DE1933859B2 - Teleskopischer reibungsdaempfer - Google Patents

Teleskopischer reibungsdaempfer

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DE1933859B2
DE1933859B2 DE19691933859 DE1933859A DE1933859B2 DE 1933859 B2 DE1933859 B2 DE 1933859B2 DE 19691933859 DE19691933859 DE 19691933859 DE 1933859 A DE1933859 A DE 1933859A DE 1933859 B2 DE1933859 B2 DE 1933859B2
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DE
Germany
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hollow body
jaws
jaw
friction lining
friction
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DE19691933859
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DE1933859C3 (de
DE1933859A1 (de
Inventor
Serge Lausanne Gessenay (Schweiz)
Original Assignee
Baer, Michel, Lausanne; Baer, Gerald, Vevey; Vaud (Schweiz)
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Publication date
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Publication of DE1933859B2 publication Critical patent/DE1933859B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1933859C3 publication Critical patent/DE1933859C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/08Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
    • F16F7/09Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other in dampers of the cylinder-and-piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft einen tcleskopisciien Reibungsdämpfer mit einem inneren, mit einem ersten Fahrzeugteil verbindbaren Hohlkörper, der zwei federnd aneinander gedrückte Backen mit zusammenwirkcnden Keilflächen aufnimmt, wobei der eine Backen an dem Hohlkörper angeordnet ist und der andere auf seiner dem einen Backen abgewandten Seite einen ersten Reibbelag trägt, und mit einer über die Länge des Dämpferhubes sich erstreckenden Klinge, die an einem gegenüber dem Hohlkörper verschiebbaren und mit einem zweiten Fahrzeugteil verbindbaren Staubmantel befestigt ist. auf ihrer Rückseite einen zweiten Reibbelag zum Zusammenwirken mit einer Wand des Hohlkörpers trägt und mit ihrer den beiden Backen zügewandten Vorderseite mit dem ersten Reibbelag zusammenwirkt.
Bei einem bekannten Reibungsdämpfer dieser Art wird der andere Backen, welcher den ersten Reibbelag '.-:!£t, mittels einer Druckfeder gegen den am Hohlkörpur angeordneten einen Backen gedrückt, wobei sich diese Druckfeder am inneren Ende des Hohlkörpers abstützt und mit dem Backen über ein an diesem befestigtes Winkelstück zusammenwirkt.
Dieses Winkelstück reicht zusammen mit den an ihm befestigten Backen etwa über die Länge des Hohlkörpers. Der bekannte Reibungsdämpfer erzeugt während des Zughubes eine gleichbleibende bzw. abnehmende Dämpfkraft (CH-PS 3 11 449).
Bei einem Reibungsdämpfer mit nur einem in einem Hohlkörper aufgenommenen Backen mit Reibbelag, der mit der Klinge zusammenwirkt, ist es bekannt, daß der Querschnitt des zweiten, auf der Rückseite der Klinge angeordneten Reibbelages zum inneren Ende des Hohlkörpers hin zunimmt (DT-PS 11 41 ο9ό). Die Dämpfkraft hängt dabei von der Charakteristik einer den Backen tragenden Blattfeder ab. die sich von leder zu Feder sowie mit der Gebrauchsdauer verändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Linen Reibungsdämpfer der eingangs beschriebenen An so auszubilden, daß er während des Druckhubes eine insgesamt schwächere und während des Zughubes ..-me progressiv zunehmende Dämpfkrafierzeugung gewährleistet. ,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dal} tier den ersten Reibbelag tragende Backen mit dem an dem Hohlkörper angeordneten Backen durch mindester^ eine Zugfeder verbunden ist und daß der Querschritt ι des zweiten, auf der Rückseite der Klinge ungeordneten Reibbelages zum inneren Ende des Hohlkörpers hin zunimmt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Zugfedern zwei .Schi\iu!:e;:!e-
