DE1929609B1 - Vorrichtung zum Befestigen teilzylindrischer Stereotypieplatten auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen teilzylindrischer Stereotypieplatten auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen

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DE1929609B1
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stereotype plates
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Schuenemann Hans Bernhard Bolza
Heinrich Lichtblau
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen teilzylindrischer Stereotypieplatten auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen durch Spannen in axialer Richtung mittels mehrerer Paare von schraubstockartig federnd gegeneinander verspannbaren, an Unterzugsfacetten der Stereotypieplatten angreifenden Unterzugsklauen, die durch teilzylindrische, der Bogenlänge der Stereotypieplatte entsprechende Klauensegmente gebildet sind, zwischen bzw. neben denen die Stereotypieplattenunterseite stützende, mit dem Formzylinder festverbundene Lagersegmente angeordnet sind, die der Bogenlänge der Stereotypieplatten entsprechen.
Eine solche Vorrichtung ist Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 1299 653.1-27 (deutsche Auslegeschrift 1299 653). Sie ist hervorragend geeignet, teilzylindrische Stereotypieplatten auf dem Formzylinder so zu spannen, daß die Verformungen der Stereotypieplatten durch Fliehkräfte auf ein bisher unbekanntes Kleinstmaß beschränkt werden.
Wenn aber die Aufgabe gestellt ist, sechs Platten in der Breite und vier Platten im Umfang des Formzylinders zu spannen, besteht die Gefahr, daß die Distanzbolzen, die die Spannkräfte unter Druckbeanspruchung übertragen, wegen der notwendigen Länge ausknicken werden. Die an den Zylinderstirnseiten angeordneten Stellringe, mit denen die von den Spannschrauben kommenden Kräfte auf die Distanzbolzen übertragen werden, beanspruchen durch die erforderliche Vervielfachung einen großen Raum in axialer Richtung. Außerdem ist es ungünstig, die Schubstangen im Plattenspannungssystem unterzubringen, weil die Lager- und Klauensegmente für die einzelnen Platten jeweils verschieden und daher in bezug auf die Durchgangslöcher nicht mehr voll austauschbar wären.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sechs Platten in der Breite und vier Platten im Umfang des Formzylinders in einfacher und betriebssicherer Bauweise gespannt werden können, wobei die an den Zylinderstirnseiten angeordneten Stellringe vermieden werden und die Gefahr des Ausknickens der Distanzbolzen beseitigt ist. Außerdem sollen die Platten-Verschlußsysteme wegen der rationellen Fertigung so angeordnet werden, daß bei ein und demselben Zylinderkörper die Plattenspannungssysteme in jeder um 30° versetzten Lage montiert werden können, d. h. die Gruben zwischen den Anfangs- und Endkanten der Platten sollen in bezug auf die Winkellage am Plattenzylinder in Sprüngen von 30°' beliebig wählbar sein. Auch soll die Stereotypieplatte mit hoher Genauigkeit parallel angetrieben werden können. Die einzelnen Spannsysteme für jede Platte sollen einzeln austauschbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils ein einer Stereotypieplatte zugeordnetes Unterzugsklauensegment an seiner Unterseite mit einem Gewinde versehen ist, in das ein Außengewinde eines Gewindesegmentstückes greift, das auf seiner Unterseite eine Verzahnung aufweist, mit der ein Formzylinderköper parallel zu dessen Mittelachse gelagertes Ritzel zusammenwirkt, dessen Welle mittels eines auf der FormzyHnderstirnfläche angeordneten Schneckengetriebes verdrehbar ist, wobei die Unterzugsklauensegmente etwa 90o> und das Gewindesegmentstück etwa 60° Bogenlänge groß ausführbar sind, wodurch der Spannweg 30° im Bogenmaß beträgt.
Durch die Beanspruchung der Wellen auf Torsion werden die Distanzbolzen und damit ihr Ausknicken vermieden. Da die Welle mittels Schneckengetriebe angetrieben wird, werden die Stellringe nicht gebraucht. Damit wird die große axiale Baulänge beseitigt. Die parallele Verschiebung erfolgt einmal durch den rechtwinklig eingearbeiteten Kanal, in dem das Gewindesegmentstück verschieblich gelagert ist, und durch die Länge des Gewindesegmentstückes von 60° im Bogenmaß. Durch die Lage der Wellen im Zylinderkörper kann jedes Spannsystem einzeln ausgebaut werden.
Erfahrungsgemäß graben sich die Spannklauen durch die infolge der Druckbeanspruchung entstehenden Stöße nach einer gewissen Laufzeit der Rotationsmaschine in die Unterzugsfacetten der Platte ein. Bei einer starren Schließeinrichtung würde dies bedeuten, daß die auf die Platte ausgeübte Haltekraft der Klauen nachläßt oder im extremen Fall Null wird. Es gehört auch zur Aufgabe der Erfindung, diese Schwierigkeiten zu beseitigen.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Schnecke des Schneckengetriebes durch ein Tellerfederpaket in axialer Richtung vorspannbar ist. Durch das selbsttätige Nachspannen wird eine gleichmäßige Spannkraft bewirkt.
