DE670663C

DE670663C - Papiertuete mit Aufreissstreifen

Info

Publication number: DE670663C
Application number: DEL91181D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1939-01-23

Description

Papiertüte mit Aufreißstreifen Die Erfindung .bezieht sich auf eine Papiertüte mit durch zwei Trennlinien gebildeten Aufreißstreifen mit überstehendem Griff.
Die Erfindung besteht darin, daß der Aufreißstreifen an der Griffseite quer mit einem schmalen Klebstoffstreifen und die dem Aufreißstreifen gegenüberliegende Tütenwandung mit einem Klebstoffstreifen etwa in der Größe des Aufreißstreifens versehen ist.
Die Vorteile bestehen darin, daß die Tüten nach dem ersten Aufreißen, also nach der ersten Warenentnahme, zum zweiten und gegebenenfalls weiteren Male zuverlässig und dicht verschließbar sind. Auch ist der neue Tütenverschluß in einfacher Weise ohne besonderen Mehraufwand an Papier und Arbeit mit den vorhandenen Maschinen herzustellen.
Es sind Tüten belmnnt, bei denen durch Schwächungslinien ein schmaler mit einer vorstehenden Abreißzunge versehener Streifen abgeteilt ist. Abgesehen davon, daß diese bekannten Tüten nicht zur Aufnahme von pulverförmigem, kleinkörnigem oder mehlartigem Gut bestimmt sind, haben sie den weiteren Nachteil, daß sie nach dem erstmaligen Aufreißen nicht an allen Seiten verschlossen sind, daß vielmehr in jedem Falle offene Stellen an den Um'hüllungen vorhanden sind.
Die Zeichnung zeigt dieErfindung beispielsweise. Es sind Abb. i und z Vorderansichten, Abb. 3 und 4 Draufs@ichten.
In der Zeichnung stdllt a die Tüte beliebiger Größe und Ausführungsweise dar. n sind die Klebränder der Tüte und o der Klebrand, mit dem die Tüte nach der Füllung oben zugeklebt wird. Am oberen Rand der Tüte a ist durch zwei in geringem Abstand voneinander liegenden Schwächungslinien p ein schmaler Aufreißstreifen q gebildet. Die Schwächung ist in der Weise ausgeführt, daß das Papier der Tüte nicht durchlocht und undicht wird, sondern nur eingekerbt ist und sich leicht abreißen läßt.
Von dem Streifen q ist nach den Abb. i und 3 an einem Ende .ein kleines Stückchen r frei, also nicht angeklebt, und der Streifen (j ist zwecks Verschiließens der Tüte nur an dem schmalen Streifen s angeklebt, der sich leicht abreißen läßt, während nach den Abb. a und 4 ein kurzes Stück t vor der Tüte vorstellt und ein schmaler Streifen is angeklebt ist.
Der hinter dem Aufreißstreifen q liegende, also rückwärtige Tütenrand ist an der Innenseite mit Klebstoff versehen.
Zum Öffnen der Tüte wird durch Ziehen an dem Streifenende r oder t der Aufreißstreifen q abgerissen. Nach Entnahme der gewünschten Menge des Tüteninhaltes kann durch Umbiegen und Ankleben des rückwärtigen Tütenstreifens die Tüte wieder verschlossen werden, so daß der in der Tüte ver= bleibende Inhalt nicht herausfallen kann und vor dem Verschmutzen oder Verderben durch Eindringen von Staub usw. gesichert ist.

Claims

PATLNTANSPRUCH: Papiertüte mit durch zwei Trennlinien gebildeten Aufreißstreifen mit überstehendem Griff, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (q) an der Griffseite (r, t) quer mit einem schmalen Klebstoffstreifen (s, u) und die demAufreißstreifen gegenüberliegende Tütenwandung mit einem Klebstoffstreifen etwa in der Größe des Aufreißstreifens versehen ist.