DE1936027C3 - Tastergesteuerte Brennschneid vorrichtung mit Pendelbrenner - Google Patents
Tastergesteuerte Brennschneid vorrichtung mit PendelbrennerInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/002—Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
- B23K7/003—Machines, apparatus, or equipment for cutting long articles, e.g. cast stands, plates, in parts of predetermined length
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gas Burners (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
In der deutschen Pate.itschr^t 1 182 027 ist eine
Brennsehncidvorrichtung zum Oberteilen von Werkstücken,
insbesondere Gießsträngen od. dgl. mit mindestens einem Ausleger, an dem ein oder zwei Brenner
befestigt sind und mit einer gegenüber dem Ausleger verschiebbaren Tasterstange zur Steuerung der
Bewegungsgeschwindigkeit und -richtung des Auslegers veranschaulicht, wobei Tasterstange und
Ausleger parallel zueinander verschiebbar sind und Anschläge und Schalter tragen, die einem Programm
entsprechend die Bewegung zwischen Brenner und Gießstrang bzw. Walzknüppel sowie die Ventile für
Brenngas und Sauerstoff steuern. Die Programmsteuerung paßt sich in ihrem Ablauf selbsttätig jeder
praktisch vorkommenden Lage des Knüppel- bzw. Gießstrangquerschnittes an, durch den der Brennschnitt
geführt werden soll. Es ergibt sich dadurch eine Verkleinerung der Nebcnzeiten, da die erforderlichen
Umschaltungen von Anfahrgeschwindigkeit auf Anschneidgeschwindigkeit und weiter auf
Schneidgeschwindigkeit nicht mehr von Hand betätigt werden müssen. Auch bei der Beendigung des
Schnittes wird ein Kontakt ausgelöst, der den Brenner mit großer Rücklaufgeschwindigkeit in seine Ausgangsstellung
zurück bringt, so daß auf diese Weise vorteilhaft die Nebenzeit verkleinert wird.
Weiter ist durch die USA.-Patentschrift 2 283 346 eine Brennerpcndelvorrichtung für Strangbrennschneidmaschinen
bekannt. Eine pendelnde Anordnung des Schneidbrenners hat den Vorteil, daß die zu bewegenden Massen und somit die Massenkiäfte
kleiner sind gegenüber einer Vorrichtung, bei der der
Brenner über die gesamte Werkstückbreitc bewegt werden muß.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaden, die die Vorteile einer
taslerslungenbetriebenen Programmsteuerung und einer Brennorpendelvorriehtung in sich vereinigt. Zur
Losung wird erliudungSRemiiß vorgeschlagen, Tustersiange
und Ausleger schwenkbar in einer zur Werksuk-kiüngsachse
rechtwinklig gelegenen Ebene anzu-5 ordnen.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß auf einem mit der Taststange fest verbundenen Bügel die Schaltnocken
verschiebbar angeordnet sind.
Bei Anwendung einer schwenkbaren Taststange lu wird gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung
nur ein Schaltnocken an dem Bügel befestigt, der nur den ersten Pnvjrammschritt auslöst und gleichzeitig
ein Impulszählwerk einschaltet.
Der erste Programmschritt beinhaltet folgende Funktionen:
a) Positionierung des Brenners zur Außenkante des Werkstücks,
b) Umschalten von Eilvorlauf auf verminderte Anschneidgeschwindigkeit, Einschalten und Ent·
zünden der Gase.
Alle weiteren Programmschritte werden von dem eingeschalteten Impulszählwerk ausgelöst.
Eine derartige Steuerung ermöglicht die Ferneinstellung, z. B. die Schneidlänge von einem Schaltpult
aus zu verändern, ohne daß mechanische Nocken der Tasterstange verstellt werden müssen.
