DE1936202U - Elektrisch beheizter heisswasserboiler. - Google Patents
Elektrisch beheizter heisswasserboiler.Info
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- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
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Description
V 18 233/21h Gbm
Beschreibung
zum Gebrauchsmuster des Herrn Vennootschap in der Firma WEMAC, Rotterdam/Niederlande
betreffend " Elektrisch beheizter Heisswasserboiler "
Die Neuerung betrifft elektrisch beheizte Heisswasserboiler, insbesondere einen Gusswasserkessel für ein elektrisches
Heisswasserbeheizungssystem.
Elektrisch beheizte Heisswasserboiler, bei denen seitens eines eingetauchten eleldrischen Beheizungseleraentes erzeugte Energie
auf zirkulierendes Wasser durch Wärmeleitung übertragen wird, sind für Beheizungszwecke sehr günstig und praktisch, weisen
jedoch Nachteile auf, insbesondere wenn versucht wird, einen
elektrischen Boiler geringer Kapazität zu schaffen, der wegen
des gewünschten Betriebszweckes für eine Anbringung an der
Wand oder ähnliche Anbringungsarten ausgelegt sein muss. Diese Nachteile ergeben sich dirch das Auftreten von
Dampfstössen und das Vorliegen eingeschlossener Luft, wenn eine hohe Wärmedichte durch Wärmeleitung auf ein kleines
Wasservolumen ^übertragen wird.
Das Problem von Dampfstössen tritt auf, wenn kleine Wasservolumen
in einem Boiler an einem Heizelement bewegungslos gehalten werden, weil wegen der Kapazität des Wärmeelementes
das Wasser überhitzt wird und sich in Dampf umwandelt. Wenn dieser Zustand auftritt, wird eine Störung erzeugt, welche
wie ein Ton klingt, den heisses Eisen abgibt, wenn man es plötzlich ins Wasser taucht.
Das Problem eingeschlossener Luft tritt auf, wenn dem Wasser infolge einer Turbulenz in einer Umwälzpumpe Luft beigemischt
wird. Eine solche Pumpe wird normalerweise verwendet, um Wasser durch einen Boiler zu führen. Wenn das Wasser über
die Pumpe in den Boiler einläuft, wo die Wassergeschwindigkeit niedriger ist, zeigt die Luft das Bestreben, sich in
grossen Blasen abzuscheiden, welche, wenn sie die Möglichkeit zur Sammlung besitzen, in Bereichen beispielsweise rund um
das Heizelement eingeschlossen werden, so dass eiie Freilegung
des Heizelementes entsteht, welche eine Zerstörung durch
Überhitzung hervorrufen kann. Die Luftblasen können auch, wenn die Möglichkeit zum Durchlaufen des Heizungssystems
besteht, weitere Störungen verursachen, wenn sie nach Erreichen der Pumpe in WMerumlauf gebracht werden, wobei
die Luft wiederum dem Wasser beigemischt und durch den Boiler zum Umlauf gebracht wird. Ein ständiger Betrieb
unter diesen Bedingungen ergibt ein Ausbrennen der Heizelemente.
Zahlreiche Verbesserungsvorschläge wurden bereits erprobt, um die Schwierigkeiten des Auftretens von Dampfstössen und
eingeschlossener Luft zu beseitigen. Ein Vorschlag geht beispielsweise dahin, Vielfachrohre zu verwenden. Eine
derartige Konstruktion lässt sich jedoch nicht auf elektrische Boiler geringer Kapazität anwenden, welche möglichst
kompakt ausgeführt und leicht an einer Wand befestigbar sein sollen. Polglich kehrte man wieder zu Kesseln zurück,
welche ein grosses Wasservolumen enthalten.
