DE1933178B - 5-Cinnamoylbenzofuranderivate - Google Patents
5-CinnamoylbenzofuranderivateInfo
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Description
N-CH2-CH2-O
OCH,
OCH,
in der die Gruppe
R.
— N
20.
eine Dimethylamino-, Diäthylamino-, Pyrrolidino-, Piperidino-, Perhydroazepino-, Morpholino-
oder Piperazinogruppe bedeutet und R3 und R4
ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom oder eine Methoxygruppe bedeuten.
25
Die Erfindung betrifft 5-Cinnamoylbenzofuranderivate
der allgemeinen Formel
&S CH = CH — CO
N — CH2 — CH2 — O
OCH3
OCH,
R.
—N
eine Dimethylamino-, Diäthylamino-, Pyrrolidino-, Piperidino-, Perhydroazepino-, Morpholine oder Piperazinogruppe bedeutet und R3 und R* ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom oder eine Methoxygruppe bedeuten.
ei«. Vvtinj.-e,™ A^r niv»n aneee^benen allgemeinen
Formel besitzen eine hypotensive, vasodiTatorische und spasmolytische sowie die Kapillarpermeabilität
beeinflussende Wirkung. In Vergleichsversuchen wurden diese Wirkungen gegenüber Papaverin
und Rutin geprüft.
1. Hypotensive Aktivität
Die intravenöse oder intraduodenale Verabreichung ruft bei der Ratte oder bei der anästhetisierten Katze
eine Erniedrigung des Blutdruckes hervor. Bei den Versuchen zur Bestimmung dieser Wirkung wird der
arterielle Blutdruck mittels eines schreibenden Quecksilbermanometers (Ludwig-Manometer) registriert.
Für die Versuche werden
a) männliche Ratten mit einem Körpergewicht von 300 g verwendet, denen (pro Tier) 0,25 mg Heparin
intravenös verabreicht wird und die durch intraperitoneale Verabreichung von Urethan in einer
Dosis von 1 g/kg anästhesiert werden, sowie
b) Katzen beiderlei Geschlechts verwendet, die mit einem Gemisch aus Chloralose (80 mg/kg) und
Mebubarbital (2.5 mg/kg) anästhesiert werden.
Die mit zwei der beanspruchten Verbindungen erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
1 angegeben.
Geprüfte Verbindung
Beispiel 1 (Maleat)
Beispiel 2 (Maleat)
Pentamethylen-bis[trimethylammoniumbromid] (Vergleichssubstanz)
Behandeltes Tiei
Katze Ratte
Ratte
Katze Ratte
Verabreichte Dosis (mg/kg) Verabreichungsweg
1 2
5 2
4 2 4
1. v.
i.V.
i.v.
i.V.
i.v.
i.V.
I.V.
i.v.
i.v.
i.v.
Blutdruck | Dauer der |
restgestellte | Hypotension |
Erniedrigung | (Min.) |
(%) | 30 |
40 | 10 |
50 | 30 |
70 | 15 |
50 | 15 |
25 | 30 |
6 | 45 |
30 |
2. Vasodilatatorische Aktivität
Die vasodilatatorische Aktivität wird durch Messung der Durchflußmenge durch die Schenkelarterie
Die Injektion der erfindungsgemäßen Verbindungen 65 mittels eines Rotameters beim anästhesierten Hund
auf intraarteriellem Wege in die Oberschenkelarterie bei Kaninchen, Katze oder Hund ruft eine Erhöhung
der Blutdurchflußmenge hervor.
bestimmt, wobei mit intravenös in einer Dosis von 30 mg/kg verabreichtem Mebubarbital anästhesierte
Hundebastarde beiderlei Geschlechts mit einem Kör-
nergcwicht von 10 bis 15 kg verwendet werden, denen
die zu prüfende Wirksubstanz intraarteriell injiziert wjrd. Das Rotameter ist dabei in einer Anastomose
angeordnet, die aus einem Kunststoffkatheter besteht,
der die Karotta mit der Schenkelarterie verbindet. Die mit einigen erfindungsgemäßen Verbindungen
sowie mit Papaverin als bekannter Vergleichssubstanz gleicher Wirkungsart erhaltenen Versuchsergebnisse
and in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt
Beispiel 1 (Maleat)....
