DE1930070A1 - Vorratskathode,insbesondere MK-Kathode auf Thorium-Basis - Google Patents

Vorratskathode,insbesondere MK-Kathode auf Thorium-Basis

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DE1930070A1 DE19691930070 DE1930070A DE1930070A1 DE 1930070 A1 DE1930070 A1 DE 1930070A1 DE 19691930070 DE19691930070 DE 19691930070 DE 1930070 A DE1930070 A DE 1930070A DE 1930070 A1 DE1930070 A1 DE 1930070A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/28Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode

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  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Vorratskathode, insbesondere MK-Kathode auf Thorium-Basis Die Erfindung betrifft eine direkt heizbare Vorratskathode auf Thorium-Basis, insbesondere MK-Kathode, mit einem metallisches Thorium oder Thorium-Verbindungen enthaltenden, im Hohlraum eines zumindest teilweise porösen Behälters untergebrachten Vorrat für elektrische Entladungsgefäße.
  • Aus der Deutschen Pa-tentschrift 962 819 ist eine direkt geheizte Glühkathode für elektrische Entladungsgefäße, instesondere für Hochvakuum-Senderöhren, bekannt, bei der ine als starres mechanisches Gerüst für die Kathode dienende poröse Hülle, ZGEO aus Wolfram, mit ihrer äußeren Oberfläche die emittierende Oberflache bildet und in deren Hohlraum Thorium ill metallischer Form oder in Form von Thorium-Verbindungen sowie ein isoliertes Heizelement untergebracht sind, Nachteilig bei dieser bekannten Kathode ist das Anordnen des Heizers innerhalb des Vorratsbehälters, weil dadurch sowohl Störungen für den Heizvorgang als auch für den Ablauf der Entwicklung der emissionsfördernden Substanz eintreten können, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine, insbesondere zylindrische, Vorratskathode ZU schaffen, die in einer hocherhitzten inerten Gasströmung, z.B. einer Edelgasströmumg, emittiert und dabei auch gleichzeitig geheizt wird Sie benötigt somit bei ihrem bestimmungsgemäßen Betrieb also keine ständige eigene Heizvorrichtung. Jedoch ist für eine zeit- .
  • weilige Heizung, z.B. beim Aktivieren der Kathode, eine Heizmöglichkeit erforderlich, die im Bedarfsfalle einschaltbar sein soll und die am einfachsten nach Art, z0B0 einer direkt geheizten Kathode, durch direkten Stromdurchgang erfulgen kann, Da bei der erwähnten Betriebsart zeitweilig Überhitzungen auftreten können, muß außerdem dafür gesorgt sein, daß keine wesentlichen Störungen durch übermäßige Entwicklung von Thorium eintreten, Erreicht wird dies bei einer im ersten Absatz beschriebenen Vorratskathode, insbesondere MK-Kathdde, nach der Erfindung dadurch, daß metallisches Thorium in einem porösen Körper oder deren mehrere z.B. in Borm von Tabletten eingetränkt und derart in einem wesentlich porösen, den Ernissionsstoffträger bildenden, insbesondere zylindrischen Behälter, angeordnet istg daß kein unmittelbarer Kontakt (Berührung) mit der porösen Emissionsstoffträgerwand besteht und somit z.B.
  • der Behälter mittels eines definierten Stromdurchgangs nach Art einer direkten Heizung zeitweilig heizbar ist Eine einen direkten Kontakt vermeidende örtliche Trennung zwischen dem eigentlichen porösen Emissionsstoffträger und den eingelagerten Vorratskörpern wird durch spezielle kons-truktive Maßnahmen erzielt, indem zcB; durch eine besonderte zentrale Halterung die betreffenden Vorratskörper, zBo Tabletten, auf. Abstand zur Wandung der porösen Hülle gehalten werden, Eine besonders einfache und vorteilhafte zentrale Distanzierung der Vorratskörper wird durch Einbetten der Körper in Wolframwatte erreicht.
  • Für die die Emissionsfläche bildende poröse Hülle (Emissionsstoffträger) wird mit besonderem Vorteil Wolfram oder Kohle z.B. in Form von Graphit, verwendet Im letzteren Pall ist es ohne weiteres möglich, aufgrund des hohen elektrischen-lTiders-tandes von Kohle eine direkte Heizung durch direkten -Stromdurchgang zu bewirken Nähere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines in der Figur rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. Darin sind Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung beitragen, fortgelassen oder unbezeichnet gelassen.
  • In der Figur ist mit 1 die den eigentlichen Vorratsbehälter darstellende poröse Hülle von zylindrischer Form bezeichnet, die an beiden Enden durch dichte, nicht poröse Kreisscheiben 2 und 3 (Stirndeckel) verschlossen ist. In dem dargestellten Fall ist in der einen der beiden Stirnscheiben 2 eine zentrale nach außen hin verschlossene Buchse 4 vorgesehen, in der ein Metallstift 5 steckt, über den die einzelnen-mit Thorium getränkten Vorratskörper 6 z0B0 in Form von durchlochten Tabletten, geschoben und gegen Herabfallen gesichert sind, Die porösen Vorratskörper selber, insbesondere die Ta b-l.-etten, bestehen zGBe aus porösen Kohlescheiben, die nach einem bekannten Verfahren mit metallischem Thorium getränkt sind, Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das metallische Thorium durch Kapillar-Kräfte in den porösen Vorratskörpern festgehalten wird, auch dann, wenn zeitweilig bei einem rauhen Betrieb, eine Verflüssigung des Thoriums eintreten sollte.
  • Somit wird durch die distanzierte Anordnung der Thorium en" haltenden porösen Vorratskörper vermieden, daß das flüssige Thorium durch die Poren der äußeren porösen Hülle hindurch an die emittierende Oberfläche tritt und dort die Emission stört und/oder eine extreme Bedampfung verursacht, Im Falle, daß die zylindrische poröse Hülle aus Kohle, zc30 aus Graphit, besteht, ist für eine Heizmöglichkeit durch direkten Stromdurchgang am anderen Stirndeckel 3 ein zentraler Zuleitungsstift 7 vorgesehen.
  • Wird dagegen die poröse Hülle 1 nicht als Kohle sondern als poröser Wolframkörper ausgebildet, so kann eine Heizung der Kathode bei der Aktivierung,z.B. mittels einer aufgeschobenen HD-Spule, erfolgen.
  • 1 Figur 3 Patentansprüche

