DE1934191U - Kombinierter programm- und waehlschalter mit geringer einbautiefe fuer automatische wasch- und aufwaschmaschinen. - Google Patents

Kombinierter programm- und waehlschalter mit geringer einbautiefe fuer automatische wasch- und aufwaschmaschinen.

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DE1934191U
DE1934191U DE1965N0018273 DEN0018273U DE1934191U DE 1934191 U DE1934191 U DE 1934191U DE 1965N0018273 DE1965N0018273 DE 1965N0018273 DE N0018273 U DEN0018273 U DE N0018273U DE 1934191 U DE1934191 U DE 1934191U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed

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  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen kombinierten Programm- und Wählschalter mit geringer Einbautiefe zur Betätigung aller Stromabnehmer in einer automatischen Wasch- oder Aufwaschmachine, versehen mit einem Programmschalter, einem Wählschalter und einem durch einen Dauermotor und einen Schrittschaltmotor gesteuerten Antriebsatz für den Programmschalter.
In den bekannten Wasch- und Aufwaschmaschinen nimmt die Vorrichtung zum programmgemässen Durcharbeiten der aufeinanderfolgenden Waschgänge verhältnismässig viel Raum ein, was bei einem bestimmten Maximalumfang der ganzen Maschine auf Kosten des verfügbaren Spül-
oder Waschraums kommt.
Zweck der neuen Vorrichtung ist, diesem lachteil dadurch abzuhelfen, dass man die Einbautiefe des Programmschalter und des Wählschalters derart gering macht, dass diese zum Beispiel in der Tür der betreffenden Maschine angeordnet werden können. Zweck der Neuerung ist ausserdem, eine schnelle Montage der Apparatur bei Hinzulieferung in jeder Maschine zu fördern, dadurch dass man alle betreffenden Komponenten auf einer gemeinschaftlichen Platte anordnet und die Anzahl von Ableitungen auf ein Minimum herabzusetzt.
Zum Erreichen dieser Zwecke ist der neue Programm- und Wählsehalter derart ausgebildet, dass das Getriebe, der Programmsehalter und der Wählschalter nebeneinander auf einer gemeinschaftlichen Prontplatte angeordnet sind, der Programmschalter bzxi. der Wahlschalter je mit nur einer Steuerseheibe versehen sind, wobei durch die Steuerscheibe des Programmschalters alle Programmsehaltkontakte für die Verbraucher und alle Steuerstromsehaltkontakte für den Schrittsehaltmotor betätigt werden können und durch die Steuerseheibe des Wählsehalters alle Starkstromkontakte für die Stromzuleitung zu allen Stromabnehmern und alle Wählsehaltkontakte für den Schrittschaltmotor betätigt werden können.
Es empfiehlt sich, die beiden Steuerscheiben derart auszuführen, dass die Steuerscheibe des Programmschalters bzw. des Wählsehalters an einer Stirnfläche mit einer Anzahl von konzentrisch liegenden kreisförmigen Schlitzen von wechselnder Tiefe, je zum Aufnehmern eines federenden Kontaktarmes eines verschiedenen Kontaktes zum Offnen und
Sehliessen der Programmschaltkontakte bzw. der Starkstromkontakte, und an der gegenüberliegenden Hauptfläche mit einer Anzahl fest an de~r Steuerscheibe befestigter federnder Kontaktarme, deren freie Enden mit einer an den Kontaktarmenden angeordneten gedruckten Schaltung, zur Steuerung der Steuerstromsehaltkontakte bzw. der Wählschaltkont akt e.
Weil es sich empfiehlt, dass bei einem schnellen !Durchlaufen des Waschprogramms, wobei verschiedene Waschbehandlungen übersehlagen werden, die diesbezüglichen Verbraucher untätig bleiben, ist im Stromkreis der Wählschaltkontakte ein Relais aufgenommen, mit einem Kontakt zum Unterbrechen des Stromes zu allen Terbrauchern, wenn das Relais erregt wird. Weiter ist eine durch den Zeitmotor getriebene ,Vorrichtung vorhanden, zur Betätigung von ümkehrkontakten, die Drehrichtung eines Waschtrommelmotors in regelmässigen Zeitspannen umzukehren.
