DE1934915A1 - Bohr- und Fraeswerkzeug - Google Patents
Bohr- und FraeswerkzeugInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/06—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
DIAMANT BOART
Brüssel/Belgien
DB. W. P. BADT
463 Bochum
69 158 - EEF/EO
Bohr- und Fräswerkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Bohren und
Fräsen eines insbesondere aus Glas bestehenden Gegenstandes mit einer mit Diamanten besetzten zylindrischen Oberfläche
zum Bohren, die gegenüber einer ebenfalls mit Diamanten besetzten konischen Oberfläche zum Fräsen nach vorn vorsteht.
Derartige Werkzeuge benutzt man zur Herstellung von gefrästen Löchern in Glasplatten oder Glastafeln.
Die bekannten Werkzeuge dieser Art sind mit Oberflächen zum Bohren und Fräsen versehen, die unmittelbar hintereinander
auf dem gleichen mit Diamanten versehenen Kranz angeordnet sind, der auf einer einzigen Halterung sitzt. Diese bekannten
Werkzeuge haben verschiedene Nachteile, die darauf zurückzuführen sind, daß die Oberflächen zum Bohren und Fräsen auf dem mit Diamanten besetzten Kranz aneinanderstoßen.
Die zum Bohren dienende zylindrische Arbeitsfläche verschleißt im allgemeinen viel schneller als die zum Fräsen
benutzte konische Oberfläche·, weil die Materialmenge, die während des Bohrens abgetragen wird, gewöhnlich viel größer
ist als die, die man beim Fräsen entfernt. Der mit Diamanten besetzte Kranz der bekannten Werkzeuge nutzt sich somit unregelmäßig
ab, und die Lebensdauer des Kranzes hängt allein von dem Zustand der· zum Bohren dienenden Fläche ab. Ein solcher
Kranz kann daher durch die Abnutzung der zum Bohren dienenden Oberfläche unbrauchbar sein, wenn die zum Fräsen dienende
Oberfläche noch für eine Vielzahl von Arbeitsgängen
benutzt werden kann.
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— 2 —
Andererseits können die beiden Oberflächen des Kranzes der bekannten
Werkzeuge nicht gegeneinander verschoben werden und sind daher in ihrer axialen Lage zueinander nicht verstellbar.
Das Fehlen einer solchen Einstellmöglichkeit erfordert eine mehrfache Ausrüstung mit verschiedenen mit Diamanten besetzten
Kränzen, um beispielsweise gefräste Löcher herzustellen
die den gleichen Durchmesser haben, jedoch verschiedene Tiefen. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu
vermeiden und ein Bohr- und Fräswerkzeug herzustellen, das u.a. auf eine automatische Bohrmaschine aufgesetzt werden
kann. ; - \
Die Erfindung besteht darin,,daß die Oberfläche zum Bohren
und die zum Fräsen dienende Oberfläche an zwei verschiedenen und voneinander getrennten Halterungen angebracht sind, die
koaxial an dem gleichen Futter befestigt sind.
Dadurch, daß die beiden Halterungen für"Mie Bohr- und Fräsoberflächen
voneinander getrennt sind, können diese unabhängig voneinander mit einem neuen Diamantenbelag versehen werden.
■
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die zum Bohren dienende
Oberfläche aus einem mit Diamanten besetzten ringförmigen
Kranz besteht, der am Ende einer zylindrischen Stange sitzt, dessen anderes .Ende in das Futter eingespannt werden kann.
Die zum Fräsen dienende Oberfläche besteht erfindungsgemäß
aus einem mit Diamanten besetzten ringförmigen Kranz, der an einem Ring angebracht ist, der an der Stange mit der zum Boh-■
ren dienenden Oberfläche verklemmt werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
909884/0409 - 3 -
daß der Hing, der die zum Fräsen dienende Oberfläche trägt,
mit einem vorzugsweise radial verlaufenden Schlitz und wenigstens einer Klemmschraube versehen ist, mit der die beiden
sich an dem Schlitz gegenüberliegenden Abschnitte des Ringes
gegeneinander gezogen und voneinander entfernt werdenkön-'
nen. Auf diese Weise ist es möglich, den Ring in einfacher Weise zu verklemmen und zu lösen·.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung'
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der beiden von einandergetrennten
Teile eines Werkzeuges zum Bohren und Fräsen gemäß vorliegen-:
der Erfindung,
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht der beiden auf dem gleichen Spannfutter befestigten Teilen und
Fig. 3 ein Querschnitt durch das Werkzeug entsprechend der
Linie III - III der Figur 2.
Das Bohr- und Fräswerkzeug gemäß vorliegender Erfindung~be- ■
steht im wesentlichen aus zwei verschiedenen und voneinander
getrennten Teilen, die eine mit Diamanten besetzte zylindri- 2Ό
sehe Oberfläche ' 1 zum Bohren bzw. eine mit Diamanten besetzte
konische Oberfläche 2 zum Fräsen aufweisen. Diese beiden
Teile sind an einem üblichen Spannfutter 3 befestigt, um ein
gefrästes Loch, beispielsweise in einer G-lasplatte, anbringen
zu können. ^
Der erste Teil des Werkstückes besteht aus einer zylindri- ·'
sehen Metallstange 4; ein Ende dieser Stange 4- ist mit einem
ringförmigen Kranz 5 versehen, der einen. Diamantenbelag trägt und dessen äußerer Umfang die Böhroberflache 1 bildet. Das .".
andere Ende der Stange 4 kann in die Klauen des Futters. J- ein--
greifen und wird darin verklemmt.
