DE1930835U

DE1930835U - Verbundstein von viereckiger grundform.

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Publication number: DE1930835U
Application number: DE1965J0014445
Authority: DE
Inventors: Friedrich Wilhelm Dr Jonas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-11-19
Filing date: 1965-11-19
Publication date: 1966-01-13

Description

Dr. Friedrich Wilhelm Jonas

Neviges / EhId.

Im Holz 7 ______

Gebrauchsmusteranmeldung

Verbundstein von viereckiger Grundform

Die Neuerung betrifft einen Verbundstein zur Bildung von Belag- \. flächen aller Art, z.B. Pflasterflächen, wobei der Verbündstein eine viereckige Grundform aufweist und an zwei gegenüberliegenden \ Seitenflächen mit auf Steinhö-he durchgehenden, vorzugsweise^-, zu . beiden zueinander rechtwinkligen Achsen der Grundform symmetrischen trapezförmigen Ausnehmungen versehen ist und einen hierdurch gebildeten mittleren Steinsteg und diesem gegenüber verbreiterte Kopfenden mit seitlichen Vorsprüngen aufweist. ,'

Es ist bereits ein derartiger Verbundstein bekannt, welcher an seinen beiden anderen, die Stoßfugen bildenden Seitenflächen jeweils mit einem vorzugsweise ebenfalls auf Steinhöhe durehgehen-

und einer gegenüberliegenden "■-..-'■ den Vorsprung/ in Form und Größe dem Vorsprung entsprechenden .

Ausnehmung versehen ds t„

Bei "diesem bekannten Verbundstein entspricht sowohl der an der "Stoßfuge angeordnete Vorsprung als auch die gegenüberliegende Aus-, nehmung in ihrer Grundriß form und Größe den trapezförmigen^ Aus- .......

-Z-

nehmungen an den jeweils anschließenden die Lagerfugen bildenden Seitenflachen. . . . ■" .

Dieser bekannte Verbundstein ergibt .frei seiner Verlegung einen sehr intensiven Verbund, was auch in vielen Fällen erwünscht ist. Es kommen aber Fälle vor, in denen die.Steinreihen des Pflasters oder dergleichen bzw. die Lagerfugen gekrümmt verlaufen sollen. Man nennt eine derartige gekrümmte Verlegung auch Verziehen der Steine. Eine solche gekrümmte Verlegung ist wegen des innigen Verbundes der mit den erwähnten trapezförmigen Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen versehenen bekannten Steinen nicht möglich. Bei starker Krümmung der Steinreihen würden sich sogar keilförmig .klaffende Fugen in der ■ Draufsicht auf das Pflaster ergeben. . _ ". _.:■

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt einen Verbundstein der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der unter Erzielung eines bestmöglichen Verbundes auch die Verlegung von gekrümmt verlaufenden Pflastersteinreihen oder dergleichen ermöglichet^,,

Demgemäß besteht die Neuerung im wesentlichen darin, daß der an den die Stoßfugen bildenden Seitenflächen vorgesehene Vorsprung eine von oben gesehen nach außen gekrümmte Begrenzungsfläche besitzt, wobei die Begrenzungsfläche der gegenüberliegenden Ausnehmung gleichsinnig gekrümmt ist. ' " " .

Zweckmäßig entspricht gemäß der Neuerung die Grundrißform des Vorsprungs und der Ausnehmung einem Kreisabschnitt. _ . ..