Claims (1)

  1. P a't e n t a n s p r ü c h e 1. Direkt heizbare Vorratskathode auf Thorium-Basis, insbesondere MK-Kathode, mit einem metallisches Thoriuni- oder Thorium-Verbindungen enthaltenden, im Hohlraum eines zumindest teilweise porösen Behälters untergebrachten Vorrat, für elektrische Entladungsgefäße, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß metallisches Thorium in einem porösen Vorratskörper oder deren mehrere, zOBo in Form von Tabletten, eingetränkt ist und derart in einem porösen den Emissionsstoffträger bildenden, insbesondere zylindrischen, Behälter angeordnet -ist, daß kein unmittelbarer Kontakt (Berührung) mit dem eigentlichen porösen Emissionsstoffträger besteht und somit zOBO der Behälter mittels eines definierten Stromdurchgangs nach Art einer direkten Heizung zeitweilig heizbar ist, 2. Vorratskathode nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine einen direkten Kontakt vermeidende örtliche Trennung zwischen der die Emissionsfläche bildenden porösen Hülle (Emissionsstoffträger) und den mit Thorium getränkten Vorratskörpern durch spezielle Kons-truktionsmaßnahrnenç insbesondere durch Einhüllen in Wolframdraht, erzielt ist0 3c Vorratskathode nach Patentansprüchn 1 und 2, @@@.d d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für die porösen Zörper Wolfram oder Kohlenstoff (Graphit) vorgesehen (verwandt) ist.
    L e e r s e i t e
DE19691930070 1969-06-13 Vorratskathode, insbesondere MK-Kathode auf Thorium-Basis Expired DE1930070C (de)

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DE1930070A1 true DE1930070A1 (de) 1970-12-23
DE1930070B2 DE1930070B2 (de) 1972-10-12
DE1930070C DE1930070C (de) 1973-05-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2370355A1 (fr) * 1976-11-05 1978-06-02 Philips Nv Cathode pour tubes electroniques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2370355A1 (fr) * 1976-11-05 1978-06-02 Philips Nv Cathode pour tubes electroniques

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DE1930070B2 (de) 1972-10-12

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