DE841425C - Vorrichtung zum Trocknen von Gut durch Zerstaeubung - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Gut durch Zerstaeubung

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DE841425C
DE841425C DEB10419A DEB0010419A DE841425C DE 841425 C DE841425 C DE 841425C DE B10419 A DEB10419 A DE B10419A DE B0010419 A DEB0010419 A DE B0010419A DE 841425 C DE841425 C DE 841425C
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DE
Germany
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gas
funnel
hot
chamber
particles
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Expired
Application number
DEB10419A
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English (en)
Inventor
Francois Jacques Berry
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Cjut durch Zerstäubung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Gut durch Zerstäubung mittels eines in einer im unteren Teil mit einem Trichter oder konischen Behälter versehenen Kammer um eine lotrechte Achse sich drehenden Streutellers, welcher das axial eingeleitete Gut an seinem Umfang abschleudert, und mittels eines aufsteigenden Stromes von warmer Luft oder warmem Gas und eignet sich für Stoffe, wie z. B. Kreide, Kohle, Erz, die unterschiedliche Korngrößen umfassen, d. h. deren Körnung sich auf ziemlich grobe Körner, auf sehr feine Teilchen und auf die ganze dazwischenliegende Stufenfolge von Korngrößen erstreckt.
  • Bei bekannten Trocknern dieser Bauart wird ein Zyklon verwendet, bei dem das von einem heißen Gas in Dispersion mitgeführte zu trocknende Gut sich absetzt und von dem heißen Gas trennt. Diese Vorrichtung ist meist im Anschluß an den Trockner angeordnet. Die Erfindung bezweckt, die bekannten Vorrichtungen dieser Art dahingehend zu verbessern, daß eine innigere Vermischung von Gut und Heizgasen etwa im Augenblick des Abschleuderns erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß dem Streuteller ein sich um die gleiche Welle drehender und unter ihm angeordneter Schaufel-, Flügelrad-oder sonstiger Ventilator zugeordnet ist, der eine Wirbelströmung der warmen Gase an der Stelle erzeugt, an der sie die von der Scheibe wegbewegten Stoffe aufnehmen. Der Streuteller wird auf beliebige bekannte Weise mit mäßiger Geschwindigkeit von vorzugsweise praktisch 400 Umdrehungen pro Minute angetrieben.
  • Der Streuteller, im folgenden einfach als Scheibe bezeichnet, und der zugeordnete Ventilator sind gemäß einer besonderen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung gemeinsam in einer zylindrischen Kammer untergebracht, die mit regelmäßig verteilten Öffnungen für den Zutritt von Heißluft oder von heißem Gas versehen ist, die ihrerseits in eine an den Heißluft- oder Gaseinlaß angeschlossene äußere Kammer münden.
  • Die heißen Gase durchströmen die Kolonne in einem nach oben ansteigenden Strom und dringen durch die dünne Schicht des zu trocknenden Gutes hindurch, das durch die ihm' durch die Scheibe mitgeteilten Fliehkräfte nach außen geschleudert wird.
  • Der feinste Teil des Gutes wird von dem Gasstrom zum Zyklon mitgerissen, während die größeren Teilchen im Gegenstrom zu dem Gasstrom nach unten sinken. Das trockene, feine Gut wird im Zyklon abgeschieden, während die Teilchen gröberer Körnung sich unten in der konischen Verengung der Kammer sammeln.
  • Wenn die gröbsten Teilchen einen starken Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, kann ihre Trocknung dadurch verbessert werden, daß das von der genannten Scheibe abgeschleuderte Gut durch eine Leitrinne od. dgl. über eine unterhalb angeordnete, ebenfalls in Drehung versetzte Scheibe geführt wird, die gleichfalls in dem aufsteigenden Strom von heißem Gas angeordnet ist; die Anzahl der auf diese Weise verwendeten Scheiben kann je nach dem gewünschten Grad der Trocknung auch größer als 2 sein.
