DE1929092A1 - Zahnradloses Untersetzungsgetriebe - Google Patents

Zahnradloses Untersetzungsgetriebe

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DE1929092A1
DE1929092A1 DE19691929092 DE1929092A DE1929092A1 DE 1929092 A1 DE1929092 A1 DE 1929092A1 DE 19691929092 DE19691929092 DE 19691929092 DE 1929092 A DE1929092 A DE 1929092A DE 1929092 A1 DE1929092 A1 DE 1929092A1
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eccentric
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shaft
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Brooks Jerry Robert
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BROOKS JERRY ROBERT
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BROOKS JERRY ROBERT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/12Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Zahnradloses Untersetzungsgetriebe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Untersetzungsgetriebe mit einer Antriebswelle und einer Ausgangswelle, das formschlüssig funktioniert doch ohne Zahnräder. Um fUr eine Anderung des Drehzahlverhältnisses zwischen der Antriebswelle und der Ausgangswelle zu sorgen, werden Verstelivorrichtungen vorgesehen.
  • Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, ein Untersetzungsgetriebe bzw.
  • eine Drehzahlherabsetzungsvorrichtung vorzusehen, die ohne Zahnräder formschlussig und mit einem verstellbaren Drehzahiverhditnis zwischen der Antriebtwelle und der Ausgangswelle sowie mit einer kontinuierlichen Bewegung der Ausgangswelle arbeitet.
  • Es ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, einen Mechonismus der genannten Art zu schaffen, die ein Mindestmaß an Schmierung und Wartung benUtigt.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Mechanismus der genannten Art vorzusehen, in dem die Gleitreibung auf einen Minimalsatz herabgesetzt wird und der gegen Vibrieren voll ausgeglichen ist.
  • Ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, einen Mechanismus der genannten Art vorzusehen, der so gestaltet werden kann, daß das zwischen der Antriebswelle und der Ausgangswelle herrschende Drehzahlverhältnis von der Drehmomentbelastung der Ausgangswelle abhängig ist.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die ohne weiteres in einer Miniaturausfuhrung gebaut werden kann.
  • Diese u-2 weitere Ziele der Erfindung sind der folgenden sich auf die beigefugten Zeichnungen beziehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den Mechanismus als Ganzes; Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 eine perspektive Ansicht, die einen Teil der Mittel fUr die Antriebs- und Ausgangswellen im einzelnen zeigt; Fig. 5 eine perspektive Ansicht eines Elementes, das die Antriebs- und Ausgangswellen verbindet; Fig. 6 einen Langsschnitt durch eine Ausführungsform des Mechanismus, -worin das zwischen der Antriebswelle und der Ausgangswelle herrschende Drehzahlverhtlltnis von den Drehmoment der Ausgongswelln abhängig ist; Fig. 7 einen Querschnitt durch eine abgeänderte, etwas vereinfachte Ausfuhrungsform; Fig. 8 eine Seitenansicht von dem echten Teil der Fig. 7 gesehen; Fig. 9 eine Draufsicht einer abgeänderten Form der Vorrichtung zur Änderung des Drehzahlverhdltnisses; Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie 10-10 der Fig. 9; Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 der Fig. 10; Fig. 12 eine perspektive Ansicht des Nockenabtastungsgliedes und der Kupplungsbextätigungsvorrichtung der Fig. 9-11; Fig. 13 eine weitere Ausfuhrungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 10; Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 13 etwa entsprechend Fig. 3; und Fig. 15 eine äußere Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 13.
  • Mit Bezug auf Fig. 1 zeigt diese Figur eine Antriebswelle 10 und eine Ausgongswelle 12. Der die vorliegende Erfindung bildende Mechanismus ist in einem allgemein mit Bezugszeichen 14 bezeichneten Gehäuse untergebracht. Dieses Gehäuse besteht aus einer Antriebsendschale 16 und einer Ausgangsendschale 18. Ein Sockel 20 ist als Teil der Ausgangsendschale 18 ausgebildet. Die Schalen 16 und 18 weisen zueinander gewandte Flanschen auf und werden mittels Bolzen 22 miteinander verschraubt, wobei ein später zu erläuterndes Glied 24 zwischen den Flanschen eingeklemmt wird.