Wegen der großen Anzahl von Platten sollen die Verschlüsse nicht mehr von Hand betätigt werden. Die Plattenspannung soll so eingerichtet sein, daß ein Überdrehen der Spanneinrichtung sicher vermieden wird. Deshalb wird vorgeschlagen, daß zum Befestigen und Abnehmen der Stereotypieplatten eine am Maschinengestell befestigte, in der Höhe des Drehmomentes begrenzbare Drehmomentenquelle vorgesehen ist, mit welcher eine Welle des jeder Stereotypieplatte zugeordneten Schneckengetriebes durch Verdrehen des Formzylinders kuppelbar ist.
Es besteht auch die Aufgabe, daß die Papierbahn durch die Platten möglichst gleichmäßig geführt wird, damit die Papierspannung nicht in unzulässigem Maß nachläßt, auch wenn die Druckmaschine z. B. Tabloids herstellen muß.
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stereotypieplatten paarweise staffelbar sind, so daß die Papierbahn in jeder Umdrehungslage des Formzylinders von mindestens vier Platten geführt wird.
Durch die erfindungsgemäße Lösung sind die Einzelteile zum Spannen einer Stereotypieplatte für alle vierundzwanzig Platten aller Formzylinder gleich.
Es lassen sich zahlreiche Variationen der Plattenanordnung allein durch entsprechende Montage der Plattensysteme erreichen, ohne daß am Grundkörper oder an den einzelnen Teilen der Spannvorrichtung Änderungen notwendig sind, z. B. bei Schön- und Widerdruckzylindern.
Aus der deutschen Patentschrift 396 039 ist eine Spannvorrichtung bekannt, bei der das Gewinde, mit dem die Spannkräfte übertragen werden, sich in einer Bohrung in der Nabe befindet. Die Unterseite der Nabe ist glatt und sitzt auf dem glatten Zapfen des Zylinders auf.
Die USA.-Patentschrift 2 621 590 zeigt eine die Platten in Umfangsrichtung spannende Vorrichtung, die an ihrer Unterseite mit einer Verzahnung versehen ist, durch die sie in Umfangsrichtung des
Zylinders mittels Schneckengetriebe angetrieben wird.
Durch die USA.-Patentschrift 2 965 024 ist eine die Platte in Umfangsrichtung spannende Vorrichtung bekannt, bei der die Spannklauen an ihrer Unterseite mit Schrägverzahnung versehen sind, in die ein weiteres verzahntes Stück eingreift, das im Forrnzylinderkörper geführt ist. Der Antrieb der weiteren verzahnten Stücke erfolgt durch ein Ritzel, das durch zwischen die Druckplattenenden eingeführte Steckschlüssel angetrieben wird. Mangels irgendeiner Rücklaufsicherung muß die Verzahnung Selbsthemmung haben. Es scheint jedoch nicht ganz ungefährlich, die Sicherheit der Plattenspannung nur davon abhängig zu machen.
Sinngemäß gilt dies auch für die Vorrichtungen nach den USA.-Patentschriften 3 019 729 und 3 195 457.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Abwicklung des Forrnzylinders mit montierten Platten,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Spannvorrichtung entlang der Linie II-II in F i g. 3,
F i g. 3 eine Abwicklung der Spannvorrichtung, geschnitten entlang der Linie ΠΙ-ΙΠ in F i g. 2,
F i g. 4 eine Stirnansicht des Forrnzylinders,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Drehmomentquelle und
Fig. 8 eine Variation der Plattenanordnung auf dem Zylinder.
Auf dem Formzylinder 1 werden vierundzwanzig Stereotypieplatten 2 bis 25 festgespannt. Eine Hälfte der Platten 2 bis 25 wird von der rechten und die andere Hälfte von der linken Stirnseite des Form-Zylinders 1 aus gespannt. Auf einem Grundkörper 26 des Formzylinders 1 sind Lagersegmente 27, 28, 29 befestigt, auf denen die Platte 3, wie in Fig. 2 beispielsweise dargestellt, mit ihrer Unterseite aufliegt. Die Platten 2 bis 25 weisen über die gesamte Länge ihrer Unterseite Spannuten 30 auf, in die Klauen der Unterzugsklauensegmente 31 bis 34 eingreifen.
