a) hergestellten hydroxymethylierten Derivats von Phenylbutazon
gegeben. Dieses wurde in einer Mischung aus 200 ml Pyridin und 600 ml Dimethylformamid gelöst. Nachdem
die Lösung mit einem Eis/Kochsalz-Bad auf 00C
oder darunter abgekühlt worden war, wurden innerhaib eines Zeitraumes von 30 Minuten in kleinen Portionen
unter Rühren 100 g (1 Mol) Bernsteinsäureanhydrid iS
zugegeben. Dieses war fein pulverisiert und vor der Zugabe mit einem Stickstoffstrom durchblasen wordea
Nachdem das gesamte Bernsteinsäureanhydrid zugegeben worden war, wurde noch 2 Stunden gerührt,
bis sich das ganze Produkt aufgelöst hatte. Dann ließ man 48 Stunden lang bei Zimmertemperatur stehen.
Anschließend wurde in Eiswasser gegossen, das mit Salzsäure (1:1) angesäuert worden war. Man ließ
24 Stunden lang stehen. Anschließend wurde filtriert und mehrere Male mit Wasser und anschließend
einmal mit kaltem Alkohol gewaschen. Nach zweimaliger Umkristallisation aus Alkohol erhielt man
300 g des gewünschten weißen kristallinen Produktes mit einem Schmelzpunkt von 126 bis 127° C.
Pharmakologische F.igensc\aften der
erfindungsgemäßen Verbindung (AE-17)
erfindungsgemäßen Verbindung (AE-17)
Toxizität
a) Akute Toxizität bei Mäusen
a) Akute Toxizität bei Mäusen
Diese Toxizität wurde bei Mäusen nach ora'er Verabreichung bestimmt.
Resultat
Produkt | Dosis | Sterblichkeil | DL50 |
(mgkg) | |||
AE-17 | 796 | 0/10 | ± 2489 mg/kg |
996 | 0/10 | ||
1991 | 3/10 | ||
2489 | 5/10 | ||
2987 | 7/10 | ||
Phenyl | 1000 | 5/10 | ± 1000 mg/kg |
butazon |
b) Akute Toxizität bei Ratten
Wegen der geringen Toxizität des Produktes AE-17
konnte ein DL50-Wert an Ratten nicht bestimmt
werden.
c) Halbchronische Toxizität
Diese Toxizität wurde an Gruppen von jeweils 10 Ratten bestimmt, denen jeweils verschiedene Dosen
von AE-17 und Phenylbutazon verabreicht wurden. Eine Gruppe wurde nicht behandelt und diente als
Kpntrollgruppe. Die Dosis wurde täglich auf oralem Wege verabreicht. Jede Woche wurde eine Wägung
durchgeführt, und für jede Gruppe wurde eine Mittelwertkurve aufgetragen.
Die Sterblichkeiten der mit AE-17 und mit Phenylbutazon behandelten Tiere ist nachfolgend zusammengestellt:
Resultat
Das Verhältnis zwischen den DL50-WeUcP. beträgt
2489/1000 = 2,49. Dies bedeutet, daß die ToxizüHt
der neuen Verbindung AE-17 2,49 mal geringer ist als diejenige von Phenylbutazon.
Produkt |
Dosis
(mgfkg) |
Sterbli
3 Wochen |
chkeit
6 Wochen |
AE-17 | 498 249 99 |
2/10 0/10 0/10 |
4/10 1/10 0/10 |
Phenyl butazon |
231 100 |
4/10 0/10 |
6/10 !'tO |
Kontrolle | — | 0/10 | 0/10 |
Aus diesen Versuchen zur Bestimmung der halbchronischen Toxizität kann entnommen werden, daß
die durch AE-17 verursachte Sterblichkeit 2,49mal geringer ist als die durch Phenylbutazon verursachte
Sterblichkeit.
d) Teratogonie
1. Trächtige Mäuse
Es wurden 20 Mäuse mit einem Gewicht von 20 bis 22 g ausgewählt. Sie wurden beobachtet, bis ihr Gewicht
24 bis 26 g (nach 1 bis 2 Wochen) betrug. Dann wurden sie gekreuzt, und es wurde mit der Verabreichung
des Produktes begonnen. Die Verabreichung auf oralem Wege wurde bis zur Beendigung der
Schwangerschaft mit einer Dosis von 99 mg/kg foriaesetzl
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Maus
Nr. 1 =
Nr.
