DE2733841C2 - Einrichtung zum Verbrennen von Abfall-Laugen und -säuren o.dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Verbrennen von Abfall-Laugen und -säuren o.dgl.

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DE2733841C2
DE2733841C2 DE19772733841 DE2733841A DE2733841C2 DE 2733841 C2 DE2733841 C2 DE 2733841C2 DE 19772733841 DE19772733841 DE 19772733841 DE 2733841 A DE2733841 A DE 2733841A DE 2733841 C2 DE2733841 C2 DE 2733841C2
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exhaust gas
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DE19772733841
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Frohmut 5900 Siegen Vollhardt
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/04Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste liquors, e.g. sulfite liquors

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  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verbrennen von Abfall-Laugen und -säuren od. dgl. der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art.
  • Durch die US-PS 19 64 794 ist eine Einrichtung dieser Art bekannt. Die Abgasreinigungsvorrichtung wird hierbei durch einen stehenden, zylindrischen oder im Querschnitt mehreckigen Behälter und eine geneigte, unmittelbar in diesen Behälter mündende Abgaszuleitung gebildet. Oberhalb der Einmündung der Abgaszuleitung in den stehenden Behälter und damit kurz unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Vorrichtung sind horizontale Umlenkbleche vorgesehen, um die das in dem Behälter aufsteigende und in den Luftabzug gelangende Gas einen mäanderförmigen Weg nehmen soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Stand der Technik gegenüber die gattungsgemäße Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie bei kleiner Dimensionierung und einfachem Aufbau sowie niedrigen Gestehungskosten die Möglichkeit bietet, kleinere Mengen an Abfall-Laugen und -säuren zu verbrennen, d. h. auch bei kleinen anfallenden Abgasmengen einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs vor. - Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Einrichtung nach dem Hauptanspruch.
  • Die geneigte Stellung des Lochbleches am Übergang von dem auf Höhe der Verbrennungskammer gelegenen Schenkel zu dem horizontalen Abschnitt der wannenförmigen Abgasreinigungsvorrichtung bringt den Vorteil mit sich, daß das Lochblech gegenüber einer Querlage in dem Schenkel oder dem horizontalen Abschnitt größer ausgebildet und der Abgasstrom stärker zerteilt werden kann. - Darüberhinaus müssen die kleinen durch das Lochblech gebildeten Gasblasen den horizontalen Abschnitt und den senkrechten, in den Luftabzug mündenden Schenkel durchwandern, d. h. einen relativ langen Weg durch die Flüssigkeit in der Reinigungsvorrichtung nehmen, so daß das Zerteilen und der lange Weg durch die Flüssigkeit eine hohe Effizienz selbst bei kleinen Abgasmengen zeitigt. - Der Weg der kleinen Gasblasen wird zusätzlich noch dadurch verlängert, daß ein Teil der Blasen ein oder mehrere Umläufe durch das Lochblech vollführt, wobei der Umlauf seinen Weg unterhalb der Unterkante des Lochblechs nimmt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die durch die Flüssigkeit in der wannenförmigen Reinigungsvorrichtung wandernden Gasblasen eine der Mammutpumpenwirkung ähnliche Wirkung auf die Flüssigkeit ausüben und diese, wenn auch mit geringerer Geschwindigkeit, mitbewegen.
  • Von besonderem Vorteil ist jene Ausbildung der Einrichtung, bei der auf Höhe des Luftabzugs im zweiten Wannenschenkel ein zweites Lochblech angeordnet ist. Durch dieses wird den in den zweiten Schenkel wandernden Gasblasen und Flüssigkeit ein Widerstand entgegengesetzt, der einen Teil der Flüssigkeit und die darin enthaltenen Gasblasen zu mehrmaligem Umlauf am Boden des horizontalen Abschnitts der Wanne der Reinigungsvorrichtung zwingt.
  • Aus der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigen die
  • Fig. 1 und 2 vertikale Schnitte durch die Einrichtung.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung besitzt eine stehende Verbrennungskammer 1, die von dem zylindrischen Mantel 2 umschlossen ist und deren Kopfteil 3 an eine konische Öffnung 4 sich anschließende zylindrische Öffnung 5 aufweist. In diese ragt der senkrechte Abschnitt 6 eines T-Rohres 7, dem in Richtung der Pfeile 8 und 9 zu verbrennende Lauge oder Säure und Brennstoff zugeführt wird.
  • Der Mantel 2 der Verbrennungskammer 1 ist von einer Ringkammer 10 umgeben, der seinerseits durch die Außenmauer 11 umschlossen ist. Die Ringkammer 10 steht mit einem Einlaßstutzen 12 in Verbindung, in den Verbrennungsluft in Richtung des Pfeiles 13 eingeführt wird, und der sich schraubenförmig in der Ringkammer 10 erwärmt und über die Leitung 14 der zylindrischen Luftzutritts-Öffnung 5 im Kopfteil 3 der Verbrennungskammer regelbar zugeführt wird.