Eine Ausführungsform des kombinierten Programm- und Wählschalters nach der !Teuerung wird jetzt unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert xferden. Hierin zeigen:
Pig. 1, a und b, bzw. eine Seitenansicht und eine Draufsicht der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 2, ein prinzipielles Sehaltsehema der neuen Vorrichtung, zur Erklärung von deren Wirkung;
Fig. 3 eine schematische, perspektivisch gezeichnete TJebersicht des Getriebes für den Programmschalter der neuen Vorrichtung, zur Erklärung von deren Wirkung; und ;
Pig. 4> a- und b, "bzw. einen waagerechten und einen senkrechten " Schnitt einer Ausführungsform des Programmsehalters nach der Neuerung.
Wie in Fig. 1 in Seitenansicht (Fig.1a) und in Torderansieht (Fig. 1b) angegeben ist, ist der kombinierte Programm- und Wählschalter auf einer Stirnplatte 1 montiert. Auf dieser Stirnplatte befinden sieh drei Einheiten nebeneinander, und zwar ein Getriebe (2), ein Programmschalter (3) tuxd ein Wählsehalter (4)· Diese drei Einheiten sind je in einem eigenen Gehäuse untergebracht, aber wie nachstehend näher beschrieben werden wird, sind das Getriebe (.2) und der Programmschalter (3) mechanisch miteinander gekuppelt, zur automatischen Betätigung des Programmschalters. Der Wählschalter (4) kann mit Hilfe einer Achse 7 betätigt werden, welche Achse durch die Stirnplatte hinausragt. Die Aussenseite der Stiraplatte 1 besitzt ein Fenster 5> hinter dem eine Standzeigerplatte mit einer Markierung sichtbar ist, zum Anzeigen des Programmschalterstandes. Der elektrische Anschluss der verschiedenen abfallenden Leitungen erfolgt von der Innenseite 8 des kombinierten Programm- und Wählschalters. Die ganze Vorrichtung kann durch vier Sehrauben 9 schnell in einer Waschmaschine befestigt werden.
Zur allgemeinen Erklärung der Wirkung der Vorrichtung nach der Neuerung wird auf die Fig. 2 und 3 verwiesen, wobei in Fig. 2 namentlich die elektrischen Verbindungen und in Fig. 3 die mechanischen Verbindungen schematisch angegeben sind.
In Fig. 2 sind die Starkstromkontakte für die Stromversorgung zu allen Stromabnehmern als K1, H^ und K . Mit K, und K sind zwei
Wählsehaltkontakte bezeichnet. Biese fünf Eontakte gehören zu dem Wählschalter und können mit Hilfe der Achse 7 von Hand "betätigt werden. Die Programmschaltkontakte für die Verbraucher sind mit P.,
Pp, P, angegeben. Ihre Anzahl hängt natürlich von der
Yerbraucherzahl ab. Zur Steuerung des Schrittschaltmotors sind eine Anzahl Steuerstromschaltkontakte P. bis einschl. P-, anwesend. Me Kontakte P1 bis einschl. P, und P. bis einschl. P_, gehören zu dem . Programmsehalter und können automatisch durch das Getriebe 2 der Pig. " 1 betätigt werden.
Ferner sind ein Waschtrommelmotor W und zwei Umkehrkontakte 0. und Op gezeichnet, x-jelche Kontakte abwechselnd geöffnet und geschlossen werden können, zum Umkehren der Drehrichtung dieses Motors.
Mit M^ ist ein kontinuierlich durchlaufender Synchronmotor zum Antrieb einer Zeitvorriehtung T, und zur Betätigung der Umkehrkontakte O1 und 0? des Waschtrommelmotors W angegeben. Die Zeitvorriehtung ist mit einer Anzahl Zeitkontakte T. , T? und T5. versehen.
