DE1933732U - Klappdekkeletui. - Google Patents

Klappdekkeletui.

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DE1933732U
DE1933732U DE1965W0036331 DEW0036331U DE1933732U DE 1933732 U DE1933732 U DE 1933732U DE 1965W0036331 DE1965W0036331 DE 1965W0036331 DE W0036331 U DEW0036331 U DE W0036331U DE 1933732 U DE1933732 U DE 1933732U
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DE
Germany
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box
hinge
case
film forming
hinged lid
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DE1965W0036331
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Eugen Wilhelm
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Description

Elappdeckeletui
Gegenstand der Neuerung ist ein Klappdeckeletui mit einem kastenförmigen Unterteil und einem an diesem durch eine scharnierartige Anlenkung befestigten Deckelteil. Derartige vorzugsweise aus Kunststoff gespritzte oder gepreßte leichte Etuis dienen zum gefälligen Verpacken und Aufbewahren von Eingen, sonstigen Schmucksachen und dergleichen. Gewöhnlich werden diese in Massenfertigung hergestellten kleinen Behälter außen mit einem blattförmigen Material, wie Schmuckpapier, Kunstleder, Seide, sonstigem Textilstoff oder Kunststoffolie überzogen. Dieser Überzug bildet bei den billigeren Sorten der Etuis auch gleichzeitig eine Art Klappscharnier, an welchem Unter- und Deekelteil zusammenhängen, während bei den besseren Sorten regelrechte Scharniere diese Verbindungen herstellen.
Bei einer weit verbreiteten Ausgestaltung der Stuis werden die kastenförmigen Unterteile und Deckel getrennt mit dem Überzugs-
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: 710
material beklebt, welches dabei außen um die Teile gelegt und außerdem an den Kanten der Öffnungsseiten auch nach innen umgelegt und dort festgeklebt wird"· Anschließend werden die Teile dann4n der Scharnierseite miteinander vereinigt. Infolge der vielen, meist von Hand auszuführenden Arbeitsschritte ist diese Ausbildung der Etuis aber kostspielig; Man hat deshalb auch schon zu einer einfacher herzustellenden Gestaltung gegriffen, bei der die beiden Etuiteile in geschlossener lorm von einem (bei viereckigem Grundriß der Schachtel) Kreuz-Zuschnitt des blattförmigen Überzugsmaterials außen beklebt wurden, welches anschließend an den nicht für die Scharnierverbindung vorgesehenen Seiten aufgeschnitten wurde, wobei an der Scharnierseite der durchgehende Überzug erhalten blieb. Die so gefertigten Etuis waren zwar billiger, zeigten aber den Nachteil, daß das Überzugsmaterial beim Aufschneiden zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der beiden Etuiteile nicht ausreichend festgelegt war und infolgedessen dort zum Abblättern neigte; Man hat das dadurch vermieden, daß die Wandungen der beiden Etuiteile an ihren von der Scharnierverbindung freien Seiten mit nach außen abgeschrägten oder gewölbten Rändern versehen sind, die bei geschlossenem Deckel eine von oben und von unten nach der Mitte verjüngte Hut bilden, welche beim Überkleben der geschlossenen Etuiteile mit dem Überzugsmaterial die
Bildnng einer in diese Nut hineinragenden Schlaufe gestattet, deren nach, dem Aufschneiden im G-runde der Nut frei gewordene Lappen längs der genannten abgeschrägten, "bzw. gewölbten Rändern auf den in geschützter Lage einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Wandungen der beiden Etuiteile festhaftend · aufliegen'.'
Wenn sich diese Art der scharnierartigen Anlenkung von Unter- und Oberteil des Etuis aneinander auch durchaus bewährt hat, so haftet doch auch ihr, ebenso wie allen anderen Verbindungsarten mit einem aufzuklebenden fertigen blattförmigen Kaschierungs- oder HOlienmaterial gleich welcher Art immer noch der Nachteil eines verhältnismäßig großen Arbeitsanteils bei der Fertigung an. Diesen noch weiter bis auf ein Mindestmaß herabzudrücken, ist das Ziel der Neuerung.
Zu diesem Zweck wird die Anordnung so getroffen, daß die Anlenkung aus einem an der Stoßstelle von Unterteil und Deekelteil aufgestriehenen und dort verfestigten Leimfilm besteht'i Bei der bevorzugten Ausgestaltung des Etuis mit kastenförmigem Unterteil polyedrischen G-rundrisses und zugehörigem kastenförmigen Deekelteil, die an ihrer Stoßstelle eine außen um das Etui umlaufende, nach innen verjüngte Nut bilden, liegt der
scharnierbildende Leimfilm als dünne Wulst auf einer der PolyederSeiten in der genannten Hut.
Der zur Herstellung der Klappverbindung erforderliche Arbeitsund auch Materialaufwand ist nunmehr auf ein wohl kaum noch zu unterbietendes Maß herabgesetzti er besteht nur noch darin, daß an der für die scharnierartige Anlenkung vorgesehenen Stelle ein Auftrag eines geeigneten Klebemittels aufgebracht wird, welches man trocknen läßt; Der nach dem Auftragen des streichfertigen Klebemittels und nach seinem Antrocknen hinterbliebene Leimfilm bildet dann ohne irgendwelche weiteren Arbeit- oder Material-erfordernden Maßnahmen das scharnierartige Gelenk. Der schmale Streifen des filmbildenden Materials bzw· die dünne Wulst auf der Außenseite des Etuis in der Einkerbung am Zusammenstoß von Unterteil und Deckel fällt am fertigen Klappdeckeletui überhaupt nicht auf. Die Festigkeit solcher Verbindung hat sich für die auftretenden Beanspruchungen als völlig ausreichend herausgestellt, zumal bei der bevorzugten Ausführungsform durch die Nut, in welcher das Leimfilmscharnier liegt, bereits eine gewisse Begrenzung des Klappwinkels herbeigeführt ist, die die Gelenkverbindung entlastet und schont; Das ist wegen der auf der Außenseite frei liegenden Leimgelenkverbindung besonders erwünscht, weil hier nicht, wie es etwa bei der durch Tauchen
hergestellten Kunstharz-Buchbindung der sogenannten Paper backs der Fall ist, der verbindende Film von beiden Seiten noch eine Stütze durch die Blattränder c^fhält·
Als filmbildender streiehbarer Klebstoff für die Scharniere der aus Kunststoffen gespritzten oder gespreßten Etuis können die verschiedensten Materialien dienen, die von lall zu Fall durch einfachen Yersuch ermittelt werden können. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Filmbildner ist groß, sofern die Auswahl nach der zu fordernden Festigkeit, Elastizität und Alterungsbeständigkeit getroffen wird. So eignen sich z.B, Dispersionskleber, wie sie etwa in Form wässriger Kunstharzdispersionen auf der Basis von Polyaerylestern auf dem Markt sind. Andere Materialien für die Gelenkverbindung sind selbsthärtende Kunstharz-Anstrichmittel oder in flüchtigen organischen Lösungsmitteln gelöste Filmbildner der verschiedensten Art, sei es auf Nitro- oder Aeetatcellulose-G-rundlage oder auf Kunstharz-Grundlage, mit oder ohne Weichmacherzusätze und dergleichen· Bei den auf dem Markt befindlichen streichbaren Allesklebern sind zuweilen noch besondere Sorten erhältlich, die beim Verfestigen ausgesprochen hart werden. In diesem Falle ist es für die Herstellung der Gelenkverbindung für die Ituis jedoch empfehlens-
wert, solche Sorten zu wählen, die zwar fest, aber nicht hart werden, sondern einen elastischen Ulm hinterlassen.
Bin Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in dem beigefügten Modell einer bevorzugten Ausfixhrungsform verkörpert. Man erkennt das mit der rings umlaufenden Nut versehene zweiteilige Roh-Etui, dessen Leimfilm-Seharnier aus einem angetrockneten Anstrich einer wässrigen Polyaerylester-Dispersion besteht. Das Etui kann natürlich ge nach Bedarf innen und außen dann noch eine zusätzliche dekorative Ausgestaltung erfahren;
Schutζansprüche:

Claims (2)

  1. Schutzansprüche
    Klappdeekeletui, insbesondere aus Kunststoff, mit einem kastenförmigen Unterteil und einem an diesem durch eine scharnierartige Anlenkung befestigten Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung aus einem an der Stoßstelle von Unterteil und Deckelteil aufgestrichenen und dort verfestigten Leimfilm besteht»
  2. 2. Klappdeckeletui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei kastenförmigem Unterteil polyedrischen Grundrisses und zugehörigem kastenförmigen Deckelteil,die an ihrer Stoßstelle eine außen um das Etui umlaufende, nach innen verjüngte Kfut bilden, der die Seharnierverbindung bildende Leimfilm als I dünne Wulst auf einer der Polyederseiten in der genannten Hut liegt; ' .
    Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: 710
    3· Klappdeckeletui nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Soharnierverbindung bildende Leimfilm aus dem angetrockneten Anstrich einer wässrigen Kunstharz-Dispersion auf der Basis von Polyacrylestern besteht*
    4ϊ Klappdeckeletui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der die Scharnierverbindung bildende Leimfilm"aus dem Trockenrückstand eines selbsthärtenden oder nach Verdunsten des organischen Lösungsmittels zurückgebliebenen Feststoff-Bestandteils eines Klebemittel-Anstrichs besteht.
DE1965W0036331 1965-12-27 1965-12-27 Klappdekkeletui. Expired DE1933732U (de)

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FR72824A FR1489411A (fr) 1965-12-27 1966-08-11 Etui à couvercle rabattable
NL6612092A NL6612092A (de) 1965-12-27 1966-08-26

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