  • Der der Scheibe zugeordnete Ventilator erteilt dem aufsteigenden Strom von heißem Gas eine Wirbelbewegung, die die Fallgeschwindigkeit der gröberen Teilchen verzögert und deren Trocknung dadurch verbessert, daß eine beträchtliche Differenz der Geschwindigkeiten der heißen Gase einerseits und des zu trocknenden Gutes andererseits erzeugt wird. Die Wirbelbewegung überträgt sich oberhalb der Scheibe auf den Strom der feinen Teilchen, die auf diese Weise mit dem heißen Gas viel länger in Berührung gehalten werden, als wenn sie von dem Gasstrom unmittelbar und ohne Wirbelbewegung mitgerissen würden. Diese wirbelartige Bewegung wird mit zweckentsprechender Intensität gerade an der Stelle erzeugt, wo sie am wirksamsten ist, und zwar ohne die Unregelmäßigkeiten, die beim vorherigen Durchströmen eines Teils der Trockenkammer entstehen.
  • Das Aggregat Scheibe-Ventilator unterstützt somit eine selektive Trocknung in einer Kammer von verringerten Ausmaßen. Der Energieaufwand, der auf die Mitnahme der feinen Teilchen und auf die Aufrechterhaltung der Wirbelbewegung beschränkt ist, ist sehr klein und wesentlich geringer, als er bei den herkömmlichen Trocknern erforderlich ist, bei denen fast das gesamte zu trocknende Gut durch den Strom von heißem Gas in einer aufsteigenden Bewegung mitgeführt wird.
  • Die Abgabe bzw. Einführung des zu trocknenden Gutes kann durch Veränderung des Abstandes zwischen dem unteren Ende des Zufuhrrohres und der Scheibe geregelt werden; zu diesem Zweck sind entsprechende Einstellvorrichtungen an dem einen und/ oder dem anderen dieser Organe undloder an deren Träger vorgesehen. Die Scheibe kann außerdem mit vorspringenden Teilen versehen sein, um eine bessere Verteilung und eine bessere Mitnahme des zu trocknenden Gutes zu gewährleisten.
  • Nachstehend sind zwei Ausführungsbeispiele von Trocknern gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt Abb. I schematisch einen lotrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. I und Abb. 3 einen lotrechten Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform zur Trocknung von groben, sehr feuchten Teilchen.
  • Der Trockner weist einen Ofen zur Erzeugung von heißem Gas auf. Der heiße Gasstrom wird durch eine Leitung 2 zum Unterteil der Vorrichtung geführt, die dazu dient, die zu trocknenden Teilchen in dem Gasstrom zu dispergieren. Diese Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 3, in das die Leitung 2 tangential einmündet. Dieses Gehäuse endet nach unten in einen Trichter 4, der sich in einen Ablaufstutzen fortsetzt, welcher durch eine schleusenartige Austragvorrichtung 5 abgeschlossen ist. Über dem Gehäuse 3 ist eine zylindrische Kolonne 6 angebracht, die an der Unterseite offen ist und unter der ein Trichter 7 angeordnet ist, der das aus der Kolonne herabfallende trockene Gut zum Trichter 4 leitet. Zwischen dem oberen Rand des Trichters 7 und dem Unterteil der Kolonne 6 sind Öffnungen angebracht, die das Gas aus dem Gehäuse 3 in die Kolonne eintreten lassen. Eine waagerechte kreisförmige Scheibe 8 ist koaxial zur Kolonne an einem sich radial durch diese erstreckenden Träger g' gelagert; die Scheibe sitzt fest auf einer Achse 9, die mittels eines Zahnradgetriebes 10 von einem Antriebsmotor II aus angetrieben wird. Unterhalb der Scheibe 8 ist auf die Welle g ein Flügelradventilator I2 aufgekeilt. Ein durch eine schleusenartige Eintragvorrichtung geschlossener Trichter 14 sitzt über einem Rohr I3, das oberhalb der Mitte der Scheibe 8 und in einem gewissen Abstand von dieser mündet.
  • Das obere Ende der Kolonne 6 ist durch eine Leitung I6 mit dem oberen Ende eines Zyklons I7 verbunden, dessen Unterteil durch eine schleusenartige Austragvorrichtung I8 verschlossen ist. An der Leitung zur Abführung der Gase aus dem Zyklon ist ein Ventilator 19 angebracht.