Die Unterzugsklauensegmentpaare 31, 32 bzw. 33,
34 erfassen die Stereotypieplatte 3 schraubstockartig und halten sie auf den Lagersegmenten 27, 28, 29 fest. Sie werden durch den Grundkörper 26 und die Lagersegmente 27 bis 29 geführt. Das Unterzugsklauensegment 34 wird durch eine Verschlußmechanik von außen betätigt. Die auf das Unterzugsklauensegment 34 von außen ausgeübte Kraft wird zu einem Teil auf die Stereotypieplatte 3 und zum anderen Teil durch kurze Distanzbolzen 35 auf das Unterzugsklauensegment 32 übertragen. Zwischen das Unterzugsklauensegment 32 und die Distanzbolzen
35 sind Tellerfederpakete 36 geschaltet, die einen gewissen Längenausgleich der Schließbewegung des Unterzugsklauensegmentes 32 ermöglichen. Bei der Demontage der Platte 3 werden die Distanzbolzen 35 auf Zug beansprucht, der durch Sicherungsscheiben 37 übertragen wird. Das Unterzugsklauensegment 31 und damit die Stereotypieplatte 3 können durch Schrauben 38 in axialer Richtung verschoben werden. Das Gewinde der Schrauben 38 schraubt sich in Gewindebohrungen des Lagersegmentes 28 ein. Die Kraft der Schrauben 38 wird durch die Anlagefläche 39 ihres Kopfes 40 auf das Unterzugs-Idauensegment 31 zum Zweck der Seitenregisterung übertragen, das durch die Druckfeder 41 dauernd gegen den Kopf 40 der Schraube 38 vorgespannt ist. Die Bewegung der Schraube 38 wird auf den an die Schraube 38 anliegenden Bolzen 42 übertragen, der mittels der Tellerfedern 43 auf das Unterzugsklauensegment 33 einwirkt, so daß dieses die axiale Verstellbewegung des Unterzugsklauensegmentes 31 sinngemäß mitmacht.
Die Druckplatten 2 bis 25 können auf dem Formzylinder 1 auch in anderer Gruppierung in Stufen von jeweils 30° in Umfangsrichtung aufgespannt werden, ohne daß neue Befestigungslöcher für die Lagersegmente 27 bis 29 gebohrt oder sonstige Veränderungen am Grundkörper 26 des Formzylinders 1 durchgeführt werden müssen.
Die Stereotypieplatte 3 kann durch Schrauben 44 in Umfangsrichtung verstellt werden, von denen eine in der Mitte des einen Plattenendes und zwei andere auf das andere Plattenende einwirken.
Für alle Platten 2 bis 25, die auf dem Formzylinder 1 aufgespannt werden sollen, können die gleichen Teile 27 bis 29 und 31 bis 34 verwendet werden mit Ausnahme eines Lagersegmentes 45, das anstatt eines Lagersegmentes 27 an den Stirnseiten des Formzylinders Verwendung findet.
Das Unterzugsklauensegment 34 wird durch ein Gewindesegmentstück 46 bewegt, das mit einem auf seiner Oberseite angearbeiteten Flachgewinde 47 in ein an der Unterseite des Unterzugsklauensegmentes 34 eingearbeitetes Flachgewinde 48 eingreift. Das Gewindesegmentstück 46 wird in einer im Formzylinderkörper 26 verlaufenden ringförmigen Nut geführt und überträgt die Führungskraft durch die große tragende Länge von 67 °/o der Länge des Unterzugsklauensegmentes 34 auf dieses Teil 34. Das Gewindesegmentstück 46 wird durch ein Ritzel 49, das mit seiner Verzahnung mit der auf der Unterseite des Gewindesegmentstückes 46 angebrachten Innenverzahnung 50 kämmt, in Umfangsrichtung verschoben. Das Gewindesegmentstück 46 gleitet mit der Kopfkreisfläche der Verzahnung 50 auf dem Grund der ringförmigen Nut des Formzylinderkörpers 26. Das Ritzel 49 ist mit der Welle 51 fest verbunden oder auf dieser angearbeitet. Die Welle 51 ist in einer Längsbohrung 52 des Grundkörpers 26 mittels der Lager 53 gelagert und wird durch eine Schnecke 54 und ein Schneckenrad 55 angetrieben. Die Schnecke 54 sitzt auf einer Welle 56, die in einem an der Stirnseite 58 des Grundkörpers 26 befestigten Gehäuse 57 gelagert ist. Durch ein Tellerfederpaket 59 ist die Schnecke gegenüber dem Schneckenrad 55 axial vorgespannt. Bei Setz- und Eingrabungsvorgängen an der Stereotypieplatte können die Unterzugsklauensegmente 32 und 34 durch die Wirkung des Tellerfederpaketes 59 den Kraftrückgang in etwa ausgleichen. Der automatische Nachspannvorgang erfolgt dabei nicht durch Drehen, sondern durch axiales Verschieben der Schnecke 54.
In F i g. 1 sind die zu den einzelnen Platten führenden Wellen mit 51.1, 51.2 und 51.3 bezeichnet.