  • Eine HUlse 26 wird drehfest auf der Antriebswelle 10 befestigt und in in der Schale 16 untergebrachten Kugellagern 28 drehbar gelagert. Ein Teil 30 der HUlse 28 erstreckt sich nach außen aus der Schale 16 heraus und ist mit Angriffsflächen versehen. Diese Flächen können in einem Schraubenschlüssel oder einer Zange gehalten werden fur einen Zweck, der später erläutert wird. Die Antriebswelle 10 besitzt einen Gewindeteil 32, der mit einem Verstellring 34 in Eingriff steht. Der Ring 34 ist mit einer Kontermutter 36 versehen, die ebenso mit dem Gewindeteil in Eingriff steht. Gegen ihr linkes Ende nach Fig. 1 besitzt die Welle 10 einen flachen Teil 38, der in einem Schraubenschlüssel oder einer Zange gehalten werden kann.
  • Zwei entgegengesetzt angeordnete Exzenter 40 und 42 werden auf dem inneren Ende der Welle 10 befestigt. Es ist auch möglich, diese Exzenter einstückig mit der Welle 10 zu gestalten. Eine kreisförmige Platte 44 ist auf dem Exzenter 40 angebracht. Eine identische kreisförmige Platte 46 wird auf dem Exzenter 42 angebracht. Ein Stift 48 ist in der HUlse 26 befestigt und ragt durch radiale Schlitze in beiden Platten 44 und 46 hindurch, um deren Drehung mit der Hülse 26 und deshalb mit der Welle 10 zu gewährleisten. Seide Platten 44, 46 werden gegen eine axiale Verschiebung durch eine Scheibe 49 gesichert, die mittels eines mit der Antriebswelle 10 verschraubten Bolzens 50 gesichert ist, derart, daß die beiden Platten 44, 46 gegen die HUlse 26 anliegen.
  • Die Ausgangswelle 12 ist in Kugellagern 52, die in einer zentrisch angeordneten, ein Teil der Ausgangsgehöuseschale 18 bildenden Hülse 54 untergebracht sind, gelagert. Eine Vielzahl identisch ausgebildeter Freilaufkupplungen 56 sind auf dem inneren Ende der Welle 12 befestigt, wobei eine der Kupplungen im einzelnen in Fig. 2 dargestellt wird.
  • Wie in Fig. 2 abgebildet, weist jede der Kupplungen 56 ein an sich bekanntes Wellenverbindungselement 58 auf, das einen formschlüssigen Eingriff mit der Welle 12 bei einer Bewegung der Kupplung-in der einen Richtung gewährleistet. Bei einer Drehung in der anderen Richtung der Kupplung 56 kann eine freie Drehung stattfinden. Die Kupplungen haben je zwei radial nach außen gerichtete Arme 60, 62. FUr die vorliegende Offenbarung werden nur drei Kupplungen abgebildet. Bei einer Darstellung mit drei Kupplungen sind die Arme 60, 62 der Kupplungen um 1200 über den Umfang versetzt. FUr jedes Armpaor 60, 62 auf einer Kupplung 56 wird ein besonderes Antriebsglied bzw. ein Schwingungserzeuger 64, wie im einzelnen in Fig. 5 abgebildet, vorgesehen.
  • Wie in Fig. 5 abgebildet, besitzt jedes Antriebsglied 64 eine vordere rechteckige Partie 66, die in einer, der kreisförmigen Scheibe 46 zugewandten Fläche 68 endet. Die Partie 66 ist ebenso zu jeder Seite mit einer Rilleversehen, während eine etwa halbkugelförmige Tasche 72 in der Fläche 68 gebildet ist. Die Tasche 72 eines jeden Gliedes 64 nimmt eine Kugel 74 auf, die mit einer Laufrille 76 in der Scheibe 46 in Eingriff steht. Eine ähnlich gebildete Laufrille 74 ist auch in der Scheibe 44 gebildet. Das hintere Ende des Gliedes 64 endet in einer Lasche 80, die eine Bohrung 82 aufweist, die mit einer Bohrung 84 der Partie 66 aqsgefluchtet ist. Ein Stift 86 (Fig. 1) ist in den Bohrungen 80, 84 befestigt, und tragt eine drehbare Rolle 88.