Mit Mp ist ein Schrittschaltmotor zur Steuerung des Programm-
t schalters J (Fig. 1) und zur Betätigung eines Unterbreehungskontaktes
O.C. angegeben, mit dem das Ende eines Schrittes des Programmsehalters bestimmt werden kann. Weiter ist ein niveauschalter Έ und ein Thermostat Th vorhanden, die ebenso wie die Zeitvorriehtung zum Antrieb des Schrittschaltmotors Mp dienen können, und ist ein Relais E mit Kontakten r.. und r? zum Ausschalten der Verbraucher in der Waschmaschine vorhanden, wenn man beim Sehnellauf einen Teil des Programms überschlagen will. Sehliesslich ist ausser der Waschtrommel
noch, als Verbraucher ein Wassereinlassventil IV, und ein Sehleudermotor C angegeben. Die Yerbraucherzahl kann zum Ausführen weiterer anderer Wasehbehandlungen nach Bedarf vermehrt werden.
In Fig. 3 wird schematiseh und perspektivisch eine TJebersicht des Mechanismus des Getriebes für den Programmschalter gegeben.
In den von dem Zeitmotor M1 angetriebenen Mechanismus ist eine Rückstellvorrichtung D aufgenommen, die dazu dient, eine Anzahl Uockens-cheiben S1 bis einschl. S,, welehe die Zeitkontakten T. bis einschl. T, lenken, in die Nullstellung zurückzubringen. Auf einer durch den Schrittschaltmotor M angetriebenen Welle G sind zwei Hockenscheiben A und B angeordnet, die zur Betätigung einer Entkupplungsvorrichtung C für die Rttckstellseheibe D bzw. zur Betätigung des Unterbreehungskontaktes O.G. dienen. Mn auf der Welle G angeordnetes Zahnrad H dient zum Antreiben eines Zahnrades 12 des Programmsehalters über eine verzögernde Uebertragung eines Zahnrades 10 und eines Ritzels 11.
Zur Erklärung der Wirkung des Getriebes 2, wird sowohl auf Fig. 2 wie auf Fig. 3 verwiesen.
Durch Schliessen der beiden Kontakte K1 und K? kann der Zeitmotor M1 Strom erhalten, wodurch dieser drehen wird. Ueber einen verzögernden Wellen- und Zahnräderkomplex wird dadurch die Rüekstellseheibe D rechtsum drehen, durch ein Ritzel K angetrieben. Die Drehbewegung der Rückstellscheibe D wird über die Welle P auf die locken» scheiben S1 bis einschl. S, übertragen.
Eine Spiralfeder V ist mit ihrer einen Ende an einem festen
Punkt befestigt und mit ihrer anderen Ende an der Rüekstellscheibe B, in derartiger Weise, dass die Feder T aufgezogen wird, wenn die Rückstellsoheibe sich rechtsum dreht.
Auf der Welle P sind im Beispiel drei lockenseheiben S gezeichnet, wodurch es möglich ist, drei Terschiedene Standzeiten für den Schrittschaltmotor IL zu erhalten. Es wird klar sein, dass diese Anzah] erwünschtenfalls erweitert werden kann, wenn ein bestimmtes Wasehprogramm dies erfordern sollte. Wenn der Zeitmotor M1 zu drehen anfängt, so werden, wie bereits erwähnt, die Mockenscheiben S. bis einschl. S, angetrieben werden, und werden sie ebenso wie die Eückstellscheibe D rechtsum drehen. In der Fallstellung sind alle mit den Boekenscheiben S., bis einsehl. S3 zusammenwirkenden Zeitkontakte T. bis einschl. T, geöffnet, weil die Terlängerung eines der Kontaktarme jedes Zeitkon-,, taktes in einem herausgenommenen Teil der entsprechenden Nockenscheibe S ruht, und zwar im rechten Ende des herausgenommenen Teiles in einer Weise wie in Fig. 5 angegeben ist« Me herausgenommenen Teile der Nockenscheiben S1 bis einsehl. S7, sind verschiedener Abmessung, derart, dass die- Scheibe S„ über einen grossere Winkel rechtsum drehen muss als die Seheibe S1 bevor der im herausgenommenen Teil ruhende .Arm diesen Teil verlässt und damit den Zeitkontakt sehliesst. Die Seheibe Sv muss über einen grösseren Winkel rechtsum drehen als die Seheibe S2, um den dazugehörigen Zeitkontakt betätigen zu können. Es ist also klar, dass beim Drehen der Welle P mit den darauf befestigten Nockenscheiben zuerst der Kontakt T1 sieh sehliesst, danach der Kontakt T„ und nachher der Kontakt T, und dass der Zeitpunkt des Schliessens durch die Länge des herausgenommenen Teiles und natürlich die
Rotationsgeschwindigkeit der Welle P bestimmt wird.