Nr.
Nr.
Nr. 4 =
Nr. 5 =
Nr. 6 =
Nr. 7 =
Nr. 8 =
Nr. 9 =
Nr. 10 =
Resuhat
8 normale
11 normale
11 normale
6 normale
7 normale
3 normale
3 normale
11 normale
6 normale
6 normale
8 normale
11 normale
11 normale
6 normale
Mäuschen
Mäuschen
Mäuschen
Mäuschen
Mäuschen
Mäuschen
Mäuschen
Foeten
Foeten
Foeten
Mittelwert pro Wurf: 7,7
Mittelwert der Kontrollmäuse: 7,5.
Mittelwert der Kontrollmäuse: 7,5.
Drei trächtige Weibchen wurden 2 bis 3 Tage vor der Beendigung der Schwangerschaft geopfert. Es
wurden keine morphologischen Änderungen an den Foeten und keine Rückbildungen festgestellt (Mäuse
Nr. 8. 9 und 10).
2. Trächtige Kaninehen
Vom Beginn der zweiten Woche der Schwangerschaft an wurden den trächtigen Kaninchen 99 mg/kg
AE-17 auf oralem Wege verabreicht.
Resultat
Kaninchen Nr. 1 = 7 normal aktive Kaninchen Kaninchen Nr. 2 = 5 normal aktive Kaninchen
Kaninchen Nr. 3 = 7 normale Foeten
Dieses zuletzt genannte Kaninchen wurde 2 Tage vor der Beendigung der Schwangerschaft geopfert.
Mittelwert: 6,3 Kaninchen pro Wurf,
Mittelwert der Kontrolltiere: 6 Kaninchen pro Wurf.
Mittelwert der Kontrolltiere: 6 Kaninchen pro Wurf.
Zusammenfassung
Zwischen den Mäuschen und Kaninchen, die von mit dem Produkt behandelten Weibchen geworfen
wurden, und den nicht behandelten Tieren (Kontrolle) konnte kein Unterschied in den morphologischen
Eigenschaften und in der Zahl der geworfenen Tiere festgestellt werden.
Experimentelle Aktivität
I. Antiphlogistische Aktivität
Die antiphlogistische Aktivität des neuen Produktes AE-17 wurde durch Messung der Veränderung
der Größe der Pfote einer Ratte bestimmt, die lokal mit verschiedenen Entzündungen hervorrufenden Präparaten
behandelt worden war. Die Messung erfolgte mittels des Pletismograph von H i 11 e b r e c h t vor
und nach der Verabreichung des untersuchten Produktes.
Material und Methoden
Es werden Albino-Ratten mit einem Gewicht zwischen 100 und 150 g verwendet. Auf einer der Hinterpfoten
der Ratte wurde eine Entzündungsrcaktion experimentell hervorgerufen, und zwar durch eine
subplantare Injektion von verschiedenen Entzündungen hervorrufenden Präparaten.
IO
In verschiedenen Versuchen, die an einer wechselnden
Anzahl von Tieren vorgenommen wurden, wurden die einen mit AE-17 und die anderen mit Phenylbutazon
behandelt, das als typisches Antiphlogisticum betrachtet und als Vergleichssubstanz verwendet wird.
Die Versuche wurden gleichzeitig durchgeführt. Bei jedem dieser Versuche wurde eine Gruppe von Tieren
als Kontrollgruppe nicht mit einem Antiphlogisticum behandelt.
Die Verhinderung der experimentellen Entzündung, die die antiphlogistische Aktivität des Präparates
wiedergibt, drückt sich in Prozent des Wertes aus, der bei der Kontrollgruppc erhalten wird. Sowohl das
AE-17 als auch das Phenylbutazon werden auf oralem Weg (Sonde) verabreicht.
a) Entzündungsbildendes Mittel
Es werden 0,1 ml 15%ige Eiweißlösung subplaniar verabreicht.
