DE1936357U

DE1936357U - Fahrzeugsitz.

Info

Publication number: DE1936357U
Application number: DEF29386U
Authority: DE
Original assignee: Georg Fritzmeier GmbH and Co KG
Current assignee: Georg Fritzmeier GmbH and Co KG
Priority date: 1966-01-05
Filing date: 1966-01-05
Publication date: 1966-04-07

Description

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Tal 33

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Fa. Georg Fritzmeier KG
Großhelfendorf/üb. München

Fahrzeugsitz

Die Neuerung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz für Fahrzeuge mit zwei um 180 versetzt liegenden Bedienungspulten.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der für beide Bedienungspulte genutzt werden kann.

Diese Aufgabe ist gelöst durch einen mittleren Sitzrah-

men mit beidseitiger Polsterung, der um 180 um eine Querachse schwenkbar am Fahrzeug angelenkt ist und an einem Ende einen ebenfalls um 180° schwenkbaren Rückenteilrahmen mit beidseitiger Polsterung trägt, der in zum Sitzrahmen rechtwinkliger Lage eingerastet werden kann. Bei dieser Ausgestaltung braucht bei dem Fahrzeug nur Platz für einen einzigen Sitz 'vorgesehen zu werden, so daß sich eine günstige Raumausnutzuhg ergibt.

Für den Fall, daß für beide Bedienungspulte unterschiedliche Sitzhöhen erforderlich sind und im übrigen auch noch der

Prctdner Bank MOrnhcn Kto. 109101 · PosUdiedtkonto Mümhen 1149 74

Knieraum auf der Seite des außer Betrieb befindlichen Bedienungspults zur Aufnahme des Sitzes ausgenutzt werden soll, ist zweckmäßig die Querachse in einer zur horizontalen Sitzmittelebene parallelen Ebene nach vorn verschoben.

Vorteilhaft ist der Sitzrahmen ein liegender Rechteckrahmen, der vorzugsweise aus Rechteckprofilen besteht und beidseitig eine Federbespannung aufweist. Für diese Rahmenkonstruktion eignet sich insbesondere eine Polsterung aus einem U-förmigen Polsterteil, welches von der Sitzvorderkante her auf den Sitzrahmen aufschiebbar ist und an dessen Ende vorzugsweise mittels Reißverschluß gesichert werden kann. Beim Aufschieben des Polsterteils dienen Ober- und Unterseite der Rechteckprofile als Führung. ·

Eine besonders einfache Ausgestaltung im Rückenteilrahmen erhält man dadurch, daß dieser zwei seitliche Blechteile aufweist, die sich in den Endstellungen des Rückenteilrahmens mit einem Langlochende auf am Sitzrahmen vorgesehene Schwenkzapfen abstützen und jeweils mit einer Stirnkante an einer Anschlagfläche des Sitzrahmens anliegen und die nach Anheben um das andere Langlochende schwenkbar sind.

Zweckmäßig sind die seitlichen Blecht eile., kurz oberhalb der Sitzpolsterung durch einen quadratischen Quersteg und darüber durch Federn verbunden, wobei für die Polsterung ebenfall ein U-förmiges Polsterteil.vorgesehen ist, das von der Oberseite des Rückenteilrahmens her aufschiebbar und ggf. ebenfalls mittels Reißverschluß festlegbar ist.

Die Neuerung wird im Folgenden anhand schematischer Zeich-

nungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer Seitenansicht in ausgezogener und ge-

'strichelter Weise einen neuerungsgemäßen Fahrzeugsitz in seinen "beiden Arbeitsstellungen;

Fig. 2 den Sitz nach Fig.1 in einer Rückansicht;

Fig. 3 in größerem Maßstab und im Detail den Schwenkmechanismus des Rückenteilrahmens und

Fig. 4 in Draufsicht den Sitzrahmen ohne Polsterung.

