DE1929891A1 - Verfahren zum Ummanteln der Rohre eines Tragrohrsystems in Stoss- oder Hubherdoefen - Google Patents

Verfahren zum Ummanteln der Rohre eines Tragrohrsystems in Stoss- oder Hubherdoefen

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DE1929891A1
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refractory
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DE19691929891
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Erich Struzik
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Plibrico Co GmbH
Original Assignee
Plibrico Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/022Skids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ummanteln der Rohre eines Tragrohrsystems in Stoß- oder Hubherdörfen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtunv zum feuerfesten Ummanteln der Rohre eines Tragrohrsystems in Stoß- oder Ilubherdöfen.
  • In Stoß- oder tlubherdöfen bestehen die Unterstützunuen für die durch den Ofen zu transportierenden Stahlbiöcke aus einem gekühlten Rohrsystem, wobei die Tragrohre sowohl senlecht als auch horizontal und dabei'sowohl quer als auch parallel zur Offenlängsachse an£;eordnet sind. Die hohen Temperaturen in diesen Öfen erfordenn eine Isolierung des Rohrsystems. Zum Isolieren dieser Rohre ist es bekannt, feuerfeste Ringe oder Ilaibschalen aufzuziehen und sodann zu vermörteln0 Der flachteil dieser Ringe und Halbschalen besteht darin, da sie aufgrund ihres keramischen Drandes oder ihrer hydraulischen Bindung sehr starr und somit spröde sind.
  • Dadurch lassen sie sich nicht auf Stoß, Schlag oder Biegung beanspruchen.
  • Zufolge der hohen Ofentemperaturon dehnen sich die Eragrohre stark aus. Auch werden die Tragrohre durch da, Gewicht der Stahlblöcke auf biegung beansprucht. Diese Diese Beanspruchungen rufen Bewegungen in dem Rohrsystem hervor, die von den Ringen oder Halbschalten nur schlecht aufgenommen werden können.
  • Außerdem haben die Ringe und Halbschalen keinen direkten Kontakt zu den Rohren, so daß die Kühlung schlecht und die Lebensdauer einer solchen feuerfesten Unmantelung sehr kurz ist.
  • Es wurde fernenhin vorgeschlagen, die Ummantelung aus einer feuerfesten Masse zu stampfen. Das Stampfen von Rohren ist aber sehr zeitafwendig. In einer Stunde können höchstens 100 9; Stampfinasse verarbeitet werden.
  • Es ist allgemein bekannt, daß das Spritzen von feuerfesten Auskleidungen aus $Spezialspritzmassen (Feuerfestbeton od.d1.) wesentlich schneller geht. So können bein Spritzen von Feuerfest-Massen in einer Stunde ca 1 000 Kg verarbeitet werden.
  • Der Ilachteil beim Spritzen von Rohren besteht Jedoch darin, daß der größte Teil der Spritzmasse an den Rohren vorbei gespritzt wird und nur ein Bruchteil an den Rohren haften bleibt. Das Spritzen von Rohren mit feuerfesten Baumassen wurde aus diesen Gründen bisher als unwirtschaftlich angesehen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, du Spritzen von Feuerfest-Massen auch beim Ummanteln von Rohren in senkrechter und horizontaler Lage verwendbar zu machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die feuerfeste Ummantelung der Tragrohre von Stoßöfen od. dgl. so mit einer spritzfähigen feuerfesten Baumasse zu bespritzen, daß gleichzeitig kurze Abschnitte bildende Längs- und Querfugen entstehen und dabei Spritzabfall weitgehend vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes einzelne Rohr mit einer abnehmbaren, einzelne Felder aufweisende Vorrichtung versehen wird, und gegenüberliegende Felder paarweise und in der Höhe versetzt zueinander vollgespritzt werden, so daß dann die Vorrichtung entfernt, Fugenbildener für Längs- und Querfugen eingelegt und die restlichen Felder vollgespritzt werden.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl horizontal als auch senkrecht verlaufende Rohre wirtschaftlich und schnell mit einer feuerfesten Ummantelung versehen werden.
  • Bei diesen Rohren wird zufolge der Erfindung gegen eine begrenzte Säule gespritzt, deren Formgebung das Auftragen der Spritzmasse begünstigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Nachfolgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Teilstück eines Tragrohres mit der fertigen Ummantelung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-B in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Tragrohr mit Formkästen, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie C-D in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie E-F in Fig. 2, Fig. 6 eine Teilansicht im Schnitt, Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Tragrohr mit einer Spritzvorrichtung, Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie G-H in Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie L-M in Fig. 11, Fig. 10 einen Schnitt gemäß Linie N-O in Fig. 11, Fig. 11 einen Schnitt gemäß Linie J-K in Fig. 9.
