DE1936490C - Briefordnermechanik - Google Patents

Briefordnermechanik

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DE1936490C
DE1936490C DE1936490C DE 1936490 C DE1936490 C DE 1936490C DE 1936490 C DE1936490 C DE 1936490C
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lever
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housing
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English (en)
Inventor
Herbert 8503 Altdorf B42f19 04 Zippel
Original Assignee
Herbert Zippel Kg, 8503 Altdorf
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Briefordnermechanik mit feststehenden Aufreihstiften und schwenkbaren Rücklegebügeln, welche mittels einer gemeinsamen, eine Abkröpfung aufweisenden Schwingachse an einer Grundplatte gelagert und von einem zwischen den Rücklegebügeln angeordneten Bedienungshebel entgegen einer auf die Abkröpfung einwirkenden Öffnungsfeder mittels eines Kniehebels schließbar sind, wobei der Bedienungshebel mit dem Kniehebel in einem über die Abkröpfung hinweggreifenden Gehäuse der Grundplatte geführt und als wippenartiger Druckhebel ausgebildet ist.
Bei dieser bekannten Briefordnermechanik nach der deutschen Auslegeschrift 1 108 182 ist die abgekrüpfte, die beiden Rücklegebügel miteinander verbindende Schwingachse mittels besonderer, aus der Grundplatte herausgestanzter Lagerlappen auf der Oberseite der Grundplatte gelagert. Auch das über die Abkröpfung hinweggreifende Gehäuse für die Lagerung des Bedienungshebels und des auf die Abkröpfung einwirkenden Kniehebels ist besonders auf der Oberseite der Grundplatte befestigt, und das Kniegelenk wird durch eine Bolzenverbindung hergestellt. Insbesondere sind auch die feststehenden Aufreihstifte in die aus Metall bestehende Grundplatte eingenietet.
E-in derartiger L.iefordner kann mit einer Hand betätigt weiden, da sowohl die ^'.-hließstellung als auch die OfTenstellung lediglich durch Niederdrücken des Bedienungshebels hergesteilt ν rd. Sie ist infolge des Kniehebels auch leicht bedienbar und in ihren Endstellungen zuverlässig gesichert. Doch erfordern solche aus Metall bestehenden Briefordnermechaniken infolge ihrer Vielteiligkeit einen großen Bearbeitungsaufwand. Sie sind infolge der großen Bauhöhe des Gehäuses auch sperrig, ganz abgesehen davon, daß aus Metall bestehende Briefordnermechaniken grundsätzlich bei großen Temperaturgefallen auch leicht rosten können.
Allerdings sind auch Briefordnermechaniken bekanntgeworden, bei denen die Grundplatte, das Gehäuse und der Bedienungshebel aus Kunststoff bestehen, wodurch die Lebensdauer dieser Briefordnermechaniken erhöht und ihr Aufbau vereinfacht wird (vgl. die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 700 875). Bei dieser bekannten Briefordnermechanik sind die feststehenden Aufreihstifte die frei auslaufenden Enden eines U-förmigen Bügels, dessen Steg zwei abgeflachte, mit Lschlingen versehene Stellen aufweist. Mittels dieser Lochungen wird der Steg mitsamt der sich oberhalb dieses erstreckenden Grundplatte auf den Ordnerboden eines Briefordners aufgenietet. Unterhalb der kastenartig ausgebildeten Grundplatte ist auch die die beiden Rücklcgcbügel miteinander verbindende Schwingachse mit der sich unterhalb des Gehäuses über die gesamte Grtindplaltenlünge erstreckenden Abkröpfung verdrehbar gelagert, auf welche eine am wippenartig ausgebildeten Bedienungshebel gelagerte Druckrolle einwirkt. Durch Niederdrücken des einen Endes des langgestreckten und kastenförmig gestalteten Bedienungshebels wird die Abkröpfung durch die Druckrallen nach unten zum Ordnerboden zu geschwenkt, und in der Totpunktlage der Druckrolle werden selbstsperrend die freien Enden der RUcklcgebügel und Aufreihstifte aufeinandergepreßt. Beim Niederdrücken des anderen Endes des wippenartigen Bedienungshebels wird dagegen die Druck rolle von der Abkröpfung weggeschwenkt, so daß die Briefordnermechanik wieder geöffnet werden kann.
