DE1934039B2 - Binaeres zaehlwerk mit fernablesung bzw. fernspeicherung und antriebsvorrichtung dafuer - Google Patents

Binaeres zaehlwerk mit fernablesung bzw. fernspeicherung und antriebsvorrichtung dafuer

Info

Publication number
DE1934039B2
DE1934039B2 DE19691934039 DE1934039A DE1934039B2 DE 1934039 B2 DE1934039 B2 DE 1934039B2 DE 19691934039 DE19691934039 DE 19691934039 DE 1934039 A DE1934039 A DE 1934039A DE 1934039 B2 DE1934039 B2 DE 1934039B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
movement
gear
spring
axial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691934039
Other languages
English (en)
Other versions
DE1934039C3 (de
DE1934039A1 (de
Inventor
Ray Hopwood; Painley Eimer F.; Weinberger Eugene M -Uniontown; Pa. Sutherland (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing North American Inc
Original Assignee
Rockwell International Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rockwell International Corp filed Critical Rockwell International Corp
Publication of DE1934039A1 publication Critical patent/DE1934039A1/de
Publication of DE1934039B2 publication Critical patent/DE1934039B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1934039C3 publication Critical patent/DE1934039C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/06Indicating or recording devices
    • G01F15/061Indicating or recording devices for remote indication
    • G01F15/063Indicating or recording devices for remote indication using electrical means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/041Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/27Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum
    • G06M1/276Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum using mechanically-actuated contacts
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18528Rotary to intermittent unidirectional motion

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Details Of Flowmeters (AREA)