  • Das oben als zwischen den Schalen 16, 18 beschriebene Glied 24 besitzt einen inneren Ring 90, der in der Umfang;richtung dieselben Abmessungen wie die Schalen 14 und 18 besitzt. Wie in Fig. 1, 2 abgebildet, weist der Ring 90 eine zentrische oeffnung 92 sowie radial gerichtete Schlitze 94 auf, die Laschen biiJen. Diese Laschen kennen mit den Schlitzen 70 des Gliedes 64 gemaß Fig. 5 in Eingriff gebracht werden., Jedes der drei Glieder 64 ist einer der Kupplungen 56 zugeordnet und ragt durch die zentrische öffnung 92, um in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zu gleiten.
  • Wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, liegen die Scheiben 44 und 46 gegeneinander, wobei die Scheibe 46 zentrisch auf, den Exzenter 42 angeordnet ist und die Scheibe 44 exzentrisch auf den Exzenter 40. Die außen liegende Scheibe 44 bildet eine Auswuchtung der Scheibe 46, um etwaige durch die exzentrische Gestaltung der Scheibe 46 hervorgerufene Erschütterung auf ein Mindestmaß zu beschranken. Da diese Scheibe der Scheibe 46 entspricht, stellt sie einen Reserveteil dar, der beim Verschleiß der Laufrille 76 der Scheibe 46 ein Umtauschen der Scheiben erlaubt, ohne paß die Auswuchtung oder Betrjebsmerkmale der Maschine gedndert werden. Bei. Drehen der Scheibe 46 sowie ihrer Laufrille 76 mit der Welle 10 erzeugt der Eingriff zwischen der Rille 76, der Kugel 74 sowie den Taschen 72 des Gliedes 64 ein radial gerichtetes Hin- und Herbewegen des Gliedes 64. Dies fUhrt zu einer Hin- und Herbewegung der Rollen 88 zwischen den radial hervorstehenden Aren 60 und 62 der Kupplungen 56, da wie in Fig. 2 dargestellt, die innere Fläche des radial nach außen hervorstehenden Armes 60 wie die innere Flache des Armes 62 gekrut ist. Die spezifische Krümmung ist dahingehend gewählt bzw. ausgelegt, um die durch die Schwenkbewegung der Kupplung 56 um die Ausgangswelle 12 hervorgerufenen Änderungen in de. effektiven Halbester zwischen der Rolle 88 und den Aren 60, 62 ouzzugleichen. Eine Hin-. und Herbewegung der Rolle 88 erzeugt gedß Fig. 2 eine Drehung der Kupplung 56 gegen den Uhrzeigersinn und daraufhin ein. entsprechende Drehbewegung der Ausgangswelle 12.
  • Beim Herbewegen bzw. bei einer Bewegung nach außen der Rolle 88 kommt eine Bewegung mit dem Uhrzeigersinn der Kupplung 56 zustande, was wegen des Feder-Kugelaggregotes gemäß Fig. 2 ohne eine Betätigung oder eine Drehung der Ausgangswelle 12 gestattet ist. Die drei Kupplungen 56 werden reihenweise betrieben, wodurch die Drehbewegung-n der Ausgangswelle 12 kontinuierlich erfolgt.
  • Es folgt nun eine Erläuterung insbesondere mit Bezug auf die Fig.
  • 1 - 4 der Verstellvorrichtung fUr das Drehzahlverhältnis zwischen der Antriebswelle 10 und der Ausgangswelle 12. Wie oben bemerkt ist ein Stift 48 in der HUlse 26 befestigt und arbeitet mit den Schlitzen 100 bzw. 102 der Scheiben 46, 44 zusammen. Die Exzenter 40, 42 sind jedoch relativ zur Antriebswelle 10 befestigt. Eine Keilrille 104 ist in der Äntriebswelle 10 neben dem Verstellring 34 eingearbeitet.
