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Sammelbehälter in Form einer kastenartigen Kassette für Schriftgut.
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Zusatz zum Patent...(Patentanmeldung P 17 61 597.3) Die Erfindung
bezieht sich auf einen Sammelbehälter in Form einer kastenartigen Kassette für Schriftgut,
bestehend aus zwei durch einen Behälterboden miteinander verbundenen Seitenwänden,
die zusätzlich in einem der Bodenbreite entsprechenden Abstand durch mindestens
eine Stirnwand miteinander verbindbar sind, nach Patent...(Patentanmeldung P 17
61 597.3), wobei jede vorzugsweise aus Kunststoff geformte Stirnwand ein U-Profil
mit jeweil@
im Querschnitt gleichfalls U-förmig profilierten, einen
Rand der Seitenwände zwischen sich aufnehmenden Schenkeln aufweist, von denen jeweils
ein Schenkel an der Innenseite mit federndan, in Durchbrechungen der Seitenwände
formschlüssig einrastenden Zungen versehen ist.
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Bei diesem Sammelbehälter nach dem Hauptpatent ist die Stirnwand
vorzugsweise dafür vorgesehen, die beiden Seitenwände an der Rückseite der Kassette
zusätzlich miteinander zu verbinden, damit das abzulegende Schriftgut auch en der
Rückseite einen Anschlag findet und die Seitenwände nicht auseinanderklappen können.
Durch die Aufsteckbarkeit bietet die Stirnwand den Vorteil, daß die Sammelbehälter
im flachen zusammengefalteten Zustand verschickt werden können. Im gebrauchsfertigen
Zustand werden die Sammelbehälter entweder in Gefachen von Schränken, Regalen od.dgl.
aufgestellt oder sie werden in Pendelhängeregistraturen aufgehängt. Sie haben daher
im Bedarfsfalle entweder auf der Außenseite djtr aufsteckbaren Stirnwand einen angeformten
Aufhängehaken oder im Topfrand der Seitenwände Je eine
randoffene
Ausnehmung, die von einer oder zwei einander entgegengesetzten Tragnasen teilweise
überragt i.st im ernten Falle greift der Aufhängehaken in eine an einer Wand, einem
Gestell befestigte, z.B. U-förmigen Tragschiene ein, wobei sich die Rückseite des
Sammelbehälters im 3ereiche des Behälterbodens unmittelbar an der Wand oder an einer
besonderen Stützschiene abstützt. Im zweiten Falle werden die Kassetten auf einer
doppel T-förmigen oder L-förmigen Tragschiene aufgehängt, wobei die Tragnasen bzw.
die Tragnase auf den waagrechten Teil der Tragehiene aufliegt.
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Unabhängig davon, ob die vorstehend erläuterten Sammelbehälter in
einer Stehregistratur oder in einer Pendelhängeregistratur verwendet werden, besteht
in allen diesen Fällen die Notwendigkeit, daß@ der Inhalt der Sammelbehälter bzw.
der Kassetten durch eine zutreffende Kurzbezeichnung in übersichtlicher Weise erkennbar
gemacht wird. In vorteilhafter Weise müssen daher die sich auf den Inhalt beziehenden
Beschriftungen an der Vorderseite der Sammelbehälter angebracht werden, ohne daß
doch
di.e Zusammenlegbarkeit der Sammelbehälter für den Versand beeintrchtigt wird. Hierzu
eignet sich die auf steckbare, vorwiegend für die Rückseite der Sammelbehälter vorgesehene
Stirnwand, die selbstverständlich in gleicher Weise wie an der Rückseite auch an
der Vorderseite jeder kastenartigen Kassette angebracht werden kann. Da jedoch der
Inhalt in den einzelnen als Kassetten ausgebildeten Sammelbehältern einer Kassettenregistratur
wechseln kann, so müssen demgemäß auch die Beschriftungen auf den Sammelbehältern
leicht und schnell dem neuen Inhalt entsprechend angepaßt werden können.
