DE1931514A1 - Spannkopf fuer Schmiedemaschinen - Google Patents
Spannkopf fuer SchmiedemaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/10—Manipulators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
-2ng. Fritz Schnell 1001E1
lÄGOLSTADT/DONÄXJ
Hanslmairatr 30
Gesellschaft für Pertigungsteehnik und Maschinenbau Gesellschaft
m.b.H., Steyr (Österreich);
Spannkopf für Schmieäemaaehinen
Die Erfindung betrifft einen Spannkopf für
Seiuaiedemaschtnen mit radial gegen das Werkstück schlageridec5
vorzugsweise durch Exaenterwellen angetriebenen
Hämmern, bei dem die das Werkstück fassenden Spannbacken
an einer drehbaren Hülse bzw. Spindel befestigt sind,
die unter Zwischenschaltung eines Drehschwingungen ermöglichenden
Federsystems antreibbar ist.
Ein solcher Spannkopf hat die Aufgabe, das
Werkstück swischen die -Hämmer zu führen bsw. in Richtung
der Werkstückachse su bewegen und dem Werkstück beim
Rundechmieden zugleich eine Drehung um die Werkatückachse
au orte Ilen. Der Spannkopf ist daher in WerkstficklängsrLchtung
verschiebbar und die Hülse bzw. Spindel_mitdem
Spannbacken kann im.Bedarfsfall drehend angetrieben werden«
Nun ergibt sioa bei jedem Hammerschlag ein !Festhalten des
Werkstückes. Bai gleichmäßigem Antrieb der Hülse bzw.
Spindel v/ürde es.daher- bu. einem unerwünschten Verwinden
des Werkstückes kommen. Aus dieaem Grunde ist in dem
HUlaen- bzw. Spindelantrieb das !Federsystem eingeschaltet)
.Z1^. BAD
0 0 98 21 /0322
das ein Abbremsen der Hülse bsw. Spindel entsprechend dem
Festhalten des. Werkstückes beim Hammer schlag ermöglicht..
Dabei ist das Pedersystam so aufgelegt, daß sich durch
überlagerung dar Antriebjsdrehbewegung mit der frequenz-gleichen,
dur^h das Pedersystem bzw. das periodische Anhalten
des Werkstückes beim Hammerschlag erzielten Schwingbewegung der selbständige Stillstand der*Hülse bzw. Spindel und damit des Werkstückes im Augenblick des Hammerachlages
ergiot.
£3 hat eich nan gezeigt, daß beim Schmiedenrechteckiger
oder quadratischer Querschnittaformen ohne
V/erlcstüokörefcing dae Federsystem unerwünscht angeregt
wird, wenn von vornherei.ri verwundenes Rohmaterial zum
Einsatz kommt» Es treten dann sahr ungünstige Drehschwingungen
?,uf. ferner iiat dis Praxis ergeben, daß beim
Schmieden ver^indungsachwacher Werkstücke, also 51TOn Werkstücken mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser die vom
Werkstück übertragbaren Dx*ehmomente oft nicht ausreichen,
um beim Rundeshmieden mit rotierendem Werkstück das
Federsyetem z?. den in diesem Fall erwünschten Schwingungen
anzuregen, was aur ]?olge "aat, daß das Werkstück trotz
des vorhanden 2» Federsystems verwunden und damit unbrauchbar
wir i.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mangel bu besaitigen und einen Spannkopf
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß das
FedersystembE-im Schmieden von Kantmaterial ohne HülaenbBw.
Spindelaiatrieb keinesfalls angsregt wird, beim Rundschmieden
aber unabhängig vom WsrkstückdurclimeBser mit ;
Sicherheit die gev;ünschten Drehschwingungea erzeugt werden. *
Zur Lösung der gestellten Aufgabe v/ird erfiiidungsgemäl;
zunächst vorgeschlagen, daß für die Hülee
bsw. Spindel sine hydraulisch betätigbare Bremse, vorzugsweise eine Scheibenbremse vorgesehen ist. Diese Bremse
- 2 -■-■ - : ■■■:■; : : ; ^ -■:
OO 9 8 2 1 /0322 bad orjgshäl
kann willkürlich eingeschaltet werden und gibt die Gewähr, daß bein Schmieden von Kantmaterial ohne Werkstückdrehung".keine
Drehschwingungen auftreten, weil eben die die Spannbacken tragende Hülse bzw. Spindel
durch die Brerise festgehalten ist.