  • Um das Verhältnis zwischen der Welle 10 und der Welle 12 zu ändern, wird eine Kontermutter 36 gelockert. Eine Zange bzw. ein Schlüssel wird mit der abgeflachten Partie 38 der Welle 10 in Eingriff gebiacht, während die abgeflachte-Partie 30 der hülse 26 durch eine weitere Zange gehalten wird. Der Verstellring 34 weist auf seinem aulsenumfang einen eil 106 auf, der mit der eilrille 104 zusammenarbeitet, während die äußere Fläche des Ringes 34 Verstellmarkierungen 108 (Fig. 4) aufweist.
  • Ein Strich 110 wird auf der Oberfläche 30 der HUlse 26 vorgesehen.
  • Daraufhin wird die Welle 10 relativ zu der Hülse 26 gedreht, wobei der Umfang der Drehbewegung durch die Markierungen 108 und den Strich 110 gezeigt wird. Bei einer genauen Ubereinstimmung der Exzentrizität der Exzenter 40, 42 mit der der Scheiben 44, 46, befinden sich die Teile in dem neutralen Punkt oder Nullpunkt, wobei eine Drehbewegung der Welle 10 keine Bewegung der Welle 12 hervorruft. Bei einer Zusammenhäufung der Exzentrizität der Exzenter 4X), 42 gemäß der Exzentrizität der Scheiben 44, 46 ist das Verhältnis zwischen der Drehzahl der Weller10 und der der Welle 12 minimal.
  • Beim Erreichen der gewünschten Stellung genügt es, lediglich die Welle 10 mit einer Zange oder einem Schlüssel zu halten und die Kontermutter 36 fest gegen den Ring 34 zu ziehen.
  • Fig. 6 zeigt eine Abwandlung des Erfindungsgegenstandes, der dazu dient, das Verhältnis der Antriebswelle 10 und der Ausgangswelle 12 von der Drehmomentbelastung der Ausgangswelle 12 abhängig zu machen.
  • Die Welle 12 erscheint nicht in Fig. 6. Soweit sie fUr gleiche Teile benutzt erden, entsprechen die in Fig. 6 erscheinenden Bezugszeichen den in Fig. 1 - 5 verwendeten. In Fig. 6 ersetzt eine HUlse 26' die HUlse 26 gemäß Fig. 1 und ist in Lagern 28 in der Schale 16 getragen.
  • Eine Verlängerungshülse 21 ist auf der Schale 16 verschraubt und ihr freies Ende trägt ein Innengewinde 122, das mit-einem entsprechenden Gewinde auf der Hulse 124 eines Verstellrades 126 in Eingriff steht. Die Antriebswelle 10 ragt drei durch die HUlse 124, die Verlängerung 120 und die HUlse 26' und endet in den oben erläuterten Exzentern 40, 42, die die oben erläuterten Scheiben 44, 46 tragen.
  • Die Scheiben werden durch eine Scheibe 49 sowie einen Bolzen 50 in der HUlse 26' wie in Fig. 1 abgebildet zusamengehaltn und sind durch einen Stift 48 wie in Fig, 1 drehfest mit der HUlse 26' verbunden.
  • Die HUlse 26' weist einen Schlitz 128 auf seine. äußeren Ende auf, in den das Ende 130 einer Feder 132 ragt. Das entgegengesetzte Ende der Feder 132 steht mit einem in einer gleitend auf der Welle 10 angebrachten HUlse 136 Schlitz 134 in Eingriff. Ein Stift 138 weist einen Pressitz in der Welle 10 auf und steht auch mit dem Schlitz 134 in Eingriff. Ein Antriebungsaxiallager 41 wird zwischen der Hülse 124 und der HUlse 136 angeordnet und steht mit den beiden in Eingriff.
