DE1933220A1

DE1933220A1 - Vorrichtung zum Erleichtern des OEffnens vom Gepaeckraumdeckel an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1933220A1
Application number: DE19691933220
Authority: DE
Inventors: Hermann Adler; Willi Lang
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG; Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1969-07-01
Filing date: 1969-07-01
Publication date: 1971-01-21

Description

Vorrichtung zum Erleichtern des Öffnens vom Gepäckraumdeckel an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erleichtern des Öffnens vom Gepäckraumdeckel an Eraftfahrzeugen mittels einer die Offnungsbewegung unterstützenden, gewundenen Biegungsfeder, wobei vorzugsweise die Schwenkachse des Gepäckraumreckels am rückwärtigen Rand des Daches und höher angeordnet ist als der rückwärtige Rand des Gepäckraumdeckels.
Es ist ein Verschluß für einen Gepäckraumdeckel an Kraftfahrzeugen bekannt (deutsche Patentschrift 834 191), bei dem der Gepäckraumdeckel unter dem Einfluß einer gewundenen Biegungsfeder in seine Offenstellung springt, aus der er von Hand durch Unterfassen hochgehoben werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung von geringem baulichem Aufwand und kleinem Raumbedarf zu schaffen, mit der sich ein Gepäckraumdeckel mit wenig Kraftaufwand ganz öffnen und offenhalten läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß ein Ende der Biegungsfeder in der Nähe der Seitenwand am Wagenkasten befestigt und das andere Ende mittels einer Lasche am Rand des Gepächzaumdeckels angelenkt ist. Unter dem rückwärtigen Ende des Daches wird so in der Nähe der Lagerung des Gepäckraumdeckels Raum frei, der als Kopfraum für die Fahrgäste auf den rückarärtigen Sitzen nutzbar ist. Weiter lassen sich schwere und viel Raum einnehmende Scharniergelenke für den Gepäckraumdeckel vermeiden und der Gepäckraumdeckel läßt sich aus allen Stellungen leicht anheben.
Die Biegungsfeder kann in der Nähe der Seitenwand hinter einer gedachten vertikalen Ebene durch die Schwenkachse des Gepäckraumdeckels am rückwärtigen Dachrand und oberhalb der Gürtellinie der Karosserie angeordnet sein. Sie läßt sich dort an der Innenseite des Pfostens durch Veränderung der Länge der Lasche, Änderung der Anschlußstelle der Lasche am Dachrand, Änderung der Länge der freien Enden und der Abmessung der Feder den im Schwenkbereich auftretenden Belastungen des Gepäckraumdeckels anpassen.
Die Biegungsfeder kann unter der Seitenwandverkleidung angeordnet sein und der an die Lasche angeschlossene Arm der Feder durch einen Schlitz in der Seitenverkleidung hindurchgreifen. Die Biegungsfeder ist so einer störenden Berührung mit Kleidungsstücken der Fahrgäste oder mit Gepäckstücken entzogen.
Zum einfachen Abstützen der Federkraft kann das eine Ende der Biegungsfeder an einer Konsole mittels einer Schelle angeschraubt und die Konsole nach unten an die Regenrinne für den Geiick1Eaumdeckel angeschweißt sein. Das andere Ende der Biegungsfeder kann mittels einer Lasche an einer an Rand des Kofferraumdeckels angeordneten Konsole schwenkbar gelagert sein.
Die Lasche kann aus zwei gleichen Blechpreßteilen bestehen, deren Enden zweimal abgewinkelt sind und gabelähnlich das abgeboene-Ende der Biegungsfeder bzw. den Bolzen an der Konsole erfassen.
Die ,leiclmung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 1 ein Wagenheckteil abgebrochen in perspektivischer Darstellung mit geöffnetem Gepäckraumdeckel, Fig. 2 eine Einzellieit aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der Gepäckraumdeckel 1 ist am rückwärtigen Ende des Daches eines iiraftwagens schwenkbar um die Achse 2 gelagert. Die Biegungsfeder 3 unterstützt die Öffnungsbewegung. Der rückwertige Rand 4 ist bei geschlossenem Gepäckraumdeckel tiefer angeordnet als seine Schwenkachse 2. Das Ende 5 der Biegungsfeder 3 ist in der Nähe der Seitenwand 6 am Wagenkasten befestigt. Das andere Ende 7-ist mittels einer Lasche 8 am Rand 9 des Gepäckraumdeckels 1 angelenkt. Die Biegungsfeder 3 ist hinter einer gedachten vertikalen Ebene durch die Schwenkachse 2 des Gepäckraumdeckels 1 und oberhalb der Gürtellinie und unter der Seitenwandverkleidung 10 angeordnet. Der an die Lasche 8 angeschlossene Arm 11 der Feder 3 greift durch einen Schlitz in der Seitenverkleidung 10 hindurch. Das Ende 5 der Biegungsfeder 3 ist an einer Konsole 12 mittels einer Schelle 13 angeschraubt. -Die Konsole 12 ist, nach unten weisend, an die Regenrinne 14 angeschweißt. Die Lasche 8 besteht aus zwei gleichen Blechpreßteilen 15, deren Enden 16, 17 zweimal abgewinkelt sind und gabelähnlich das abgebogene Ende 7 der Biegungsfeder 3 bzw. den Bolzen 18 an der Konsole 19erfassen.
Beim Öffnen des nicht dargestellten Schlosses hebt die Biegungsfeder 3 mit dem Arm 11 -über die Lasche 8 und den Bolzen 18 den Gepäckraumdeckel 1 an und bringt ihn in die in Fig. 1 dargestellte Lage. Dabei begrenzt ein Anschlag an der Konsole 19, der am Ende 17 der Lasche 8 anschlägt, die Aufwärtsbewegung.
Beim Zuschließen des Gepäckraumdeckels 1 drückt man den Rand 4 solange gegen die Kraft der Biegefeder, bis das Eigengewicht des Deckels die Kraft der Biegefeder überwindet und von selbst in das Schloß an der Rückseite des Wagenkastens einrastet.