Zweck der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines
verbesserten Kessels für elektrisch beheizte Heisswasserboiler, welcher die vorangehend erläuterten Nachteile des
Auftretens von Dampfstössen sowie der schädlichen Wirkung
eingeschlossener Luft vermeidet und Wärmeenergie auf das zirkulierende Wasser durch elektrische Eintauchheizkörper
in einer Weise übertragen kann, dass ein stetig geregelter Betrieb ohne Zerstörung des Kessels oder der Eintauchheizelemente
gewährleistet wird.
Zu diesem Zweck geht die Neuerung aus von einem elektrisch beheizten Heisswasserboiler mit einem Gusswasserkessel, und
kennzeichnet sich im Wesentlichen durch eine L-förmige Ausgestaltung des Kessels mit einem länglichen horizontalen
Teil und einem senkrechten Teil, einen an dem Boden des horizontalen Teils vorgesehenen Wassereinlass, einen Auslass
an der Oberseite des senkrechten Teils, einen einstückig mit dem Kessel ausgeführten inneren Schirm, welcher in Längsrichtung
innerhalb des horizontalen Teils verläuft und darin eine obere und eine untere Kammer abteilt, wobei ein Durchtritt
zwischen den Kammern gebildet wird und der Schirm nach oben gegen den Durchtritt hin ansteigend ausgebildet ist, wobei
die obere Innenfläche des horizontalen Teils von dem Durchtritt
ausgehend gegen den senkrechten Teil nach oben ansteigend verläuft, wobei der nach oben ansteigende Schirm zum Abstreifen
und zum Einleiten von Luft aus dem durch die untere Kammer fliessenden Masser über den Durchtritt zu der geneigten
oberen Innenfläche dient, wobei die Oberfläche weiterhin zum Abstreifen und Weiterleiten von Luft aus dem in der
oberen Kammer fliessenden Wasser zu dem senkrechten Teil hin dient, eine Mehrzahl von in dem horizontalen Teil
angebrachten Heizelementen, welche an gegenüberliegenden Seiten des Schirmes angeordnet sind, Bauelemente zur
Bildung einer Entlüftung an der Oberseite des senkrechten Teiles und Luftabscheidungselemente in dem senkrechten
Teil zur Abführung von Wasser durch den Auslass und abgeschiedener
Luft durch die Entlüftung. Besondere Merkmale der Neuerung betreffen dann eine Ausbildung, wonach der
Schirm und die obere Innenfläche des horizontalen Teiles einen Anstellwinkel von etwa 5 aufweisen bezw. eine Ausführungsform,
die sich kennzeichnet durch einen zweiten, einstückig mit dem senkrechten Teil ausgeführten Schirm
unterhalb des Auslasses, welcher nach oben gegen die Oberseite des senkrechten Teiles geneigt ist, wobei der senkrechte
Teil einen einstückig angeformten Vorsprung aufweist, welcher gegen den zweiten Schirm sowie im Abstand hiervon
nach unten verläuft, wobei der zweite Schirm und der Vorsprung eine Auslasskammer an der Seite unterhalb des Aus-
lasses und eine Luftabscheidungskammer an der gegenüberliegenden Seite bilden, wobei die Entlüftung an der Abscheidungskammer
angeordnet ist. Hierbei kann gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen sein, dass der zweite Schirm
einen einstückig angeformten Ansatz der oberen Innenfläche
des horizontalen Teiles bildet, welcher in einem nach oben und winklig verlaufenden Abschlussteil endet, welches von
dem nach unten ragenden Vorsprung getrennt ist.
Die Neuerung wird nachstehend für Ausführungsbeispiele anhand schematicher Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen ist
Fig.1 ein Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Kessels für einen elektrisch beheizten Heisswasserboiler zur Veranschaulichung der inneren Anordnung von Umlenkschirmen,
einer Luftabscheidungskammer und eines Heizelementes,
Fig.2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig.l,
Fig.J5 ein abgeändertes Ausführungsbeispiel des neuen Kessels
in einer Teildarstellung ähnlich Fig.l, und
Fig.4 eine Schaltung zur Verwendung bei einem Boiler gemäss
der Neuerung.