Beispiel 4 (Maleat)....
Beispiel 4 (Maleat)....
Beispiel 5 (Maleat)
Beispiel 7 (Maleat)
Papaverin (Vergleichssubstanz)
Papaverin (Vergleichssubstanz)
Verabreichte Dosis
100
125
Erhöhung der Oberschenkel-
durchflußmengc
4. Wirkung auf die Kapillarpermeabilität
Die Wirkung auf die Kapillarpermeabilität wird bei der anästhetisierten Ratte mit dem Test der
intradermalen Papula von Histamin untersucht Die vorbeugend subcutan verabreichten Produkte verzögern das Erscheinen eines Farbstoffes (Trypanblau),
der intraperitoneal auf der Höhe der Papula injiziert worden ist.
to Die Testmethode entspricht im Prinzip der von Lefebvre und Mitarbeitern in C. R. Soc. Biol.,
1962, Nr. 1, S. 183, beschriebenen Methode.
In der nachfolgenden Tabelle IV sind die gegenüber Rutin als Vergleichssubstanz erhaltenen Ergebnisse
zusammengestellt
100 100 100 100
50
20
Geprüfte
Verbindung
3. Spasmolytische Aktivität
Die spasmolytische Aktivität wird am isolierten Rattenduodenum an Hand der Vorbeugungs- bzw.
Hemmwirkung gegen Kontraktionen untersucht, die durch Bariumchlorid hervorgerufen werden (Papaverin-Wirkung).
Zur Durchführung dieser Versuche wird isolierter Rattenzwölffingerdarm in belüfteter Tyrode-Lösung
aufbewahrt, die auf einem Wasserbad mit Thermostat bei 37 C gehalten wird. Vor Beginn des eigentlichen
Versuchs läßt man das Organ sich 30 Minuten lang stabilisieren. Die Bewegungen des Organs werden über
einen Hebel auf einen Registrier-Kymographen übertragen. Dem Nährmedium wird als Kontraktionsmittel
jeweils 30 Sekunden nach dem Zusetzen der zu prüfenden Wirksubstanz Bariumchlorid in einer Konzentration
von 100 μg/ml einverleibt.
In der nachstehenden Tabelle III sind die diesbezüglich mit drei erfindungsgemäßen Verbindungen
gegenüber Papaverin als bekannter Wirksubstanz analoger Wirkung erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
Beispiel 3
(Maleat). ..
(Maleat). ..
Beispiel 8
(Maleat)...
(Maleat)...
Rutin (Vergleichssubstanz) ..
Behandeltes Tier
Ratte Ratte
Ratte
Subcutan
verabreichte
Dosis
(mg/kg)
200
Verminderung der Kapillarpermeabilität
100 70
50
Aus den Versuchsergebnissen geht hervor, daß die geprüften erfindungsgemäßen Verbindungen den bekannten
Verbindungen auf mehreren Wirkungsgebieten überlegen sind.
Ferner sind in der nachfolgenden Tabelle V die Toxizitäten einiger der erfindungsgemäßen Verbindungen
zusammengestellt.
Verabreichungsweg
Geprüfte Verbindung |
Aktivitäts- ' Verhältnis Testsubstanz zu Papaverin |
Konzentration im Nährraedium fcg/50 ml) |
hemmung der Kontraktion (%) |
Beispiel 1 (Maleat).. Beispiel 5 (Maleat).. Beispiel 6 (Maleat).. Papaverin (Vergleichs substanz) |
5 3 2,5 1 |
25 ■ 30 40 100 |
50 50 50 50 |
Beispiel 1 (Maleat).
Beispiel 2 (Maleat). Beispiel 3 (Base)... Beispiel 4 (Maleat).
Beispiel 5 (Maleat). Beispiel 6 (Maleat). Beispiel 7 (Maleat).
I.V.
p.o.
p.o.
p.o.
i.v.
p.o.
p.o.
p.o.
i.v.
p.o.
p.o.