  • Der untere Abschnitt 15 der Verbrennungskammer schließt an oder bildet den Schenkel 16 einer U-förmigen Wanne 17, deren zweiter Schenkel 18 von dem Abgasabzug 19 gebildet wird oder an diesem anschließt. In dem horizontalen Abschnitt 20 der U-förmigen Wanne 17 ist ein Zylinder 21 (Fig. 2) angeordnet, der nach unten bei 22 offen und dessen der Verbrennungskammer 1 zugekehrtes Ende abgeschrägt ist. Dort trägt der Zylinder 21 ein Lochblech, Sieb od. dgl. 23, das feinste Löcher trägt.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, erstreckt sich das Lochblech von der oberen Wand 26 der Wanne bzw. dem oberen Abschnitt 27 des Zylinders 21 nicht bis an die gegenüberliegende Wand 28 der U-förmigen Wanne 17, vielmehr ist ein Abstand a zwischen dem unteren Ende 29 des Lochbleches, Siebes od. dgl. 23 und dem unteren Ende 30 der Wand 28 der U-förmigen Wanne 17 zu belassen.
  • Auf Höhe des Abgasabzuges 19 ist der Abschnitt 27 des Zylinders 21 mit einem weiteren Lochblech, Sieb od. dgl. 31 versehen, während das hintere Ende 32 des Zylinders offen ist.
  • Die U-förmige Wanne 17 besitzt einen Wannenzulauf 33 und einen Wasserabzug 34 (Fig. 2), so daß gewährleistet ist, daß in den im horizontalen Abschnitt 20 sowie den Schenkeln 16 und 18 der U-förmigen Wanne 17 ein Wasserbad mit den Wasserbadspiegeln 35, 36 in den Schenkeln steht. An geeigneter Stelle kann die U-förmige Wanne 17 ferner Abzugseinrichtungen für aus dem Wasserbad ausgeschiedene Bestandteile , wie Salze u. dgl., aufweisen.
  • Für die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wesentlich, daß die in der Verbrennungskammer 1 entstandenen Abgase in Richtung der Pfeile 37, 38, 39, 40, 41 in den Abgasabzug 19 gelangen. Hierbei wird, insbesondere durch das Lochblech, Sieb od. dgl. 23 gewährleistet, daß größere Gasblasen in kleinere Bläschen zerteilt werden, die eine innige Berührung mit dem Wasser des Wasserbades in der U-förmigen Wanne 17 erlangen. Sollten sich innerhalb des Zylinders 21 wiederum größere Gasblasen bilden, so werden diese wiederum durch das Lochblech, Sieb od. dgl. 31 zerteilt und durch den oberhalb dieses Lochbleches oder Siebes gelegenen Abschnitt des Wasserbades hindurchgeführt. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine Strömung des Wassers in Richtung der strichpunktierten Pfeile 42, 43, 44, 45 durch den Zylinder 21, dessen Öffnung C hinteres Ende 32 und den Zwichenraum zwischen dem unteren Ende 29 des Lochbleches, Siebes od. dgl. 23 und der Wand 28 in den Raum 46 vor dem Lochblech, Sieb od. dgl. 23 um von hier aus wiederum erneut den beschriebenen Kreislauf zu beginnen.
  • Es ist erkennbar, daß die Vorrichtung in einfacher Weise ohne mechanische Vorrichtungen und aufwendige Abhitzekessel die Verbrennung in der U-förmigen Wanne 17 ständig ohne Umwälzmittel umgewälzt wird, wobei sich feste Bestandteile am Boden der Wanne ablagern und dort leicht entfernbar sind.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Verbrennen von Abfall-Laugen und -säuren od. dgl. mit einer Verbrennungskammer und einer dieser nachgeschalteten Abgasreinigungsvorrichtung, bei der die Gasableitung der Verbrennungskammer in die mit Flüssigkeit gefüllte, zweischenklige Abgasreinigungsvorrichtung mündet, wobei der zweite Schenkel den unteren Abschnitt des Abgasabzuges bildet oder an diesen angrenzt, aus der das gereinigte Abgas in einen Abgasabzug gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasreinigungsvorrichtung aus einer U-förmigen Wanne (17) besteht, wobei der eine Schenkel (16) den unteren Abschnitt der Verbrennungskammer (1) bildet oder an diesen Abschnitt anschließt, und am Übergang von dem Schenkel (16) am unteren Abschnitt der Verbrennungskammer (1) zu dem horizontalen Abschnitt (20) der U-förmigen Wanne (17) ein von dem Wannendeckel ausgehendes, geneigtes, nur den oberen Teil des Wannenquerschnitts überdeckendes Lochblech, Sieb od. dgl. (23) angeordnet ist.
2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Wanne (17) in ihrem mittleren oberen Teil einen nach unten offenen Zylinder (21) aufnimmt, an dessen einem Ende das geneigte Lochblech, Sieb od. dgl. (23) angeordnet ist.
3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech, Sieb od. dgl. auf der Winkelhalbierenden zwischen der senkrechten Mittellinie der Verbrennungskammer (1) und dem horizontalen Abschnitt (20) der U-förmigen Wanne (17) gelegen ist.
4) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des nach unten und einseitig offenen Zylinders auf Höhe des zweiten Schenkels (18) und des Abgasabzuges (19) als Deckwand ein zweites Lochblech, Sieb od. dgl. (31) aufweist.
5) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (1) von einer an sich bekannten Ringkammer (10) umschlossen ist, deren oberer Abschnitt mit der Luftzutrittsöffnung (5) der Verbrennungskammer (1) verbunden ist.
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