Description

^Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein binäres Zählwerk mit Einnchtungen zum Umsetzen der kontinuierlichen Drehbewegung der Einganeswelle in eine den Informationselementen des Informationsträgers angepaßte schrittweise Drehbewe-
gung zu schaffen, bei der die Drehbewegungsschntte ruckartig, abrupt in Art einer Schnappbewegung
er Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bewegungs-Umsetzeinrichtung ein
weise eine solche Nockenschulter, sind und der ge!üS''H°a wirü'ngeiner Feder axial verschiebbar, aber Nockenabgreifer (39) gegen die Wirkung^ einer 45 gegen d eW.rkunge,nerFe ^ .^.^ ^^
iNOCuenaugicuci μΐ| h'-B'-·· "1^ · —ο
Feder (45) vor der Nockenschulter (42) her aus dem Bereich des Nockens bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenabgreifer (39) als Schwenkhebel ausgebildet und an einem Trägerzapfen (44) um eine zur Eingangswelle (31) parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein binäres Zählwerk mit mindestens einem von einem Meßgerät od. dgl. zu schrittweiser Drehbewegung angetriebenen, zylindrischen Informationsträger, dessen Drehstellung dem Meßwert entspricht und in dessen Antrieb eine die vom Meßgerät od. dgl. kommende kontinuierliche Drehbewegung in eine den Informationselementen auf der Mantelfläche des Informationsträgers angepaßte, schrittweise Drehbewegung umsetzende Einrichtung angebracht ist.
Bei binären Zählwerken ist es zur Umwandlung einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine stetige Schrittbewegung bekannt, ein kontinuierlich laufendes Einverdrehfest auf der sich kontinuierlich drehenden Eingangswelle angebrachtes Getriebeelement, das an seiner der Feder gegenüberliegenden Stirnseite einen von der Feder auf einen normalerweise ortsfesten
Abgreifer gedrückten Nocken mit Nockenfläche zum Erzeugen der axialen Verschiebung und einer bestimmten Anzahl, vorzugsweise einer, Nockenschultern fur axiale Rückkehrbewegung und auf seiner Umfangsfläche axial wirksame Mitnehmerelemente (Gewindegan-
ge) trägt und ein die axiale Rückkehrbewegung des Getriebeelementes an dessen Mitnehmerelementen aufnehmendes und als Vorschubschritt auf den Informationsträger übertragendes Übertragungselement ent-
60 Die für den Vorschubschritt des Informationsträgers benutzte Rückkehrbewegung des Getriebeelementes in seine Ausgangsstellung kann durch entsprechende Ausbildung der stirnseitigen Nocken am Getriebeelement ruckartig eingerichtet werden, so daß auch ein
65 ruckartiges Überspringen des Informationsträgers von der einen Stellung zur nächsten erfolgt. Ein solches ruckartiges Überspringen von einer Stellung zur nächsten ist dann von besonderem Vorteil und von
besonderer Bedeutung, wenn die auf dem Informationsträger aufgebrachten Informationselemente abgetastet werden, da Falschablesungen verursachende Zwischenstellungen des Informationsträgers praktisch vollständig vermieden werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet die Möglichkeit solcher ruckartiger, abrupter Weiterbewegung des Informationsträgers bei besonders einfachem, betriebssicherem Aufbau. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind das axial verschiebbare Getriebeelement an seiner Umfangsfläche als Schnecke, deren Schneckengänge gleiche Steigung wie die stirnseitige Nockenfläche aufweist, und das Übertragungselement als in ständigem Eingriff mit den Schneckengängen stehendes Schnekkenrad ausgebildet. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise die Möglichkeit geschaffen, die Drehbewegung der Eingangswege ausschließlich für die Vorbereitung eines Vorschubsprunges zu nutzen und praktisch keinerlei Bewegungsübertragung von der Eingangswelle auf den Informationsträger vorzunehmen mit Ausnahme des durch die axiale Rückkehrbewegung des Getriebeelements erzeugten Vorschubsprunges.