Durch die Anordnung der Schwingachse und des die Aufreihstifte miteinander verbindenden Steges unterhalb der Grundplatte wird jedoch in einem Briefordner mit einer gegebenen Rückenbreite die Aufreihhöhe auf den Aufreihstiften nicht unbeträchtlich vermindert, da die entsprechend dicke Grundplatte bereits einen Teil dieser Aufreihhöhe für sich beansprucht. Außerdem erfordert der kastenförmige Bedienungshebel ein sich über die gesamte Länge der Grundplatte erstreckendes sowie ein breit ausgebildetes Gehäuse, da dieses den Bedienungshebel
mit Ausnahme seines oberen Bereiches vollständig aufnehmen muß. Dadurch besteht aber auch die Gefahr, daß beim Niederdrücken eines durch einen entsprechenden Durchbruch der Gehäusedecke in das Gehäuse eintauchenden Endes des Bedienungshebeis der Bedienungsfinger eingeklemmt wird. Schließlich ist auch der Einbau der zum öffnen dienenden Schraubenfeder umständlich, da diese mit einem Ende mit der Abkröpfung der Schwingachse und mit dem anderen Ende mit dem oberen Bereich
»5 des Gehäuseinneren verbunden werden muß. Das große Gehäuse und der kastenförmige Bedienungshebel erfordern entsprechend umfangreiche und teure Formwerkzeuge, ganz abgesehen davon, daß etwaige sich im Gehäuse ansammelnde Schmutzteilchen nur schwer zu entfernen sind.
Es sind zwar auch als sogenannte Reißmechaniken ausgebildete Briefordnermechaniken bekanntgeworden (vgl. die deutsche Auslegeschrift 1 212 494), bei denen die Schwingachse mit der Abkröpfung im Schließzustand innerhalb der Dicke der aus Kunststoff bestehenden Grundplatte verläuft, so daß die Grundplatte lediglich noch eine ihrer Beanspruchung Rechnung tragende Dicke erhalten muß. Die Aufreihstifte sind voneinander getrennt und mit ihren Fußenden in die Grundplatte eingeformt. Damit jedoch eine feste Verbindung mit der Grundplatte gewährleistet wird, ist auf der Grundplatte für jeden Aufreihstift noch ein Kragen angeformt, der etwa eine der Grundplattendicke entsprechende Höhe aufweisen kann. Um diese Höhe wird jedoch die Aufreihhöhe der Aufreihstifte verkürzt, so daß in einem derartigen Briefordner ebenso wie bei dem zuvor erläuterten Briefordner gegenüber einem solchen mit einer Briefordnermechanik aus Metall bedeutend weniger Schriftgut aufgereiht werden kann.