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Es besteht daher demgegenüber die Aufgabe der Erfindung darin, den
Sammelbehälter in Form einer kastenartigen Kassette mit einer vorzugsweise aus Kunststoff
geformten, ein U-Profil aufweisenden und auf die Seitenränder der Seitenwände aufsteckbaren
Stirnwand sowie mit den weiteren Merkmalen der eingange im ersten Absatz erläuterten
Gattung so zu gestalten, daß unter Verwendung dieser Stirnwand der jeweilige Inhalt
jedes ßammelbehhlters leicht zu kennzeichnen ist.
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Dieser angestrebte technische Erfolg wird dadurch erreicht, daß der
Stvg einer U-förmigen, die beiden Seitenwände einer Kassette insbesondere an der
Vorderseite miteinander verbindende Stirnwand auf der Außenseite Halterungen zur
Aufnahme eines gegebenenfalls durch eine durchslchtige Schutzwand abgedeckten Beschriftungsstreifens
aufweist. Eiern bei können die Halterungen als vorspringende, etwas über eine etwa
rechteckförmige Vertiefung für den Beschriftungsstreifen greifende Zungen, Nasen
od.
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dgl. ausgebildet und mit der Außenfläche des Steges bündig sein. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform wird bei j jeder Stirnwand dieser Art die eine
querseite der rechteckförmigen Vertiefung als eine Rampe ausgebildet.
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Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr ohne weiteres möglich, Sammelbehälter
in Form einer kastenartigen Kassette, bei denen die Seitenwände bereits von vornherein
mit entsprechenden Durchbrüchen in den vorderen Seitenrändern versehen sind, durch
einen Handgriff mit einer zugleich als Kennzeichenträger ausgebildeten Stirnwand
zu versehen, bei welcher
zugleich noch eine bestimmte Farbgebung
des für die Stirnwand verwendeten Kunststoffes eine zusätzliche Kennzeichnung nach
einem übergeordneten Begriff ermöglicht wird. Der Beschriftungsstreifen ist hinter
der Schutzwand ausreichend,z.B. gegen Verschmutzen,geschützt und kann infolge der
rampenartigen Ausbildung der oberen Querseite der Vertiefung leicht und bequem ausgewechselt
werden. Insbesondere ermöglicht die Ver.
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tiefung im Steg verhältnismäßig große Beschriftungsstreifen, die demgemäß
außer Kurzbezeichnungen im Be-.
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darfsfall noch Klarschriftangaben aufnehmen können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des.
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Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig.l eine schaubildliche
Ansicht eines Sammelbehälters mit einer als Kennzeichenträger ausgebildeten Stirnwand,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die vordere Stirnwand nach der Linie II-II in Fig.
1 im vergrößerten Maßstab.
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In Ubereinstimmung mit dem Hauptpatent wird Jeder
Sammelbehälter
11 von einem im wesentlichen rechteckförmigen Zuschnitt, z.B. aus Karton, gebildet,
dessen Breite der Länge des Sammelbehälter8 und dessen Länge der doppelten Breite
einer Seitowand 12 zuzüglich der Breite des Bodens 13 entspricht. Zwei an der gleichen
Längsseite des Zuschnittes liegende Ecken werden abgeschrägt. Diese Ecken entsprechen
don abgeschrägten vorderen Ecken 14 der Seitenwände des fertig zusammengefalteten
Sammelbehälters. Vor dem Zusammenfalten wird der Zuschnitt Jedoch noch mit zwei
zueinander parallelen Schwächungslinien oder Faltrillen versehen, di.e von den Querseiten
des rechteckförmigen Zuschnittes einen Abstand haben, der der llöhe der Seitenwände
entspricht und deren gegenseitiger Abstand die Breite des Behälterbodens bestimmt.