Zum Schutz der Bewegungs-Umsetzeinrichtung gegen Beschädigung bei Rückwärtsbewegung der Eingangswelle können die das Getriebeelement für axiale Rückkehrbewegung freigebenden Teile des Nockens axiale Nockenschultern, vorzugsweise eine solche Nockenschulter, sein während der Nockenabgreifer gegen die Wirkung einer Feder vor der Nockenschulter her aus dem Bereich des Nockens bewegbar ist. Bei Rückwärtsbewegung der Eingangswelle schiebt dann die Nockenschulter den Nockenabgreifer aus dem Bereich des Nockens heraus, ohne daß irgendwelche Beschädigung eintreten kann. Bei Vorwärtslauf der E:.ingangswelle kann sich dann der Nockenabgreifer unter Wirkung seiner Feder wieder in den Bereich des Nockens bewegen. Besonders sicher und zweckmäßig lassen sich diese Sicherung und das Zurückkehren des Nockenabgreifers in den Bereich des Nockens dadurch erreichen, daß der Nockenabgreifer als Schwenkhebel ausgebildet und an einem Trägerzapfen um eine zur Eingangswelle parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Meßzählwerk mit zu schrittweiser Drehbewegung angetriebenem, zylindrischem Informationsträger in Draufsicht bei abgenommenem Zählwerksgehäuse,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der F ig. 1.
Im dargestellten Beispiel enthält ein mechanisches Zählwerk 20 für Stellen mehrerer Ordnung mit Ritzelübertrag zwischen den Zählwerksteilen aufeinanderfolgender Ordnung als Informationsträger eine Reihe von Zählwerksrädern 22,23,24 und 25, die jeweils die Einer, Zehner, Hunderter und Tausender einer mehrstelligen Zahl in Dezimalform wiedergeben. Es kommen auch Zählwerke mit mehr oder weniger Zählwerksrädern als im dargestellten Bereich in Betracht.
Das mechanische Zählwerk 20 hat einen herkömmlichen Aufbau und weist eine nicht drehbare, axial feststehende Welie 21 auf, an der die Zähiwerksrädcr 22 bis 25 drehbar gelagert sind. Zum Übertragen von Stelle zu Stelle sind auf einer gemeinsamen Welle 26 angeordnete Ritzel-Übertragungseinheiten 27 zwischen den Zählwerksrädern 22 und 23 bzw. 23 und 24 bzw. 24 und 25 vorgesehen.
Das Zählwerk 20 ist über eine Bewegungs-Umsetzeinrichtung 30 mit einem Meßgerät bzw. einem volumetrischen Flüssigkeitsströmungsmesser verbunden. Wie in der Zeichnung gezeigt, enthält diese Bewegungs-Umsetzeinrichtiing 30 eine Welle 31, die mit der Welle des Meßgerätes zu Drehbewegung gekuppelt ist. Die Welle 31 erstreckt sich drehbar senkrecht durch ίο eine Bohrung in einem Trägerblock 32, der in geeigneter Weise gegen Verschieben fest angebracht ist. Das obere Ende der Welle 31 ist in dem horizontalen Arm 33 eines starren, am Trägerblock 32 befestigten Montagebügels
34 drehbar gelagert. Die Welle 31 ist mittels geeigneter Einrichtungen gegen axiales Verschieben gesichert.
Zwischen dem Trägerblock 32 und dem Arm 33 ist — wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich — eine mit Schraubengewinde versehene Schnecke 35 koaxial auf der Welle 31 angebracht. Durch geeignete Einrichtungen, beispielsweise zusammenwirkende Sätze von Längsnuten 36 und 37, die jeweils einstückig in der Schnecke 35 und auf der Welle 31 ausgebildet sind, ist die Schnecke 35 drehfest aber zwischen dem Trägerblock 32 und dem Arm 33 axial verschiebbar auf der Welle 31 angebracht.
Die nach unten gerichtete Stirnfläche der Schnecke
35 ist einstückig mit einer Nockenfläche 38 ausgebildet, die auf einem Abgreifer 39 läuft. Eine die Welle 31 umgebende Schraubenfeder 40 ist zwischen dem Arm 33 und der oberen Stirnfläche der Schnecke 35 in vorgespanntem Zustand eingesetzt. Die Feder 40 stützt sich so am Arm 33 ab um die Schnecke 35 axial nach unten mit der Nockenfläche 38 auf den Abgreifer 39 zu drücken.