DL50 mg/kg
(Maus)
14 138 150 375 10 250 250 430 24 320 400
Beispiel 7 (Base)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auf Grund ihrer Wirkungen zur Behandlung von cerebralen
Arteriopathien, Arteriitis, vasomotorischen Beschwerden
der Extremitäten und Beschwerden durch Hautreizungen sowie zur Behandlung von Störungen
der Gefäßwände und insbesondere von Kapillarsprödigkeit geeignet.
Die 5-Cinnamoylbenzofuranderivate und deren Maleate
der oben angegebenen allgemeinen Formel
werden dadurch hergestellt, daß man ein 5-Acetylbenzofuranderivat
der allgemeinen Formel Betspiel 2
CH3CO
OCH3
N-CH2-CH2-O I
/ OCH3
/ OCH3
ίο
in der die Gruppe
—N
die oben angegebene Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mit einem Aldehyd der allgemeinen
Formel
R3 O
R4
in der R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung besitzen
in alkalischem Medium und in Gegenwart eines alkoholischen Lösungsmittels umsetzt.
Das Maleat kann erhalten werden, indem man die reine und trockene Base in Essigsäureäthylester mit
einer äquimolaren Menge an Maleinsäure umsetzt und das Maleat durch Zugabe von Diäthyläther oder
Petroläther ausfällt.
S-CinnamoyMJ-dimethoxy-o-dimethylaminoäthoxybenzofuran
und dessen Maleat
30
35
4°
Zu einer Lösung von 0,15 Mol S-AceiyMJ-dimethoxy-6-dimethylaminoäthoxybenzofuran
und 0,14 Mol Benzaldehyd in 400 ml Äthanol werden tropfenweise 140 ml 50%ige Natronlauge gegeben, wobei die
Temperatur der Reaktionsmischung bei 20° C gehalten wird. Die Reaktionsmischung wird dann 4V2 Stunden
gerührt und hierauf in 11 Wasser gegossen. Anschließend wird das Ganze mit Äther extrahiert,
der Extrakt mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel verdampft und
der Rückstand aus Isopropyläther umkristallisiert. Es werden 48 g (Ausbeute 80% der Theorie) 5-Cinnamoyl
- 4,7 - dimethoxy - 6 - dimethylaminoäthoxybenzofuran vom F. 73° C erhalten.
40 g der oben erhaltenen Base werden in 100 ml Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 10,6 g
Maleinsäure in 50 ml Äthanol versetzt, und das Gemisch wird 1 Stunde stehengelassen. Dann wird
das Lösungsmittel abgedampft, und der Rückstand wird 3mal mit wasserfreiem Alkohol aufgenommen,
wobei das Lösungsmittel verdampft wird, um das Produkt zu trocknen. Der Rückstand wird in der
Wärme in der Mindestmenge (50 ml) Essigsäureäthylester gelöst, und die Kristallisation wird durch
Zugabe von (50 ml) Petroläther unter Rühren eingeleitet. Es werden 35 g (Ausbeute 70% der Theorie) an
5 - Cinnamoyl - 4,7 - dimethoxy - 6 - dimethylaminoäthoxvbenzofuranmaleat
vom F. 88° C erhalten.
S-CinnamoyMJ-diinethoxy-o-diäthylaminoäthoxybenzofuran
und dessen Maleat
Zu einer Lösung von 0,13 Mol Benzaldehyd und 0 14MoI 5-A<*tyl-4,7-dimethoxy-6-diäthylaniiiK>.
äthoxybenzofuran in 340 ml Äthanol werden tropfenweise 135 ml 50%ige Natronlauge gegeben, wobei die
Temperatür der Reaktionsmischung bei 20° C gehalten wird Im Verlauf der Zugabe bildet sich em oranger
Niederschlag. Das Ganze wird bei gewöhnlicher Temperatur 4:/2 Stunden stehengelassen und dann in
800 ml Wasser gegossen. Es fällt ein gelborangjs Produkt aus, das abfiltriert und m 400 ml Chloroform
aufgelöst wird. Dann wird die Lösung mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen, getrocknet und ün
v„i ,_ „,,(joHamnft Durch Umknstallisatirm h«
Rückstandes aus Isopropyläther werden 36 g 5-Cinnamoyl
- 4 7 - dimethoxy - 6 - diäthylar- -loäthoxybenzofuran
(Ausbeute 82% der Theorie) vom F. 8O0C erhalten.