Die Steuerstromschaltkontakte P. Ms einschl. P können durch den Programmschalter wahlweise geschlossen werden. Es wird angenommens dass der Kontakt Pn geschlossen ist. Aus !ig. 2 erhellt nun, dass mit dem Rechtsumdrehen der Welle P, durch das Schliessen der Zeitkontakte T1 und Tp nicht vollendet werden kann. Erst wenn die Welle P soweit gedreht ist, dass sich der Kontakt T, schliefst, wird der Stromkreis für den Schrittschaltmotor beendet. Ab der Nullstellung der Welle P hat es deshalb ein T, entsprechendes Zeitintervall gedauert, ehe der Schrittschaltmotor drehen wird, um einen Sehritt zum folgenden Stand zu nehmen.
Durch das Drehen des Schrittsehaltmotors IL zum folgenden Stand wird die Welle G mit den Nockenseheiben A und B drehen, so dass abhängig von der Form der Scheibe B nach zum Beispiel 30 der Kontakt G.C. sich dadurch schliessen kann, dass dann der federnde Arm dieses Kontaktes aus der Aussparung der Nockenscheibe B tritt. Weiter sind die Nocken dieser Scheibe derart gebildet, dass der federnde Arm nach weiterer Drehung, zum Beispiel nach einer totalen Drehung von 120° in eine folgende Aussparung springt, wodurch dieser Kontakt wieder öffnet und der Schrittsehaltmotor stoppt.
Die Nockenscheibe A ist derart ausgeführt, dass kurz vor der 120 -Verdrehung der Welle G, also kurz bevor der Schrittschaltmotor stoppt, der Hebel C der Entkupplungsvorrichtung um seine Achse I
linksum gedrückt wird und dabei unter gleichzeitigen Spannen einer
Feder J, eines Ritzels K der Zeitantriebsvorrichtung τοη der Rückstellscheibe D freimacht. Diese Rüekstellseheibe D bekommt hierdurch die Gelegenheit, unter Einfluss der aufgezogenen leder Y linksum in ihre Fulstellung zurückzudrehen, so dass alle Kontakte T öffnen, dadurch, dass die verlängerten Kontaktarme von T,, T„ und T1 in die entsprechenden Aussparungen der Scheiben S einfallen kennen. Die Linksdrehung der Rückstellseheibe D wird gestoppt, indem ein EToeken auf einer Scheibe L an einem Stossnocken anläuft.
Durch die Drehung des Schrittsehaltmotors IL wird über ein Reduktionsgetriebe das Zahnrad 10 über eine auf einem Ritzel 11 befestigten Welle angetrieben. Dieses Ritzel 11 (Jig. 4 ) treibt das Zahnrad 12 des Programmsehalters 3 an, und dreht dieses Zahnrad 12 über einen, von dem übersetzungsverhältnis abhängigen "Winkel. Haeh Öffnung des Unterbreehungskontaktes. O.G. verharrt das Zahnrad 12 des Programmschalters 3 in der erreichten Stellung, bis der Schrittschaltmotor M„ über einen der Zeitkontakte I in Zusammenarbeit mit einem der Steuerstromschaltkontakte P., P1, oder P-, wieder Strom erhält. Dadureh ist es möglieh, das Zahnrad 12 eine Anzahl von bestimmten Stellungen je Drehung einnehmen zu lassen und die Zeit, während xieleher dieses Zahnrad in einer bestimmten Stellung verharrt (Stellungszeit) von der Drehgeschwindigkeit der Welle P und der Länge des ausgenommenen Teiles in der.'durch, einen der Steuerstromschaltkontakte gewählten Nockenscheibe S abhängig zu machen»
Es ist, jedoch erwünscht, die Stellungszeit des Zahnrades 12 unter bestimmten Bedingungen nicht zeitabhängig, sondern zum Beispiel von dem
Niveau oder der Temperatur des Wasehwassers abhängig sein zu lassen. Mr diese Fälle werden dann nicht die Steuerstromkontakte P - Pn
A Ο;
sondern z'um Beispiel der Steuerstromkontakt P_ oder P_ geschlossen.