Außerdem ist der die Schwingachse mit der Abkröpfung aufnehmende Durchbruch der Grundplatte durch entsprechende Formung so abgedeckt, daß eine die Schwenkbewegung der Abkröpfung ermöglichende Ausbuchtung der Grundplatte gebildet wird, in welcher die zur Abkröpfung parallele Wand als Kantcnvcrricgelung für die Abkröpfung entlang ihres Fußrandes zurückgesetzt i»t. Eine solche Oestaltung der Grundplatte erfordert neben einem großen Werk-
stoffaufwand ebenfalls teure Formwerkzeuge. Abgesehen davon, besteht die Gefahr, daß die im Schließzustand Über die Abkröpfung greifende Kante nach kurzer Gebrauchsdauer durch Materialabrieb ihre Verschlußwirkung verliert. Dadurch ist eine
genaue Schließstellung der RUcklegebUgel nicht mehr gewährleistet, so daß beim Hantieren mit dem Briefordner ohne weiteres aufgereihtes Schriftgut von den Aufreihstiften abfallen kann. Schließlich sind die
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Rücklegebügel in der Offenstellung nicht festgelegt, herausgeschüttelt werden, Insbesondere ist bei einer wodurch der Aufreihvorgang von Schriftgut er- einwandfreien Wirkungsweise auch der Zusammenschwert werden kann, bau der Briefordnermechanik mit wenigen Har.d-
Es besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die griffen durchführbar. Die von unten durch die
bekannte Briefordnermechanik mit einer die Rück- 5 Grundplatte hindurchgesteckten Rücklegebügel wer-
legebügel miteinander verbindenden, eine Ab- den gegen Herausfallen lediglich durch die in ihrer
kröpfung zum Angriff eines Bedienungshebels auf- Führung auf der Unterseite der Grundplatte eingc-
weisenden Schwingachse sowie mit den weiteren steckte und in Längsrichtung auf die Abkröpfung
Merkmalen der eingangs im ersten Absatz erläuterten einwirkende Öffnungsfeder gehaltert. DerZusammen-
Gattung so weiterzubilden, daß sie bei einem er- io bau kann ohne weiteres auch von Hilfskräften unter
hebhch einfacheren, Werkstoff und Werkzeug sparen- Vermeidung besonderer Vorrichtungen und Hilfs-
den Aufbau im Briefordner praktisch eine einer werkzeuge durchgeführt werden, so daß die er-
Metallausführung entsprechende Aufreihhöhe und findungsgemäß ausgebildete und weitestgehend aus
Festigkeit aufweist. Kunststoff bestehende Briefordnermechanik bei
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die 15 einem kleinstmöglichen Werkstoff- und Bearbeitungs-Schwingachse mit der Abkröpfung in einem zur aufwand neben einer mit weni^ü Handgriffen durch-Ober- und Unterseite der aus Kunststoff hestehcnden führbaren Montage sich durch ein jroßes Aufnahme-Grundplatte offenen Durchbruch angeordnet ist, der vermögen von gelochtem Schriftgut auszeichnet und auf der Oberseite an den DurchbruchsencJen an die dabei eine hohe Lebensdauer aufweist.
Grundplatte angeformte Lagerstellen aufweist und ao Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausan der Unterseite entlang des geraden, die Ab- führungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigt kröpfung aufnehmenden Teils durch die in Längs- Fig. 1 eine Stirnansicht einer Briefordnerrichtung verlaufende Öffnungsfeder abgedeckt ist, mechanik,
und daß die in die Grundplatte eingeformten Fuß- Fig. 2 die Ansicht der Briefordnermechanik nach
enden der Aufreihstifte mit je einer schmalen, ent- 25 Fig. 1 in Blickrichtung auf die Aufieihstifte,
lang der benachbarten Längskante sich erstreckenden Fig. 3 die Untersicht und
Fußplatte versehen sind, die von je einem sich durcn Fig. 4 die Draufsicht auf die Briefordnermechanik,
die Grundplatte erstreckenden Befestigungsloch Fig. 5 den Längsschnitt durch die Grundplatte
durchsetzt sind. nach der Linie V-V in F i g. 4.