0.07 Mol der oben erhaltenen Base werden in
100ml Essigsäureäthylester gelöst und mit einer Lösung .on 0,07 Mol Maleinsäure in 180 ml Essigsäurcäthylester
versetzt. Die Ausfallung des Maleats wird dann durch Zugabe von 210 ml Äther eingeleitet.
Das kristallisierte Maleat wird in der Kälte abfiltriert, mit einer Mischung von Äther und Essigsaureäthylester
umkristallisiert, mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute an 5-( innamoyl-4
7 - dimethoxy - 6 - diäthylaminoäthoxybenzofurannialeat vom F. 900C beträgt 77% der Theorie.
S-CinnamoyMJ-dimethoxy-o-morphoIinoäthoxybenzofuran
Zu einer Lösung von 0,08 Mol Benzaldehyd unc 0.084 Mol 5 - Acetyl - 4,7 - dimethoxy - 6 - morpholinoäthoxybenzofuran
in 200 ml Äthanol werden tropfenweise 80 ml 50%ige Natronlauge gegeben, während
die Temperatur der Reaktionsmischcng bei 2O0C
gehalten wird. Das Ganze wird 4'/2 Stunden bei
Umgebungstemperatur gehalten und dann in 500 m! Wasser gegossen. Es wird ein weißer Feststoff erhalten,
der mit 400 ml Chloroform extrahiert wird. Dei Extrakt wird dann mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, eingedampft, und der Rückstand wird aus Essigsäureäthylester umkristallisien.
M? η erhält das 5 - Cinnamoyl -4,7 - dimethoxy - 6 - morpholinoäthoxybenzofuran
vom F. HO bis 112 C in einer Ausbeute von 95% der Theorie.
Die Base wird in an sich bekannter Weise in das Maleat übergeführt und in Form des Maleats für die
Vergleichsversuche verwendet.
S-CinnamoyM^-dimethoxy-o-pyrrolidinoäthoxybenzofuran
und dessen Maleat
Zu einer Lösung von 0,17MoI Benzaldehyd und
0,16 Mol 5 - Acetyl - 4,7 - dimethoxy - 6 - pyrrolidinoäthoxybenzofuran
in 420 ml Äthanol werden tropfenweise 174 ml 50%ige Natronlauge gegeben, wobei
die Temperatur der Reaktionsmischung bei 2O0C gehalten wird. Das Ganze wird 4l/2 Stunden bei
gewöhnlicher Temperatur stehengelassen, dann in 1100 ml Wasser gegossen, der gebildete Niederschlas
mit gew Rüc Aus dinc der E
Bas. Lös säui win Das abfi
glei· gew Die
unc äth wei Tei wir Mi
gej Di ge*
ox ätl
ex tr Hl
mit Chloroform extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen, getrocknet und hierauf eingedampft. Der
Rückstand wird aus Isopropanol umkristallisiert. Die Ausbeute an S-CinnamoyM^-dimethoxy-o-pyrrolidinoäthoxybenzofuran
vom F. 79° C beträgt 84% der Theorie.
Eine Lösung von 0,092MoI der oben erhaltenen
Base in 185 ml Essigsäureäthylester wird mit einer Lösung von 0,092 Mol Maleinsäure in 230 ml Essigsäureäthylester
versetzt. Zu der erhaltenen Lösung wird Äther gegeben, bis ein Niederschlag auftritt.
Das auskristallisierte Maleat wird dann in der Kälte abfiltriert, auf dem Filter mit einer Mischung von
gleicher Volumina Äther und Essigsäureäthylester gewaschen und im Vakuum bei 500C getrocknet.
Die Ausbeute an S-CinnamoyMJ-dimethoxy-o-pyrrolidinoäthoxybenzofuranmaleat
vom F. 1000C beträgt 82% der Theorie.