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Der Kopfrand der Seitenwände 12 kann etwa in der Quermitte mit einer
randoffenen1 durch einen Beschlag 15 verstärkten Ausnehmung 16 versehen werden1
die von zwei aufeinander zugerichteten Tragnasen 17 oder auch nur von einer Tragnase
teilweise überragt wird. Mittels dieser Ausbildung kann der zu
einer
kastenartigen Kassette zusammengefaltete Sammelbehälter z.B. an einer umgekehrt
T-förmigen Tragschiene 18 aufgehängt werden.
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Damit die Seitenwände insbesondere bei der Verwendung des Sammelbehälters
in einer Stehregistratur nicht auseinanderkl-appen1 und damit das Schriftgut beim
Einlegen einen Anschlag findet, ist an der Rückseite eine auf die Seitenränder der
Seitenwände 12 aufsteckbare Stirnwand 19 vorgesehen, durch die die Seitenwände zusätzlich
miteinander verbunden werden Jede Stirnwand 19 hat die Form eines U-Profiles mit
einem Steg 20, dessen Breite der des Behälterbodens 13 entspricht. Die beiden Schenkel
21 sind nochmals U-förmig profiliert, so daß jeder Schenkel 21 aus zwei In gegenseitigem
Abstand angeordneten Schenkelwandungen 22 und 23 besteht, zwischen denen der zugeordnete
Seitenrand einer Seitenwand 12 eingreift bzw. eingesteckt wirde Zur formsdilüssigen
Verbindung der Stirnwand mit dem Sammelbehälter sind Jeweils in der inneren Schenkelwandung
23 federnde
Zungen 24 an drei Seiten frei geformt, die in entaprechende
Rastausnehmungen der Seitenränder der Seitenwtnde eingreifen. Die Rastausnehmungen
sind so angeordnet, daß die freie Querseite jeder Zunge 24 an der äußeren Begrenzungskante
der zugeordneten schlitzförmigen Rast-.
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ausnehmung anliegt, wenn die Seitenkante einer Seitenwand am Boden
zwischen den beiden Schenkelwandungen 22 und 23 anstößt. Eine auf diese Weise ausgebildete
Stirnwand 19 wird als ein einteiliges Werkstück durch.
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Spritzgießen oder Spritzpressen aus Kunststoff hergestellt. Im Bedarfsfalle
kann an der Außenseite des Steges 20 noch ein Aufhängehaken 25 angeformt werden,
so daß der SammeLbehälter auch an der Rückseite als Kassette z.B. in einer U-förmigen
Tragachiene einer Kassettenregistratur aufgehängt werden kann.
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Eine derartige Stirnwand ohne Aufhängehaken wird erfindungsgemäß
so weitergebildet, daß sie zugleich zur Aufnahme von auswechselbaren Beschriftungsstreifen
und damit als vordere Stirnwand 26 für den Sammelbehälter 11 bzw. für die Kassette
geeignet ist. Hierzu wird die Außenseite des Steges 20 mit Halterungen versehen,
die zur auswechselbaren Befestigung eines durch
eine durchsichtige
Schutzwand abdeckbaren Beschriftungsstreifens dienen. Vorzugsweise werden diese
Halterungen als vorspringende Zungen 28, Nasen od.
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dgl. ausgebildet, die etwas über eine etwa rechteckförmige Vertiefung
27 in der Stegwand greifen, in welche der durch eine durchsichtige Schutzwand abdeckbare
Beschriftungsstreifen einschiebbar ist. Die unteren Zungen sind hierbei noch etwas
entlang der unteren Querseite der Vertiefung fortgesetzt, damit auch die unteren,
Ecken der Schutzwand zuverlässig auf den Beschriftungsstreifen aufgedruckt werden.
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Diese Zungen 28 sind mit der Außenfläche des Steges 20 bündig, so
daß keine vorstehenden Teile vorhanden sind. Die bei einer auf die Vorderseite aufgesteckte
Stirnwand 26 obere Querkante der Vertiefung wird in vorteilhafter Weise als Rampe
29 ausgebildet, damit Schutzwand und Beschriftungsstreifen leicht ausgewechselt
werden kannen.