3S Wie weiterhin aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, steht die Schnecke 35 mit einem Zählwerks-Eingangsritzel 28 in Eingriff, das an dem Zählwerksrad 22 unterster Ordnung befestigt ist, und zwar koaxial zur Welle 21. Die Drehachse der durch die Welle 31 und die Schnecke 35 gebildeten Einheit liegt rechtwinklig zur Achse der Welle 21 und parallel zu einer Linie, die eine Tangente zum Zahnrad 28 ist.
Wie am besten aus Fig.3 ersichtlich, ist die Nockenfläche 38 zwischen einem oberen Ende 41 und einem unteren Ende 43 kontinuierlich, gleichmäßig abgeschrägt und erstreckt sich in diesem Beispiel über 360° mit gleichförmigem Radius bezüglich der Welle 31. Die Enden 41 und 43 der Nockenfläche 38 sind durch eine vertikale Nockenschulter 42 verbunden. Diese vertikale Nockenschulter 42 liegt in einer radialen Ebene, die die Achse der Schnecke 35 einschließt. Dies bedeutet, daß ausgehend von dem die Basis der Schulter 42 bildenden Ende 41 die Nockenfläche 38 kontinuierlich und glatt bis zu ihrem anderen Ende 43, d. h. dem untersten Ende der Schulter 42 verläuft.
Wenn die Welle 31 entsprechend der Darstellung der Fig. 1 gegen Uhrzeigersinn gedreht wird, steigt die Schnecke 35 durch die Berührung der Nockenfläche 38 mit dem Abgreifer 39 axial auf dem Abgreifer 39 nach oben. Dabei drückt die Schnecke 35 die Feder 40 zusammen bis zu dem Zeitpunkt, in welchem das nach unten vorstehende Ende 43 der Nockenfläche 38 von dem Abgreifer 39 abläuft. Wenn dies eintritt, wird die Schnecke 35 abrupt unter der Wirkung der Feder 40 in ihre in Fig. 2 und 3 gezeigte untere Ausgangsstellung zurückgeführt. Die in der Feder 40 gespeicherte Energie ist ausreichend um die Schnecke 35 mit einer schnappartigen Bewegung axial nach unten zu bewegen.
to
Da im dargestellten Beispiel nur eine einzige Nockenschulter 42 vorgesehen ist, wird für jede Umdrehung der Welle 31 die Schnecke 35 schrittweise um einen vorherbestimmten axialen Betrag angehoben und am Ende jeder Umdrehung abrupt in ihre Ausgangsstellung gedrückt. Da sich die Nockenschulter 42 vertikal, im wesentlichen rechtwinklig zu den Enden 41 und 43 der Nockenfläche 38 erstreckt, tritt die erzwungene Abwärtsbewegung der Schnecke 35 praktisch ohne Drehbewegung der Schnecke 35 auf. Der Betrag der axialen Verschiebung der Schnecke 35 ist eindeutig bestimmt, nämlich gleich der vertikalen Länge der Schulter 42.
Die Gewindesteigung der Schnecke 35 ist so, daß bei der Drehbewegung und axialen Aufwärtsverschiebung der Schnecke 35 der jeweilige Gewindezug der Schnecke 35 zwischen zwei Zähnen des Zahnrades 28 hindurchläuft, ohne diesem Zahnrad 28 eine Drehbewegung zu erteilen. Wenn aber die Schnecke 35 das Ende einer Drehbewegung erreicht und durch die Feder 40 nach unten gedruckt wird, wirkt die Schnecke 35 wie eine Zahnstange und verdreht das Zahnrad 28 um einen durch die vertikale Länge der Schulter 42 bestimmten Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Bewegungs-Umsetzeinrichtung setzt somit die kontinuierliche Drehbewegung der Welle 31 in eine intermittierende oder schrittweise Schnappbewegung um, wobei diese Schnappbewegung über den Eingriff der Schnecke 35 mit dem Zahnrad 28 zum Antrieb des Zählerrades 22 unterster Ordnung benutzt wird. Jede Umdrehung der Welle 31 und damit der Schnecke 35 stellt dann das Zahnrad 22 um eine Einheit weiter.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der Abgreifer 39 einen Schwenkhebel auf, der auf einem Trägerzapfen 44 um eine sich parallel zur Drehachse der Welle 31 erstreckende Achse drehbar ist. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird der Abgreifer 39 durch eine Feder 45 im Uhrzeigersinn in Anlage mit einer festen Widerlagerschulter 46 gehalten, wenn die Schnecke 35 in ihrer richtigen, das Zählwerk betätigenden Richtung gedreht wird. Wenn die Schnecke 35 in umgekehrter Richtung, beispielsweise bei Rückwärtslauf des Meßgerätes, gedreht wird, verschwenkt die Nockenschulter 42 beim Anschlagen den Abgreifer 39 aus dem Nockenweg. Dadurch wird eine Beschädigung des Abgreifers 39 oder anderer Teile vermieden.