  • Die von dem Ofen I erzeugte Heißluft und die heißen Verbrennungsgase steigen durch die Leitung 2 nach oben, strömen in Wirbelströmung durch die Kammer 3 hindurch und steigen dann in der Kolonne 6 auf, wo ihre Drehbewegung durch den Flügelradventilator 12 aufrechterhalten wird. Das durch die Eintragvorrichtung Ig eingeführte zu trocknende Gut, das sich im Trichter 14 sammelt, fällt in das Rohr I3 und häuft sich über der Mitte der Scheibe 8 an, wo es einen Schüttkegel bildet. Die Scheibe schleudert bei ihrer Drehbewegung das Gut in Form einer waagerechten tuchartigen Schicht nach außen, die von dem aufsteigenden Strom der heißen Gase durchdrungen wird. Die feinsten Teilchen werden durch den Gasstrom mitgenommen, während die Teilchen gröberer Körnung in der Kolonne nach unten fallen. Diese Teilchen werden durch die durch den Ventilator 12 verursachte Wirbelströmung der Gase in Drehbewegung versetzt; dabei wird die Fallgeschwindigkeit der Teilchen verringert und die Dauer der Berührung der Teilchen mit den trocknenden Gasen erhöht. Hiernach werden die Teilchen durch den Trichter 7 zu dem Trichter 4 hingeleitet, von dem aus sie durch die Austragvorrichtung 5 hindurch abgeführt werden können. Das durch den Gasstrom mitgenommene feinkörnige, mehlartige Gut geht durch die Leitung I6 in den Zyklon 17, wo es vollkommen getrocknet wird; das trockene Mehl setzt sich im Unterteil des Zyklongeräts ab und kann von dort durch die schleusenartige Austragvorrichtung I8 hindurch abgeführt werden. Die mit Feuchtigkeit beladenen Gase werden durch den als Exhaustor wirkenden Ventilator 19 abgezogen, der die gesamte Strömung bzw. den Umlauf der Gase in dem Gerät bewirkt.
  • Bei der in Abb. 3 gezeigten Vorrichtung werden die aus dem Trichter 7 herabfallenden Stoffe von neuem durch eine zweite Scheibe 8' verteilt und auseinandergetrieben. Ein Teil des Gasstromes tritt durch die untere Öffnung des unter dieser Scheibe angebrachten Trichters 7' ein und wird durch einen Flügelradventilator 12' in Drehung versetzt, der zwischen diesem Trichter und der Scheibe 8' angeordnet ist.
  • PATEN TA N 5 p nLc E: I. Vorrichtung zum Trocknen von Gut durch Zerstäubung mittels eines in einer im unteren Teil mit einem Trichter oder konischen Behälter versehenen Kammer um eine lotrechte Achse sich drehenden Streutellers, welcher das axial eingeleitete Gut an seinem Umfang abschleudert, und mittels eines aufsteigenden Stroms von warmer Luft oder warmem Gas, dadurch gekennzeichnet, daß dem Streuteller ein sich um die gleiche Welle drehender und unter ihm angeordneter Schaufel-, Flügelrad- oder sonstiger Ventilator zugeordnet ist, der eine Wirbelströmung der warmen Gase an der Stelle erzeugt, an der sie die von der Scheibe wegbewegten Stoffe aufnehmen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer zylindrischen Querschnitt aufweist, und daß. der trichterförmige Teil mit regelmäßig verteilten Öffnungen für den Zutritt von Heißluft oder von heißem Gas versehen ist, die in eine an den Heißluft- oder Gaseinlaß angeschlossene äußere Kammer münden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr teils zylindrisch, teils konisch gestaltete Kammern übereinander angebracht sind, von denen jede einen Streuteller mit zugeordnetem Ventilator enthält und die nach unten nächstfolgende Kammer mit teilweise getrockneten Stoffen beschickt, wobei alle übereinandergeschalteten Kammern von einer einzigen äußeren, mit dem Heißluft- oder Gaseinlaß verbundenen Kammer aus mit warmer Luft oder warmem Gas gespeist werden.
DEB10419A 1948-11-26 1950-09-29 Vorrichtung zum Trocknen von Gut durch Zerstaeubung Expired DE841425C (de)

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DEB10419A Expired DE841425C (de) 1948-11-26 1950-09-29 Vorrichtung zum Trocknen von Gut durch Zerstaeubung

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DE (1) DE841425C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962057C (de) * 1952-07-25 1957-04-18 Johannes Klitzsch Zerstaeubungstrockner
US3135588A (en) * 1956-12-08 1964-06-02 Helming Bernd Heat exchange of granular material in a gaseous medium

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962057C (de) * 1952-07-25 1957-04-18 Johannes Klitzsch Zerstaeubungstrockner
US3135588A (en) * 1956-12-08 1964-06-02 Helming Bernd Heat exchange of granular material in a gaseous medium

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