Die Medikamente AE-17 und Phenylbutazon (lci/.-teres
dient als Vergleichssubstanz) werden jeweils den einzelnen Gruppen von Ratten auf oralem Wege
(Sonde) 2 Stunden vor der subplantaren Injektion der
entzündungsbildenden Lösung von Eiweiß verabreicht. Die Messung der Größen der Pfoten der Ratten
wird 30, 90 und 150 Minuten nach der entzündungsbildenden Injektion durchgeführt.
Es werden folgende Dosen an Phenylbutazon und AE-17 angewandt: Die Dosen betragen bei Phenylbutazon
46 bzw. 92 und bei AE-17 66 bzw. 132 mg kg
(orale Verabreichung).
Zeit
30 Minuten
60 Minuten
150 Minuten
66 mg/kg
18% (2)
26% (2)
32% (2)
26% (2)
32% (2)
Resultat
AE-17
mg/kg
42% (2)
51% (2)
55% (2)
Dosen
Phenylbutazon
46 mg/kg 92 mg-kg
46 mg/kg 92 mg-kg
21% (2)
23% (2)
26% (2)
41% (2)
48% (2)
51% (2)
48% (2)
51% (2)
Die in Klammern angegebenen Ziffern bezeichnen die Anzahl von Versuchen, die mit jedem Produkt
und jeder Dosis durchgeführt wurden.
b) Enizündungsbildendes Mittel
0,05 ml einer 10%igen Suspension von Kaolin
0,05 ml einer 10%igen Suspension von Kaolin
Die Medikamente werden 1 Stunde vor der Hervorrufur.g
der experimentellen Entzündung verabreichtDie Messung der Größe der Pfoten bei dieser
Art des entzündungsbildenden Mittels wird 5, 24 und 48 Stunden nach der subplantaren Injektion
durchgeführt.
Zeit
5 Stunden
24 Stunder
48 Siunden
24 Stunder
48 Siunden
Resultat
55% (2)
53% (2)
42% (2)
53% (2)
42% (2)
Phenylbutazon
46 ma'kg
46 ma'kg
57% (2)
55% (2)
42% (2)
55% (2)
42% (2)
Die in Klammern genannten Zahlen bezeichnen Hie Anzahl der durchgeführten Experimente.
c) Entzündungsbildendes Mittel
0,1 ml einer l%igen Lösung Carraghenin
Die Medikamente.werden I Stunde vor der entzündungsbildenden Injektion verabreicht. Die Messungen
werden 3,5 und 24 Stunden nach der entzündungsbildenden Injektion durchgeführt.
Resultat
Zeit
3 Stunden
5 Stunden
24 Stunden
AE-17
66 mg/l:g
93% (2)
73% (2)
92% (2)
Produkt
Aspirin
AE-17
Phenylbutazon.
Resultat
Dosis
Dosis
90 mg
109 mg
77 mg
Antipyretische
Wirkungen
100
85
71
85
71
Dosen
mg/kg
80% (2)
73% (2)
85% (2)
73% (2)
85% (2)
46 mg/kg
98% (2)
86% (2)
92% (2)
23 mg/kg
7f% (2)
64% (2)
87% (2)
64% (2)
87% (2)
II. Antipyretische Aktivität
Diese Aktivität wurde an männlichen Ratten mit
einem Gewicht von 100 bis 250 g durchgeführt. Den Tieren wird in einer Dosis von I ml/100 g eine fiebertreibende
Lösung (entwässerte Bierhefe, 15%; Gummiarabikum 2%; Natriumchlorid 0,9%) injiziert. Nach
15 Stunden wird die Temperatur rektal gemessen, und zwar in Abständen von 1 Stunde. Nach 3 Stunden
wird den Tieren das Medikament auf oralem Wege (Sonde) verabreicht. Nach der Verabreichung des
Medikaments wird die Temperatur wiederum nach I, 2 und 3 Stunden gemessen. Als Vergleichssubstanz
wird Aspirin (Dosis 500Mikromol) verwendet. Die Dosen von AE-17 und Phenylbutazon, die verwendet
werden, um das Experiment zum Guten zu führen, sind die Hälfte der Dosis der Vcrgleichssubstanz, d. h.