JJ JIi
Es sind Massnahmen getroffen, dass die Feder T'der RueJs.-. ' j stellscheibe D nicht zu weit aufgezogen werden kann. Dazu ist die Rückstellscheibe D mit einer Aussparung E "versehen, in der in einer gegebenen Stellung der Ruckstellscheibe das Antriebszahnrad K eintreten kann, worauf die Rüekstellscheibe nicht weiter angetrieben werden kann.
Wenn ein bestimmter Teil des Waschprogramms rasch durchlaufen werden muss, was heisst, dass bestimmte Handlungen in der Waschbearbeitung überschlagen werden, so wird das dadurch erzielt, dass die betreffenden Stellungszeiten auf lull reduziert werden. Dabei ist es erwünscht, die betreffenden Verbraucher überhaupt nicht einzuschalten. Zu diesem Zweck sind Wählschaltkontakte K., K_ und die Steuerstromschaltkontakte P1n, Pn angeordnet. In Zusammenarbeit eines Wählsehaltkontaktes und eines Steuerstromsehaltkontaktes kann dann eine Relaiskette mit einem Relais R vollendet werden. Das Relais R kann einen in Ruhelage geöffneten Kontakt 3* und einen in Ruhelage geschlossenen Kontakt r„ betätigen. Der Kontakt r. ist in eine Erregungskette für den Schrittschaltmotor Mp aufgenommen, während der Kontakt r„ in .die Stromzufuhr zu allen Verbrauchern aufgenommen ist. Wenn somit das Relais R erregt wird, wird der Schrittschaltmotor M„ eingeschaltet,
entweder über K. und F, oder über ΚΏ und Pn und werden gleichzeitig A J? Xi u
alle entsprechenden Verbraucher ausgeschaltet, auch x^enn.der zu einem
Verbraucher gehörende Programmschaltkontakt geschlossen ist. Die Wähl-
sehaltkontakte K. und K0 haben beide dieselbe Funktion, nämlich A Jj
Liefern von Strom an die Programmkontakte Px, bzw. Pn, die dafür
Ji tr
sorgen, dass ein Teil des Programms raseh durchlaufen werden kann, ohne Einschaltung der zu diesem Programmteil gehörenden Verbraucher. Kontakt P„ ist zum Beispiel von Stellung 1 bis einschl. Stellung 1.8 geschlossen und P„ von Stellung 10 bis einschl. Stellung 41» so dass,
abhängig von der Einschaltung von K. oder KL, der Schalter raseh von
Ja. Jj
Stellung 1 bis einschl. Stellung 18 oder von Stellung 10 bis einschl. Stellung 41 weiterläuft. Würden sowohl K. wie K_ geschlossen, so
A J5
könnte der Schalter rasch von Stellung 1 bis einschl. Stellung 41 weiterlaufen.
Zum einschalten von Verbrauehern für die unterschiedlichen Waschbearbeitungen ist nämlich für jeden Verbrauch ein Programmsehaltkontakt P1,Pp, P, usw. vorhanden, welche durch den Programmschalter 3 betätigt werden. So sind zum Einsehalten des Waschtrommelmotors W, eines Wassereinlassventiles IV und eines Zentrifugenmotors C respektive die Kontakte P. bis einschl. P, vorgesehen. Es wird jedoch klar sein, dass die Zahl dieser Kontakte durch die im Wasehprogramm durchzuführenden Handlungen bestimmt wird.
Eine Vorzugsausführungsform des Programmschalters 3 zum Betätigen der Programmschaltkontakte ist in den Figuren 4A und 4B wiedergegeben, wobei Fig. ^k einen Waagereehtsehnitt und 4 B einen Senkrechtschnitt zeigt.