  • Nun bei einer konstanten Drehmoment- und Drehzahlubertragung der Welle 10 und einer beliebigen Belastung der Ausgangswelle 12 trachtet die Wirkung zunächst, die Spannung der Feder 132 zu erhöhen, wodurch ein erhöhtes Drehmoment auf die HUlse 26' und die ihr zugeordneten Teile ausgeubt wird. Sollte der Widerstand gegen das Drehmoment der Ausgangswelle 12 zu groß sein, findet eine Verstellung der Exzenter 40, 42 innerhalb der Scheiben 44, 46 gegen den neutralen Punkt statt, der den Punkt des äxinualen Drehmoments der Ausgangswelle 12 darstellt. Ist das zugehörige Verhältnis erreicht, so beginnen die Scheiben 44, 46 zu drehen, wodurch die Ausgangswelle 12 Uber die Kupplungen 56 in Drehung versetzt wird. Grundsätzlich bleibt dos Rad 126 still, kann aber verwendet werden, uni die Spannung der Feder 132 zu vergrößern, und dadurch dos Drehzahlverhältnis zwischen den Wellen 10 und 12 zu erhöhen, Zu bemerken ist die Tatsache, daß diese Ausfuhrungs form eine automatische Uberlastungsvorrichtung darstellt, da ein ubermaßig erhöhter Widerstand der Ausgangswelle 12 gegen Drehung die Exzenter und ihre zugeordneten Teile in die neutrale Stellung bringt, wo die Welle 12 frei drehen kann, ohne daß eine Kraft auf dix Ausgang.wolle 12 ausgeübt wird.
  • Inwieweit die Ausbildung vereinfacht werden kann, um eine aus irgendwelchem Grund erwünschte Verstellung der Verhältnisse der Antriebswelle und der Ausgangswelle zu ermöglichen, stellen die Fig. 7 und 8 dar. In diesem Fall ist die Antriebswelle 10 unmittelbar in Lagern 28' in der Schale 16 ohne Zwischenschaltung einer Hülse angeordnet. Eine Scheibe 46' weist eine exzentrische Laufrille auf, um die Kugel 74 aufzunehmen und ist insbesondere durch eine Schweißverbindung auf der Welle 10 befestigt. Da die Scheibe 46' durch bekannte Mittel vorher ausgewuchtet ist, entfällt die Notwendigkeit, zusätzliche Ausgleichsmittel zu verwenden.
  • Fig. 9 - 12 stellen eine weitere mögliche Ausbildung dar, in der lediglich zwei Kupplungen nötig sind. In diesem Fall wiederum stellt Bezugszeichen 10 die Antriebswelle und Bezugszeichen 12 die Ausgangswelle h .. Die Kupplungen 56 haben je die beiden Arme 60 bzw. 62, die die Rollen 88, 88' umgreifen, genau wie in Fig. 1 und Fig. 3 abgebildet ist. Gemd.ß Fig. 10 trägt ein Sockel 150 eine Säule 152 mit einer Scheibe 154 mit Armen. Die Scheibe 154 ist mittels Bolzen 156 auf der Säule 152 befestigt. Mehrere it Zwischenabständen zugeordnete Arme 158 erstrecken sich waagrecht von der Scheibe 154 ab.
  • Wie insbesondere aut Fig. 10 zu entnehmen, wird die Antriebswelle 10 in eine Bohrung der Hülse 160 geführt. Die HUlse 160 besitzt entgegengesetzte Exzenter 40, 42 an ihren Enden. Diese Exzenter entsprechen genau den in Fig. 1 abgebildeten Exzentern mit denselben Bezugszeichen. Innerhalb der HUlse 160 ist ein Stift 162 angeordnet, der in einer Rille 164 gleitet. Die Rille 164 ;st in eine. Anzeige rad 166 eingearbitet, das auf einer HUlse 160 frei gleitbar ongeordnet ist. Eine Verstellschraube 168 in der Hülse 160 steht mit einer 0 Abflachung der Antriebswellegin Verbindung. Eine Kontermutter 170 ist mit der HUlse 160 verschraubt und stutzt sich gegen das Anzeigerad 166. Ein gerändelter Exzenter 172 weist eine exzentrische Bohrung auf, die den Exzenter 40 umgreift, während ein ähnlicher Exzenter 174 den Exzenter 42 umgreift, wobei das Aggregat durch eine Scheibe 48 und einen Bolzen 50 wie in Fig. 1 festgehalten wird. Führungsstifte 176 erstrecken sich durch zu Paaren auf entgegengesetzten Seiten der Ausgangswelle 12 angeordneten Glieder.