  • Das Tragrohr 1 nach Fig. 7 ist mit einer Spritzvorrichtung versehen, die aus zwei mit dem Rohr 1 befestigten Klemmringen 2 und 3 und daran befestigten Flossen 4 bis 7 und Fugenringen 8 besteht. Diese Vorrichtung bildet in den Reihen A bis E jeweils die Felder I bis IV. Je nach Länge oder Form des Rohres 1, kann die Vorrichtung aus mehr oder weniger Reihen A bis E bestehen.
  • Nachdem die Vorrichtung angebracht ist, werden zunächst in den Reihen A,C und E die Felder I und III, bzw. in den Reichen B und D die Felder II und IV vollgespritzt und damit die Ummantelungs-Abschnitte 10 und 11 bzw. 12 und 13 gebildet. Jetzt wird die Vorrichtung abgenommen und die Flächen 18 und 19 mit Fugenbildner 20 aus Pappe oder brennbarem Kunststoff belegt. Hiernach alerden-die restlichen Felder II und IV bzw. I und III in den Reihen A,C und.E bzw. B und D vollgespritzt. Die Fugenbildner 20 verbleiben in der Spritzmasse und werden beim Anheizen des Ofens mitverbrannt. Damit ist die aus einzelnen, kurzen Abschnitten 21 bestehende Ummantelung 9 Gemaß: Fig. 1 fertig. Mit 22 sind die Querfugen und mit 23 die Längsfugen bezeichnet.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahrensvorrichtung. Hier werden einzelne, die Felder I bis IV bildende Kästen 24 bis 27 mit dem Tragrohr 1 verbunden. Vorzugsweise sind die Kasten 24 bis 27 magnetisch, um sie ohne weiteres an das Rohr 1 anheften zu können. Damit die Kästen nicht zu schwer werden, können die überwhegenden Teile aus Leichtmetall od. dgl. bestehen.
  • Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird beim Spritzen der Ummantelung folgendermaßen verfahren: In den Reihen A und 0 (Schnitt C-D) werden die Kästen 24 und 25 und in der Reihe 3 (Schnitt E-F) die Kästen Kästen 26 und 27 angeheftet; sodann werden die Felder I und III in den Reihen A und C, bzw. die melder II und IV in der Ruihe 3 vollgespritzt und dauit die Abschnitte 21 gebildet. Die Kästen 24 bis 27 worden entfernt und die Fugenbildner 20 (wie beim ersten Ausführungsbeispiel) an die flachen 18 und 19 angelegt, odor soGar angeklebt.
  • Jetzt werden die restlichen Felder vollgespritzt, wobei die zuerst gespritzten Abschnitte 21 jetzt eine Art Schablone für den zweiten Spritzvorgang bilden. Auch hier können gleichzeitig mehr oder weniger Reihen A bis E mit Kästen 24 bis 27 besetzt werden.
  • Die Abschnitte 21 können mit Anker, insbesondere Spreizbolzen, verankert werden, die an den Tragrohren angeschweißt oder sonst befestigt sind.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1) Verfahren zum feuerfesten Ummanteln der Rohre eines Tragrohrsystems in Stoß- oder Hubherdöfen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Rohr des Tragrohrsystems mit einer abnehmbaren, einzelne Felder aufweisenden Vorrichtung versehen wird, und gegenüberliegende Felder paarweise und in der Höhe versetzt zueinander mit Feuerfesten, spritzfähiger Baumasse vollgespritzt werden, daß sodann die Vorrichtung entfernt, Fugenbildner für Längs- und Querfugen eingelegt und die restlichen Felder mit der gleichen Baumasse vollgespritzt werden.
  2. 2) Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung aus zwei Klemmringen (2, 3) mit dazwischen angeordneten Längsflossen (4 bis 7) besteht, und zwischen den Längsflossen im Abstand der gewünschten Länge der Felder (I bis IV) Fugenringe (S) eingeschoben sind.
  3. 3) Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung aus einzelnen Kästen (24 bis 27) besteht, die den Rohren (1) angepaßt, paarweise gegenüberliegend und in der Höhe versetzt mit dem Rohr (1) verbindbar sind.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kästen (24 bis 27) magnetisch sind und evtl.
    teilweise oder ganz aus Leichtmetall bestehen.
DE19691929891 1969-06-12 1969-06-12 Verfahren zum Ummanteln der Rohre eines Tragrohrsystems in Stoss- oder Hubherdoefen Pending DE1929891A1 (de)

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DE (1) DE1929891A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0066986A1 (de) * 1981-05-20 1982-12-15 Uss Engineers And Consultants, Inc. Isolierauskleidung eines Ofenteils
DE2719109C2 (de) * 1977-04-29 1985-06-05 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Lastabhängige Bremsdruckregeleinrichtung
EP0471218A1 (de) * 1990-08-16 1992-02-19 Didier-Werke Ag Rolle für einen Rollenofen

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EP0066986A1 (de) * 1981-05-20 1982-12-15 Uss Engineers And Consultants, Inc. Isolierauskleidung eines Ofenteils
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