DE1934168A1 - Selbstansaugende Seitenkanal-Kreiselpumpe - Google Patents
Selbstansaugende Seitenkanal-KreiselpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D5/00—Pumps with circumferential or transverse flow
- F04D5/002—Regenerative pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DR. VA KOCH DR. R. GLAWE DIPUNG. K. DELFS DR. W. MOLL
PATENTANWÄLTE 2 HAMBURG 52 WAlTZSTR. 12
P 5368/69
Siemen & Hinsch mbH., Itzehoe Selb s tans au ?, ende Seitenkanal-Kr ei sei pumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstansaugende Seitenkanal-Kreiselpumpe mit horizontaler Welle, einem
unten angeordneten, nach unten weisenden Saugstutzen, einem ringförmig angeordneten Saugraum, einem seitlich
vom Flügelrad etwa auf Wellenhöhe oder tiefer gelegenen Durchlaß vom Saugraum zum Förderraum der Pumpe sowie
einer Trennwand im Saugraum, angeordnet zwischen Saugstutzen und dem Durchlaß zum Förderraum der Pumpe.
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Die erfindungsgemäße Pumpe ist vorzugsweise für die
Verwendung in Tankanlagen mit Zapfsäule für die Förderung von Kraftstoffen vorgesehen, bei der dieser aus unterirdischen
Behältern gepumpt werden muß. Aus Preis- und Platzgründen ist ein einfacher Aufbau der Pumpe bei unkomplizierter
und platzsparender Montage erforderlich.
Um Leckverluste der Förderflüssigkeit in der Zapfsäule
zu verringern, ist eine einfache, verspannungsarme Leitungsführung mit möglichst wenigen Verbindungsstellen
im Pumpeesystem anzustreben.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß die Pumpe ohne Einsatz von zusätzlichen Ililfspumpen .( z.B. Handpumpe),
Ventilen oder Rückschlagklappe^ auch bei der Förderung von
leicht vergasenden Kraftstoffen selbstansaugend sein muß, d.h. nach einmaliger Auffüllung mit dem Fördermedium jederzeit
auch nach längeren Betriebspausendie In der Pumpe
und in den an sie angeschlossenen Rohrleitungen befindlichen Gase oder Dämpfe des Fördermediums absaugt, nach der
Gasabsaugung die Flüssigkeitsförderung beginnt und die
Pumpe auch in der Lage sein muß, gashaltige Flüssigkeit einwandfrei und ohne Störungen zu fördern.
Für den einfachen Systemaufbau wurde eine selbstansaugende
Seitenkanal-Kreiselpumpe mit horizontaler VJeIIe und mit
nach unten weisendem Saugstutzen angestrebt, so daß dieser ohne Zwischenschalten von Rohrbogen oder anderen Rohr-Formstücken
direkt an die nach unten zum unterirdischen Behälter führende Saugleitung angeflanscht werden kann.
Durch diese Saugstutzenanordnung fließt jedoch nach Abstellen der Pumpe der größte Teil der im Pumpengehäuse enthaltenen
Flüssigkeit in den Tank zurück und steht für ein weiteres Ansaugen der Pumpe nicht mehr zur Verfügung,
so daß zur Erlangung der Selbstansaugefähigkeit besondere
Maßnahmen erforderlich sind.
Eine selbstansaugende Seitenkanal-Kreiselpumpe ist bekannt, bei der der Saugstutzen der Pumpe in üblicher Weise oben
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angeordnet ist und somit eine einfache Saugleitungsführung
von einem unterirdischen Behälter zum Saugstutzen der Pumpe nicht gegeben ist, sondern z.B. zwei 90°-Rohrbogen in der
Saugleitung erforderlich werden. Durch die obenliegenden
Saugstutzen wird erreicht, daß nach Abstellen der Pumpe
und dem Abfallen der Förderflüssigkeit in den Tank eine genügend
große Menge Flüssigkeit in der Pumpe zurückbleibt.