20 Beispiel 5
S-ip-MethoxycinnamoylHJ-dimethoxy-ö-dimethylaminoäthoxybenzofuran
und dessen Maleat
Zu einer Lösung von 6,5 g p-Methoxybenzaldehyd
und 15,3 g S-AcetyMJ-dimethoxy-o-dimethylaminoäthoxybenzofuran
in 100 ml Äthanol werden tropfenweise 50 ml 50%ige Natronlauge gegeben, wobei die
Temperatur der Reaktionsmischung bei 20° C gehalten wird. Das Ganze wird 3 Stunden gerührt und die
Mischung dann in 250 ml Wasser gegossen. Hierauf wird das Gemisch mit Äther extrahiert, mit Wasser
gewaschen, getrocknet, eingedampft, und der ölige Rückstand wird mit warmem Heptan gewaschen,
wobei eine klare gelbe Lösung erhalten wird. Die Lösung wird zur Entfernung eines roten Öls dekantiert
und dann kristallisieren gelassen. Es werden 10 g (46,5% der Theorie) 5-(p-Methoxycinnamoyl)-4.7-dimethoxy
- 6 - dimethylaminoäthoxybenzofuran vom F. 880C erhalten.
Zu 0,01 Mol der oben erhaltenen Base, die in der Wärme in 10 ml Äthanol gelöst werden, wird eine
Lösong von 0,01 Mol Maleinsäure in 10 ml Äthanol gegeben. Das Maleat kristallisiert in 24 Stunden aus.
Die Verbindung wird abfiltriert, mit wenig Alkohol gewaschen und getrocknet Man erhält das 5-{p-Methoxycionamoyl) - 4,7 - dimethoxy - 6 - dhnethylammoäthoxybenzofuranmaleat vom F. 128 bis 129"C
aminoäthoxybenzofuran und dessen Maleat
Zn einer Lösung von 5,9 g p-Fluorbenzaldehyd und
15,1 g 5 - Acetyl - 4,7 - dimethoxy - 6 - dimethylaminoäthoxybenzofuran in 100 ml Äthanol werden 50 ml
50%ige Natronlauge in der Weise zugegeben, daß die
Temperatur der Reaktionstnischung 200C nicht übersteigt Dann wird das Ganze 3 Stunden gerührt,
anschließend in 2SOmI Wasser gegossen, mit Ather
extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen, getrocknet, eingedampft und der Rückstand 2mal aus
Heptan umkristallisieTt.
Gemäß Beispiel 5 erhält man aus der obigen Base das 5 - (p - Fluorcinuamoyl) - 4,7 - dimethoxy - 6 - dimethylaminoäthoxybenzofuranmaleat,
das nach der Umkristallisation aus wenig Essigsäureäthylester bei 136° C schmilzt.
3e i sp i e 1 7
5-(3',4'-Dichlorcinnamoyl)-4,7-dimethoxy-6-dimethylaminoäthoxybenzofuran
und dessen Maleat
Zu einer Lösung von 129 g 5-Acetyl-4,7-dimethoxy ·
6 - dimethylaminoäthoxybenzofuran und 70 g 3,4-Dichlorbenzaldehyd in 1000 ml Äthanol werden 400 ml
50%ige Natronlauge in der Weise zugegeben, daß die Temperatur der Reaktionsmischung bei 20° C gehalten
wird. Dann wird das Ganze 3 Stunden stehengelassen, hierauf in 3 1 Wasser gegossen und mit Äther extrahiert.
Der Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen und dann mit 10%iger, wäßriger Essigsäurelösung extrahiert.
Der dabei erhaltene wäßrige, essigsaure Extrakt wird mit pulverförmigem Natriumbicarbonat neutralisiert,
mit wenig Ammoniak alkalisch gemacht und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Der bei dieser
Extraktion erhaltene Extrakt wird mit Wasser gewaschen, anschließend getrocknet und schließlich
eingedampft. Der Eindampfrückstand wird aus Heptan umkristallisiert. Die Ausbeute an 5-(3\4'-Dichlorcinnamoyl)
-4,7 - dimethoxy- 6 - dimethylaminoäthoxybenzofuran beträgt 50% der Theorie.