dem umfassen, die auf den gegenüberliegenden Vne'i :■■!■ Backen angeordnet sind und deren Ende an die
backen durchsetzenden Stiften formschlüssig geMu-n
Mit der Erfindung ist in einfacher Weise cmc !ede: ü de Anpressung zwischen den beiden Backen e>v-e!i ohne daß die hierzu verwendete Feder am ιητκκ-η Ende des Hohlkörpers abgestützt und ohne daß ein zusätzliches Winkelstück od. dgl. zum Übertragen de: Federkraft auf den Bremsbacken verwende! wellen muß. So läßt sich sehr einfach und verläßlich die ar. si.h bekannte progressive Dämpfkrafterzeugung beim /^ hub realisieren.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand sehen-,;:: 1 scher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel na her erläutert. Es zeigt
I" i g. 1 einen Schnitt nach der Linie l-l in I il 2 eines Reibungsdämpfers gemäß der Erfindung.
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie ILII in I 1 g. 1.
F ; g. 5 einen Schnitt nach der Linie lll-lll in F i g. 2.
F 1 g. 4 einen Schnitt wie F i g. 3 in nahe/u vollständig ausgeschobencr Stellung des Reibungsdämpfer nadi den F i g. 1 bis 3 und
I·' i g. 5 eine perspektivische Ansicht des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Reibungsdämpfers in kleinerem Maßstab.
Der gezeigte Reibungsdämpfer hat einen inneren Hohlkörper 1 mit rechteckigem Querschnitt. An der unteren Endwand 2 des Hohlkörpers 1 ist ein Gewindebolzen 3 für die Verbindung mit einer Blattfeder eines Fahrzeuges (nicht gezeigt) befestigt.
Im Inneren des Hohlkörpers 1 ist ein erster Backen 4 aufgenommen, welcher mittels Schrauben 5 im oberen Endbereich der einen Wand 6 des Hohlkörpers 1 befestigt ist. An seinem unteren Ende hat der Backen 4 eine Keilfäche 7. Diese Keilfläche 7 liegt an der entsprechend schrägen Keilfläche 8 eines zweiten Backens 9 an. der einen /.. 13. angeklebten ersten Reibbelag 10 trägt. Die Backe,1 4,9 sind durch zwei Schraiibenfedern 11. 11' verbunden, deren Enden auf jeder Seite der Bakken an zwei Stiften 12, 12' angehakt sind, wobei der eine Stift 12 den Backen 4 und der andere Stift 12' ocn Backen 9 durchsetzt (F i g. 1).
Der erste Reibbelag 10 liegt an der einen Seitenfläche einer beweglichen Klinge i3 mit rechteckigem Querschnitt an. die mit ihrem oberen Ende an einer Anschlagplatte 14 befestigt ist. welche mit einem Gewindebolzen 15 für die Verbindung mit einem Fahr-
zeugteil versehen ist.
Die Anschlagplatte 14 ist im Inneren eines ebenfalls Mn Querschnitt rechteckigen Siaubniantels 16 angebracht, der einen Teil des Hohlkörpers 1 überdeckt. Dieser Staubniantel 16 hat eine obere Endwund 17 mit einem /einraien Durchsteckioeh fur den CK'windebolzcn 15.
Auf der anderen Seite der beweglichen Klinge 1Ϊ lsi Über ihre ganze Lange ein /weiter Reibbelag 19 mit zur Anschlagplane 14 abnehmendem Querschnitt angehetlei, /.. B. angeklebt. Der zweite Reibbelag steht in Berührung mit der anderen, der Wand 6 gegenüberstehenden Wand 20 des Hohlkörpers 1.