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar zeigt
3u Fig. 1 die vereinfachte Darstellung einer Vorrichtung
nach der Erfindung in der Vorderansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Seitenansicht
und
Fig. 3 die Bewegungskurvc der Brenndüse relativ
zum Werkstück während des Arbeitsspiels.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen Schneidbrenner
1, der an einem Ausleger 2 mittels der Klemmvorrichtungen 3 und 4 befestigt ist. Der
Schneidbrenner 1 weist Anschlüsse für die Gase der 41) Heizflamme — Brenngas 5 und Sauerstoff 6 — sowie
für den Schneidsauerstoff 7 auf. Der Ausleger 2 ist an seinem oberen Ende an dem Schaftende der
Welle 8 befestigt. Die Welle 8 und somit auch der Ausleger 2 werden über ein Getriebe 9 und eine
Kupplung 10 von einem stufenlos regelbaren Gleichstrommotor angetrieben, so daß die Brennerspitze 12
eine Kreisbogenbahn beschreibt. Dabei weist die Brennerspitzc 12 einen unterschiedlichen Abstand
von der Werkstückoberfläche auf. Durch bekannte Einrichtungen kann die Schwenkbewegung aber auch
so beeinflußt werden, daß der Abstand zwischen Werkstückoberfläche und Brennerspitze konstant
bleibt.
Der Brennervorschubbewegung wirkt eine am Hebelarm 13 des Auslegers 2 angeordnete pneumatische
Einrichtung 14 entgegen, deren Kolben 15 über die Kolbenstange 16 mit dem Hebel verbunden ist
und der ständig von dem Netzdruck einer Preßluftleitung beaufschlagt wird. Dadurch wird ein spielfreier
Lauf des Getriebes erreicht.
Außerdem bewirkt die pneumatische Einrichtung ' 14. daß der Brenner 1 nach Beendigung des Schnittes
in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird. Weiterhin ist auf der WeIIcS die Tasterstange 17
unabhängig von der Drehbewegung der Welle 8 schwenkbar angeordnet. Mit der Tasterstange 17 ist
ein Bügel 18 fest verbunden, in dem sich in Längsschlitzen, radial verstellbar, die Schaltnockenleiste 19
befindet. Die Schaltnockenleiste 19 trägt ihrerseits meßeinrichuing — letzteres IrUTt nur für kontinuici-
die Nocken I I II. Auf einem fest mit dem Ausleger! lieh bewegte Stränge zu — wird jeweils ein Start-
verbundenen Schalthebel 20 ist der Programmschalter impuls gegeben. Dadurch wird die Brennschneidein-
21 in Längsschlitzen diametral verstellbar angeordnet. richtung auf den Strang abgesenkt entsprechend der
Der Programmschalter 21 seinerseits steuert in an 5 Strecke ()-« in Fig. 3. Der Brenner nähert sich jet/i
sich bekannter Weise die Antriebe für die Schlitten- mit relativ hoher Geschwindigkeit dem Werkstück —
bewegung, die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen Strecke a-c —. Die Tasterstange 17 wird über den
sowie das Öffnen und Schließen der Brenngas- und Reibungsschlußmitnehmer 22 bis zur Anlage an die
SauerstolTventile. " Werkstückkante — Punkt ft — von dem Brenner
Damit eine ungewollte Relativbewegung zwischen io mitgenommen. Der Brenner 1 und somit auch der
dem Brenner 1 und der Tasterstangc 17 verhindert Schwenkarm 2 bewegen sich weiter. Dadurch betätigt
wird, ist zwischen den beiden Teilen ein Reibungs- im Punkt c der Schaltnocken I den Endschalter 21.
