DE1944527A1 - Karteikasten - Google Patents

Description

• Karteikasten.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Karteikasten als zusammensteckbarer Stapelkasten aus zwei Stirnwänden, zwei Seitenwänden und aus einem Kastenboden zur Ablage von blattartigem Sammelgut, insbesondere von Karteikarten.
• Karteikästen dieser Art sind bereits in den verschiedensten Ausführungsarten bekannt geworden. Torwiegend ist hierbei der Kastenboden längsgeteilt und ein Bodenstreifen mit der benachbarten Seitenwand als ein einteiliges Werkstück aus Kunststoff hergestellt. Diese beiden Profilstücke werden zusammengesteckt und durch die ebenfalls aus Kunststoff protilierten Stirnwände zusammengehalten. Eine solche Ausführungsform ist jedoch für den Versand außerordentlich sperrig.
• Es sind allerdings auch schon einfache Karteikästen bekannt geworden, die einen fiir sich getrennt herstellbaren Kastenboden aufweisen, in welchem in üblicher Weise zwei Reihen Querschlitze zum Einstecken von Stützwänden für die Karteikarten vorgesehen sind. Bei einer solchen Ausführungsform ist jedoch in den meisten Fällen nur eine Vorder- und Rückwand auswechselbar angeordnet, so daß die Karteikarten seitlich keine Führung haben und leicht verschmutzen. Außerdem sind an den Längsseiten des Kastenbodens schon aus Festigkeitsgründen Bördelränder vorgesehen, so daß auch derartige Kastenböden für den Versand noch verhältnismäßig umfangreich sind.
• Schließlich sind auch noch als Karteikästen verwendbare Ordnerkästen bekannt geworden, die aus Kunststoff bestehen und aus Einzelteilen zusammensetzbar sind, vgl. z.B. die deutsche Patentschrift 1 204 191. Diese Einzelteile greifen dabei nut- und federartig ineinander und werden alsdann zusätzlich noch miteinander verschraubt. Wenn auch diese als zusammensteckbare Stapelkästen ausgebildeten Ordnerkästen eine ausreichende Festigkeit aufweisen und dem abgelegten Sammelgut einen genügenden Schutz gegen Verschmutzen gewährleisten, so erfordern sie jedoch einen großen Konstruktions- und Bearbeitungsaufwand, so daß ihre Herstellung insgesamt noch als unwirtschaftlich gelten muß.
• Demgegenüber soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, einen als zusammensteckbarer Stapelkasten ausgebildeter Karteikasten aus zwei Stirnwänden, zwei Seitenwänden und aus einem Sastenboden so zu gestalten, daß er nicht nur mit wenigen Handgriffen ohne zusätzliche lose Teile zusammensteckbar ist, sondern bei einer ausreichenden Festigkeit auch nur aus einfach herzustellenden und möglichst flach zusammenlegbaren Teilen besteht.
• Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß Jede mit einer Griffleiste versehene und eum Stapeln des Karteikastens ausgebildete Stirnwand am Fußrand ihrer Innenseite den benachbarten Stirnrand des Kastenbodens zwischen sich aufnehmende Vorsprünge und an jeder Schmalseite eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung aufweist, welcher an jedem Stirnende einer zugleich den Kastenboden abstützenden Seitenwand ein federnder schwalbenschwanzförmiger sowie in der entsprechenden Ausnehmung verriegelbarer Vorsprung zugeordnet ist.
• m einzelnen kann herbei die Ausbildung so durchgeführt werden, daß die Vorspringe am Fußrand der Innenseite jeder Stirnwand von einer Fußleiste und von mehreren im Abstand der Dicke des Kastenbodens von der Fußleiste angeordneten kurzen Nasen gebildet sind. Zinii Stapeln der Karteikästen weist jede Stirnwand in der oberen, der Griffleiste benachbarten Stirnseite eine leietenartige, nach oben und zum Kasteninnern offene Aussparung zur Aufnahme einer Stapelleiste auf, die zugleich als Aufstelleiste dient und an der unteren dem Kastenboden benachbarten Stirnseite der darüber folgenden Stirnwand angeordnet ist. Hierbei weist Jeder schwalbenschwanzförmige Vorsprung einer Seitenwand zur federnden Ausbildung im kurzen Abstand mindestens von einer schrägen Seitenfläche einen zu dieser parallelep und in einer Bohrung mündenden Schlitz auf.
• Etwa in der Mitte jeder schrägen Seitenfläche eines schwalbenschwanzförmigen Vorsprunges einer Seitenwand ist ein als Verriegelung dienender kurzer Stift angeformt, dem in jeder schrägen Seitenfläche einer schwalbenschwanzförmigen Ausdehnung einer Stirnwand eine entsprechende Lochung zugeordnet wird. Jede Seitenwand ist am Fußrand ihrer Innenseite mit einer Stützleiste für den Kastenboden versehen. Dabei kann auf der Oberseite der Griffleiste Jeder Stirawand eine Vertiefung zur Aufnahme eines Beschriftungsstreifens eingeformt werden. Des weiteren kann Jede Stirnwand und Seitenwand auf der Außenseite entlang ihren Begrenzungsrändern noch rahmenartig versteift worden.
• Dtiroh diese Maßnahmen wird ein stabiler, mit wenigen Handgriffen zusammensteckbarer stapelbarer Karteikasten geschaffen, dessen Einzelteile weitestgehend flach ausgebildet sind, so daß ein solcher zusammensteckbarer Karteikasten nur einen kleinen Versandraum erfordert und demgemäß wirtschaftlich verschickt werden kann. Infolge seiner stabilität ist er auch in großen Abmessungen herstellbar und kann demgemäß eine entsprechend große Anzahl von Karteikarten aufnehmen, ohne daß auch bei einer robesten Handhabung unter Einwirkung des großen Karteikartengewichtes die Gefahr es Ausknicken# der Seitenwände besteht. Seine Einzelteile sind weitestgehend flach gestaltet und damit einfach herstellbar; sie erfordern damit auch keine umfangreichen und teueren Werkzeuge. Durch entsprechende Farbgebung des Kunststoffes kann der Karteikasten bereits äußerlich von anderen Karteikästen einer Registratur unterschieden werden, ganz abgesehen davon, daß aufjeder Griffleiste eine genaue, sich aüf den Kasteninhalt beziehende Kennzeichnung in übersichtlicher Weise angebracht werden kann. Außerdem kann der Karteikasten mittels der beiden zueinander parallelen Griffleisten zwischen zwei entsprechend angeordnetenTragschienen einer Hängeregistratur eingehängt werden.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Karteikasten als zusammensteckbarer Stape@kasten aus zwei Stiruwänden, zwei Seitenwänden und aus einem Kastenboden zur Ablage von blattartigem Sammelgut, insbesondere von Karteikarten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Jede mit einer Griffleiste (24) versehene, zum Stapeln des Karteikastens ausgebildete Stirnwand (12 bzw. 13) am rand (17) der Innenseite den benachbarten Stirnrand des Kastenbod@ns (16) zwischen sich aufnehmende Vorsprünge (18,19) und an jeder Schmalseite eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung (26) aufweist, welcher an jedem Stirnende einer zugleich den Kastenboden abstützenden Seitenwand (14 bzw. 15) ein federnder schwalbenschwanzförmiger sowie in der entsprechenden Ausnehmung @erriegelbarer Vorsprung (29) zugeordnet ist.