Im einzelnen kann bei einer Briefordnermechanik 30 Bei dem der Erfindung zugrunde gelegten Ausmit einem T-förmigen, mit dem Steg und einer an- führungsbeispiel einer Briefordnermechanik sind auf gelenkten Schwinge einen Kniehebel bildenden Be- einer durch Spritzgießen oder Spritzpressen aus gedienungshebel die Ausbildung so durchgeführt wer- gebenenfalis farbigem Kunststoff hergestellten und den, daß auf der Innenseite der Seitenwände des auf ihrer Unterseite profilierten Grundplatte 11 zwei Gehäuses die Endstellungen des Kniehebels ent- 35 Aufreihstifte 12 vorgesehen. Die Aufreihstifte werden sprechend der Öffnungslage und der Schließlage der jn den Werkstoff der Grundplatte eingeformt. Hierzu Rücklegebügel begrenzende Vorsprür.ge, Rippen haben sie an ihrem Befestigungsende je eine schmale, od. dgl. angeformt sind. Hierbei ist jedes Ende der sjcn entlang der benachbarten Längsseite der Grund-Schwinge des Kniehebels gegenüber dem Mittelteil platte erstreckende Fußplatte 13, mittels welcher der zylindrisch verdickt, wobei das freie Ende des Steges 40 zugeordnete Aufreihstift zuverlässig im Werkstoff eine Bohrung mit einem dem verdickten Ende ent- der Grundplatte verankert wird,
sprechenden Durchmesser aufweist, die entsprechend Des weiteren sind zwei Rücklegebügel 14 vorgeder Dicke des Mittelteils randoffen ausgebildet ist. sehen, die durch eine Schwingachse 15 miteinander Des weiteren ist die /'twas schmaler als die Breite verbunden sind und mit ihren freien Enden mit des Durchbruches ausgebildete Öffnungsfeder mit 45 denen der Aulreihstifte 12 zusammenwirken. Symihrem vorn Durchbruch abgekehrten Ende in einer metrisch zu ihrer Quermitte weist die Schwingachse ihre Breite an jeder Längsseite teilweise übergreifen- eine als Kurbel dienende Abkröpfung 16 auf, mittels den Führung auswechselbar gehaltert. welcher die Rücklegebügel verschwenkbar sind.
Eine derartige Ausbildung der Briefordnermechanik Hierzu wird die Schwingachse 15 mit der Abermöglicht nicht nur eine verhältnismäßig dünne, 50 kröpfung 16 in einem ihrer Form und ihrem Verlauf gerade noch den Beanspruchungen gewachsene entsprechenden Durchbruch 17 der Grundplatte anGrundplatte, sondern insbesondere auch eine Auf- geordnet, der nicht nur zur Unterseite, sondern such reihhöhe, die der von der Oberseite der Grundplatte 2ur Oberseite offen ist. Sie liegt dabei an zwei auf gemessenen Länge der Aufreihstifte entspricht. Trotz- der Oberseite der Grundplatte angeformten Lagerdem sind die Aufreihstifte infolge der an ihren Fuß- 55 stellen 18 an, die an den Durchbrucluenden vorenden angeordneten und in den Kunststoff der gesehen sind und die geradlinig verlaufenden Grundplatte eingeformten Fußplatte fest mit der Schwingachsenenden überdecken. Durch eine auf der Grundplatte verbunden, so daß trotz der geringen Unterseite vorgesehene und in den die Abkröpfung Dicke der Grundplatte ein Lockerwerden der Auf- 16 aufnehmenden Teil der Durchbrechung 17 in reihstifte nicht zu befürchten ist, zumal die Fuß- 60 Längsrichtung eingreifende Öffnungsfeder 19 wird platten als zusätzliche Sicherung noch durch die die die Schwingachse an die Lagerstellen angedrückt und Briefordnermechanik mit dem Ordnerboden des an der Grundplatte 11 zuverlässig gehaltert. Die Briefordners verhindern Befestigungsmittel durch- Öffnungsfeder 19 ist etwas schmaler als die Breite setzt werden. Durch den auch nach der Oberseite der des Durchbruches 17 und ist mit dem vom Durch Grundplatte offenen Durchbruch verläuft nicht nur 63 bruch abgekehrten Ende in einer ihre Breite an jeder die Schwingachse innerhalb der Dicke der Grund- Längsseite teilweise übergreifenden und auf der platte, sondern es können auch etwa angesammelte Unterseite der Grundplatte angeformten Führung 20 Schmutzteilchen leicht aus dem Durchbruch wieder auswechselbar gehaltet!.