Weiter sind Pumpen mit unten liegendem Saugstutzen bekannt,
bei denen der einwandfreie Betrieb jedoch durch in die Pumpe
eingebaute Rückschlagventile gewährleistet wird, die verhindern,
daß nach dem Abstellen die Pumpe f lüssigkeitsf re-i wird ,
Erfindungsgemäß werden die genannten 'Nachteile dadurch behoben,
daß der unten angeordnete Saugstutzen der Ptanipe
direkt in den Saugraum mündet und in Anströmrichtung kurz vor dem Durchlaß zwei Rippen im Saugraum angeordnet sind, wobei
die eine Rippe im radial innen gelegenen Bereich, die
andere P^ippe im radial außen gelegenen Bereich des Saugraumes
angebracht ist, beide Rippen sich über'die volle axiale Breite und in- radialer Richtung etwa über den halben
Querschnitt des Saugraumes erstrecken.
Durch diese Anordnung des Saugstutzens wird eine einfache und verspannungsarnie Leitungsführung mit wenigen Verbindungsstellen
und ein platzsparender Einbau möglich, während durch
die Anordnung der beiden Rippen vor dem Durchlaß trotz unten- "
liegender Anordnung des Saugstutzens eine gute Selbst ansauge«
fähigkcit erreicht wird ohne Verwendung von Pvückschlagventilen
VersücheMiäbeh gezeigt, daß zur sicheren Selbstansaugun»
das Vorhandensein beider Rippen erforderlich ist. Durch die
im Saugräum angebrachten Rippen wird bewirkt, daß die beim Entlüftungsvorgang vom Flügelrad aus dem Durctlaß in den Saugraum
herausgeschleuderte Betriebs-Flüssigkeit aufgefangen und zurück durch den Durchlaß dem Förderraum wieder zugeführt
wird. Die ira radial inneren B ereich des Saugraumes gelegene
Rippe beeinflußt außerdem das Flussi^keitsniveau im Saugraum
und verhindert, wie die im radial außen gelegenen T3ereich des
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ORIGINAL
Saugraumes angebrachte Rippe, daß die Betriebs-Flüssigkeit
zur Saugleitung hin verlorengeht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es günstig,
wenn die im radial innen gelegenen Bereich des Saugraumes angebrachte Rippe in Strömungsrichtung zuerst angeordnet
ist und danach die im radial außen gelegenen Bereich des Saugraumes angebrachte Rippe folgt, da dann der Teil des
Betriebsflüssigkeitsvorrates, der beim Entlüftungsvorgang
der Pumpe vom Flügelrad aus dem Durchlaß in den Saugraum herausgeschleudert wird, von der radial außen gelegenen
Rippe direkt aufgefangen und zurück durch den Durchlaß dem Förderraum wieder zugeführt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der ERfindung ist es zweckmäßig,
daß die beiden Rippen vor dem Durchlaß zu diesem hin geneigt und/oder an ihrem radialen freien Ende zum
Durchlaß hin gekrümmt sind, da die Rippen beim Entl iif tungsvorgang,
wie oben geschildert, die herausgeschleuderte Betriebsflüssigkeit zum Durchlaß und zum Förderräum der
Pumpe zurückzuleiten, während andererseits bei der normalen Flüssigkeitsförderung, bei der die Flüssigkeit vom
Saugstutzen zum Durchlaß strömt, die Rippen strömungsgünstig geformt sind, außerdem eine günstige Anströmung der Flüjelradzellen
bewirkt wird, so daß sich durch die Rippen ein günstigerer Δ h-Uert als bei einer Pumpe ohne Rippen ergibt.
Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, daß die Drehrichtung
des Flügelrades der Strömungsrichtung im ringförmig angeordneten Saugraum entgegengesetzt ist, da dann
der Durchlaß vom Förderraum zum Druckraum der Pumpe im unteren Teil der Pumpe zu liegen kommt. Das erweist sich
als günstig beim Entlüftungsvorgang, da dann der Pumpe
keine Betriebsflüssigkeit, die mit den Gas zusammen in den
Druckraum gelangt, durch den Druckstutzen verlorengeht.
Um den konstruktiven Aufbau des Pumpenteiles, das den Saugstutzen,
den Saugraum und die Rippen enthält, zu vereinfachen,
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wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Seitenkanal
auf der dem Durchlaß vom Saugraun zum Förderraum abgewandten
Seite des Flügelrades liegt.