   2. Karteikasten nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorsprünge am Fußrand der Innenseite Jeder Stirnwand (12 bzw.

   13) von einer Fußleiste(18) und von mehreren im Abstand der Dicke des Kastenbodens (16) von der Fußleiste angeordneten kurzen Nasen (19) gebildet sind.

   3. Karteikasten nach den Ansprüchen 1 und 2 , d a -d u r c h g e k e n n s e i c h n e e t s daß zum Stapeln der Karteikästen (11) jede Stirnwand (12 bzw. 13) in der oberen, der Griffleiste (24) benachbarten Stirnseite (22) eine leistenartige, nach oben und zum Kasteninnern offene Aussparung (23) zur Aufnahme einer Stapelleiste (21) aufweist, die zugleich als Aufstelleiste für den Karteikasten dient und an der unteren, dem Kastenboden (16) benachbarten Stirnseite (20) der darüberfolgenden Stirnwand angeordnot St.

   4. Karteikasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t s daß teder schwalbenschwanzförmige Vorsprung (29) einer Seitenwand (14 bzw. 15) zur federnden Ausbildung im kurzen Abstand mindestens von einer schrägen Seitenfläche (30) einen zu dieser parallelen und in einer Bohrung (32) inündenden Schlitz (33) aufweist.

   5.Karteikasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß etwa in der Mitte Jeder schrägem Seitenfläche (30) eines schwalbenschwanzförmigen Vorsprunges (29) einer Seitenwand (14 bzw. 15) ein als Verriegelung dienender kurzer Stift 31 angeformt ist, dem in Jeder schrägen Seitenfläche (27) einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung (26) einer Stirnwand eine entsprechende Lochung (28) zugeordnet ist.

   6. Karteikasten nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n æ e i c h n e t , daß Jede Seitenwand (14 bzw. 15) am Fußrand ihrer Innenseite eine Stützleiste 35) für den Kastenboden (16) aufweist.

   7. Karteikasten nach den Ansprüchen 1 bis 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 7 daß auf der Oberseite der Griffleiste (24) jeder Stirnwand (12 bzw. 13) eine Vertiefung (25) zur Aufnahme eine.

   Beschriftungsstreifens eingeformt ist.

   8. Karteikasten nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß Jede Stirnwand (12 bzw. 13) und Seitenwand (14 bzw.

   15) auf der Außenseite entlang ihrer Begrenzungsrändern (37) rahmenartig versteift ist.

   L e e r s e i t e