über den Teil des Durchbruches 17. der die Abkröpfung 16 der Schwingachse 15 aufnimmt, ist auf der Oberseite der Grundplatte 11 zwischen den Rücklegebügeln 14 ein Gehäuse 21 angeformt. In der der Schwingachse zugekehrten Seitenwand dieses Gehäuses 21 sind Durchbrechungen 23 vorgesehen, damit zum öffnen der Rücklegebügel 14 die Kurbelarme 24 mit der Abkröpfung 16 unter der Einwirkung der örTnungsfeder 19 nach oben in das Gehäuse 21 einschwenken können. Durch Niederdrücken der Abkröpfung werden die Rücklegebügel wieder geschlossen, so daß das auf den fest angeordneten Aufreihstiften 12 aufgereihte Schriftgut buchartig auf die RUcklegebügel umgeblättert werden kann.
Zum Niederdrücken der hochstehenden Abkröpfung 16 ist in der Quermitte des Gehäuses ein Bedienungshebel 25 schwenkbar gelagert, der im allgemeinen eine T-Form aufweist und im Steg 26 von eitiem in den Seitenwänden 22 des Gehäuses 21 ge- to lagerten Bolzen 27 durchsetzt wird. An dem etwas abgesetzten freien Stirnrnde 28 des Steges ist eine auf die Abkröpfung 16 einwirkende Schwinge 29 aus Kunststoff angelenkt, die mit dem Steg 26 einen Kniehebel bildet. Die an sich flache Schwinge ist an ihren Enden gegenüber dem flachen Mittelteil zylinderförmig verdickt. Mit einer dieser zylinderförmigen Verdickungen 30 greift die Schwinge in eine Bohrung gleichen Durchmessers ein, die am abgesetzten Stirnende 28 des Steges vorgesehen und so angebracht ist. daß die Bohrung randoffen gestaltet wird, deren randseitige öffnung hierbei etwa der Dicke bzw. Breite des Mittelteils der Schwinge entspricht. Der Steg des Bedienungshebels und die Schwinge sind mithin bolzenfrei und trotzdem gelenkig miteinander verbunden. Das andere verdickte Ende der Schwinge 29 ist auf der Abkröpfung 16 der Schwingachse 15 abgestützt.
In der in F i g. 2 gezeigten Stellung ist der Kniehebel gestreckt und die Abkröpfung niedergedrückt. 4» Die freien Stirnenden von Aufreihstiften und Rücklegebügeln liegen fest aufeinander. Hierbei hat der Kniehebel die Strecklage bzw. Totpunktlage etwas überschritten, um eine stabile Gleichgewichtslage des Kniehebels zu gewährleisten. In dieser Stellung ist die Schwinge 29 gegen eine an jeder Seitenwand 22 des Gehäuses 21 vorgesehene Rippe 31 abgestützt (vgl. Fig. 5). Wird der Kniehebel 26, 28, 29 durchgeknickt, so schwingt die Abkröpfung nach oben, und die Schwinge des Kniehebels liegt dann in der geöffneten Stellung der Rücklegebügel an einer zweiten Rippe 32 der Seitenwände 22 an, um ihr vollständiges Umkippen zu verhindern.
Um eine möglichst niedrige Bauhöhe des Gehäuses 21 und eindeutige Schließ- und Öffnungsstellungen des Bedienungshebels 25 zu gewährleisten, wird der Flansch des T-fömigen Bedienungshebels zum Steg 26 geneigt bzw. schräg angeordnet, und zugleich werden die Oberseite des Gehäuses bzw. dessen Seiten- und Stirnwände entsprechend dieser Neigung dachförmig abgeschrägt (vgl. F i g. 2 und 5). Die Ausbildung wird dabei so durchgeführt, daß sowohl in der Schließstellung als auch in der öffnungsstellung der Briefordnermechanik der wippenartig verschwenkbare Flansch mit dem jeweiligen Teil seiner Unterseite auf dem Gehäuse aufliegt. Der Flansch bildet somit im gewissen Sinne zwei Druckhebel 33 und 34, von denen jeweils der niedergedrückte Druckhebel die zugeordnete Stellung der Rücklegebügel 14 verriegelt.
