DE1961862A1 - Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung", Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung auf eines Bohrverk, Vorzugsweise Vertikal-Bohrwer.
• Bei Vorrichtungen zum Ausbohren von bereits gefertigten Bohrungen ist es erforderlich, eine schnelle und Maßgenaue Bearbeitung zu erreichen.
• Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen einseitig ein Messer oder Meißel in einen Dorn eingespannt wird und mitteils eines kleinen Vorschubes die bereits vorhandene Bohrung vergrößert wird. Xit diesem Werkzeug ist eine BearbeItung zeitraubend und daher sehr lohnintensiv. Des weiteren besteht die Gefahr, hervorgerufen durch die einseitige Belastung, daß die Werkzeuge sich verformen oder, aufgrund eines Lunkereinschlusses ii Werkstück, abbrechen und somit unbrauchbar werden. Längere Stillstandszeiten der Maschine und ungenaue Bearbeitung sind die Folge hiervon, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorgenannte Mängel zu beseitigen und ein schnelles und dadurch kostensparendes Vergrößern bereits vorgefertigter Bohrungen zu ermöglichen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Spanabhebung in einen gemeinsamen Kopf messerartige Elecoute in ungerader Zahl aui dem Umfang in radialer Richtung verlaufend, gleichmäßig verteilt, auswechselbar angeordnot sind, und daB der Kopf durch eine im Durchmesser kleiner gehaltene auswechselbare, als Führungselement dienende Scheibe mit der Welle verbunden ist.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die einzelnen Messer ueber eine gemeinsame Ralteeinrichtung, vorzugsweise Mutter und Gegenmutter, gegen axiales Verschieben gesichert.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt eines einzigen messerartigen Werkzeuges nunmehr vorzugsweise fUnf Messer ii Eingriff sind und somit der Vorschub wesentlich erhöht und die Bearbeitungszeit auf ein Minimum gesenkt wird.
• Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird 1 folgenden näher besehriebene Es zeigen: -Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung,-* 2 einan Schnitt nach der in Fig. 1 gezeigten Linie Ilw Die Je nach dem Bohrungsdurchmesser auswechselbaren Messer 1 sind in de Kopf 2 gehalten, wobei die Messer in ungerader Anzahl auf dem Umfang in radialer Richtung verlaufend gleichmäßig verteilt angebracht sind, um ein ratterfreies Erweitern bereits vorgefertigter Bohrungen zu ermöglichen. Durch vorzugsweise Innensechskantschrauben 3 werden die Messer 1 gegen radiales Verschieben gesichert.
• Eine Mutter Q und Gegenmutter 5 sichern die Messer 1 gegen axiales Verschieben. Die Führung erhält die Vorrichtung während des Bohrvorganges über ein als Scheibe 6 ausgebildetes Führungselement, welches ebenfalls mittels Schraube 7 und Unterlegsoheibe ß auswechselbar an der Welle 10 ängeordnet ist. Dio ganze Vorrichtung wird über einen Morsekegel 9 aui einem Bohrwerk, vorzugsweise Vertikal-Bohrwerk, eingesetzt.
• Der aufbau dieser Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung ist folgender: Hat die bereits vorgefertigte Bohrung zum Beispiel einen Durchmesser von 150 mm, so werden Messer 1 für einen zu bohrenden Durchmesser von z.-B. 175 mm eingesetzt. Diese Messer 1 werden ausgerichtet und mittels Inne-nsechskantschrauben 3 gegen radiales Verschieben gesichert. Ii Anschluß daran werden die Mutter 4 und die Gegenmutter 5 gegen die Messer 1 angezogen, um ein axiales Verschieben zu verhindern. Nun wird die Scheibe 6, welche als Führung dient, mittels einer Schraube 7 und Unterlegscheibe 8 angebracht. Die Scheibe 6 hat in diesem Beispiel einen Durchmesser von 149,8 -, dadurch ist gewährleistet, daß die Vergrößerung der bereits vorhandenen Bohrung maßgenau erfolgt.
• Es versteht sich von selbst, daß diese Vorrichtung für Jeden beliebigen Durchmesser anwendbar und nicht auf das Beispiel beschränkt ist.
• -Schutzansprüche-

Claims (3)

1. Schutzansprüche Dl) Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung auf einem Bohrverk, vorzugsweise Vertikal-Bohrwerk, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Spanabhebung in einem gemeinsamen Kopi (2) messerartige Elemente (1) in ungerader Zahl auf dem Umfang in radialer Richtung verlaufend gleichmäßig verteilt auswechselbar angeordnet sind.
2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kopf (2) durch eine im Durchmesser kleiner gehaltene, auswechselbare, als Führungeelement dienende Scheibe (6) mit der Welle (10) verbunden ist.
3. 3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die einzelnen Messer (1) über eine gemeinsame Halteeinrichtung, bestehend vorzugsweise aus einer Mutter (4) und einer Gegenmutter (5), gegen axiales Verschieben gesichert sind.