Am unteren F.nde der beweglichen Klinge IJ ist ein Anschlagseil 21 /.. B. durch Löten befestigt. Wenn der Hohlkörper I ganz aus dem Staubniantel 16 herausgelogen wird, lauft der Anschlagseil 21 auf den Backen. 9 auf. was das vollständige Herausziehen des Hohlkörpers 1 aus dem Staubniantel 16 verhindert. In der Wand 16 hat der ifohikörper f ein Loch 22, in welches cm |-.ntlüftungs\entil 23 mit Spiel eingeschraubt ist. dani;t ilas Kondensationswasser. das sich im Inneren des Hohlkörpers bilden könnte, abgehen kann.
Der beschriebene Reibungsdämpfer arbeitet wie folgt:
Wenn auf Grund einer Straßcnunebenheii die Blattfeder des Fahrzeuges zusammengedrückt wird, spannen sich ihre Federhalter und speichern dabei Energie, welche durch den mit dem Zughub zunehmenden wirksamen Querschnitt des Reibbelages 14 und durch die Keilflächen der Backen 4. 9 aufgenommen werden iiiulv Proportional zur (ileitbewegung des Backens 9 aul dem Backen 4 verändert sich dabei eier Hub des Reibungsuämpfcrs. Der Backen 9 wird duivh die ledcri. 11. II beim Druckhub an dem Backen 4 zuruekgchalten. Dei Keilwinkel der Keilllächen zwischen den beiden Backen ist so gewählt, dall die beiden Backen lintel der Wirkung dor Zugfedern II. Il über ihre Keilllächen derart zueinander rutschen, daß der Backen 9 mit seiner Reibungsflache 10 in Anlage an der Klinge !? bleibt, ohne daß ein Blockieren aijürnt. Dme!; den Bak ken 9 wird mit zunehmendem Dnii.khub dabei eine geringer w erdulde 1 ).mipikra!t auf die Klinge H uberir.igen. bis schließlii. h der Keibirngsdar^'c;· seme Aus gangssiellmig wieder eingenommen Iv.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Teleskopischer Reibungsdämpfer mit einem inneren, mil einem ersten Fahrzeuglei! · erbindb^ren Hohlkörper, der zwei federnd aneinander gedruckte Backen mit zusammenwirkenden Keilflachen aufnimmt, wobei der eine Backen an dem Hohlkörper angeordnet ist und der andere auf seiner dem einen Backen abgewandten Seite einen ersten Reibbelag trägt, und mit einer über die Länge des Dämpferhubes sirh erstreckenden Klinge, die an einem gegenüber dem Hohlkörper verschiebbaren und mit einem zweiten Fahrzeugteil verbindbaren Staubmantel befestigt ist, auf ihrer Rückseite einen zweiten Reibbelag zum Zusammenwirken mit einer Wand des Hohlkörpers trägt und mit ihrer den beiden Backen zugewandten Vorderseite mit dem ersten ReibbeJag zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Reibbelag (10) tragende Backen (9) mit dem an dem Hohlkörper (I) angeordneten Backen (4) durch mindestens eine Zugfeder (11, H) verbunden ist. und daß der Querschnitt des zweiten, auf der Rückseite der Klinge (13) angeordneten Reibbelages (19) /um inneren Ende des Hohlkörpers (1) hin zunimmt.
2. Reibungsdämpfer nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern zwei .Schraubenfedern (11. 11) umfassen, die auf den gegenüberliegenden Seiten der Backen (4, 9) angeordnet sind und deren F.nden an die Backen (4, 9) durchsetzenden Stiften (12. 12') formschlüssig gehalten sind.
DE19691933859 1968-07-05 1969-07-03 Teleskopischer Reibungsdämpfer Expired DE1933859C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1032768 1968-07-05
CH1032768A CH467423A (fr) 1968-07-05 1968-07-05 Amortisseur télescopique à friction

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1933859A1 DE1933859A1 (de) 1970-01-15
DE1933859B2 true DE1933859B2 (de) 1976-01-29
DE1933859C3 DE1933859C3 (de) 1976-09-30

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
BE735555A (de) 1969-12-16
NL6910202A (de) 1970-01-07
FR2014522A1 (de) 1970-04-17
ES369256A1 (es) 1971-05-16
CH467423A (fr) 1969-01-15
DE1933859A1 (de) 1970-01-15

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