Der freie Endbereich jedes Druckhebels 33 bzw. bzw. die freien Endbereiche des Flansches des Bedienungshebels können im Bedarfsfalle noch mit farbige» konkaven oder gerippten konvexen Griffflächen 3Ü versehen werden, um dem Bedienungsfinger beim Niederdrücken einen größeren Halt zu geben und um zugleich die jeweilige Stellung der Rücklegebügel durch Farbgebung deutlicher zu machen. Auch können die Seitenwände 22 des Gehäuses 21 insbesondere im Bereich des den Bedienungshebel 25 haltenden Bolzens 27 außen verstärkt werden. Zum Befestigen der Briefordnermechanik auf dem Ordnerboden eines Briefordners werden in der Grundplatte 11 in üblicher Weise vier Befestigungslöcher 36 vorgesehen, von denen zwei Befestigungslöcher 36 so angeordnet werden, daß sie zugleich die Fußplatten 13 der beiden Aufreihstifte durchsetzen. Dadurch werden die Aufreihstifte zusätzlich noch im Ordnerboden des Briefordners verankert, so daß sie selbst bei Biegung oder anderweitiger robuster Beanspruchung sich nicht aus der Grundplatte 11 lösen können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Briefordnermechanifc mit feststehenden Aufreihstiften und schwenkbaren Rücklegebügeln, welche mittels einer gemeinsamen, eine Abkröpfung aufweisenden Schwingachse an einei Grundplatte gelagert und Von einem zwischen den Rücklegebügeln angeordneten Bedienung«; hebel entgegen einer auf die Abkröpfung ein wirkenden Öffnungsfeder mittels eines Knie hebeis schließbar" sind, wobei der Bedienung«- hebel mit dem Kniehebel in einem über die Ab kröpfung hinweggreifenden Gehäuse der Grund platte geführt und als wippenartiger Druckheb.: ausgebildet ist, dadurch gekennzeich net, daß die Schwingachse (15) mit der Ab kröpfung (16) in einem zur Ober- und Unterseite der aus Kunststoff bestehenden Grundplatte (11 offenen Durchbruch (17) angeordnet ist, der au der Oberseite an den Durchbruchsend^n an di( Grundplatte (11) angeformte Lagersteilen (18 aufweist und an der Unterseite entlang des ge raden, die Abkröpfung (16) aufnehmenden Teil durch die in Längsrichtung verlaufende öffnungs feder (19) abgedeckt ist, und daß die in de Grundplatte (11) eingeformten Fußenden de Aufreihstifte (12) mit je einer schmalen, entlanj der benachbarten Längsseite sich erstreckendei Fußplatte (13) versehen sind, die von je einen sich durch die Grundplatte (11) erstreckendei Befestigungsloch durchsetzt sind.
2. Briefordnermechanik nach Anspruch 1 mi einem T-förmigen, mit dem Steg und einer an gelenkten Schwinge einen Kniehebel bildende] Bedienungshebel, dadurch gekennzeichnet, dal auf der Innenseite der Seitenwände (22) des Ge häuses (21) die Endstellungen des Kniehebel (26, 28, 29) entsprechend der Öffnungslage un der Schließlage der Rücklegebügei (14) be grenzende Vorsprünge, Rippen (31 und 32 od. dgl. angeformt sind.
3. Briefordnermechanik nach den Ansprüchen
20Ί6
(ο
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Schwing'.· (29) des Kniehebels gegenüber dem Mittelteil zylindrisch verdickt ist und daß das freie Ende (28) des Steges (26) eine Bohrung mit einem dem verdickten Ende entsprechenden Di.»?chmesser aufweist, die entsprechend der Dicke des Mittelteils randoffen ausgebildet ist.
4. Briefordnermechanik nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die etwas schmaler als die Breite des Durchbruches (17) ausgebildete öffnungsfedcr (19) mit ihrem vom Durchbruch abgekehrten finde in einer ihre Breite an jeder Längsseile teilweise übergreifenden Führung (20) auswechselbar gehaltert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 687/310
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