Die Programmschaltkontakte werden nicht wie in üblicher Weise
mit Hilfe einer Anzahl von auf einer Programmschaltwelle fest angeordneten loekenscheiben geschlossen und geöffnet, sondern mit Hilfe von einer Anzahl von konzentrisch zueinander liegenden kreisförmigen Schlitzen I4 wechselnder Tiefe je zur Aufnahme eines federnden Kontaktarmes je eines anderen Kontaktes. Die konzentrischen Sehlitze befinden sieh auf einer Seite einer Steuerscheibe 13·
Wie schon bei der Besehreibung der Fig. 1 erwähnt wurde,:, sind das Getriebe 2, der Programmschalter 3 1^d der Wählschalter 4 je in einem eigenen Gehäuse untergebracht. Bas Ritzel 11 der von dem Schrittschaltmotor S_ angetriebenen Zahnradübertragung steht teilweise an dem Gehäuse des Getriebes 2 vor, und ist dadurch in der Lage, das in dem Gehäuse des Programmsehalters 3 angeordnete Zahnrad 12 anzutreiben. An dem Zahnrad 12 ist die schon genannte Steuerseheibe 13 unbeweglich befestigt. Wenn das Zahnrad 12 schrittweise von dem Schrittschaltmotor Mp gedreht wird, wird die Steuerscheibe 13 dieser Bewegung folgen. Me konzentrischen Schlitze drehen sich dabei in bezug auf die darin einrastenden federnden Kontaktarme der Programmschaltkontakte. Wenn sieh nun eine geringere Tiefe oder Erhöhung des '"" Schlitzes unter den betreffenden Kontaktarm schiebt, wird dieser Arm angehoben und der Kontakt geschlossen. Alles das ist nun derart ausgebildet, dass beim Weitersehreiten der Steuerscheibe I3, in jeder Pause dieser Scheibe, die Kontakte in dem Stromkreis zu den in diesem Augenblick für die Waschbehandlung erforderlieh Verbraucher geschlossen sind, und dass diese Kontakte beim Weiterschreiten der Steuerscheibe wieder öffnen, wenn in der nächsten Stellung die betreffenden
Verbraucher nicht eingeschaltet zu sein brauchen.
In Fig. 4 sind fünf Kontakte P1 "bis einschl. P_ wiedergegeben. Die federnden Kontaktarme sind in der Ebene der Steuerscheibe, in bezug aufeinander jeweils um 90 zueinander versetzt.
Der Programmschalter betätigt nichtnur die Programmschaltkontakte für die Verbraucher, sondern auch die Steuerstromschaltkontakte P bis einschl. P~ zum schrittweise fortsehalten des Motors A k
Zu diesem Zweck ist an der von den konzentrischen Sehlitzen abgekehrten Hauptfläche der Steuerscheibe 13 für jeden Steuerstromschaltkontakt eine Kontaktfeder befestigt. Das freie Ende jeder dieser Federn gleitet über eine gedruckte Schaltung 15» ^reiche Schaltung auf einer fest in dem Programmsehaltgehäuse angeordnete Isolationsplatte 16 befestigt ist. Die gedruckte Schaltung ist derart ausgeführt, dass zu der nach dem durchzuführenden Programm festgesetzten Zeit einer der federnden Kontaktarme P. bis einschl. P-, mit der entsprechenden Kontaktbahn in der gedruckten Schaltung in Berührung kommt. Die Kontaktbahnen enden ausserhalb des Schaltergehäuses in Anschlussklemmen 18 zum Anschliessen der Ableitungen.
Über eine Welle 17» die eine Verbindung zwischen der Steuerscheibe 13 und der Stellungszifferplatte 6 darstellt, folgt letztere dem Sehreiten der Steuerscheibe. Die Platte ist mit einer Markierung versehen, so dass damit die Stellung des Programmschalters angegeben werden kann.
Die Umkehrkontakte O1 und 0? "für den Waschtrommelmotor W können
-H-
in "bekannter Weise über ein Reduktionsgetriebe und mit Hilfe von Nockenseheiben (nicht eingezeichnet) ab einer Scheibe P auf der Welle des Zeitmotors M1 betätigt werden, damit wechselweise in regelmässigen Perioden der Drehsinn des Waschtrommelmotors, solange der Motor M1 dreht und der Programmkontakt P,. geschlossen ist, umgekehrt wird.