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Gemäss Pig.l und 2 weist der dargestellte gegossene, elektrisch
beheizte Boilerkessel 10 von angenäherter L-Form einen, länglichen horizontalen Teil 10a und einen senkrechten
Teil 10b auf. Ein Wassereinlass 11 ist an einer Bodenwandung 12 des horizontalen Teües 10a und ein Auslass 15 an einer
Deckwandung 14 des senkrechten Teiles 10b angeordnet, damit durch den Boiler fliessendes Wasser einen im Wesentlichen
durch Pfeile 15 angegebenen Weg nimmt. Längliche haarnadelartige" Heizelemente l6a - d sind innerhalb öffnungen 17
an gegenüberliegenden Endwandungen 18, 19 des Kessels angebracht. Die öffnungen 17 sind mit inneren und äusseren Auflageflächen
21 sowie Bolzenlöchern 22 versehen, um die Heizelemente durch Bolzen 2j5 in ihrer Stellung zu halten.
Um für ein (nicht gezeigtes) Temperaturfühlelement einen
Zugang direkt in der Wasserströmung zu schaffen, ist eine
Öffnung 24 in einer Endwandung 25 des senkrechten Teiles 10b
unmittelbar unterhalb des Auslassdurchtrittes 15 vorgesehen.
Zusätzlich sind eine öffnung 27 zur Anbringung eines Ablassventils
und eine Abflussöffnung 28 zur Schaffung eines Zugangs
zu der Wasserkammer vorgesehen. Zum Zweck der Befestigung des Kessels an einer Wand oder einem Raum sind einstückig
angeformte Auflagen 29 mit Gewindebohrungen zur Aufnahme von
Befestigungsbolzen vorgesehen.
Gemäss der Neuerung wird dafür gesorgt, dass das Wasser an
den Heizelementen aufeinanderfolgend vorbeif Hessen kann. Es ist auch Vorsorge getroffen, eingeschlossene Luft von
dem durch den Boiler laufenden Wasser "abwischen" zu lassen, wobei die Luft zu der oberen Innenfläche des Kessels aufsteigen
kann und durch eine Lüftungsöffnung an der Oberseite des Kessels abgelassen werden kann. Um dies zu erreichen,
ist gemäss Pig.l ein innerer Schirm JO einstückig mit der
Endwandung l8 und den Seitenwandungen 31,52 des Kessels
ausgeführt. Der Schirm 30 verläuft längs über den Horizontalteil
10a des Kessels mit einer nach oben gerichteten Neigung von der Vorder- zur Rückseite, wobei der Schirm in einem
gewissen Abstand vor der Endwandung 19 des Kessels endigt und einem gewissen Abstand vor der Endwandung 19 des Kessels
endigt und einen Durchtritt 34 zwischen oberen und unteren,
durch den Schirm begrenzten Kammern 35, 36 bildet. Die obere
Innenwandung 37 des horizontalen Abschnitts 10a ist von der
Endwandung 19 neben dem Durchtritt zwischen den oberen und unteren Kammern ausgehend gegen die Endwandung l8 neben dem
senkrechten Teil 10b ansteigend ausgeführt. Durch den Kessel fliessendes Wasser wird somit von dem Einlass 11 zu dem Auslass
13 längs eines Zickzackweges an jedem der Heizelemente löa - d vorbeigeführt, wobei der ansteigende Schirm zur Abscheidung
von Luft sowie deren Weiterleitung aus dem durch die untere Kammer fliessenden Wasser zu dem Durchtritt und
von dort zu der geneigten Innenwandung dient, die wiederum
zur Abscheidung und Weiterleitung von Luft aus dem durch die obere Kammer fliessenden Wasser zu dem Auslass dient.
