DE1929893A1 - Rotationstrockner - Google Patents

Description

Uns.Nr. 7«£ ICref el£-ITerd±ngen, den 25,4.1969

1929393

Büttner-Werke Aktiengesellschaft,. Krefeld-Uerdingen

Rotationstrockner

Die vorliegende Erfindung betrifft «inen Rotationstrockner· Derartige Trockner sind im Prinzip bereits bekannt. Sie bestehen aus einer waagerecht oder senkrechten runden bzw. spiralförmigen Kammer. Die Heißgaszuführung erfolgt tangential in Abschnitten oder über die gesamte Breite des Trockners. Die Zufuhr des Trockengutes· kann dabei z.B. direkt in den Trockner erfolgen. Die Abführung des Gutgasgemisches erfolgt entweder durch eine zentrische Austrittsöffnung in der Kammerstirnwand oder durch einen tangential an die Kammer angeschlossenen Austrittsstutzen. In beiden Fällen ist es üblich, das Gas in einem nachgeschalteten Materialabscheider zu trennen.

Bei den bekannten Einrichtungen ergibt sich in der Kammer eine Rotationsströmung für Gas und Gut, die sich als eine Schraubenbahn darstellt, deren Steigung wesentlich von der Gasgeschwindigkeit abhängig ist. Dadurch stellt sich für das zu behandelnde Gut in der Kammer eine bestimmte Verweilzeit ein, die; da die Gasmenge in den meisten Fällen nicht variiert werden kann, unbeeinflußbar ist. Es können also in der Trocknungskammer z.B. neben Gütern, die eine kurze Trocknungszeit erfordern, nicht Partien von Gütern getrocknet werden, die wegen ihres hohen Wassergehaltes oder wegen ihrer größeren Körnung eine längere Aufenthaltezeit in der Kammer erfordern.

009886/0813

Zur Vermeidung des angeführten Nachteils wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Austrittsöffnung in der Stirnwand der Kammer exzentrisch zur Kämeer anzubringen und deren Lage -. vorzugsweise verstellbar einzurichten· Durch die Veränderung der Lage der Austrittsöffnung ist es möglich, die Durchlaufzeit des Gas-Gutgemischea in der Kammer und damit die Verweilzeit zu variieren· Die Lageveranderung der Austrittsöffnung kann z.B. über einen Antrieb in Abhängigkeit von einer Stellgröße geschehen«

^ Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Hierin zeigen:

Fig. 1 den Rotationstrockner im Schnitt,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a - b in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie c - d in Fig. 1.

1 ist die waagerecht liegende Kammer mit dem Heißgaszuführungsstutzen 2 und der Materialaufgabevonichtung 3· Selbstverständlich können auch mehrere Gaszuführungsstutzen, auf die Länge der Kammer verteilt, angebracht werden· Am Ende ^ ' der Kammer befindet sich die Scheibe 4,die eine exzentrische Öffnung 5 für den Auslaß des Gas-Gutgemisches besitzt. Auf dieser Scheibe ist der Zahnkranz 6 angebracht, in den das Ritzel 7 eingreift,- so daß. die Scheibe gedreht werden kann. Mit diesem Verdrehen der Seheibe wird die Lage der exzentrischen Auslaßöffnung 5 verändert· Im Gehäuse 8 fällt das Gut unten aus, während die Gase mit den mitgerissenen feineren Gutsteilchen In einen nicht dargestellten Material- oder Staubabscheider gelangen·

Ljurcti die Verstellung der Scheibe h kann die Aufenthalts— zeit deg Gutes in der Kammer sehr stark beeinflußt werden.» Hie längste Aufenthaltezeit ergibt eich dabei, wenn sich die Scheibe in der in der Zeichnung gegeigten Stellung befindet.

Patentansprüche t

9&86/-0813

Claims (2)

1. Uns.Nr. 78^ Ύ 25. April 1969m- 03/e/Ho.

   Büttner-Werke Aktiengesellschaft, Krefeld-Uerdingen

   Patentansprüche

   M.)) Rotationstrockner, bestehend aus einer waagerechten oder senkrechten runden oder spiralförmigen Kammer mit tangentialer Heißgaszuführung und Abführung des Gas-Gutgemisches an dem der Gutaufgabe entgegengesetzten Kammerende, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Trockenkammer eine ' Scheibe mit Austrittsöffnung angebracht ist, die exzentrisch zur Trocknerachse'liegen kann.
2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe drehbar eingerichtet ist und somit die Lage der Exentrizität von Hand oder automatisch verändert werden kann.

   009886/0813