  • Da lediglich zwei Kupplungen 56 zur Anwendung kommen, entfällt die Notwendigkeit, getrennte Nockenabtastglieder 64 vorzusehen, wie bei den drei Kupplungen 56 gemäß Fig. 1 der Fall war. Dementsprechend ist anstatt der drei Nockenabtastglieder 64 gemäß Fig. 1 ein einziges Nockenabtastglied 178 vorgesehen, das fUr die Betätigung der beiden Kupplungen 56 sorgt. Die Ausbildung des ockenabtastgliedes 178 ist am besten der Fig. 12 zu entnehmen. Das Giied 178 besteht aus einem einziges Metallblock, der zentrisch eine längliche Bohrung 130 aufweisen kann, durch die die Ausgangswelle 12 oder ihr zugeordnete Teile gefuhrt werden können. Bei 182 ist sie senkrecht gebohrt und durch die Bohrungen erstrecken sich gleitend die Stifte 176. Senkrechte Hülsen 184 werden oberhalb und unterhalb des Gliedes 178 angeordnet. Die mit dem Exzenter 174 in Eingriff stehenden Abtastglieder 186 sind in diesen HUlsen gelagert. Die waagrechten Hülsen 188, 190 werden auch auf dem Glied 178 geformt. Eine Kupplungsbetätigungsrolle 88 ist auf der HUlse 190 drehbar gelagert, während eine ähnliche RolLe 88' auf der HUlse 188 gebildet ist.
  • Dabei hält eine Welle oder ein Stift 192 die Rolle 88' genügend weit weg von der HUlse 88, um mit der ersten Kupplung 56 nicht in Eingriff zu kommen. Da die Rollen 88, 88' sich auf entgegengesetzten Seiten der Ausgangswelle 12 befinden und mit unabhängigen Kupplungen in Verbindung stehen, verursacht jede nach unten gerichtete Hubbewegung eine Zuführbewegung der einen Kupplung und eine Ruckfuhrbewegung der anderen. Jede nach oben gerichtete Hubbewegung wird durch die entgegengesetzte Bewegung begleitet.
  • Eine Verstellung des Verhältnisses zwischen den Wellen 10, 12 wird im großen und ganzen wie in der Ausbildung gemäß Fig. 1 zustande gebracht. Die Kontermutter 170 auf der HUlse 61 wird gelockert und der Exzenter 172 mittels seines gerändelten Umfanges gedreht, bis sein Strich 190 gegen+ber der gewünschten Markierung 192 auf dem Anzeigerad 166 zu liegen kommt, wodurch die Exzenter 40, 42 innerhalb der exzentrischen Bohrungen der Scheiben 172, 174 verstellt werden, wie oben fnit Bezug auf Fig. 1 beschrieben.
  • Ist die erwUnsclate Festellung erreicht, zieht man die Mutter 170 gegen das Anzeigerad 166 fest, um die Teile in der verstellbaren Lage zu halten. Eine Schlusselabflachung (nicht abgebildet) ist auf dem linken Ende der Hülse 61 vorgesehen, um ein Festziehen der Kontermutter 170 zu ermöglichen, ohne daß die Einstellung verändert wird.
  • Bei nicht Ubermäßig hohen Drehzahlen sind die bisher beschriebenen Ausftlhrungsformen den technischen Ansprüchen gerecht, vorausgesetzt, daß die eingestellte Exzentrizität der exzentrischen Teile einen bestimmten Wert nicht Uberschreitet. Bei hohen Drehzahlen der Antriebswelle und maxiale Exzentrizität ist eine übermäßige Erschutterung des Aggregates nicht ausgeschlossen. Um dieses Erscheinen auszuschalten, können die AusfUhrungsformen gemäß Fig. 13, 14 und 15 zur Anwendung kommen. Einen Unterschied zwischen den Ausfuhrung.n dieser Figuren und denjenigen der Fig. 1 und 9 gibt es nicht. Im allgemeinen werden dieselben Bezugszeichen in Fig.
  • 13 - 15 wie in Fig. 9 - 12 angewaddt. Zum Beispiel ist Fig0 13 mit Fig. 10 zu vergleichen; Fig. 15 ist mit Fig. 9 zu vergleighen; und Fig. 14 ist mit Fig. 3 zu vergleichen.
