DE1934915A1 - Bohr- und Fraeswerkzeug - Google Patents

Bohr- und Fraeswerkzeug

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Publication number
DE1934915A1
DE1934915A1 DE19691934915 DE1934915A DE1934915A1 DE 1934915 A1 DE1934915 A1 DE 1934915A1 DE 19691934915 DE19691934915 DE 19691934915 DE 1934915 A DE1934915 A DE 1934915A DE 1934915 A1 DE1934915 A1 DE 1934915A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
milling
ring
attached
diamond
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691934915
Other languages
English (en)
Inventor
Hallez Charles Pierre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diamant Boart NV SA
Original Assignee
Diamant Boart NV SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Diamant Boart NV SA filed Critical Diamant Boart NV SA
Publication of DE1934915A1 publication Critical patent/DE1934915A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

DIAMANT BOART Brüssel/Belgien
PATENTANWÄLTE
DB. W. P. BADT
DIPL1-ING. B. E. FINKBNER DIFL.-ING. W.BRNESTI
463 Bochum
Helnrich-KSnig-Strafle 12 Fernsprechen 410BO1 42337 Telegrammadresse: Radtpatent
69 158 - EEF/EO
Bohr- und Fräswerkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Bohren und Fräsen eines insbesondere aus Glas bestehenden Gegenstandes mit einer mit Diamanten besetzten zylindrischen Oberfläche zum Bohren, die gegenüber einer ebenfalls mit Diamanten besetzten konischen Oberfläche zum Fräsen nach vorn vorsteht. Derartige Werkzeuge benutzt man zur Herstellung von gefrästen Löchern in Glasplatten oder Glastafeln.
Die bekannten Werkzeuge dieser Art sind mit Oberflächen zum Bohren und Fräsen versehen, die unmittelbar hintereinander auf dem gleichen mit Diamanten versehenen Kranz angeordnet sind, der auf einer einzigen Halterung sitzt. Diese bekannten Werkzeuge haben verschiedene Nachteile, die darauf zurückzuführen sind, daß die Oberflächen zum Bohren und Fräsen auf dem mit Diamanten besetzten Kranz aneinanderstoßen.
Die zum Bohren dienende zylindrische Arbeitsfläche verschleißt im allgemeinen viel schneller als die zum Fräsen benutzte konische Oberfläche·, weil die Materialmenge, die während des Bohrens abgetragen wird, gewöhnlich viel größer ist als die, die man beim Fräsen entfernt. Der mit Diamanten besetzte Kranz der bekannten Werkzeuge nutzt sich somit unregelmäßig ab, und die Lebensdauer des Kranzes hängt allein von dem Zustand der· zum Bohren dienenden Fläche ab. Ein solcher Kranz kann daher durch die Abnutzung der zum Bohren dienenden Oberfläche unbrauchbar sein, wenn die zum Fräsen dienende Oberfläche noch für eine Vielzahl von Arbeitsgängen
benutzt werden kann.
- —
— 2 —
Andererseits können die beiden Oberflächen des Kranzes der bekannten Werkzeuge nicht gegeneinander verschoben werden und sind daher in ihrer axialen Lage zueinander nicht verstellbar. Das Fehlen einer solchen Einstellmöglichkeit erfordert eine mehrfache Ausrüstung mit verschiedenen mit Diamanten besetzten Kränzen, um beispielsweise gefräste Löcher herzustellen die den gleichen Durchmesser haben, jedoch verschiedene Tiefen. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Bohr- und Fräswerkzeug herzustellen, das u.a. auf eine automatische Bohrmaschine aufgesetzt werden kann. ; - \
Die Erfindung besteht darin,,daß die Oberfläche zum Bohren und die zum Fräsen dienende Oberfläche an zwei verschiedenen und voneinander getrennten Halterungen angebracht sind, die koaxial an dem gleichen Futter befestigt sind.
Dadurch, daß die beiden Halterungen für"Mie Bohr- und Fräsoberflächen voneinander getrennt sind, können diese unabhängig voneinander mit einem neuen Diamantenbelag versehen werden. ■
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die zum Bohren dienende Oberfläche aus einem mit Diamanten besetzten ringförmigen Kranz besteht, der am Ende einer zylindrischen Stange sitzt, dessen anderes .Ende in das Futter eingespannt werden kann.
Die zum Fräsen dienende Oberfläche besteht erfindungsgemäß aus einem mit Diamanten besetzten ringförmigen Kranz, der an einem Ring angebracht ist, der an der Stange mit der zum Boh-■ ren dienenden Oberfläche verklemmt werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
909884/0409 - 3 -
daß der Hing, der die zum Fräsen dienende Oberfläche trägt, mit einem vorzugsweise radial verlaufenden Schlitz und wenigstens einer Klemmschraube versehen ist, mit der die beiden sich an dem Schlitz gegenüberliegenden Abschnitte des Ringes gegeneinander gezogen und voneinander entfernt werdenkön-' nen. Auf diese Weise ist es möglich, den Ring in einfacher Weise zu verklemmen und zu lösen·.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung' dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der beiden von einandergetrennten Teile eines Werkzeuges zum Bohren und Fräsen gemäß vorliegen-: der Erfindung,
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht der beiden auf dem gleichen Spannfutter befestigten Teilen und
Fig. 3 ein Querschnitt durch das Werkzeug entsprechend der Linie III - III der Figur 2.
Das Bohr- und Fräswerkzeug gemäß vorliegender Erfindung~be- ■ steht im wesentlichen aus zwei verschiedenen und voneinander getrennten Teilen, die eine mit Diamanten besetzte zylindri- 2Ό sehe Oberfläche ' 1 zum Bohren bzw. eine mit Diamanten besetzte konische Oberfläche 2 zum Fräsen aufweisen. Diese beiden Teile sind an einem üblichen Spannfutter 3 befestigt, um ein gefrästes Loch, beispielsweise in einer G-lasplatte, anbringen zu können. ^
Der erste Teil des Werkstückes besteht aus einer zylindri- ·' sehen Metallstange 4; ein Ende dieser Stange 4- ist mit einem ringförmigen Kranz 5 versehen, der einen. Diamantenbelag trägt und dessen äußerer Umfang die Böhroberflache 1 bildet. Das .". andere Ende der Stange 4 kann in die Klauen des Futters. J- ein--
greifen und wird darin verklemmt.
Der zweite Teil des Werkzeuges besteht aus einem Metallring mit einem mit Diamanten besetzten Kranz 7i eier die zum Fräsen · dienende Oberfläche 2 "bildet* Die mittige Bohrung des Ringes 6 entspricht dem äußeren Durchmesser der Stange 4. Im übrigen hat der Ring 6 einen durchgehenden radialen Schlitz 8, sowie zwei radiale Schlitze 9, die von der Bohrung ausgehen und sich bis annähernd an den äußeren. Umfang des Ringes erstrecken.
Der so ausgebildete Ring 6 kann auf der Stange 4- befestigt, an dieser verschoben und in der gewünschten Entfernung von dem Kranz 5verklemmt werden. Das Verklemmen und die Befestigung des. Ringes 6 an der Stange 4 erfolgt mittels einer Schraube 10, die in einer Bohrung 11 der zylindrischen äußeren Ober-
Ί5 fläche des Ringes angebracht ist und in ein mit einem Gewinde versehenes Loch 12 geschraubt .wird, das in Verlängerung der Bohrung 11 verläuft; der Kopf der Schraube 10 liegt gegen einen Rand 13 des Ringes 6 an. ""- '
. Mittels der Schraube 10 können die beiden Teile des Ringes 6, -die sich an dem Schlitz 8 gegenüberliegen, gegeneinandergezogen bzw. voneinander entfernt werden, um so den Ring an dar Stange 4- zu verklemmen bzw. ihn zu lösen.
Patent ansprüche
90988k/0409 "5V