Neben dem Vorteil, daß durch den Verbundstein gemäß der Neuerung eine einwandfreie gekrümmte Verlegung von Eflastersteinreinen möglich ist, weist der neue Verbündstein auch den Vorzug auf,-daß bei erforderlicher Entfernung des Pflasters eine einfache Lösung des einzelnen Steines aus dem Verbund möglich.isto

In der Zeichnung sind Jlusführungsformen der Neuerung-beispielsweise dargestellt, ■-....-" . " "-

Es zeigen:

Fig. 1 den Verbundstein nach der Neuerung in schaubildlicher Darstellung und

Fig. 2 einen Teil einer aus Verbundsteinen gemäß Figo 1 - ■_. "

gebildeten Belagfläche, "z... B..- Pflasterfläche, in . Draufsicht» -

Der dargestellte Verbundstein weist eine im allgemeinen rechteckige Grundform auf und ist an den beiden gegenüberliegenden Seitenflächen 1, 2 mit auf Steinhöhe durchgehenden, im Grundriß trapezförmigen ilusnehmungen 3 und ^ versehen» Hierdurch sind ein mittlerer Steinsteg und zwei diesem gegenüber verbreiterte Kopfenden 6 und 7 gebildet.

Die verbreiterten Kopfenden besitzen seitliche.Vorsprünge 8 und 9« Mit diesen Vorsprüngen 8 bzw. 9 greifen die Verbündsteine, wenn sie

. / verlegt sind ? im Verband entsprechend Fig. 2 jeweils zu zweien in eine trapezför- mige Ausnehmung 4 bzw. 3 ein. Hierdurch wird in quer.- zu den Stoßfugen

10 verlaufenden. Reihen bzw. in Richtung der Lagerfugen ein inniger Verbund gebildet. ~ ■ - ^s

Der an der einen die Stoßfugen bildenden Seitenfläche vorgesehene Vorsprung 11 des Verbundsteines besitzt eine nach außen gekrümmte Begrenzungsfläche 12, während die Begrenzungsfläche 13 der gegenüberliegenden Ausnehmung 14 gleichsinnig gekrümmt ist. Zweckmäßig . entspricht die Grundrißform des Vorspruchs 11 und der Ausnehmung 14 einem Kreisabschnitt. "" . - " . '

Wie die Fig. 2 zeigt, greift bei der Verlegung der Verbundsteine zur Bildung einer Pflasterfläche oder dergleichen an den Stoßfugen jeweils ein Vorsprung 11 eines Steines in die Ausnehmung 1*f des nächsten Steines.- _ - - - -

Infolge der gekrümmten Begrenzungsflächen der Vorspränge IT und der Ausnehmungen ~]k kann wie in Fig. 2 angedeutet, eine gekrümmte Xer- legung der einzelnen Pflastersteinreihen 15 durchgeführt werden, ^: ohne dass es dabei zu keilförmig klaffenden Stoßfugen 10 kommt.

Ansprüche

Claims

S ..G h u t = ζ se xt s ρ r ü ehe

. 1. Verbündst ein.-von viereckiger Grundform, der an zwei gegen-, überliegenden Seitenflächen mit auf Steinhöhe durchgehenden, ' vorzugsweise zu beiden zueinander rechtwinkligen Achsen der /Grundform symmetrischen trapezförmigen Ausnehmungen-versehen ist-undv. einen hierdurch gebildeten mittleren Steinsteg und diesem gegenüber verbreiterte Kopfenden mit seitlichen Vorsprüngen aufweist, wobei der Stein an seinen beiden anderen, die Stoßfugen bildenden Seitenflächen, jeweils mit einem vorzugsweise;ebenfalls-auf Steine höhe durchgehenden Vorsprung und einer gegenüberliegenden, in .-" . Form und Größe dem Vorsprungentsprechenden Ausnehmung versehen: _; ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11j eine von obenν gesehen nach außen, gekrümmte Begrenzungsfläche (12) besitzt,- wobei die Begrenzungsfläche (13) der gegenüberliegenden -Ausnehmung:: -^: gleichsinnig gekrümmt ist» . - . ; -
2. Verbundstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß : .; die Grundrißform des ^"orsprungs (11) und der Ausnehmung (1A) einem Kreisabschnitt entspricht» " -. - . ._": ■ . ■;.".-.

Der Patentanwalt . -.--