DE1934634A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Coder-und Decoderschaltungen in PCM-Anlagen - Google Patents

Description

Dipi.Phjs. Leo Thul
Paterj.tar.walt

" Ctutt "art^Peuerbach
~Z-vze 3tr. b

.'.. Λ . Z c/ e 11 er-.ber."" -^

:.?JiATIOi:AL 3TAIIDARD ELECTRIC CORPORATION, NEV/ YORK

Verwahrer, und Schaltungsanordnung zur Überwachung von Coder- xr ^i Docoderschaltungen in PCM-Anlagen.

Bsi PCU-Anlagen lässt sich die richtige Arbeitsweise der übertragungsleitung zusammen mit den mit ihr in Serie lie-" gender. Zvrischen- und Endverstärkern leicht und dauernd prüfen, '/..?,. durch Überwachung des über die Leitung empfangenen Synchronisationssignales. Da jedoch das Synchronisationssignal nach dem Coder in die Übertragungsleitung eingespeist und vor dem Decoder der Übertragungsleitung entnommen wird, wird di.e Arbeitsv/eise des Coders und des Decoders durch die Überv/achur.g des C-ynchronisationssignalos nicht überwacht.

Er: sind verschiedene Verfahren bekannt, ut:v die Arbeitsweise dor Coder- und Decoderschaltungen zu überwachen. Dei allen V.-ki?.n^r tor: Verfahren wird ein Prüfsignal, an den Coder angelegt, i^v 'J Loser, codiert, über die Übertragungsleitung zum Decoder ir, ^r,^rrc lernen Endstelle übertragen, im Decoder decodiert und ar: eine Ausv/erteschaltung angelegt. DIo verschiedenen Verfahren untornohoidon sich hauptsächlich durch die Art, wie das Prüfsi-",ial in das Haohr ich ten signal <-i ngef ürt wird. Es sind 7 rfanrer bekant, bei donen ein ZeH.kanal itn Multiplexsystem

1069

BAD ORIGINAL 009836/ 1739

1 9 ο 4-δ ο ·τ

A.A.Schellenberg-^

für die Überwachung reserviert ist, was natürlich den Verlust eines Nachrichtenübertragungskanals zur Folge hat. Andere Verfahren verwenden ebenfalls einen bestimmten Kanal im Multiplexsystem für die Überwachung, führen die Überwachung aber nur dann durch, wenn dieser Kanal gerade ni-cht durch Gespräche belegt ist. Wieder andere Verfahren verwenden einen beliebigen, nicht durch Gespräche belegten Kanal, wobei natürlich die Hummer des im Moment für die Überwachung verwendeten Kanales der Gegenseite nitgeteilt v/erden muss. Die beiden letzteren Verfahren weisen den Nachteil auf, dass in normale Gesprächskanäle eingetreten werden muss und dass die Prüfung nicht kontinuierlich erfolgen kann. Alle genannten Verfahren weisen den Nachteil auf, dass beim Auftreten eines Fehlers nicht ohne weiteres klar ist, ob der Fahler in der Ausrüstung der nahen Endstelle oder in jener der fernen Endstelle liegt. Bei integrierten Übertragungsund Vermittlungssysternen muss nach diesen Verfahren das Prüfsignal in jeder Vermittlungsstelle decodiert und wieder codiert werden. Eine Fehleranzeige in einer Endstelle kann daher sowohl auf eine fehlerhafte Vermittlung als auch auf einen fehlerhaften Coder oder Decoder hinweisen.

Der Erfindung liegt die Ausgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung der Arbeitsweise von Coder- und Decoderschaltungen in einer PCM-Zeltmultiplex-Anläge zu schaffen, das die vorerwähnten Nachteile vermeidet. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht,' dass während der Zeildauer der oder des für die SignaUsatlon und/ oder Synchronisation im abgehenden Multiplexsignal reservierten Zeitkanäle ein Prüfsignal an den Coder und an eine Vergleichsschaltung angelegt wird, dass während der oder des genannten Zeitkanäle der Ausgang des Coders von der Übertragungsleitung abgetrennt wird und an/len Eingang dos Decoders der gleichen Endstelle angele-:!. wJrd, dann das vom Prüfsignal resultierende AusgangssignrU. dos Decoder;-, ι'bon FaI 11; an die'genannte Vergleichsschaltung angelegt wird und dast; bei. einer einen einstellbaren Betrag übersteigenden Abweichung zwischen den beiden an die Vergleichsschal-

009836/1739 BAD ORIGINAL'-

I q r> λ S ';

- 3 A.A.Schellenberg-4

tur..g angelegten Signalen eine Fehleranzeige ausgelöst wird.

Die Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch einer PrüfSignalgenerator, durch einne mit dem genannten Generator verbundene Vergleichsschaltung, durch QTiG Kanaltorschaltung zum Anlegen des Prüfsignales an der Coder, durch eine mit dem Ausgang des Coders verbundene Torschaltung zum Ablegen des codierten Prüfsigrales an den Decoder, durch eine mit dem Ausgang des Decoders verbundene Karaltorschaltungen, um das Ausgangssignal des Decoders an die genarrte Vergleichssschaltung anzulegen, und durch eine mit der: Ausgang der Vergleichsschaltung verbundene Auswerteschaltur.g.

Eir Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die ein stark vereinfachtes Blockschema einer Endstelle einer PCI'i-Zeilrnultiplex-Anlage mit den für die Überwachung nötigen Elementen zeigt, r-.finer erläutert.