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Werkzeug zum Bohren und Fräsen eines insbesondere aus Glas bestehenden Gegenstandes mit einer mit Diamanten besetzten zylindrischen Oberfläche zum Bohren, die gegenüber einer mit Diamanten besetzten konischen Oberfläche zum Fräsen vorsteht, dadurch' gekennzeichnet, daß die Oberfläche (1) zum Bohren.und die zum Fräsen dienende Oberfläche (2) an zwei verschiedenen und voneinander getrennten Halterungen (4-,6) angebracht sind, die koaxial an dem gleichen Futter (3) befestigt sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bohren dienende Oberfläche (1) aus einem mit Diamanten besetzten ringförmigen Kranz (5) besteht, der am Ende einer zylindrischen Stange (4) sitzt, dessen anderes Ende in das Futter (5) eingespannt werden kann.
  3. 3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die zum Fräsen dienende Oberfläche (2) aus einem mit Diamanten besetzten ringförmigen Kranz (7) besteht, der an einem Eing (6) angebracht ist, der an der Stange (4) mit der zum Bohren dienenden Oberfläche (1) verklemmt werden kann.
    4·· Werkzeug aach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6), der die zum Fräsen dienende Oberfläche (2) trägt, mit einem .vorzugsweise radial verlaufenden Schlitz (8) und wenigstens einer Klemmschraube (10) versehen ist, mit der die beiden sich an dem Schlitz (8)gegenüberliegenden Abschnitte des Ringes (6) gegeneinander gezogen und voneinander entfernt werden können.
    SO 9884/OAO9
    Leers e i t e
DE19691934915 1968-07-19 1969-07-10 Bohr- und Fraeswerkzeug Pending DE1934915A1 (de)

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BE61261 1968-07-19

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ID=3841083

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DE (1) DE1934915A1 (de)
FR (1) FR2013231A1 (de)

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FR2013231A1 (de) 1970-03-27
BE718357A (de) 1968-12-31

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