Aus F i g. 6 geht hervor, wie die Welle 51 unter den Platten 2 und 3 hindurchläuft, indem die Bohrung 52 im Grundkörper 26 entsprechend verlängert
ist, damit das zur Platte 4 gehörige Gewindesegment 46 angetrieben werden kann.
Ein Überdrehen der Spanneinrichtung wird dadurch vermieden, daß entweder von Hand mit einem Drehmomentschlüssel oder mechanisch durch einen Motor gespannt wird, dem eine Rutschkupplung nachgeschaltet ist. Eine automatisch wirkende Spann- und Entspanneinrichtung ist in F i g. 7 dargestellt. Sie zeigt den Formzylinder 1, auf dem die Druckplatten 2 bis 26 aufgespannt sind. An seiner Stirnseite 58 sind Gehäuse 57 angebracht, in denen die Schnecke 54 gedreht werden kann. Ihr gegenüber ist eine in der Höhe des Drehmomentes begrenzbare Drehmomentenquelle 60 angeordnet. Sie ist am Gestell der Druckmaschine befestigt, hier z.B. am Gestell II. Sie weist drei Drucktasten 61 bis 63 auf. Mit den beiden Drucktasten 62,63 kann die gewünschte Drehrichtung eingestellt werden. Außerdem wird dadurch eine axiale Bewegung der antreibenden Welle 64 der Drehmomentquelle eingeleitet, die mit ao einem auf die Welle 56 passenden Innenvierkant versehen ist.
Zum Schließen und Öffnen kann der Formzylinder 1 mit Einzugsgeschwindigkeit in die richtige Stellung zur Drehmomentquelle 60 gebracht werden. Seine Drehung wird durch Drucktaste 61 stillgesetzt.
Fig. 8 zeigt eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Plattenanordnung auf dem Formzylinder 1 für gegenüber der Anordnung gemäß der F i g. 1 entgegengesetzte Laufrichtung. Aus den F i g. 1 und 8 geht also hervor, daß bei Verwendung gleicher Teile 27, 28, 29 und 31 bis 34 eine spiegelbildiche Anordnung der Platten 2 bis 25 und der Plattenspannsysteme möglich ist. Die Wellen 51 sind verschieden lang ausgeführt. Die Spannvorrichtungen aller an der Zylinderstirnseite sitzenden Platten können durch die Wellen 51.1, der zweiten Platten durch die Wellen 51.2 und die Spannvorrichtungen der inneren Platten durch Wellen 51.3 betätigt werden.
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen teilzylindrischer Stereotypieplatten auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen durch Spannen in axialer Richtung mittels mehrerer Paare von schraubstockartig federnd gegeneinander verspannbaren, an Unterzugsfacetten der Stereotypieplatten angreifenden Unterzugsklauen, die durch teilzylindrische, der Bogenlänge der Stereotypieplatten entsprechende Klauensegmente gebildet sind, zwischen bzw. neben denen die Stereotypieplattenunterseite stützende, mit dem Formzylinder festverbundene Lagersegmente angeordnet sind, die der Bogenlänge der Stereotypieplatten entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein einer Stereotypieplatte zugeordnetes Unterzugsklauensegment (34) an seiner Unterseite mit einem Gewinde (48) versehen ist, in das ein Außengewinde (47) eines Gewindesegmentstückes (46) greift, das auf seiner Unterseite eine Verzahnung (50) aufweist, mit der ein im Formzylinderkörper (26) parallel zu dessen Mittelachse gelagertes Ritzel (49) zusammenwirkt, dessen Welle (51) mittels eines auf der Formzylinderstirnfläche (58) angeordneten Schneckengetriebes (54,55,56) verdrehbar ist, wobei die Unterzugsklauensegmente (31 bis 34) etwa 90° und das Gewindesegmentstück (46) etwa 60° Bogenlänge groß ausführbar sind, wodurch der Spannweg 30° im Bogenmaß beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (54) des Schnekkengetriebes (54,55) durch ein Tellerfederpaket (59) in axialer Richtung vorspannbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen und Abnehmen der Stereotypieplatten (2 bis 25) eine am Maschinengestell (II) befestigte, in der Höhe des Drehmomentes begrenzbare Drehmomentenquelle (60) vorgesehen ist, mit welcher eine Welle (56) des jeder Stereotypieplatte zugeordneten Schneckengetriebes durch Verdrehen des Formzylinders kuppelbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stereotypieplatten (2 bis 26) derart paarweise staffelbar sind, daß die Papierbahn in jeder Umdrehungslage des Formzylinders (1) von mindestens vier Platten geführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE19691929609 1969-06-11 1969-06-11 Vorrichtung zum Befestigen teilzylindrischer Stereotypieplatten auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen Withdrawn DE1929609B1 (de)

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