Durch den schnappartigen, schrittweisen Antrieb des Zählwerksrades 22 mittels der Bewegungs-Umsetzeinrichtung 30 wird der Vorteil erreicht, daß nicht eindeutige Zählwerksstellungen vermieden werden. Bei kontinuierlichem Umlauf oder nur »schleichender« Verstellung des Zählwerksrades 22 wurden sich Zwischenstellungen am Zählwerksrad 22 ergeben, in denen keine der Ziffern genau mit dem Anzeiger oder einer Ablesestellung übereinstimmt. Hieraus können sich ernstliche Ablesefehler ergeben, wenn beispielsweise das Zählwerksrad 22 über die Ziffer »9« gelaufen aber noch nicht vollständig bei der Ziffer »0« angekommen ist. Beispielsweise könnte die richtige Zählwerkstellung zwischen 2039 und 2040 liegen, aber bei der Ablesung könnte der Ableser unter diesen Voraussetzungen leicht den Wert 2030 ablesen, weil noch die Ziffer »3« auf dem Zählwerksrad 23 liegt und die Ziffer »0« schon auf dem Zählwerksrad 22 teilweise sichtbar ist, kurz bevor die Stellenübertragung zum Antrieb des Zählwerksrades 23 in die nächste Stellung erfolgt.
Der schrittweise schnappartige Zählwerksantrieb, wie er durch die Bewegungs-Umsetzeinrichtung 30 geschaffen wird, ist auch von besonderer Wichtigkeit für die binäre Ablesung oder Speicherung, wie sich aus dem Folgenden ergibt: Wie in Fig. 1 gezeigt sind im dargestellten Beispiel die Zählwerkräder 22 bis 25 jeweils mit Trommeln 47, 48, 49 und 50 gleicher und gleichbleibender Durchmesser fest verbunden. Diese Trommeln 47 bis 50 sind jeweils mit einer elektrisch nicht leitfähigen zylindrischen Mantelfläche gleichbleibenden Durchmessers ausgebildet und jeweils koaxial auf der Welle 21 in axialer Ausrichtung mit den Zählwerksrädern 22 bis 25 drehbar gelagert.
Diese Trommeln 47 bis 50 sind an vorherbestimmten Mantelflächenbereichen mit einem geeigneten, elektrisch leitfähigen Material beschichtet, um einen elektrisch leitfähigen Belag 51 kodierter festgelegter Ausbildung zu bilden. Der restliche freiliegende, elektrisch nichtleitfähige Mantelflächenteil der Trommel 47 bis 50 ist bei 52 dargestellt. Die Ausbildung des Belages 51 ist so, daß er mit der freien Mantelfläche 52 zusammenwirkt und eine Konvertierung der Angaben auf der jeweiligen Trommel 47 bis 50 und damit des Wertes auf dem jeweiligen Zählwerksrad 22 bis 25 in entsprechendem binären Kode unter Benutzung jeweils einer Kontaktzungenanordnung 53 bietet. Die kodierte Ausbildung solcher Belege 51 ist bekannt (vgl. US-PS 30 46 534). Es ist aber für das Abtasten solcher Beläge 51 mittels Kontaktzungenanordnungen 53 von besonderer Wichtigkeit, daß sich beim Abtasten die Trommeln 47 bis 50 in keinerlei Zwischenstellung befinden. Die Vermeidung solcher Zwischenstellungen wird aber durch die Bewegungsumsetzeinrichtung 30 für die Trommel 47 bzw. durch den sprungartigen, schnappartigen Vorschub der Trommel 47 verhindert, da die Bewegung der Trommeln 48, 49 und 50 über die Ritzel-Übertragungseinheiten 27 direkt oder indirekt von der Bewegung der Trommel 47 abgeleitet wird. Es sind auch an den Trommeln 48, 49 und 50 ungeeignete Zwischenstellungen ausgeschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Binäres Zählwerk mit mindestens einem von einem Meßgerät oder dergleichen zu schrittweiser Drehbewegung angetriebenen, zylindrise