Ip weiterer Ausbildung der Erfindung Bind nun die Kolben zur Brexnebe tat igung mit Hilfe eines in
-der Schlsgfreituens der Hämmer verstellbaren Ventils intermittierend
beaufschlagbar. Beim Rundechmieden wird also uie Bremse durch die intermittierende Beaufschlagung
ihrer Betätigungekolben dazu benutzt, das Federsystem
anzuregen und damit die gewünschten Drehschwingungen
selbst dann eu erzeugen, wenn die Verdrehfestigkeit des
Werkstückes ηr.cht ausreichen sollte, die sur Anregung
der Schwingungen notwendigen Bremskräfte von den Hämmern
her auf das Fodersystem au übertragen.
Das Ventil ist in an sich bekannter Weise
als "Magnetventil ausgebildet und sju. dessen Steuerung ist
ein τοπ einer Hammer-Exzenterwelle angetriebener Spannungegeber
vorgesehen, so daß auf verhältnismäßig einfache Weise und mit geringem Aufwand die erforderliche Synchronisation
znischin der Bewegung dea Ventils und den Hämmerschlägen erreicht wird. Selbstverständlich ist aber ein
■Ventil-, erford rrlich, das imstande ist, der raschen Schlagfolge■entsprechend
eu steuern. Solche Ventile sind bereits auf dem Markt.
Έ -findungsgemäfl besieht der Spannungsgeber
"aus- einam eacz-mtrisch auf einer von einer Hammer-EiBenterwelle
angetritjbenen Scheibe od.dgl. befestigten Dauermagneten
und -;inera äieaera gegenüber ortsfest, aber drehveratellbar
angeordneten I-Iagnetschalter,- in dem sich beim
Nähern-des Sa.15magneten ein Kontakt schließt und beim
Entfernen-wie „Ϊ2Γ öffnet. Hit Hilfe dieses Schalters und
eir-er entsprechenden Anordnung xron Widerständen und
— 3 -
BAD
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EonÄensatoren wird eine Rechteck-We^hselspannung erzeugt,
die zur Steuerung des Magnetventils dient. Die durch die übertragung bedingte Phasenverschiebung zwischen Impulsabgäbe
und tatsächlichem Bremsbeginn kann durch Verdrehen des Magnetschaltere ausgeglichen werden. Ist in
weiterer.Ausbildung der Erfindung der Dauermagnet auf der Scheibe od.dgl. radial verstellbar, so kann durch
die Verstellung die Einschaltdauer des Magnetschalters
und damit die Bremsdduer verändert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweisfä dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 die wesentlichsten !eile eines Spannkopfes im
Axial,Sohn itt ^
Fig. 2 im Querschnitt nach der linie H-II der Flg. 1,
Fig. 3 die Anordnung des Spannungegebers für das Ventil
im Jei3,schnitt und *
Fig. 4 ein Sclmittscheina des Ventils.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Spannkopf ist auf einem Maschinenbett 2 (Fig. 2) geführt und kann
mit Hilfe eines nicht dargestellten, mit Stangen 3 am
Spannkopf 1 angreifenden hydraulischen Kolbentriebes
gegen den SchiaiedekaBten hin bzw-, von diesem weg vercchoben
werden. Im Spannkopfgehäuse ist eine Hülse bzw. hülsenförmige Spindel 4 drehbar gelagert, an der die
Spannbacken 5, die das Werkstück halten, angelenkt sind.
Die Spannbacken können mit Hilfe von drei hydraulischen
Kolbentrieben 6, die auf zwei Schubhtileen 7 wirken, geöffnet und geschlossen "werden. Der Antrieb der httlsenförmlgen
Spindel 4 erfolgt Über einen Schneckentrieb 8, 9 von einem Motor 10 her, wobei die Schnecke 9 axial
verschiebbar und an einem Tellerfederpaket 11 abgestützt
ist» Wird die hülsenförmige Spindel 4 beim Hammer schlag
kurzzeitig, featgehalten, aö yer3chiebt sich die Sohnecke
9 enibgegen äe:c Kraft äßn Fsderpajcetes 11, m dann nach
001021 /J 32Z
1331514
dem Hammerschlag wieder zurückeugieitens so daß eich
die erwünschten Drehschwingungen ergeben.
Mit der Spindel 4 ist eine Bremsscheibe 12
drehfeot aber axial verschiebbar verbunden, die zwischen
zwei undrehbaren Bremsringen 13 9 14- angeordnet ist. Die
beiden Bremsringe 13» 14 werden durch drei gleichmäßig
über den Umfang verteilte hydraulisch beaufschlagte
Kolben 15 zur Bremsbetätigung fallweise gegeneinandergepreßt.