Der zweite Teil des Werkzeuges besteht aus einem Metallring
mit einem mit Diamanten besetzten Kranz 7i eier die zum Fräsen ·
dienende Oberfläche 2 "bildet* Die mittige Bohrung des Ringes
6 entspricht dem äußeren Durchmesser der Stange 4. Im übrigen hat der Ring 6 einen durchgehenden radialen Schlitz 8,
sowie zwei radiale Schlitze 9, die von der Bohrung ausgehen
und sich bis annähernd an den äußeren. Umfang des Ringes erstrecken.
Der so ausgebildete Ring 6 kann auf der Stange 4- befestigt,
an dieser verschoben und in der gewünschten Entfernung von dem
Kranz 5verklemmt werden. Das Verklemmen und die Befestigung
des. Ringes 6 an der Stange 4 erfolgt mittels einer Schraube
10, die in einer Bohrung 11 der zylindrischen äußeren Ober-
Ί5 fläche des Ringes angebracht ist und in ein mit einem Gewinde versehenes Loch 12 geschraubt .wird, das in Verlängerung
der Bohrung 11 verläuft; der Kopf der Schraube 10 liegt gegen
einen Rand 13 des Ringes 6 an. ""- '
. Mittels der Schraube 10 können die beiden Teile des Ringes 6,
-die sich an dem Schlitz 8 gegenüberliegen, gegeneinandergezogen
bzw. voneinander entfernt werden, um so den Ring an dar
Stange 4- zu verklemmen bzw. ihn zu lösen.
90988k/0409 "5V
Claims (3)
- PatentansprücheWerkzeug zum Bohren und Fräsen eines insbesondere aus Glas bestehenden Gegenstandes mit einer mit Diamanten besetzten zylindrischen Oberfläche zum Bohren, die gegenüber einer mit Diamanten besetzten konischen Oberfläche zum Fräsen vorsteht, dadurch' gekennzeichnet, daß die Oberfläche (1) zum Bohren.und die zum Fräsen dienende Oberfläche (2) an zwei verschiedenen und voneinander getrennten Halterungen (4-,6) angebracht sind, die koaxial an dem gleichen Futter (3) befestigt sind.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bohren dienende Oberfläche (1) aus einem mit Diamanten besetzten ringförmigen Kranz (5) besteht, der am Ende einer zylindrischen Stange (4) sitzt, dessen anderes Ende in das Futter (5) eingespannt werden kann.
- 3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die zum Fräsen dienende Oberfläche (2) aus einem mit Diamanten besetzten ringförmigen Kranz (7) besteht, der an einem Eing (6) angebracht ist, der an der Stange (4) mit der zum Bohren dienenden Oberfläche (1) verklemmt werden kann.4·· Werkzeug aach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6), der die zum Fräsen dienende Oberfläche (2) trägt, mit einem .vorzugsweise radial verlaufenden Schlitz (8) und wenigstens einer Klemmschraube (10) versehen ist, mit der die beiden sich an dem Schlitz (8)gegenüberliegenden Abschnitte des Ringes (6) gegeneinander gezogen und voneinander entfernt werden können.SO 9884/OAO9Leers e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE61261 | 1968-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934915A1 true DE1934915A1 (de) | 1970-01-22 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1934915A1 (de) |
FR (1) | FR2013231A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3610016A1 (de) * | 1986-03-25 | 1987-10-01 | Guenther Dr Hartner | Stufenbohrer |
EP0242174A1 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-21 | Kyokuwei Optical Glass Co. Ltd. | Verfahren und Werkzeug zum Erzeugen eines abgeschrägten Loches |
DE102007011289B4 (de) | 2007-03-08 | 2018-06-14 | Wolfcraft Gmbh | Am Schaft eines Bohrers befestigbarer Tiefenanschlag |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2600048B2 (ja) * | 1993-02-22 | 1997-04-16 | 株式会社ゲット | カッター |
DE10032036A1 (de) * | 2000-07-05 | 2002-01-17 | Wendt Gmbh | Senkerwerkzeug |
DE20212640U1 (de) | 2002-08-09 | 2002-10-31 | Bohle AG, 42781 Haan | Senkwerkzeug zum Säumen von Bohrungen in Glas sowie Schleifhut |
-
1968
- 1968-07-19 BE BE718357D patent/BE718357A/xx unknown
-
1969
- 1969-07-07 FR FR6922953A patent/FR2013231A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-07-10 DE DE19691934915 patent/DE1934915A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4800686A (en) * | 1986-04-15 | 1989-01-31 | Kyokuwei Optical Glass Co., Ltd. | Fabrication method for chamfered hole |
DE102007011289B4 (de) | 2007-03-08 | 2018-06-14 | Wolfcraft Gmbh | Am Schaft eines Bohrers befestigbarer Tiefenanschlag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2013231A1 (de) | 1970-03-27 |
BE718357A (de) | 1968-12-31 |
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