250 Mikromol.
Der Effekt tritt unmittelbar nach der Injektion ein. Das Medikament wird 2 Stunden vorher auf oralem
Weg verabreicht. Der normale Zeitraum zur Feststellung der Gegenwart oder Abwesenheit der Extension
beträgt 10 Minuten. Die Extension, die durch die Kontrollgruppe erlitten wird, wird als Bezugsgröße
mit 100% festgesetzt.
Ergebnisse
Die Ergebnisse sind in Form der Zahl der Tiere gegeben, bei denen der Effekt der Extension durch die
Wirkung des untersuchten Medikaments verhindert wird. Die Ergebnisse sind als Prozentsatz der Inhibierung
ausgedrückt.
Produkt | Dosis |
Zahl der
positiven |
Inhibierung |
Positive
Tien/iO |
(mg/kg) | Tiere | (V.) | ||
AE-17 | 199 | 14/40 | 35 | 3,5/10 |
299 | 16/40 | 40 | 4/10 | |
399 | 28/40 | 70 | 7/10 | |
35 Phenyl | 100 | 14/40 | 35 | 3,5/10 |
but | 231 | 20/40 | 50 | 5/10 |
azon | 400 | 28/40 | 70 | 7/10 |
IH. Schmerzlindernde Wirkung
Diese Wirkung wurde ebenfalls mit Phenylbutazon als Vergleichssubstanz durchgeführt, wobei die durch
Eckhardt und Coil modifizierte Methode von
Van der W e η d e angewandt wurde.
Diese Methode besteht darin, daß ein schmerzhaftes
Syndrom erzeugt wird mit intermittierenden Kontorsionen des Tierkörpers auf den Boden des Käfigs
und einer Extension der Hinterpfoten durch intraperitoneale
Injektion von verdünnter HGl.
Die Convulsjönen'werden durclü die verabreichten
Medikamente verhindert.
Extensionsmittel: HCI m 10%iger wäßriger Lösung
in einer Dosis von 0,25 ml pro Maus von 20 g, intraperitoneaf
verabreicht.
Zur Bestimmung der DE50 wird die Methode von
Reed—Muench angewandt.
Ergebnis
AE-17: DE50 = 299 mg (bei der Maus, oral)
Phenylbutazon: DE50 — 231 mg (bei der Maus,
oral).
Phenylbutazon: DE50 — 231 mg (bei der Maus,
oral).
Der therapeutische analgetische Index bei Mäusen beträgt für das AE-17 2,489/299 = 8,3, während der
analgetische therapeutische Index bei den gleichen Tieren für das Phenylbutazon 1,000/231 = 4Ji ist
Zusammenfassend kann man den verschiedenen
pharmakologischen Vergleichsversuchen entnehmen,
daß AE-17 eine dem Phenylbutazon überlegene Vefbindung
mit antirheumatischen, antipyretischen, analgetischen
sowie antiphlogistischen Wirkung ist
409585/402
Claims (2)
1. l^-Diphenyl-^n-butyl-^hydruxymethyW.S-dioxopyrazoIidin-halbsuccinat, gekennzeichnet
durch die Forme!
/
V-N-C CH1 — CH, — CH2 — CH3
V-N-C CH1 — CH, — CH2 — CH3
N-CX CH,-0-CO-(CH7),-COOH
2. Pharmazeutisches Präparat, dadurch gekennzeichnet, daß es als einzigen Wirkstoff die Verbindung nach
Anspruch 1 mit üblichen pharmazeutisch verträglichen Verdünnungs- oder Trägermaterialien enthält.
Die Erfindung betrifft die neue Verbindung 1.2-Diphcnyl-4-n-butyl-4-hydroxymethyl--(.5-dioxopyrazolidinhalbsuccinat
der folgenden Forme!
< >— N — C CH, — CH, — CH, — CH3
C
N-C CH, — O—CO-(CH,)2 —COOH
N-C CH, — O—CO-(CH,)2 —COOH
I /
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