DE1930316U

DE1930316U - Vorzugsweise fuer fahrzeuge verwendbare lueftungsvorrichtung.

Info

Publication number: DE1930316U
Application number: DE1965H0053470
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1965-10-19
Filing date: 1965-10-19
Publication date: 1965-12-30

Description

RA. 549 737*19.11165 I

H 139 Men/Hi. 18.Ιο.65

Vorzugsweise für Fahrzeuge verwendbare Lüftungsvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine vorzugsweise für Fahrzeuge verwendbare Lüftungsvorrichtung, bei welcher der in Luftdurchtrittsrichtung verschiebbare Verschlußdeckel über eine im Luftkanal axial angeordnete Verschraubung mit dem an der Bedisnungsseite der Lüftungsvorrichtung angeordneten Handrad verbunden ist.

Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsvorrichtung der genannten Art mit einem Kontaktgeber, beispielsweise zum Auslösen eines akustischen Signals, oder mit einer Leuchte auszustatten.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Verschraubung mindestens einen axial angeordneten Kanal aufweist, der zur Aufnahme eines Kontaktgebers oder einer Leuchte dient. Gegenüber der getrennten Anordnung von Lüftungsvorrichtung und Kontaktgeber bringt die neuerungsgemäße Kombination der beiden, in ihrer Funktion unterschiedlichen Teile in einem gemeinsamen Bauteil den Vorteil einer schnellen Montage sowie einer erheblichen Ersparnis an Raum, Material und Befestigungsmittelns.mit sich.

Eine vorteilhafte Ausbildung des Neuerungsgegenstandes ist durch die Anordnung der zum Kontaktgeber oder zur Leuchte führenden Kabel innerhalb der Verschraubung verwirklicht. Auf diese Weise sind die Kabel vor Schäden gut geschützt. Ausserdem sind sie so untergebracht, daß sie bei einer Drehverstellung des Handrades nicht verdreht werden.

In vorteilhafter Weise ist der Neuerungsgegenstand durch eine Ringnut im Handrad gekennzeichnet. Diese Ringnut, die zur Aufnahme der Bestandteile eines Kontaktgebers oder einer Leuchte dient, ist somit in einem Teil des Handrades angeordnet, der bei einer Lüftungsvorrichtung ohne Kontaktgeber oder Lampe unausgenutzt bleibt, und führt eine Raumersparnis und Montageerleichterung herbei.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Neuerungsgegenstandes ergibt sich dadurch, daß eine elastisch nachgiebige Kappe vorgesehen ist, die mit Schnapp- oder Klemmwirkung in die Ringnut einsetzbar ist. Diese Kappe dient zum Verschluß der in den · Handgriff eingelassenen Ringnut und des Kanals in der Verschraubung für den Fall, daß die Unterbringung eines Kontaktgebers oder einer Leuchte in der Verschraubung entweder überhaupt nicht vorgesehen ist oder aber einem späteren Zeitpunkt vorbehalten bleiben soll.

Ein weiteres Merkmal des Neuerungsgegenstandes besteht schließlich darin, daß die Kappe einen Ausschnitt zum Durchtritt des Sehalterdruckknopfes oder der Lichtstrahlen der Leuchte aufweist .

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf die Bedienungsseite einer Lüftungsvorrichtung mit einem in einer Kugelpfanne verschwenkbar gelagerten Kugelkopf in natürlicher Größe und

Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch die in eine Trennwand eingebaute, in Schließstellung befindliche Lüftungsvorrichtung gemäß der Linie II - II der Fig. 1.

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Der Raum des nicht dargestellten Luftzuführkanals st mit I₉ der zu belüftende Raum, beispielsweise der Innenraum eines Fahrzeuges, mit 2 bezeichnet. Zwischen den Räumen 1 und 2 befindet sich eine Trennwand' 3. Sie enthält einen kreisrunden Ausschnitt, in den die aus einem Kugelkopf 4- und einer Kugelpfanne 5 bestehende. Lüftungsvorrichtung eingebaut ist.

