DE810142C - Wirbeleindicker - Google Patents
WirbeleindickerInfo
- Publication number
- DE810142C DE810142C DEK1301A DEK0001301A DE810142C DE 810142 C DE810142 C DE 810142C DE K1301 A DEK1301 A DE K1301A DE K0001301 A DEK0001301 A DE K0001301A DE 810142 C DE810142 C DE 810142C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vortex
- thickener
- grille
- bodies
- separating
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C1/00—Apparatus in which the main direction of flow follows a flat spiral ; so-called flat cyclones or vortex chambers
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
- Insbesondere 'in der Aufbereitungstechnik hat sich seit längerem zur Abtrennung von körnigem Festgut aus Waschfässern, Flotationstrüben u. dgl. der Hydrozyklon eingeführt, der ganz ähnlich .aufgebaut ist wie der bekannte Zyklon für die Entstaubung strömender Gase durch die Fliehkraft längsspiraliger Wirbel. Seine Schwierigkeit ist darin begründet, daß die Wichtedifferenz in ihm viel kleiner ist als im gasbeaufschlagten Zyklon. Er verbraucht daher ein hohes Druckgefälle und benötigt in räumlicher Beziehung sehr lange schlanke Trombenspitzen, damit die Wirbelwirkung mehrfach zur Entfaltung kommt.
- Demgegenüber benutzt die vorliegende Erfindung die ebene reine Wirbelsenke auf wohl definierten Strombahnen in einem viel niedrigeren, flachen zylindrischen Raum, der durch einen ringförmigen Abscheidemantel für das eingedickte Gut gekennzeichnet ist.
- Abb. i zeigt den Aufriß, Abb. 2 den Grundriß als Querschnitt einer beispielsweisen Ausführung, während Abb. 3 und 4 spezielle Einzelheiten enthalten.
- In Abb. i und 2 ist i die zylindrische, scheibenförmige Trennkammer des Wirbeleindickers, während 2 der Absetzraum ist. Die zu trennende oder einzudickende Trübe tritt über ein oder mehrere über den Umfang der Trennkammer i verteilte Schlitzkörper 3 in die Trennkammer i ein und verteilt sich infolge des schräg verlaufenden Zuteilschlitzes 4 gleichmäßig über die Höhe der Kammer i. .Der Schlitz 4 ist dabei, wie der Grundriß Abb. 2 zeigt, mehr oder weniger gegen den Umfang des Trenngitters 5 geneigt. Nach den strömungsmechanisch begründeten Gesetzen der ebenen Wirbelsenke stellen sich nun von den Beaufschlagungsschlitzen 4 nach dem Ablaufstutzen 6 für die geklärte Flüssigkeit spiralige Stromfäden ein, längs deren das gröbere Gut nach außen zum Umfang der Trennkammer i getragen wird. Ein Stromfaden a ist beispielsweise gestrichelt in Abb. 2 angedeutet. Das ringförmige Trenngitter 5 liegt nun außerhalb des Strömungsfeldes, so daß durch die Schlitze 7 des Trenngitters das zum Umfang ausgeschleuderte Gut absinken kann. Es sinkt längs der Pfeile 8 durch Ausnehmungen 9 im Boden io der Trennkammer i nach unten in den Absetzraum 2, um aus dessen Stutzen ii absatzweise oder kontinuierlich abgezogen zu werden.
- Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Anordnung des Wirbeleindickers gegenüber der klassischen Form des Hydrozyklons in Trombenform besteht also in einer sehr viel kleineren Bauhöhe, einem geringeren Druckverlust und einer ungestörteren Abscheidung aus einem praktisch idealen Strömungsfeld.
- Abb. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes in Richtung leichter Regelbarkeit. Danach wird der Schlitzkörper 3 für den Trübezulauf hahnartig drehbar ausgestaltet, so daß den Einströmungsschlitzen 4 beliebige Richtungen gegeben werden können. Man hat es damit in der Hand, je nach Durchströmmenge und gewünschter Kornscheide das Wirbelfeld flacher oder steiler einzustellen. Die Schwenkung des oder der Schlitzkörper kann von Hand . oder auf bekannte Weise je nach gewünschter Trennschärfe und Beaufschlagungsmenge etwa durch pneumatisch übertragene Regelimpulse erfolgen. An Stelle der drehbaren Schlitzkörper 4 können auch drehbare, mehrreihige Düsenanordnungen, wie sie aus dem Strömungsmaschinenbau konstruktiv für andere Zwecke bekannt sind, angeordnet werden, was aber an der grundsätzlichen Wirkung nichts ändert.
- Abb. 4 zeigt im Grundriß ausschnittsweise eine geänderte Ausführung des Trenngitters 5, wieder mit dazwischen angeordneten Schlitzkörpern 3. Um das entstehende Wirbelfeld auch am Umfang überhaupt nicht zu stören, sind nun die Stäbe 12 des Gitters aus halbkreisförmigen Profilen hergestellt. Sie erweitern sich nach außen, sind also gleichzeitig keiner Verstopfungsgefahr ausgesetzt. Damit die aus den Schlitzen 4 austretenden Flüssigkeitsstrahlen durch Sog im äußeren. Ringraum der Trennkammer i keine Wirbel hervorrufen können, ist das Gitter beiderseits der Schlitzkörper auf eine Strecke 13 hin geschlossen, hat also in diesen Zonen keine Schlitze.
- Bei allen beispielsweise wiedergegebenen Ausführungen ist es bei manchen Beschickungsverhältnissen zweckmäßig, in der Mitte des Bodens io der Trennkammer i, wie in Abb. i eingezeichnet, eine kleine Öffnung 14 anzubringen. Durch diese Öffnung 14 tritt strömungsgünstig die Wassermenge aus dem Absitzraum 2 in den abziehenden Klarwasserstrom derTrennkammer i über, die im Absitzraum selbst durch das dort ausgeschiedene Festgut verdrängt wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wirbeleindicker, dadurch gekennzeichnet, daß eine flache zylindrische Trennkammer (i) mit einem ringförmigen Trenngitter (5) und an diesem angeordneten Beaufschlagungsschlitzkörpern (3) versehen und nahe dem äußeren Umfang durch einen gedeckten Absitzraum (2) abgeschlossen ist.
- 2. Wirbeleindicker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schlitzkörper (3) dreh- und einstellbar in das Trenngitter (5) eingesetzt sind.
- 3. Wirbeleindicker nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngitter (5) aus Strömungsprofilen (12) zusammengesetzt ist.
- 4. Wirbeleindicker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngitter (5) nahe den Schlitzkörpern (3) zonenweise geschlossen ist.
- 5. Wirbeleindicker nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Trennkammerbodens (io) eine Rückstromöffnung (14) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK1301A DE810142C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | Wirbeleindicker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK1301A DE810142C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | Wirbeleindicker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810142C true DE810142C (de) | 1951-08-06 |
Family
ID=7208851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK1301A Expired DE810142C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | Wirbeleindicker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810142C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067814A (en) * | 1975-10-30 | 1978-01-10 | Enso-Gutzeit Osakeyhtio | Hydrocyclone |
-
1950
- 1950-01-10 DE DEK1301A patent/DE810142C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067814A (en) * | 1975-10-30 | 1978-01-10 | Enso-Gutzeit Osakeyhtio | Hydrocyclone |
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