0,169MoI der oben hergestellten Base werden
in 80 ml absolutem Alkohol gelöst und mit einer Lösung von 0,166 Mol Maleinsäure in 20 ml Alkohol
versetzt. Beim Abkühlen kristallisiert das 5-(3',4'-Dichlorcinnamoyl)
- 4,7 - dimethoxy - 6 - dimethylaminoäthoxybenzofuranmaleat aus. Die Verbindung wird
abfiltriert und über Pottasche getrocknet. Die Ausbeute an Maleat vom F. 1230C beträgt 63% der
Theorie.
5-(3',4'-Dimethoxycinnamoyl)-4,7-dimethoxy-6-dimethylaminoäthoxybenzofuran
Zu einer Lösung von 8 g 3,4-Dimethoxybenzaldehyd
und 15,3g4,7-Dimethoxy-5-acetyl-6-dimethyla .linoäthoxybenzofuran
in 100 ml Äthanol werden 50 ml 50%ige Natronlauge gegeben, wobei die Temperatur
bei 200C gehalten wird. Das Ganze wird 3 Stunden
gerührt, dann die Reaktionsmischung in 250 ml Wasser gegossen, das Gemisch 3mal mit Äther extrahiert,
die vereinigten Extrakte werden 3mal mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft Der Rückstand wird mit Ather aufgenommen, die Ätherlösung
mit auf ein Zehntel verdünnter Essigsäure extrahiert dieser Extrakt 3mal mit Ather gewaschen, hierauf mit
Natriumbicarbonat und dann mit verdünntem Ammoniak alkalisch gemacht Anschließend wird mit Ather
extrahiert der Ätherextrakt mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft ..ach 2Stunden tritt
Kristallisation ein. Die Rohausbeute an 5-(3',4'-Dimethoxycinnamoyl) - 4,7 - dimethoxy - 6 - dimethylaminoäthoxybenzofuran beträgt 44% der Theorie.
Das Rohprodukt wird mit warmem Heptan aufgenommen, aus dem die Verbindung in der Kälte auskristallisiert Sie schmilzt bei 92° C.
Die Base wird in an sich bekannter Weise in das Maleat übergeführt und in Form des Maleats für die
Vergleichsversuche verwendet
S-CinnamoyMJ-dimethoxy-o-perhydroazepinoäthoxybenzofuran
Gemäß Beispiel 1 wird bei Verwendung von 37 g 4,7 - Dimethoxy - 5 - acetyl - 6 - perhydroazepinoäthoxybenzofuran
und 11,7g Benzaldehyd in Gegenwart von 50%iger Natronlauge das rohe 5 - Cinnamoyl-4,7
- dimethoxy - 6 - perhydroazepinoäthoxybenzofuran erhalten. Durch Umkristallisation des Rohproduktes
aus Isopropyläther erhält man die reine Verbindung vom F. 65° C in einer Ausbeute von 45% der Theorie.
Claims (1)
- i 933 178Patentanspruch:5-Cinnamoylbenzofuranderivate der allgemeinen Formelin der die GruppeCH = CH CO
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730593A1 (de) * | 1976-07-12 | 1978-01-19 | Delalande Sa | Neue aminoalkoxybenzofurane, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende pharmazeutische mittel |
EP0284914A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-10-05 | BASF Aktiengesellschaft | Benzofuranderivate und diese enthaltende therapeutische Mittel |
EP0303920A1 (de) * | 1987-08-20 | 1989-02-22 | BASF Aktiengesellschaft | Neue Benzofuranderivate und diese enthaltende therapeutische Mittel |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2730593A1 (de) * | 1976-07-12 | 1978-01-19 | Delalande Sa | Neue aminoalkoxybenzofurane, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende pharmazeutische mittel |
EP0284914A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-10-05 | BASF Aktiengesellschaft | Benzofuranderivate und diese enthaltende therapeutische Mittel |
EP0303920A1 (de) * | 1987-08-20 | 1989-02-22 | BASF Aktiengesellschaft | Neue Benzofuranderivate und diese enthaltende therapeutische Mittel |
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