Informationsträger, dessen Drehstellung dem ,wesswert entspricht und in dessen Antrieb eine die vom Meßgerät od. dgl. kommende kontinuierliche Drehbewegung in eine den Informationselementen auf der Mantelfläche des Informationsträgers angepaßte, schrittweise Drehbewegung umsetzende Einrichtung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungs-Umsetzeinrichtung ein gegen die Wirkung einer Feder (40) axial verschiebbar, aber verdrehfest auf der sich kontinuierlich drehenden Eingangswelle (31) angebrachtes Getriebeelement (35), das an seiner der Feder (40) gegenüberliegenden Stirnseite einen von der Feder auf einen normalerweise ortsfesten Abgreifer (39) gedrückten Nocken mit Nockenfläche (38) zur Erzeugung der axialen Verschiebung und einer bestimmten Anzahl, vorzugsweise einer, Nockenschulter (42) für axiale Rückkehrbewegung und auf seiner Umfangsfläche axial wirksame Mitnehmerelemente (Gewindegänge) trägt, und ein die axiale Rückkehrbewegung des Getriebeelements (35) an dessen Mitnehmerelementen aufnehmendes und als Vorschubschritt auf den Informationsträger (47 bis 50) übertragendes Übertragungselement (28) enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Getriebeelement (35) an seiner Umfangsfläche als Schnecke, deren Schneckengänge gleiche Steigung wie die stirnseitige Nockenfläche (38) aufweist, und das Übertragungselement als in ständigem Eingriff mit den Schneckengängen stehendes Schneckenrad (28) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Getriebeelement (35) für axiale Rückkehrbewegung freigebenden Teile des Nockens axiale Nockenschultern (42), vorzugsweise eine solche Nockenschulter, sind und der eangszahnrad mit zentrischem Ansatz und exzentnfchem Ansatz, ein auf den zentr.schen Ansatz gesetztes Sperrad mit Führungsbohrüngen und ein auf den exzentrischen Ansatz gesetztes neunzahn.ges Sternrad,
das mit Stiften in die Führungsbohrungen des Sperrades und mit seiner Zahnung in eine zehnzahn.ge Innenverzahnung der niedrigsten Ziffernrolle greift eine Umdrehung des Eingangszahnrades in eine Drehbewegung der Ziffernrolle um 36° umzusetzen (vergl. Alfred
,o W i 11 m a η η, »Zählwerke und industrielle Zahle.nr.ch-IgenT, Seite 14). Bei diesen bekannten Para lelgetneben handelt es sich jedoch um konunu.erhch oder »schleichend« arbeitende Mechanismen, d.e einen relativ weichen Vorschubschr.tt erzeugen Dies bedeu-
,5 e daß sich der Vorschubschritt an der Ziffernrolle auf einen beträchtlichen Teil einer Umdrehung des Eingangszahnrades erstreckt.
Es ist auch bekannt, ein Andreaskreuz als d.e kontinuierliche Drehbewegung in eine schrittweise
,ο Drehbewegung umsetzendes Element zu benutzen. Ein solches Andreaskreuz kann jedoch auch nur einen Bewegungsschritt über einen beträchtlichen Teil, nämlich mindestens ein Viertel der kont.nu.erlichen Ausgangs-Drehbewegung erzeugen. Eine Verengung
des Vorschubschrittes läßt sich noch dadurch erreichen, daß mittels axial verschiebbarer Buchse und Nocken das Andreaskreuz nur bei jeder zweiten Umdrehung der Eingangswelle wirksam und bei den nicht wirksamen Umdrehungen die Buchse axial verschoben wird, so daß
der Betätigungsstift aus dem Bereich des Andreaskreuzes kommt (vgl. US-PS 9 66 090). Aber auch unter solcher Verengung können mit dem Andreaskreuz nur weiche, »schleichende« Vorschubschritte erzeugt wer-
DE1934039A 1968-07-05 1969-07-04 Binäres Zählwerk mit Fernablesung bzw. Fernspeicherung and Antriebsvorrichtung dafür Expired DE1934039C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74269868A 1968-07-05 1968-07-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1934039A1 DE1934039A1 (de) 1970-01-29
DE1934039B2 true DE1934039B2 (de) 1977-11-24
DE1934039C3 DE1934039C3 (de) 1978-07-13