Die Be&ufschlagung der Kolben 15 erfolgt über ©in
Ventil 16, das in"Pig. 4 mit in der Mittelstellung befindlichem Schieber 17 näher dargestellt ist. Die Druckflüssigkeit
tritt durch die Bohrung 18 ein; Die Bohrungen
19,20 stellen die Verbindung zu. den beiden Seiten der
Kolben 15 her. Mit 21 ist die Abflußbohrung bezeichnet, -"-die
über eine Querbohrung 22 mit einer weiteren Bohrung 23 verbunden ist. Wird der Schieber 17 beispielsweise
nach links verschoben, so ergibt sich eine Verbindung
der Druckzuleitung mit der Bohrung 20 zu der einen Seite
des Kolbens 15 f während die Flüssigkeit von der anderen
Kolbenseite über die Bohrung 19» die Bohrung 23 und
die Querbohrung 22 mit der Ablaufbohrung 21 verbunden
wird. Bei Verschiebung des Schiebers 17 nach rechts erfolgt die gegenseitige Druckbeaufschlagung des Kolbens
15. Von der Bohrung 18 wird Druckflüssigkeit über ein
Filter 24und eine Drossel 25 zur rechten Stirnseite
des Schiebers 17 geleitet, wobei der sich hier aufbauende
Druck der Kraft der Peder 26 das Gieichgexyicht hält.
Vom Raum 27 füart eine weitere Drosselbohrung 28* aie
von einer Ventilnadel 29 verschließbar ist, über eine
Bohrung 30 mit Drosselstelle 31 zur Abflußbohrung 21.
Die Ventilnadel ist mit einer Schwingspule 32 verbünden»
die im luftspalt eines permanenten Magneten 33 mit Polschuhen 34,35 liegt. Die Schwingspule 32 ist mittelbar
~ 5 -0098 2 1/0 32 2
mit den Ausgangsklemmen eines ßpaanungsgebere (Pig. 3)
verbunden. Je nach der durch die anliegende Spannungbevirkten
Schwingspulenbewegung wird der Austritt der
Drosselbohrung 28 freigegeben oder verengt, so daß sich der Druck im Raum 27 bar;« an der rechten Schieber seine
ändert, v>as die gevmnsahte Schieberverstellung in der
einen oder anderer? Richtung zur SOlge hat.
aemäß Fig. 3 ist mit einer der fUr den Hämmer*
antrieb vorgesehenen Exzenterwelle 37 eine Scheibe 36 od.
dgl. gekuppelt, auf der ein Dauermagnet 38 exzentrisch,
aber radial verstellbar befestigt ist. Ein Haiter 39
trägt einen Magnet sehalter 40, in dem sich beim Nähern
des Magneten 38 ein Kontakt schließt bzw. beim Entfernen des Magneten wieder öffnet. Der Magnetschalter 40 ist
über Widerstände und Kondensatoren mit der Schwingepule
32 des Magnetventils 16 leitungsverbinder.. Der, Halter
kann nach Lösen des KLemmrInges 41 der Scheibe 36 gegenüber drehverstellt werden.
- «6 ■-■■■■■ ■■'..-. ""':;■■'
BAD ORIGINAL 009821/0322
Claims (5)
19315H ..?■■■■
Patentansprüche:.
Spannkopf für ßchmiedemaschinen mit radial gegen
s Werkstück schlagenden, vorzugsweise durch Jäxzenterwellen-angetriebenen
Hämmern, bei dem die das Werkstück fassenden Spannbacken an einer drehbaren Hülse bzw.
opindel befestigt sind, die unter Zwischenschaltung,eines
Drehschwinguugen ermöglichenden Federsystems antreibbar
iat, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hülse bzw. Spindel (4) eine hydraulisch betätigbare Bremse, vorzugsweise
eine Scheibenbremse (12-15) vorgesehen ist.
2. Spannkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (15) zur Bremsbetätigung mit Hilfe eines
in der Schlagfrequenz der Hämmer verstellbaren Ventile
(16) intermittierend beaufsahlagbar sind. ·
3. spannkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil in an sich bekannter Welse
als Magnetventil (16) ausgebildet und zu dessen steuerung
ein von einer Hammer-Sxzenterwelle (37) angetriebener
öpannungsgeber (36, 40) vorgesehen ist.
4. Jpannkopf nach den Ansprüchen 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungegeber aus einem exzentrisch
auf einer von einer Hammer-iSxzenterwelle (37) angetriebenen
Scheibe (36) od.dgl. befestigten Dauermagneten (38) und
einem diesem gegenüber ortsfest, aber drehverstellbar angeordneten Magnetschalter (40) beeteht, in dem sich
beim Nähern des Dauermagneten ein Kontakt schließt und
beim Eutfeinen wieder öffnet.
5. Spannkopf naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dauermagnet (3S) auf der Scheibe (56) od. dgl radial verstellbar ist. -
- 7 - BAD ORIGINAL
Leer s e i t e
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ID=3596541
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- 1969-07-09 US US840420A patent/US3611770A/en not_active Expired - Lifetime
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