Der gleichfalls auf der gemeinsamen Frontplatte 1 in einem gesondeten Gehäuse montierte Wählschalter 4 ist in derselben Weise wie der Programmschalter mit einer Steuerseheibe ausgerüstet. Der Wählschalter ist deshalb nicht in Einzelheiten eingezeichnet. Der Unterschied von dem Programmschalter ist, dass die Steuerscheibe nichi durch ein Zahnrad automatisch schrittweise betrieben wird, sondern mit Hilfe einer Welle 7 (^ig· O von Hand betätigt werden kann. Die Steuerscheibe des Wählschalters betätigt die Starkstromkontakte K1 bis einschl. K, mit Hilfe konzentrischer Schlitze wechselnder Tiefe in entsprechender Weise wie die Steuerscheibe des Programmschalters die Programmschaltkontakte ^1 bis einschl. P1- betätigen kann, während die Wählschaltkontakte E. und 3Ln in entsprechender Weise wie
A -D
die Steuerstromschaltkontakte P. bis einschl. Pn des Programmsehal-
A liters betätigt werden, mit Hilfe von Kontaktarmen, die über Kontaktbahnen in einer gedruckten Schaltung gleiten können.
Die Welle 7 ist mit einer Arretiervorriehtung versehen, so dass mit Hilfe eines Knopfes eine gewünschte Stellung von Hand eingestellt werden kann.

Claims (4)

PA 675 350*2 UZ 65 V - 15 - ANSPRÜCHE .
1. Kombinierter Programm- und Wählschalter geringer Einbautiefe zum Betätigen aller Stromabnehmer in einer automatischen Wasch- oder Aufxiaschmasehine, versehen mit einem Programmschalter, einem Wählschalter und einem durch einen Zeitmotor und einen Schrittschaltmotor gesteuerten Getriebe für den Programmsehalter, dadurch gekennzeichnet,
dass das Getriebe (2), der Programmsehalter (3) und der Wählsehalter (4) nebeneinander auf einer gemeinsamen Frontplatte (1) montiert sind, der Programmschalter, bzw. der Wählschalter je mit einer einzigen Steuerseheibe (13) versehen sind, wobei durch die Steuerscheibe des Programmschalters alle Programmschaltkontakte (P1 - Ρς) für die Terbraueher und alle Steuerstromsehaltkontakte (ρ " - Pp) für den Schrittschaltmotor (M2) betätigt werden können, und durch die Steuerscheibe des Wählschalters alle Starkstromkontakte (K1 - K,) für die Stromspeisung aller Stromabnehmer soitfie alle Wählschaltkontakte (Kn - K-) zu dem Schrittschaltmotor betätigt werden können.
2. Kombinierter Programm- und Wählschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerseheibe des Programmschalters, bzw. des Wählschalters an einer Stirnfläche mit einer Anzahl von konzentrisch zueinander liegenden kreisförmigen Schlitzen (14) wechselnder Tiefe versehen ist, je zur Aufnahme eines federnden Kontaktarmes je eines anderen Kontaktes zum Offnen und Sehliessen der Programmschaltkontakte >·Ρ_, - Pc), bzw. der Starkstromkontakte
ι 0
(K1 - K,), und an.·der gegenüberliegenden Stirnfläche mit einer Anzahl von fest auf der Steuerscheibe befestigten federnden Kontaktarmen versehen ist, deren freie Enden gleitend elektrischen Kontakt machen können mit einer an den Kontaktarmenenden angeordneten gedruckten Schaltung (I5) zum Steuern der Steuerstromschaltkontakte (P - Pp), bzw. der Wählschaltkontakte (K.,K_).
3. Kombinierter Programm- und Wählschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stromkreis der Wählschaltkontakte ein Relais (R) aufgenommen ist mit einem Kontakt (r„) zum Unterbrechen des Stromes zu allen Verbrauchern, wenn das Relais erregt wird.
4. Kombinierter Programm- und Wählschalter nach einem vorhergehenden Ansprüche, dad. gek., dass eine durch den Zeitmotor·(M) betriebene Torrichtung (F) vorhanden ist, zum Betätigen von Umkehrkontakten (CL und Op) zum in regelmässigen Perioden Umkehren des Drehsinnes eines Wasehtrommelmotors (w).
DE1965N0018273 1965-12-24 1965-12-24 Kombinierter programm- und waehlschalter mit geringer einbautiefe fuer automatische wasch- und aufwaschmaschinen. Expired DE1934191U (de)

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