Um sicherzustellen, dass keine Taschen vorliegen, wo Luft im Wasser eingeschlossen ist, werden sowohl die obere
Wandung 37 als auch der Schirm 30 in Winkeln von etwas weniger als 5 geneigt verlaufend ausgeführt, so dass sie
zum Transport von Luft dienen, welche durch Reibung abgeschieben oder "abgewischt" wird, wenn das Wasser durch die
Kammern zu dem Auslass strömt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Neuerung ist ersichtlich,
dass wegen der Neigung des Schirmes 30 und der
Innenfläche der oberen Wandung 37 die Anforderungen hinsichtlich
einer Horizontalausrichtung der Einheit vermindert werden. Der Kessel kann ohne die Notwendigkeit einer genauen
Horizontalausrichtung angebracht werden, welche bei bekannten Boilern notwendig ist.
wesentlichen
Gemäss einem weiteren/Merkmal der Neuerung sind Mittel vorgesehen,
um Luft von dem Wasser zu trennen, bevor dieses durch den Auslass 13 des Kessels strömt. Demgemäss ist ein zweiter
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Schirm 38 in winkliger Anordnung in dem senkrechten Teil 10b
des Kessels und unterhalb des Masserauslasses vorgesehen. Ein einstückig angeformter Vorsprung 39, welcher von der
oberen Wandung 14 des senkrechten Teiles 10b des Kessels ausgeht, bildet einen Durchtritt für das Wasser zum Durchfluss
zu dem Auslass über eine Kammer 4l. An der gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs 39 sowie des Schirmes 38 ist
eine Luftabscheidungskammer 42 gebildet, in der sich eingeschlossene
Luft durch eine leichte Turbulenz abscheidet, die durch die Strömungsrichtungsänderung um den Schirm 38
hervorgerufen wird, wobei die Luft durch eine Lüftungsöffnung 43 an der oberen Wandung 14 des Kessels abströmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig.3 ist eine gegenüber
Pig.1 etwas abgewandelte Form eines Schirmes 38a vorgesehen. In diesem Fall verläuft die obere Wandung 37a des horizontalen
Teils 10a horizontal über die zu dem senkrechten Teil 10b des Kessels führende Öffnung und endigt in einem ansteigenden
Ende 38b, welches in einem geringen Winkel zu der Endwandung 18a des Kessels verläuft. Das Wasser wird über ein
grösseres Segment des benachbarten Heizelementes l6d geführt, um eine zusätzliche "Wischwirkung" des Wassers über diesem
Element zu bewirken. Zusätzlich ist das Wasser einer stärkeren
Richtungsänderung unterworfen, da der Austritt dichter
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an der Endwandung l8a liegt und das Ende des Schirmes 58b
zu dem Vorsprung 39a im Abstand angeordnet ist, wobei die
Möglichkeit eines Kurzschlusses der Wasserströmung direkt an dem Auslass vermieden und die notwendige Turbulenz zur
Durchführung der Luftabscheidung geschaffen werden.
Die Konstruktion des Kessels gemäss der Neuerung dient zur Beseitigung eingeschlossener Luft, welche als Ergebnis
einer Turbulenz in der Pumpe ein homogener Bestandteil des zirkulierenden Wassers wird. Hierbei wird das Auftreten
von Dampfstössen vermieden, bei denen das um die Heizelemente
befindliche Wasser infolge des durch den Kessel laufenden geringen Volumens in Dampf umgesetzt wird, Gemäss
der Mauerung leitet der innere Schirm 50a das Wasser aufeinandeifolgend
an den Heizelementen l6a - d in einer Menge vorbei, welche ausreicht, um Wärme von den Elementen abzunehmen,
bevor Dampf erzeugt werden kann. In ähnlicher Weise wird das Problem der Entfernung von Luft aus dem Wasser
beseitigt, indem der Schirm JOa und die innere obere Wandung
37a des Kessels, welche zu dem Luftabscheider führen,
ansteigend ausgebildet sind, um jegliche Lufttaschen zu beseitigen und die durch die "Abwischwirkung" unter Reibung
entfernte Luft des Wassers gegen den Schirm zu fördern,
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um sie zu dem Luftabscheider zu transportieren. Eingeführte
Luft wird aus dem Wasser nicht nur durch Reibung des Schirmes eliminiert, welcher ein Abstreifen und Abscheiden der Luft
in Form grösserer Blasen fördert, sondern auch durch die
leichte Turbulenz des Abscheiders, welcher durch den zweiten Schirm 38a gebildet wird, wobei die Luftblasen zurückgehalten
werden und durch die Entlüftung an der Oberseite des Boilers abströmen.