Die in der Zeichnung gezeigte Endstelle einer PCM-MuItipiex-Anlage ist für Jo Na.chrichterkanäle, 1 Synchronisierurgskanal und 1 Sigralisierungnkanal ausgelegt und weist die durch die strichpunktierte Linie umschlossene Überwachungsschaltung 1, de- Coder 2 für das abgehende Signal, den Decoder 3 für das ankommende Signal, die ra.naltore ', und Vj, die Tor 12 für die Signalisation und Synchronisation und die beiden Übertragungsleitungen 15 und 16 o.uf.

Die Überwachungsschaltung weist einet; Fuktionsgenerator 4, eine Vergleichsschaltung fj, einen Analog-Digitalwandler (>, einen Speicher 7 und die ToTSchaltun.gen 9, 1 o, 11 und 1 h auf. Der Funktionsgenerator 4 erzen ■;!' ein niederfrequentes periodisches oder aperiodischer: Prüfsignal von beliebiger Kurvenform, das an die Vorgleichsschnltuiig ^rj und an d:i <. Torscjinltung ') angele.gi. VJird.

-/ -BAD ORIGINAL

009836/1739

1934534

A.A.Schellenberg-4

Da sowohl die Signalisations- als auch die Synchronisierungssignale über die Torschaltungen 12 während je eines für diese Sjgiale reservierten Zeitkanales direkt in die Übertragungsleitung eingespeist werden, wird der Coder 2 während dieser beiden Zeitkanäle nicht benützt. Während einem dieser Zeitkanäle wird nun mit Hilfe der Torschaltung 9 das Prüfsignal vom Generator 4 an den Coder 2 gelegt. Gleichzeitig trennt die Torschaltung Io den Ausgang des Coders 2 von der Übertragungsleitung 15 ab und legt ihn an den Speicher J, der bei nichtsynchronem Betrieb von Coder und Decoder einerEndstelle benötigt wird, weil " in diesem Fall die für die Sigalisation bzw. Synchronisierung im Coder und im Decoder verwendeten Zeitkanäle zeitlich nicht übereinstimmen. Mit Hilfe der Torsehaltungen 11 wird nun das im Coder 2 codierte Prrsignal an den Decoder 3 angelegt, in diesen decodiert und mit Hilfe der Torschaltung 14 an die Vergleichsschaltung 5 gelegt.

Die Vergleichssschaltung 5> die z.B. aus einem Differentialverstärker bestehen kann, gibt bei ungleichen EingangsSignalen an ihren beiden Eingängen ein der Differenz proportionales Ausgangssignal a.n einen Analog-Digitalwandler 6 ab, der mit Vorteil aus einem Schmitt-Trigger mit einstellbarer Schwelle besteht und mit seinem Ausgangssignal eine Fehleranzeige betätigt..

Aus dem bisher Gesagten ist ersichtlich, dass der Coder für die eine Übertragungsrichtung und der Decoder für die andere Übertragungsrichtung im Kurzschlussverfahren unter Umgehung der Übertragungsleitungen geprüft werden. Dies ist dnne weiteres zulässig, da die Übertragungsleitungen, wie bereits erwähnt, auf andere Weise leicht überwacht werden können, und bringt zudem den Vorteil, dass durch die getrennte Prüfung von Coder/Decoder und Übertragungsleitungen die Fehlereingrenzung vereinfacht wird.

0 0 9 8 3 6/1739 BAD ORIGINAL

- 5 A.A.3chellenberg-4

Durch geeignete Wahl der Kurvenform und Frequenz des Prüfsignales kann erreicht werden, dass die Coder- und Deooderschaltungen dauernd über den ganzen Bereich ihrer Arbeitskennlinien überwacht v/erden können.

2 Patentansprüche,

1. Bl. Zeichnung en, lFig.

009836/1739

ORIGINAL INSPEOTiO

Claims (1)

1. I oo-iö J'f

   A.A.Schellenberg-4

   Patentansprüche

   ΓΐJ Verfahren zur Überwachung der Arbeitsweise von Coder- und DecoderSchaltungen in einer PCM-Zeitsultiplex-Anlage, dadurch gekennzeichnet, dass während der -Zeitdauer der oder des für die Signalisation und/oder Synchronisation im abgehenden Multiplexsignal reservierten Zeitkanäle öin Prüf Signal an den Coder und an eine Vergleichsschaltung angelegt wird, dass während der oder des genannten Zeitkanäle der Ausgang des Coders mit dem Eingang des Decoders der gleichen Endstelle verbunden wird, dass das vom genannten Prüfsignal resultierende Ausgangssignal des Decoders ebenfalls an die genanntenVergleiehsschaltungen angelegt wird und dass bei einer einen einstellbaren Betrag übersteigenden Abweichung zwischen den beiden an die Vergleichsschaltungen angelegten Signalen eine Fehleranzeige ausgelöst wird.

   Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I₃ gekennzeichnet durch einen Prüfsignalgenerator (4), durch eine mit dem genannten Generator verbundene Vergleichsschaltung (5), durch eine Kanal tor schaltung (9) zum Anlegen des Prüfsignales an den Coder (2), durch eine mit dem Ausgang des Coders verbundene Torschaltung (lo) zum Anlegen des im Coder codierten Prüfsignales an den Decoder {3)» durch eine mit dem Ausgang des Decoders verbundene Kanaltorschaltung (I¹I-), um das Ausgangs signal des Decoders an die genannte Vergleichsschaltung anzulegen, und durch eine mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung verbundene Auswerteschaltung (6).

   ORIGINAL INSPECTED

   009836/173S