DE1929021U - Matrize zum strangpressen von metallen. - Google Patents

Matrize zum strangpressen von metallen.

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DE1929021U
DE1929021U DEM52430U DEM0052430U DE1929021U DE 1929021 U DE1929021 U DE 1929021U DE M52430 U DEM52430 U DE M52430U DE M0052430 U DEM0052430 U DE M0052430U DE 1929021 U DE1929021 U DE 1929021U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/001Extruding metal; Impact extrusion to improve the material properties, e.g. lateral extrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/005Continuous extrusion starting from solid state material

Description

11 Matrize zum Strangpressen τοη Metallen ".
Bekanntlich entsteht "bei der lormgebung von Metallen zu Strängen,Bohren oder anderen Profilen durch Strangpressen ein erheblicher Kostenanteil durch den Verschleiß der Matrizen. Deshalb ist für die Entwicklung geeigneter Werkstoffe für die Matrizen sehr viel Mühe aufgewandt worden, um deren Standzeiten erheblich zu verbessern, z.B. durch die Verwendung von Sonderlegierungen. Der Grundgedanke dabei war,einen möglichst harten, verschleißfesten Stahl zu entwickeln,der insbesondere beim Heißpressen auch den Temperaturwechseln standhält. Es is% auch versucht worden, die Oberflächentemperatur der Matrize durch die Terwendung von kühlenden bezw. wärmedämmenden Schmiermitteln oder durch Kühlen der Matrize selbst möglichst niedrig zu halten. Als besonders wichtig ist bisher erkannt worden, dass der Matrizenwerkstoff völlig homogen sein muss, insbesondere keine Poren enthalten darf,um bei den auftretenden Temperaturwechseln Spannungen und Eisse in der Matrize zu vermeiden und um die lestigkeitseigenschaften des Werkstoffes zu erhalten,
Entgegen diesen Ansichten wurde nun gefunden, dass die Standzeit der Matrize wesentlich verbessert werden kann,wenn gemäss der Heuerung die Matrize, vorzugsweise nur im Bereich ihrer mit dem Metallblock oder dem daraus gepreßten Strang in Berührung stehenden Oberflächenzonen, eine Vielzahl von gleichmässig verteilten feinen Poren aufweist. Mit der J?©~ rosität der Matrize, die 10 bis 50$ betragen kann, ist zwangsläufig eine wesentliche Herabsetzung der Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes verbunden, die zu einer Erhöhung der Oberflächentemperatur der Matrize führt. Überraschend ist, dass trotzdem ihre Haltbarkeit bezw. Standzeit wesentlich grosser ist als bei den bisher aus kompekten,völlig homogenen Werkstoffen hergestellten Matrizen.Es hat sich gezeigt, dass das eigentlich zu erwartende Abbräckeln der Matrize an ihrem Austrittsende unterblieb.
— P —
Die Herstellung der porösen Matrizen erfolgt zweckmässig und wirtschaftlich, nach dem an sich "bekannten pulvermetallurgischen Verfahren, und zwar aus einem Stahlpulver, welches z.B. durch Zerstäuben der flüssigen Stahlschmelze mit JPreßwasser hergestelltäWa dann, direkt oder nach einem Weichglühen, in die entsprechende form gepreßt und gesintert wird. Dabei können auch die bekannten Verfahren zum Verbessern der fJarmfestigkeit, wie Dispersionshärtung, Einlagerung von feinstverteilten nichtmetallischen Stoffen,z.B. Oxyde oder nitride, angewandt werden* Is ist auch möglich, die Poren innerhalb der Matrizenoberfläche durch andere Verfahren, wie funkenerosion, auf elektrolytisches! Wege oder dergleichen, zu erzeugen*
um die Handhabung der neuerungsgemässen Matrize zu erleichtern empfiehlt es sich, die Matrize in einen Eahmen oder ei-nen Stahlring einzuschrumpfen.
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemässen Matrize ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. Die linke Hälfte des Schnittes zeigt die Matrize,deren Wandung 1 vollständig mit den Poren durchsetzt ist. Die rechte Hälfte der Schnittzeiehnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der kompakte G-rundkÖrper 2 an seiner mit dem Metallblock, sowie mit dem ausgepreßten Strang in Berührung stehenden Oberflächenzonen 3 bezw. 4 eine aufgesinterte poröse Schicht aufweist. I1Ur die Herstellung der neuerungsgemässen Matrize wurde ein 3?ulver aus einer warmfesten Stahllegierung verwendet, das nach dem üblichen Verfahren zu einem dickwandigen Hing oder zu einer Scheibe mit etwa 44 mm Durchmesser und 25 mm Hohe verpreßt wurde. Die relative Dichte betrug etwa SOfo eines kompakten Werkstoff es.Bei der anschliessenden Sinterung stieg sie auf 65f» an. Durch eine Bearbeitung auf der Drehbank erhielt die Matrize ihre endgültige Form, lach Aufschrumpfen eines Stahlringes war die Matrize für das Strangpressen einsatzbereit.
- Schutzansprüche-

Claims (2)

  1. -2.8.65
    Tns er "ZT Γ 1834 — "5 —
    chutzansprüehe ί
    1· Matrize zum Strangpressen von Metallen, dadurch gekennzeichnet, dass sie,vorzugsweise nur im Bereich ihrer mit dem Metairblock und dem daraus gepreßten Strang in Berührung stehenden Oberflächenzonen, eine Vielzahl von gleichmässig verteilten feinen Poren aufweist.
  2. 2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf pulvermetallurgischem Wege hergestellt ist.
    3· Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren durch !Funkenerosion, auf elektrolytisches! Wege oder dergleichen, erzeugt worden sind»
    4· Matrize nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,dass die Matrize von einem Rahmen oder Stahlring mit Preßsitz umgeben ist.
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