Gemäss einem wesentlichen Merkmal der Neuerung kann der Boiler
sogar ohne Durchpumpen oder Fördern des Wassers durch den Boiler arbeiten. Wegen des durch den Schirm 30 gebildeten
Strömungsweges, welcher das Wasser aufeinanderfolgend an den
Heizelementen vorbeiführt, transportieren Konvektionsströme
das Wasser durch den Boiler mittels Schwerkraft. Dies ist auch dann der Fall, wenn Wasser durch den Boiler mittels einer
Pumpe gefördert wird, wobei Konvekt ions ströme des erhitzte·!
Wasser durch den Boiler in das System fördern, ohne dass die Gefahr eines Ausbrennens der Heizelemente besteht, wenn
die Pumpe falsch arbeitet. Da keine Taschen zum Einschluss von Wasser rund um die Heizelemente vorliegen, wird jede Möglichkeit
ausgeschlossen, dass die Heizelemente infolge Freilegung in einer Tasche eingeschlossener Luft ausbrennen.
Gemäss Pig.4 wird eine Raumtemperaturregelung für ein Heizsystem
unter Verwendung des neuen Boilers vorzugsweise durch einen (nicht gezeigten) zweistufigen, mit 24 Volt betriebenen
Heizthermostaten bewirkt, welcher eine gesteigerte Kapazität für sehr kaltes und auch eine verminderte Kapazität
für gemässigteres Wetter ermöglicht. Dementsprechend sind vier Niederspannungsleitungen an Anschlüssen 1,2,5
an einer Niederspannungsklemmleiste 50 vorgesehen. Ein dreiphasiger Kraftstromeingang 51 von 240 Volt wird verwendet,
um die Heizelemente über Polgeschalter 52 - 55 mit Strom zu versorgen. Pur eine Anzeige der unter Strom stehenden
Heizelemente ist jeder Schalter mit einer Kontrollampe 56 versehen.
Wenn an dem Thermostat die Raumtemperatur abfällt, schliessen die Kontakte der ersten Stufe, wobei der Stromkreis zwischen
den Anschlüssen 1,2 der Niederspannungsanschlussklemme geschlossen wird, so dass eine Spannung gleichzeitig an einen
Ablenkschalter 58 des Folgesohalters 52 und einen Ablenkschalter
59 eines Pumpenrelais 60 gelegt wird. Nach einer Verzögerung von 15 Sekunden Dauer schliesst das Pumpenrelais
und setzt eine (nicht gezeigte) Zirkulationspumpe in Betrieb.
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Eine zusätzliche Verzögerung von j50 Sekunden ist für den
Folgeschalter 52 notwendig, um Hauptkontakte öl zu schliessen,
welche das Heizelement l6a mit Strom versorgen. Eine Gruppe von Kontrollkontakten 62 an dem Folgeschalter 52
setzt einen Ablenkschalter 64. und den Folgeschalter 53 in Betrieb. Nach einer Verzögerung von 45 Sekunden wird
das Heizelement l6d eingeschaltet,.
Bei milden Wetterbedingungen halten diese beiden Heizelemente
l6a und l6d die erforderliche Temperatur, und die restlichen Heizelemente l6b, 16c werden nicht gebraucht.