Claims

Patentansprüche

1.)Vorrichtung zum Erleichtern des Öffnens vom Gepäckraumdeckel an Kraftfahrzeugen mittels einer die Öffnungsbewegung unterstützenden, gewundenen Biegungsfeder, wobei vorzugsweise die Schwenkachse des Gepäckraumdeckels am rückwärtigen Rand des Daches und höher angeordnet ist als der rückwärtige Rand des Gepäckraumdeckels, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (5) der Biegungsfeder (3) in der Nähe der Seitenwand (6) am Wagenkasten befestigt und das andere Ende (7) mittels einer Lasche (8) am Rand (9) des Gepäckraumdeckels (1) angelenkt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegungsfeder (3) in der Nähe der Seitenwand (6) hinter einer gedachten vertikalen Ebene durch,die Schwenkachse (2) des Gepäckraumdeckels (1-) am rückwärtigen Dachrand und oberhalb der Gürtellinie der Karosserie angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegungsfeder (3) unter der Seitenwandverkleidung (10) angeordnet ist und der an die Lasche (8) angeschlossene Arm (11) der Feder (3) durch einen Schlitz in der Seitenverkleidung (10) hindurchgreift.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (5) der Biegungsfeder (3) an einer Konsole (12) mittels einer Schelle (13) angeschraubt und die Konsole (12) nach unten an die Regenrinne (14) für den Gepäckraumdeckel (1) angeschweißt ist.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) aus zwei gleichen Blechpreßteilen (15) besteht, deren Enden (16, 17) zweimal abgewinkelt sind und gabelahnlich das abgebogene Ende (?) der Biegungsfeder (3) bzw. den Bolzen (18) an der Konsole (19) erfassen.

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