DE1936023C - Schieberstein - Google Patents

Schieberstein

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Publication number
DE1936023C
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DE
Germany
Prior art keywords
role
roller
valve block
block according
heating
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm 4300 Essen Jakobi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Publication date

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Description

Die ErPiIuIung betrifft einen Schieberstein aus feuerfestem keramischen Material zum vollständigen oder teilweisen Schließen der Gasdurchtrittsöffnungen in den Binderwünden der Heizwände von Horizontalkammer-Verkokungsofen.
Solche Gasdurchtrittsöffnungen sind beispielsweise die Kreisstromöllnungen bei Verkokungsöfen niit senkrechten Zwillingsheizzügen, durch die ein Teil des in dem einen Heizzug abwärts strömenden Abgases in den aufwärts beflammten anderen Heizzug gesaugt wird. Dieser Teilstrom muß den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend eingestellt werden können, wozu bei den bekannten öfen Schiebersteine auf der Heizzugsohle im Bereich der Kreisstromöffniing vorgesehen sind, die von der Ofendecke aus mit langen Stangen in die gewünschte Lage gebracht werden können, d. h. einen bestimmten Teil des öfTnungsquerschnittes freigeben.
Die Schiebersteine müssen eine gewisse Standsicherheit besiizen und sind daher verhältnismäßig ao schwer. Schon bei den bisher üblichen Ofenhöhen ist es nicht ganz einfach, sie mit den erwähnten Stangen von der Ofendecke aus genau in die gewünschte Lage zu schieben. Bei Ofenhöhen von 6,5 m und mehr, wie sie in neuerer Zeit angestrebt werden, as wird es naturgemäß immer schwieriger, die Schiebersteine auf der Heizzugsohle gezielt zu bewegen.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schieberstein als an sich bekunnte Rolle ausgebildet ist. Diese Rolle liegt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf einer Unterlage auf, die mit zwei oder mehr Vertiefungen als Arretiert .ig für die Rolle vorgesehen ist.
Die Verwendung von Rollen bei Horizontalkammer-Verkokungsöfen zu einem anderen Zweck als dem der Erfindung zugrunde liegenden ist bereits bekannt. So beschreibt die deutsche Patentschrift 939 686 einen Gasverteilungsrost für die Aufteilung und Regulierung der Gasströme, die in die Regereratoren eintreten bzw. aus diesen austreten, wobei dieser Rost gebildet wird aus einer Vielzahl von dicht nebeneinander angeordneten Rollen. Die Rollen selbst sind hierbei den jeweiligen Verteilungswünschen für die Gasströme entsprechend unter- schiedlich profiliert.
Der erfindungsgemäß als Rolle ausgebildete Schieberstein ist wesentlich leichter zu bewegen als der bisher gebräuchliche Schieberstein mit ebener Auflagefläche. Durch die der Rolle zugeordneten Verliefungen, die ganz bestimmten Öffnungsstellungen der Rolle entsprechen, läßt sie sich auch sicherer in die gewünschte Lage bringen. Solche Stellungen können beispielsweise sein: geschlossen, halboffen, offen.
Zweckmäßig ist die Rolle auf ihrem Umfang mit tnehrcren Einkerbungen versehen, um einen sicheren Eingriff der Betätigungsstange zu gewährleisten. Schließlich kann es sich auch noch empfehlen, die Rolle hohl auszubilden und sie damit leichter und einfacher manipulierbar zu machen.
Die erfindungsgemäße Rollenkonstruktion kann unter anderem auch Anwendung finden an der oberen Umkehrstelle von Zwillingsheizzügen. Dort hat man /weeks Anpassung der beheizten Kammerhöhe an die jeweils eingesetzte Kohle bereits vorgeichlagen, in zwei oder auch mehr Höhenlagen Verbindungsöffnungen vorzusehen, denen je ein Schic herstein zugeordnet ist. Der Ersatz dieser Schiebersteine durch Rollen gemäß der Erfindung führt auch hier zu einer einfacheren Getätigung dieser Absperrbzw. Drosselorgane.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 die Anordnung von Rollen an Kreisstromöffnungfin,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Lias H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΙΙ-Ιίί der Fig. 2,
F i g. 4 die Anordnung von Rollen an der oberen Umkehrstelle von Zwillingsheizzügen und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 bis 3 sind die beiden Heizzügel und 2 durch zwei Kreisstromöffnungen 3 und 4 an der Heizsohle miteinander verbunden. Vor diesen Öffnungen befindet sich jeweils eine Rolle 5 bzw. 6, die von der Ofendecke her mittels einer hier nicht dargestellten Stange entsprechend den jeweiligen Erfordernissen von der Kreisstromöffnung fort- oder näher an sie herangerollt werden kann. In der Zeichnung sind beide Rollen in einer Stellung unmittelbar vor den Kreisstrumöffnungen eingezeichnet, d. h. die Kreisstromöffnungen sind praktisch vollständig geschlossen, so daß kein Abgas in den gerade aufwärts beflammien Heizzug, beispielsweise Heizzug 1, einströmen kann. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ruht die Rolle 5 dabei in einer muldenartigen Vertiefung 7. Weiter entfernt von der di«. Heizzüge 1 und 2 trennenden Binderwand 10 sind zwei weitere Vertiefungen 8 und 9 vorgesehen. Befindet sich die Rolle 5 hierin, so ist die Kreisstromöffnung 3 halboffen bzw. offen. Die Rolle selbst ist auf ihren Umfang mit mehreren Einkerbungen 11 versehen, in die die Betätigungsstange sicher eingreifen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 5 sind die Zwillingsheizzüge 21 und 22 an ihrem oberen Ende jeweils durch zwei übereinanderliegende Öffnungen 23 und 24 miteinander verbunden. Jeder Verbindungsöffnung ist eine Rolle 25 bzw. 26 zugeordnet, die diese Öffnung ganz oder teilweise freigeben oder auch praktisch völlig verschließen kann. Auch hier sind Arretierungen in Form von muldenartigen Vertiefungen 27, 28, 29 und 30 vorgesehen Die Rollen sind wiederum mit Einkerbungen 31 (Fig. 5) für ihre Betätigung versehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schieberstein aus feuerfestem keramischen Material zum vollständigen oder teilweisen Schließen der Gasdurchtrittsöffnungen in den Binderwänden der Heizwände von Horizontalkammer-Verkokungsöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebersiein als an sich bekannte Rolle ausgebildet ist.
2. Schieberstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle auf einer Unterlage aufliegt, die mit zwei oder mehr Vertiefungen als Arretierung für die Rolle versehen ist.
3. Schieberstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle auf ihrem Umfang
IJiit mehreren Einkerbungen für den liingrili der Betätigungsstange versehen ist.
4. Schieberstein nach Anspruch 1, dadurch
iekennzeichnet, daß die Rolle hohl ausgebildet it.
Hierzu 2 ülatt Zeichnungen

Family

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