Wenn die Temperatur die Thermometereinstellung erreicht, öffnen die Kontakte der Stufe 1, und die Ablenkschalter
58, 59 an dem Folgeschalter 52 bezw. dem Pumpenrelais kühlen
ab, um die Haupt- und Kontrollkontakte zu öffnen. Die Einstellung ist derart gewählt, dass annähernd 45 Sekunden
für den Folgeschalter und 90 Sekunden für das Pumpenrelais
ablaufen. Eine öffnung der Kontrollkontakte 62 an dem Folgeschalter 52 unterbricht den Stromfluss zu dem Snderungsschalter
64 des Folgeschalters 53; 45 Sekunden später
öffnet dieser wiederum und schaltet das Heizelement l6d
aus. Da die Pumpenverzögerung 90 Sekunden beträgt, bleibt die Pumpe eingeschaltet, bis beide Heizelemente abgeschaltet
sind.
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Wenn Kaltwetterbedingungen auftreten, hält der Betrieb in
der ersten Stufe bei lediglich zwei in Betrieb befindlichen
Heizelementen nicht die vorgegebene Temperatur ein, und
die Kontakte der Stufe 2 des Thermostaten schliessen ebenfalls.
Somit wird der Kreis zu Anschlüssen j5,4· in der Niederspannungsklemmleiste
geschlossen, und der Inderungsschalter 65 an dem Folgeschalter 54- schlisst, wobei das
Heizelement l6b in. Betrieb gesetzt wird. Der Kontrollkontakt 66 an dem Polgeschalter 52J- schliesst, wobei der Polgeschalter
55 unter Strom gesetzt wird. Somit werden die Heizelemente
l6b und l6c in Intervallen von etwa 4-5 Sekunden gemäss der
Steuerung durch die Polgeschalter 54 bezw. 55 in Betrieb
gesetzt.
Um sicherzustellen, dass die Temperatur während der Stilllegung
nicht so hoch ansteigt, verriegelt der Polgesehalter 55 das Pumpenrelais, wenn der Kontrollkontakt 67 schliesst,
und übt eine Haltewirkung aus, bis alle vier Heizelemente
stillgelegt sind.
Wenn bei Kaltwetterbetrieb die Raumtemperatur die Thermostateinstellung
bei vier in Betrieb befindlichen Heizelementen erreicht, öffnen die Kontakte der Stufe 2, was eine Abschaltung
der Elemente l6b und l6c ermöglicht. Die Heizelemente
- ιβ -
«l6a, l6b setzen ihren Betrieb fort, wobei lediglich die
beiden letztgenannten Heizelemente zyklisch ein- und abgeschaltet werden. Hält der Anstieg der Raumtemperatur an,
so werden die Heizelemente l6a, l6d abgeschaltet, was eine völlige Stillegung des Systems gemäss dem für die Stufe 1
beschriebenen Betrieb bedeutet.
Um sicherzustellen, dass das System abschaltet, mit Ausnahme der Pumpe im Falle eines Überschreitens der zulässigen
Wassertemperatur, ist ein unterer Grenzschalter 70 vorgesehen,
welcher den Stromkreis zu den Folgeschaltern öffnet, wobei die Heizelemente in annähernd drei Minuten abgeschaltet
werden. Es ist auch ein oberer Grenzschalter 70 vorgesehen,
um zu verhindern, dass die Wassertemperatur die Auslegungsbedingungen überschid.tet. Dieser Schalter bewirkt
bei Öffnung eine Abschaltung der Spannung von dem Transformator 7J5j wobei das gesamte System abgeschaltet wird.
