DE1934168C - Selbstansaugende Seitenkanal-Kreiselpumpe - Google Patents
Selbstansaugende Seitenkanal-KreiselpumpeInfo
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- DE1934168C DE1934168C DE1934168C DE 1934168 C DE1934168 C DE 1934168C DE 1934168 C DE1934168 C DE 1934168C
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Description
I
2
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstansau- Rippen im Saugraum angeordnet sind, wobei die eine
gende Seitenkanal-Kreiselpumpe mit horizontaler Rippe im radial innen gelegenen Bereich, die andere
1 Welle, einem unten angeordneten, nach unten weisen- Rippe im radial außen gelegenen Bereich des taug-
' den Saugstutzen, einem ringförmig angeordneten raumcs angebracht ist, beide Rippen slcn über die
Saugraum, einem seitlich vom Flügelrad etwa auf s volle axiale Breite und in radialer Richtung etwa Über
Wellenhöhe oder tiefer gelegenen Durchlaß vom den halben Querschnitt des Saugraumes erstrecken.
Saugraum zum Förderraum der Pumpe sowie einer Durch diese Anordnung des Saugstutzens wird eine
Trennwand im Saugraum, angeordnet zwischen Saug- einfache und verspannungsarme Leitungsführung mn
stutzen und dem Durchlaß zum Förderraum der wenigen Verbindungsstellen und ein platzsparender
Pumpe. ίο Einbau möglich, wührend durch die Anordnung der
Die erfindungsgemUße Pumpe ist vorzugsweise für beiden Rippen vor dem Durchlaß trotz untenliegendie
Verwendung in Tankanlagen mit Zapfsäule für der Anordnung des Saugstutzens eine gute Selbstdie
Förderung von Kraftstoffen vorgesehen, bei der ansaugefähigkeit erreicht wird ohne Verwendung von
dieser aus unterirdischen Behältern gepumpt werden Rückschlagventilen oder ähnlichem,
muß. Aus Preis- und Platzgründen ist ein einfacher 15 Versuche haben gezeigt, daß zur sicheren Selbst-Aufbau der Pumpe bei unkomplizierter und platz- ansaugung das Vorhandensein beider Rippen erforsparender Montage erforderlich. Um Leckverluste der derlich ist. Durch die im Saugraum angebrachten FörderflUssigkeit in der ZapfsUule zu verringern. Rippen wird bewirkt, daß die beim Entlüftungsvorist eine einfache, verspannungsarme Leitungsfuhrung gang vom Flügelrad aus dem Durchlaß in den Saugmit möglichst wenigen Verbindungsstellen im Pump- ao raum herausgeschleuderte Betriebsflüssigkeit aufgesystem anzustreben. fangen und zurück durch den Durchlaß dem Förder-
muß. Aus Preis- und Platzgründen ist ein einfacher 15 Versuche haben gezeigt, daß zur sicheren Selbst-Aufbau der Pumpe bei unkomplizierter und platz- ansaugung das Vorhandensein beider Rippen erforsparender Montage erforderlich. Um Leckverluste der derlich ist. Durch die im Saugraum angebrachten FörderflUssigkeit in der ZapfsUule zu verringern. Rippen wird bewirkt, daß die beim Entlüftungsvorist eine einfache, verspannungsarme Leitungsfuhrung gang vom Flügelrad aus dem Durchlaß in den Saugmit möglichst wenigen Verbindungsstellen im Pump- ao raum herausgeschleuderte Betriebsflüssigkeit aufgesystem anzustreben. fangen und zurück durch den Durchlaß dem Förder-
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß die Pumpe raum wieder zugeführt wird. Die im radial inneren
ohne Einsatz von zusätzlichen Hilfspumpen (z. B. Bereich des Saugraumes gelegene Rippe beeinflußt
Handpumpe), Ventilen oder Rückschlagklappen auch · außerdem das Flüssigkeitsniveau im Saugraum und
bei der Förderung von leicht vergasenden Kraft- 25 verhindert wie die im radial außen gelegenen Bestoffen
selbstansaugend sein muß, d.h. nach ein- reich des Saugraumes angebrachte Rippe, daß die
maliger Auffüllung mit dem Fördermedium jederzeit Betriebs-Flüssigkeit zur Saugleitung hin verlorenauch
nach längeren Betriebspausen die in der Pumpe geht.
und in den an sie angeschlossenen Rohrleitungen Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
befindlichen Gase oder Dämpfe des Fördermediums 30 es günstig, wenn die im radial innen gelegenen Beabsaugt,
nach der Gasabsaugung die Flüssigkeits- reich des Saugraumes angebrachte Rippe in Ströförderung
beginnt und die Pumpe auch in der Lage mungsrichtung zuerst angeordnet ist und danach die
sein muß, gashaltige Flüssigkeit einwandfrei und ohne im radial außen gelegenen Bereich des Saugraumes
Störungen zu fördern. an?ebrachte Rippe folgt, da dann der Teil des Be-
Für den einfachen Systemaufbau wurde eine selbst- 35 tnebsflüssigkeitsvorrates, der beim Entlüftungsvoransaugende
Seitenkanal-Kreiselpumpe mit horizon- gang der Pumpe vom Flügelrad aus dem Durchlaß
taler Welle und mit nach unten weisendem Saug- in den Saugraum herausgeschleudert wird, von der
stutzen angestrebt, so daß dieser ohne Zwischen- radial außen gelegenen Rippe direkt aufgefangen und
schalten von Rohrbogen oder anderen Rohr-Form- zurück durch den Durchlaß dem Förderraum wieder
stücken direkt an die nach unten zum unterirdischen 40 zugeführt wird.