Nachfolgend sind in den Fig. 1 bis 4 mehrere Ausführungsbeispiele
der ERfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht, die Fig. 2 und 3 zeigen je eine Innenansicht des Saugraumes der Pumpe gemäß
Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Gehäuseteile der Pumpe gemäß der Schnittlinie C-D
der Fig. 3. Die mit Voll-Linie eingezeichneten Pfeile
geben den Weg des Fördermediums an.
Die selbstansaugende Seitenkanal-Kreiselpumpe 1 in Fig. 1 ist beispielsweise mit einem Elektromotor 2 versehen und
v/eist den unten angeordneten Saugstutzen 3 auf.
In Fig. 2 ist das den Saugstutzen 3 enthaltene Gehäuseteil 4 mit horizontaler Welle 5, dem ringförmig angeordneten
Saugraum 6 und dem seitlich vom Flügelrad 7 gelegenen Durchlaß 8 dargestellt. Der direkte kürzere Weg des
Fördermediums vom Saugstutzen zum Durchlaß ist durch eine Trennwand 9 im ringförmig angeordneten Saugraum versperrt,
so daß die Strömung die vor dem Durchlaß angeordneten Rippen 10 und U passieren muß.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, wobei die Pumpenteile die gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 2 aufweisen, der Saugstutzen'3
und die Rippen 10 und 11 anders angeordnet sind als in Fig. 2, und der gestrichelte Pfeil am Flügelrad 7 dessen
Drehrichtung angibt, wenn diese der Strömungsrichtung im ringförmig angeordneten Saugraum entgegengesetzt ist.
Fig. 4 ist ein Querschnitt gemäß der Linie C-D in Fig. 3
durch das Pumpengehäuse, bei dem die Rippe 11 teilweise
im Schnitt, die Rippe 10 und die Trennwand 9 in Ansicht zu sehen sind·
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Her Durchlaß 13 vom Seitenkanal 12 zum Druckraum
der Pumpe liegt in derem unteren Teil, der Seitenkanal
12 befindet sich auf der dem Gehäuseteil 4 entgegengesetzt gelegenen Seite des Flügelrades 7,
während die Trennwand 9 und die Rippen IO und 11
seitlich durch den Gehäusedeckel 14 abgedichtet s i nd.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Beschreibung erwähnten Pumpen für Tankanlagtn. Sie
läßt sich auch überall dort verwirklichen, wo ähnliche Forderungen hinsichtlich Stutzenanordnung und
Platzersparnis an selbstansaugende Pumpen gestellt werden*
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Claims (4)
- Patentansprüche(1·j Selbstansaugende Seitenkanal-Kreiselpumpe mit horizontaler Welle, einem unten angeordneten, nach unten weisenden Saugstutzen, einem ringförmig angeordneten Saugraum, einen seitlich vom Flügelrad etwa auf Wellenhöhe oder tiefer gelegenen Durchlaß vom Saugraum zum Förderraum der Pumpe sowie einer Trennwand im Saugraum, angeordnet zwischen Saugstutzen und dem Durchlaß zum Förderraum der Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der unten angeordnete Saugstutzen der Pumpe direkt in den Saugraum mündet und in Anströmrichtung kurz vor dem Durchlaß zwei Rippen im Saugraum angeordnet sind, wobei die eine Rippe im radial innen gelegenen Bereich, die andere Rippe im radial außen gelegenen Bereich des Saugraumes angebracht ist, beide Rippen sich über die volle axiale Breite und in radialer Richtung etwa über den halben Querschnitt des Saugraumes erstrecken.
- 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im radial innen gelegenen Bereich des Saugraumes angebrachte E.ippe in Strömungsrichtung zuerst augeordnet ist und danach die im radial außen gelegenen Bereich des Saugraumes angebrachte Rippe fol„t.
- 3. ^u~pe nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Rippen vor dem Durchlaß zu diesem hin geneigt und/oder an ihrem radialen freien Ende zum Durchlaß hin gekrümnt sind,
- 4. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehrichtung des Flügelrades der Strömungsrichtung im Saugraum entgegengesetzt ist»5· Pumpe nach den Ansprächen 1 bis ht dadurch gekennzeichnet, da" der Seitenkanal auf der d e~> Durchlaß vom Saugraum zum Förderraum abgewandten Seite des Flügelrades liegt.BAD ORIGINAL8 3/1156
Priority Applications (9)
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