Anstelle von lediglich vier Heizelementen und einem inneren Schirm zur aufeinanderfolgenden Vorbeileitung des Wassers
an den vier Elementen, wie in Fig. 1 und J5 veranschaulicht,
können neuerungsgemäss auch zusätzliche Heizelemente und Schirme zur Steigerung der Kapazität des Boilers verwendet
werden»
Schutzansprüche; : V - 17 -
Claims (5)
1. Elektrisch beheizter Heisswasserboiler mit einem Gusswasserkessel, gekennzeichnet durch eine L-förmige
Ausgestaltung des Kessels mit einem länglichen horizontalen
Teil (lOa) und einem senkrechten Teil (lOb), einen an dem Boden des horizontalen Teils ("1Oa) vorgesehenen
Massereinlass (ll), einen Auslass (13) an der Oberseite
des senkrechten Teils (10b),einen einstückig mit dem
Kessel ausgeführten inneren Schirm (30), welcher in Längsrichtung innerhalb des horizontalen Teils (10a) verläuft
und darin eine obere und eine untere Kammer (35*36) abteilt,
wobei ein Durchtritt (34) zwischen den Kammern (35*36) gebildet
wird und der Schirm nach oben gegen den Durchtritt (34) hin ansteigend ausgebildet ist, wobei die obere Innenfläche
(37) des horizontalen Teils (10a) von dem Durchtritt (34) ausgehend gegen den senkrechten Teil (10b) nach oben
ansteigend verläuft, wobei der nach oben ansteigende Schirm (30) zum Abstreifen und zum Einleiten von Luft aus dem durch
die untere Kammer (36) fliessenden Wasser über den Durchtritt
(34) zu der geneigten oberen Innenfläche (37) dient, wobei
die Oberfläche (37) weiterhin zum Abstreifen und Weiterleiten von Luft aus dem in der oberen Kammer (35) fliessenden Wasser
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- 18 -
zu dem senkrechten Teil (10b) hin dient, eine Mehrzahl von
in dem horizontalen Teil (10a) angebrachten Heizelementen (16)., welche an gegenüberliegenden Seiten des Schirmes (30)
angeordnet sind, Bauelemente zur Bildung einer Entlüftung (43) an der Oberseite des senkrechten Teiles (lOb) und
Luftabscheidungselemente 08.,39) in dem senkrechten Teil
(lOb) zur Abführung von Wasser durch den Auslass (I3)
und abgeschiedener Luft durch die Entlüftung (43).
2. Boiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schirm (j50) und die obere Innenfläche (37) des horizontalen
Teiles (10a) einen Anstellwinkel von etwa 5° aufweisen.
3. Boiler nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch einen zweiten, einstückig mit dem senkrechten Teil (lOb)
ausgeführten Schirm (38) unterhalb des Auslasses (13)* welcher nach oben gegen die Oberseite des senkrechten Teiles (lOb)
geneigt ist, wobei der senkrechte Teil (lOb) einen einstückig angeformten Vorsprung (39) aufweist, welcher gegen den
zweiten Schirm (38) sowie im Abstand hiervon nach unten verläuft, wobei der zweite Schirm (38) und der Vorsprung
(39) eine Auslasskammer (4l) an der Seite unterhalb des
Auslasses (I3) und eine Luftabscheidungskammer (42) an der
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gegenüberliegenden Seite bilden, wobei die Entlüftung
an der Abscheidungskammer (42) angeordnet ist.
4. Boiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Schirm (58a) einen einstückig angeformten Ansatz der oberen Innenfläche (37a.)
des horizontalen Teiles (lOb) bildet, welcher in einem
nach oben und winklig verlaufenden Abschlussteil (28b)
endet, welches von dem nach untenTragenden Vorsprung(39a)
getrennt ist. ._". - ..".-"-.""
5. Boiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich-,
net durch Regelelemente, zur aufeinanderfOlgenden Einschaltung
bestimmter Heizelemente (ΐβ) zwecks Erzeugung einer
vorbestimmten Wärmeabgabe. -\ '.'■_■-. .--""."■
Für Herrn Vennootschap i.Fa. "WEMAC
1 PATENTANWÄLTE
08.-INO. H. FINGKE, D1PL.-ING.
HlnweU: Diese Unterloge (Beschreibimg und Schuteqnspr.) Isf dle^ufetztelngereichtei sie weicht von der \Vo,ffassung
dar ursprüngitoh eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung isf nicht geprüft.
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