  • Ein kurzer Vergleich zwischen Fig. 10 und 13 zeigt, daß letztere durch den Zusatz eines diametrisch gegenuber dem Stift 48 angeordneten Stifts 48' abweicht. Weiterhin umfaßt die Ausfuehrung einen Exzenter 174', der dem Exzenter 174 gleicht und sich gegen den Exzenter (in Fig. 10 Exzenter 172) 42 -stUtzt. Der Exzenter 174 stUtzt sich gegen den Exzenter 42. Der Stift 48' erstreckt sich in einen engen Schlitz 500 des Exzenters 174, wahrend der Stift 48 sich durch eine größere Öffnung des Exzenters 174 erstreckt.
  • Genau das Gegenteil gilt fUr den Exzenter 174'. Beim Drehen des gerändelten Rads 172 mit Bezug auf die Exzenter 40, 42 werden die Glieder 174, 174' in ihren diametrisch entgegengesetzten Stellungen mit der gleichen Exzentrizität gehalten, wodurch eine genaue Auswuchtung sämtlicher Verstellungen gewährleistet wird.
  • Obwohl gewisse spezifische Beispiele offenbart worden sind, ist es nicht beabsichtigt, diese Erfindung auf diese genauen Details einzuschrdnken. Zum Beispiel könnte die vereinfachte Ausfuhrungsform der Fig. 7 und 8 in Fig. 1 oder Fig. 9 ersetzt werden. Zweifelsohne wurden sich weitere Abänderungen in konstruktiven Deatils fUr einen Fachmann ergaben. E ist daher die Ab@ichi, d die Erfindung lediglich gemäß den folgenden Anspruchen eingeschränkt wird.

Claims (10)

Paten t a n 5 p r U c h e
1. Zahnradloses Getriebe, gekennzeichnet durch mindestens eine mit einer Ausgangswelle zu verbindende Freilaufkupplung, durch einen mit einer Antriebswelle zu verbindenden Exzenter, durch ein hin- und herbewegen des Abtastgliedes des Exzenters und durch Teile, die das Abtastglied und die Kupplung verbinden, um eine oskulierende Bewegung der Kupplung bei jeder Hin- und Herbewegung des Abtastgliedes zu bewirken.
2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Kupplungen und eine Vielzahl von Abtastgliedern, wobei die Kupplung gen und die Abtastglieder gleichmäßig um die Ausgangswelle verteilt sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Kupplungen und ein Abtastglied, das mit den beiden Kupplungen Verbindungen aufweist.
4. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen der Antriebswelle und dem Exzenter zwischengeschaltete Verstelivorrichtung, die dazu dient, das Drehzahlverhältnis zwischen der Antriebswelle und der Ausgongswelle zu verändern.
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischengeschaltete Vorrichtung selbsttätig auf Änderungen in der Drehmomentbelastung der Ausgsngswelle anspricht.
6. Getriebe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine handbetätigte Vorrichtung, die dazu dient, die automatisc-he Vorrichtung zu verstellen.
7. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wischengeschaltete Vorrichtung ein erstes der Antriebswelle exzentrisches Glied sowie ein zweites mit einer exzentrischen Bohrung versehenes Glied umfaßt, wobei die Bohrung das zweite Glied umgibt und die zwischengeschaltete Vorrichtung die zusammengesetzte Exzentrizität der beiden Glieder mit- Bezug auf die Antriebswelle verstellt.
8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischengeschaltete Vorrichtung automatisch auf Änderungen in der Drehmomentbelastung der Ausgangswelle anspricht.
9. Getriebe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein zweites Gliederpaar, das eine dem ersten Gliederpaar entgegengesetzte Exzentrizität aufweist, wobei die beiden Gliederpaare durch die zwischengeschaltete Vorrichtung gleichzeitig verstellt werden können.
10. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwishengeschaltete Vorrichtung selbst stetig auf Änderungen in der Drehmomentbelastung der Ausgangswelle anspricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2424577A1 (de) * 1974-05-21 1975-12-04 Franz Riedl Schaltvorrichtung fuer stufenlos einstellbare schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer fahrzeuge

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