Behälter führende Saugleitung angeflanscht werden Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
kann. Durch diese Saugstutzenanordnung fließt jedoch es zweckmäßig, daß die beiden Rippen vor dem
nach Abstellen der Pumpe der größte Teil der im Durchlaß zu diesem hin geneigt und/oder an ihrem
Pumpengehäuse enthaltenen Flüssigkeit in den Tank radialen freien Ende zum Durchlaß hin gekrümmt
zurück und steht für ein weiteres Ansaugen der 45 sind, da die Rippen beim Entlüftungsvorgang, wie
Pumpe nicht mehr zur Verfugung, so daß zur Erlan- oben geschildert, die herausgeschleuderte Betriebsgung
der Selbstansaugefähigkeit besondere Maß- flüssigkeit zum Durchlaß und zum Förderraum der
nahmen erforderlich sind. Pumpe zurückleiten, während andererseits bei der
Eine selbstansaugende Seitenkanal-Kreiselpumpe normalen Flüssigkeitsförderung, bei der die Flüssigist
bekannt, bei der der Saugstutzen der Pumpe in 50 keit vom Saugstutzen zum Durchlaß strömt, die Ripüblicher
Weise oben angeordnet ist und somit eine pen strömungsgünstig geformt sind, außerdem eine
einfache Saugleitungsführung von einem unterirdi- günstige Anströmung der Flügelradzellen bewirkt
sehen Behälter zum Saugstutzen der Pumpe nicht wird, so daß sich durch die Rippen ein günstigerer
gegeben ist, sondern z. B. zwei 90°-Rohrbogen in der Λ h-Wert als bei einer Pumpe ohne Rippen ergibt.
Saugleitung erforderlich werden. Durch die oben- 55 Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, daß die liegenden Saugstutzen wird erreicht, daß nach Ab- Drehrichtung des Flügelrades der Strömungsrichtung stellen der Pumpe und dem Abfallen der Förder- im ringförmig angeordneten Saugraum entgegenflüssigkeit in den Tank eine genügend große Menge gesetzt ist, da dann der Durchlaß vom Förderraum Flüssigkeit in der Pumpe zurückbleibt. zum Druckraum der Pumpe im unteren Teil der
Saugleitung erforderlich werden. Durch die oben- 55 Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, daß die liegenden Saugstutzen wird erreicht, daß nach Ab- Drehrichtung des Flügelrades der Strömungsrichtung stellen der Pumpe und dem Abfallen der Förder- im ringförmig angeordneten Saugraum entgegenflüssigkeit in den Tank eine genügend große Menge gesetzt ist, da dann der Durchlaß vom Förderraum Flüssigkeit in der Pumpe zurückbleibt. zum Druckraum der Pumpe im unteren Teil der
Weiter sind Pumpen mit untenliegendem Saug- 60 Pumpe zu liegen kommt. Das erweist sich als günstig
stutzen bekannt, bei denen der einwandfreie Betrieb beim Entlüftungsvorgang, da dann der Pumpe keine
jedoch durch in die Pumpe eingebaute Rückschlag- Betriebsflüssigkeit, die mit dem Gas zusammen in
ventile gewährleistet wird, die verhindern, daß nach den Druckraum gelangt, durch den Druckstutzen
dem Abstellen die Pumpe füssigkeitsfrei wird. verlorengeht.
Erfindungsgemäß werden die genannten Nachteile 65 Um den konstruktiven Aufbau des Pumpenteiles,
dadurch behoben, daß der unten angeordnete Saug- das den Saugstutzen, den Saugraum und die Rippen
stutzen der Pumpe direkt in den Saugraum mündet enthält, zu vereinfachen, wird erfindungsgemäß vor-
und in Anströmrichtung kurz vor dem Durchlaß zwei geschlagen, daß der Seitenkanal auf der dem Durch-
Claims (5)
1. Selbstansaugende Seitenkanal-Kreiselpumpc mit horizontaler Welle, einem unten angeordneten,
nach unten weisenden Saugstutzen, einem
to ringförmig angeordneten Saugraum, einem seitlich vom Flügelrad etwa auf Wellenhöhe oder
tiefer gelegenen Durchlaß vom Saugraum zum Förderraum der Pumpe sowie einer Trennwand
im Saugraum, angeordnet zwischen Saugstutzen
und dem Durchlaß zum Förderraum der Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der unten
angeordnete Saugstutzen (3) der Pumpe direkt in den Saugraum (6) mündet und in Anströmrichtung
kurz vor dem Durchlaß (8) zwei Rippen (10, 11) im Saugraum angeordnet sind, wobei die eine
Rippe (11) im radial innen gelegenen Bereich, die andere Rippe (10) im radial außen gelegenen
Bereich des Saugraumes angebracht ist, beide Rippen sich über die volle axiale Breite und in
radialer Richtung etwa über den halben Querschnitt des Saugraumes erstrecken.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im radial innen gelegenen Bereich
des Saugraumes angebrachte Rippe in Strömungsrichtung zuerst angeordnet ist und danach
die im radial außen gelegenen Bereich des Saugraumes angebrachte Rippe folgt.
3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rippen vor
dem Durchlaß zu diesem hin geneigt und/oder an ihrem radialen freien Ende zum Durchlaß hin
gekrümmt sind.
4. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des
Flügelrades der Strömungsrichtung im Saugraum entgegengesetzt ist.
5. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenkanal auf
der dem Durchlaß vom Saugraum zum Förder-
raum abgewandten Seite des Flügelrades liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328268C2 (de) * | 1993-08-23 | 2001-08-16 | Pierburg Ag | Seiten- oder Peripheralkanalpumpe zur Brennstofförderung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328268C2 (de) * | 1993-08-23 | 2001-08-16 | Pierburg Ag | Seiten- oder Peripheralkanalpumpe zur Brennstofförderung |
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