Der dargestellte Fahrzeugsitz besteht aus einem mittleren Sitzrahmen 1 mit beidseitiger Polsterung 2, der um 180 um eine Querachse 3 schwenkbar am Fahrzeug angelenkt ist und an einem Ende einen ebenfalls um 180 schwenkbaren Rückenteilrahmen 4 trägt, der in zum Sitzrahmen rechtwinkliger Lage eingerastet werden kann. ·

Der Sitzrahmen 1 ist ein liegender Rechteckrahmen, der von Rechteckprofilen gebildet ist und der auf der Ober- und Unterseite mit gewellten Flachfedern 5 überspannt ist. An diesem Rahmen ist auf jeder Seite eine Lasche 7 vorgesehen, die Schwenkzapfen 8 für die Schwenklagerung des Sitzes trägt„

Die Polsterung 2 des Sitzrahmens 1 ist von einem U-förmigen Polsterteil gebildet, welches von der Sitzvorderkante her auf den Sitzrahmen aufschiebbar ist und an dessen Ende vorzugsweise mittels Reißverschluß 6 gesichert werden kann.

Der Rückenteilrahmen 4 weist zwei seitliche Blechteile .9 auf, die sich in den Endstellungen mit einem Langlochende

10 auf zwei Schrauben oder Schwenkzapfen 11 abstützen, die durch die seitlichen Ble-chteile des Rückenteilrahmens in den Sitzrahmen 1 gehen. Die Blechteile 9 liegen in den in Mg₀1 dargestellten Endstellungen jeweils mit einer Stirnseite an einer Anschlagfläche 12 des Sitzrahmens an und können nach Anheben um das andere Langlochende 13 um 180 verschwenkt werden.

Die seitlichen Blechteile 9 sind kurz oberhalb der Sitzpolsterung 2 durch einen quadratischen Quersteg 14 und darüber mittels Zugfedern 15 verbunden, die in Querstege 16 auf der Innenseite der Blechteile 9 eingehakt sind. Die Polsterung dieses Rückenteilrahmens ist ein U-förmiges Polsterteil 17, das von der Rahmenoberseite her aufschiebbar ist und ggf. ebenfalls mit Hilfe eines Reißverschlusses 18 gesichert werden kann.

Der dargestellte Sitz kann die beiden in der Pig. 1 dargestellten Sitzpositionen einnehmen, die um 180 gegeneinander versetzt sind und unterschiedliche Sitzhöhen liefern»

Claims

_ 5 —

Schutζansprüche .

-1) Fahrzeugsitz für Fahrzeuge mit zwei um 180° versetzt liegenden Bedienungspulten, gekennzeichnet durch einen mittleren Sitzrahmen (1) mit beidseitiger Polsterung (2), der um 180° um eine Querachse (3) schwenkbar am Fahrzeug angelenkt ist und an einem Ende einen ebenfalls um 180° schwenkbaren Rückenteilrahmen (A) mit beidseitiger Polsterung (10) trägt, der in zum Sitzrahmen rechtwinkliger Lage eingerastet werden kann.
2) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (3) in einer zur horizontalen Sitzrahmenmittelebene parallelen Ebene nach vorn verschoben liegt.
. ,3) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen (1) ein liegender Rechteckrahmen ist, der vorzugsweise aus Rechteckprofilen besteht und beidseitig eine Flachfederbespannung (5) aufweist.
4) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (2) des Sitzrahmens (1) aus einem U-förmigen Polsterteil besteht, welches von der Sitzvorderkante her auf den Sitzrahmen aufsschiebbar ist und an dessen Ende vorzugsweise mittels Reißverschluss (6) gesichert werden kann.
5) Fahrzeugsitz nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenteilrahmen (4) zwei seitliche Blechteile (9) aufweist, die sich in den Endstellungen mit einem Langlochende (10) auf am Sitzrahmen vorgesehene Schwenkzapfen (11) abstützen und jeweils mit einer Sirnkante an einer Anschlagfläche (12) des Sitzrahmens (1) anliegen und die nach Anheben um das andere langlochende (13) schwenkbar sind.
6) fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Blechteile (9) kurz oberhalb der Sitzpolsterung (2) durch einen quadratischen Quersteg (14) und darübei durch Zugfedern (15) verbunden sind.
7) Fahrzeugsitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (17) des Rückenteilrahmens (4) ein U-förmiges Polsterteil ist, das von der Rückenteiloberseite her aufschiebbar ist.