Der Kugelkopf 4- enthält einen kegelstumpfförmigen Luftkanal 6 mit zwei in Richtung zweier einander gegenüberliegender Kegelmantellinien ausgesparten Längsnuten 7. In den Längsnuten 7 werden zwei entsprechend geformte und bemessene Führungslineale in Achsenrichtung des Luftkanals 6 geradlinig geführt, die mit einem Verschlußdeckel 8 jnaterialeinheitlich verbunden sind.. Der Verschlußdeckel 8 ist undrehbar und in Längsrichtung unverschiebbar mit dem Zapfen 11 der Schraubspindel Io verbunden, welche in der aussen konisch ausgebildeten Mutter 14 verschraubbar ist. Die Mutter 14- ist mit dem Handrad 13 materialeinheitlich durch Streben 15 verbunden, zwischen denen Luftdurchtrxttsöffnungen 16 verbleiben. . .

Die Schraubspindel Io weist eine durchlaufende Axialbohrung auf, welche zusammen mit der Ringnut 17 und der Bohrung 18 der Mutter 14- einen die Lüftungsvorrichtung axial durchsetzenden Kanal bildet.

In die Stirnfläche des Handrades 13 ist eine unterschnittene Ringnut 17 eingelassen, in welcher die Bestandteile eines Kontaktgebers zum Auslösen eines akustischen Signals untergebracht sind. An dem Boden der Ringnut 17 liegt eine lose, aus Isoliermaterial bestehende kreisförmige Platte 26 an, in deren Zentrum zwei Kontakte 27 angeordnet sind. Die Platte 26 wird durch die in die Ringnut 17 mit Klemm- oder Schnappwirkung eingesetzte elastisch nachgiebige Kappe 19 so gehalten, daß sie sich in axialer Richtung nicht verschieben kann. Andererseits ist die Platte 26 klemmfrei geführt, so daß sie sich bei einer Drehverstellung des Handrades nicht mitdreht. Durch den kreisförmigen Ausschnitt 2o der Kappe 19 greift ein Betätigungsknopf 21, der

unter dem Druck einer Schraubendruckfeder 25 steht, die sich einerseits gegen den Boden der in dem Betätigungsknopf 21 vorgesehenen Ausnehmung 2 3 und andererseits gegen die Platte abstützt. Ein am unteren Ende des Betätigungsknopfes 21 angeordneter Flansch 22 legt sich gegen den Bodenring der Kappe und verhindert dadurch das Durchrutschen des federbeaufschlagten Betätigungsknopfes 21 durch den Ausschnitt 2o der Kappe 19.

In dem Betätigungsknopf 21 ist in zentrischer Anordnung ein durch die Ausnehmung 23 geführter Kontaktstift 24 befestigt. Wird der Betätigungsknopf 21 gegen den Druck der Schraubendruckfeder 25 gedrückt, so werden die beiden Kontakte 27 durch das sie berührende freie Ende des Kontaktstiftes 24- kurzgeschlossen und somit eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den an die Kontakte 27 angelöteten Drähten 28 hergestellt. Die Drähte sind durch die Axialbohrung 12 der Schraubspindel Io geführt und in den Stromkreis einer nicht dargestellten Klingel eingeschaltet, die beim Eindrücken des Betätigungsknopfes 21 ausgelöst wird.

In der Lüftungsvorrichtung kann anstelle eines Kontaktgebers zum Auslösen eines Klingelzeichens auch eine Leuchte untergebracht sein.

_ Ij. _

Claims

Ansprüche:

1. Vorzugsweise für Fahrzeuge verwendbare Lüftungsvorrichtung, bei welcher der in Luftdurchtrittsrichtung verschiebbare Verschlußdeckel über eine im Luftkanal axial angeordnete Verschraubung mit dem an der Bedienungsseite der Lüftungsvorrichtung angeordneten Handrad verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung (Io,11;13,14) mindestens einen axial angeordneten Kanal (12,17,18) aufweist, der zur Aufnahme eines Kontaktgebers oder einer Leuchte dient.

2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der zum Kontaktgeber oder zur Leuchte führenden Kabel (28) innerhalb der Verschraubung (lo,ll;13,14).

3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet,durch eine Ringnut (17) im Handrad (13).

4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch eine elastisch nachgiebige Kappe (19), die mit Schnappoder Klemmwirkung in die Ringnut (17) einsetzbar ist.

5. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch einen Ausschnitt (2o) in der Kappe (19) zum Durchtritt des Sehalterdruckknopfes oder der Lichtstrahlen der Leuchte.