schlußmitnehmer 22 angeordnet. Auf der Leiste 23 Dadurch wird eine Verringerung der Geschwindigsind
zwei Festanschläge 24 befestigt, denen je ein keit bis zur langsamen Anschneidgeschwindigkeit
Endschalter 25 zugeordnet ist. Die Festanschläge 24 »5 erreicht, außerdem die Gasventile geöffnet und die
begrenzen den Schwenkbereich des Brenners. Die BrcnnerHamme gezündet. Dis Strecke c-d wird unter
Tasterstange 17 wird durch die einstellbare An- diesen Anschneidbedingungen durchfahren, bis beim
schlagschraube 26 an der weiteren Bewegung ge- Ablaufen des Endschalter« 21 vom Schaltnocken I
hindert. Am Ende der Tasterstange 17 ist ein hitze- das Umschalten von Ar-;;hneid,- auf Schneidbeständiges
Anschlagstück 27 mittels eines Bolzens 20 geschwindigkeit von Punkt d nach Punkt c er-28
angelenkt. Zwei Blattfedern 2? halten das folgt. Bei Erreichen des Schaltnockens II — ent-Anschlagstück
27 in gleicher Achsrichtung mit der sprechend Punkt e in F i g. 3 — erfolgt das Abschal-Tasterstange
17. Dadurch ist eine vorübergehende ten der Gase. Gleichzeitig wird der Support abgelio-Schwenkbewegung
des Anschlagstückes 27 möglich, b«:n — Strecke e-f — und die Tasterstangc mit dem
falls störungsbedingt Kräfte, die durch Längsver- 25 Schwenkarm in die Ausgangslage zurückgebracht —
schieben des Stranges auftreten können, auf das Strecke /-0.
Anschlagstück 27 wirken und so in vorteilhafter Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem
Weise eine Beschädigung der Einrichtung vermieden Impulszählwerk 30 ausgestaltet, so entfällt der
wird. Schaltnocken II. Das Programm für den Bewegungs-
Der Brenner 1 führt bei einem Arbeitsspiel eine 30 ablauf des Brenners wird dann ab Punkt d von dem
Anzahl von Bewegungen aus. Der Ablauf der Pro- Impulszählwerk gesteuert,
grammsteuerung wird an Hand der Fig. 3 erläutert. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit besteht beim
Der Brenner 1 steht bei Beginn in seiner Aus- Querteilcn von Gießsträngen, wenn die neuerungs-
gangsstellung 0. Von Hand oder von einer außerhalb gemäße Vorrichtung in an sich bekannter Weise vom
der Brennschneideinrichtung aufgestellten Längen- 35 Gießstrang mitgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennschneidvorrichiu'ig /.um Qiierleilen von
Werkstücken, insbesondere Gießsträngen od. dgl. mit mindestens einem Ausleger, an dem ein oder
zwei Brenner befestigt sind mit einer gegenüber dem Ausleger verschiebbaren Tasterstange zur
Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit und -richtung des Auslegers, wobei Tasterstange und
Ausleger parallel zueinander verschiebbar sind und Schaltnocken und Schalter tragen, die einem
Programm entsprechend die Bewegung zwischen Brenner und Gießstrang bzw. Walzknüppel sowie
die Ventile für Brenngas und Sauerstoff steuern, dadurch gekennzeichnet, daß Tasterstange
(17) und Ausleger (2) schwenkbar in einer rechtwinklig zur Werkstückachse gelegenen Ebene
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem mit der Tasterstange
(17) fest verbundenen Bügel (18) die Schaltnocken (I ί II) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß soif dem Bügel (18) ein
Schaltnocken (I) angebracht ist, der mit einem Impulszähler (3(1) in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936027 DE1936027C3 (de) | 1969-07-16 | 1969-07-16 | Tastergesteuerte Brennschneid vorrichtung mit Pendelbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936027 DE1936027C3 (de) | 1969-07-16 | 1969-07-16 | Tastergesteuerte Brennschneid vorrichtung mit Pendelbrenner |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936027A1 DE1936027A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1936027B2 DE1936027B2 (de) | 1973-07-19 |
DE1936027C3 true DE1936027C3 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=5739900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691936027 Expired DE1936027C3 (de) | 1969-07-16 | 1969-07-16 | Tastergesteuerte Brennschneid vorrichtung mit Pendelbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936027C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243810C1 (de) * | 1982-11-26 | 1983-12-15 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung von Klemmbacken einer Brennschneidmaschine auf einer Stranggiessanlage |
DE9403076U1 (de) * | 1994-02-24 | 1994-05-19 | Stumpp, Leo, 72145 Hirrlingen | Linoleum-Fußbodenbelag |
-
1969
- 1969-07-16 DE DE19691936027 patent/DE1936027C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1936027A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1936027B2 (de) | 1973-07-19 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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