Family

ID=24985865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1934039A Expired DE1934039C3 (de) 1968-07-05 1969-07-04 Binäres Zählwerk mit Fernablesung bzw. Fernspeicherung and Antriebsvorrichtung dafür

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3534619A (de)
CA (1) CA926492A (de)
DE (1) DE1934039C3 (de)
FR (1) FR2012402A1 (de)
GB (1) GB1270553A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502031A1 (de) * 1985-01-23 1986-07-24 Mannesmann Kienzle GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen Anordnung zum selbsttaetigen, irreversiblen ausserfunktionsetzen eines funktionsgestoerten streckenzaehlers

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3787663A (en) * 1971-11-10 1974-01-22 Tri Tech Counting device
DE2305606C2 (de) * 1973-02-05 1983-01-05 Rockwell International Corp., 15219 Pittsburgh, Pa. Fernablesevorrichtung für Meßgeräte
US5554981A (en) * 1994-08-31 1996-09-10 Badger Meter, Inc. Capacitive number wheel encoder for utility meters

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR356500A (fr) * 1905-02-06 1905-11-30 Daniel E Scrafford Compteurs de tout genre
US966090A (en) * 1909-10-08 1910-08-02 Adolph F Hamacek Intermittent-motion device.
US2302769A (en) * 1940-03-02 1942-11-24 Teleregister Corp Indicating device
US3046534A (en) * 1959-10-05 1962-07-24 Jr Paul C Constant Remote meter reading apparatus
US3390583A (en) * 1965-12-08 1968-07-02 Cts Corp Indexing-cam mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502031A1 (de) * 1985-01-23 1986-07-24 Mannesmann Kienzle GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen Anordnung zum selbsttaetigen, irreversiblen ausserfunktionsetzen eines funktionsgestoerten streckenzaehlers

Also Published As

Publication number Publication date
GB1270553A (en) 1972-04-12
US3534619A (en) 1970-10-20
FR2012402A1 (de) 1970-03-20
DE1934039C3 (de) 1978-07-13
DE1934039A1 (de) 1970-01-29
CA926492A (en) 1973-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2058793C2 (de) Einrichtung an einer Biegemaschine für Stäbe aus Betonstahl
DE1934039C3 (de) Binäres Zählwerk mit Fernablesung bzw. Fernspeicherung and Antriebsvorrichtung dafür
DE2521336A1 (de) Zaehlvorrichtung
DE2751045A1 (de) Mechanisches zaehlwerk
EP0194473B1 (de) Vorrichtung zum Messen eines Energieaufwands
DE1590260A1 (de) Programmzeitschaltgeraet
DE2305950C3 (de) Zähleinrichtung
DE2254938A1 (de) Elektromechanische zaehleinrichtung
DE671425C (de) Zaehlwerk
DE1955324C3 (de) Zehnerschalteinrichtung für Kleinstrechenmaschinen
DE2503812A1 (de) Mechanismus zur schrittweisen mitnahme eines drehorgans
DE98899C (de)
DE2719062A1 (de) Kalenderuhrwerk, das ein datumsanzeigeorgan aufweist
DE2131577C3 (de) Numerischer Zähler mit koaxialen Trommeln
DE1903880A1 (de) Schrittschaltwerk
DE66657C (de) Schaltrad mit veränderlicher Zahntheilung und Reibungs-Sperrklinke
DE1964743C3 (de) Schrittschaltwerk für Programmnockenscheiben
DE2509356C3 (de) Einstellwiderstand
DE402892C (de) Motorischer Antrieb fuer Rechenmaschinen
DE2131379C3 (de) Mechanische Zähl- und Anzeigevorrichtung
DE2459082C3 (de) Speichervorrichtung für die gesteuerte Änderung von Informationen
DE1625003C (de) Schalteinrichtung für ein Zahnräder-Wechselgetriebe kleiner Leistung, insbesondere für das Getriebe eines Zeitrelais
DE1231989B (de) Schrittschaltvorrichtung
DE278268C (de)
DE315898C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)