DE1928993A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasseranbringen einer erhaertenden Masse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasseranbringen einer erhaertenden Masse

Info

Publication number
DE1928993A1
DE1928993A1 DE19691928993 DE1928993A DE1928993A1 DE 1928993 A1 DE1928993 A1 DE 1928993A1 DE 19691928993 DE19691928993 DE 19691928993 DE 1928993 A DE1928993 A DE 1928993A DE 1928993 A1 DE1928993 A1 DE 1928993A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
pouring
suspended
mass
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691928993
Other languages
English (en)
Other versions
DE1928993B2 (de
DE1928993C3 (de
Inventor
Hillen Henricus Frederic Marie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hollandsche Beton Groep NV
Original Assignee
PREPAKT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PREPAKT filed Critical PREPAKT
Publication of DE1928993A1 publication Critical patent/DE1928993A1/de
Publication of DE1928993B2 publication Critical patent/DE1928993B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1928993C3 publication Critical patent/DE1928993C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Dipl. Ing. Hons W. Sdiönlng
Patentanwalt . Hamburg 1, Mönckebergsfr. 31
Td*.. 33 80 85 1928993
PREPAKT N,V.
Gouda - Niederland·
"Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasser Anbringen einer erhärtenden Hasse".
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Unterwasser Anbringen einer erhärtenden Masse, wie (Beton)Mörtel, asphalt u.dergl., mittels eines Schuttrohres.
Zum Unterwasser Schlitten von Beton ist. es bekannt das sogenannte Kontraktor-Verfahren anzuwenden, wobei ein formbeständiges Rohr verwendet wird, das fortdauernd mit Beton gefüllt gehalten werden muss und mit seiner Schüttöffnung fortlaufend unter der bereits geschütteten Betonmasse gehalten werden muss. Um den letzten Zustand zu erreichen wendet man im Allgemeinen Klappen an, die bei leerem Schuttrohr schliessen und beim Füllen desselben offnen, während es auch bekannt ist, dem Beton ein zeitlicher Propfen durch das Rohr vorausgehen zu lassen. Im Allgemeinen wird, abhangig von der Ausdehnung des zu beschüttenden Gebiet, eine Anzahl über dieses Gebiet zerstreut angeordneter Schüttrohre verwendet. Dieses Verfahren zum Unterwasser Schütten ist ziemlich aufwendig, fordert eine fortdauernde Aufmerksamkeit des
909851/0388
Bedienungspersonals und hat bei der Ausführung sit Klappen den Nachteil der Fähigkeit des Schüttrohres sun Auftreiben. Es ergeben sich hierbei jedoch keine besondere Probiene betreffs der GEfahr für Entmischung u« dergl. der Betonmasse.
Letztere Probleme treten wohl auf« wenn man eine auf einem Boden oder auf einer Böschung eines Kanals oder sonstiges Wasserwegs angebrachte Kies- oder sonstige Beschütting mittels eines geeigneten Mörtels, z.B. Asphaltmortels, konsolidieren will. Die erhärtende Hasse, in diesem Fall der KonsolidationsmSrtel, soll dabei zu einer bestimmten Tiefe in die Räume zwischen den einzelnen Beschüttungsteilen hineindringen und soll dabei ausserdem gleichmässig über die zu konsolidierenden Beschuttungsschicht verteilt werden, in einem derartigen Fall ist es praktisch nicht zu realisieren die Aus* strSmSffnung eines Schüttrohres oder einer Stürtzleitung fortdauernd unter der bereits geschütteten Masse zu halten, da die sich über der Kiesoberfläche befindende Schicht der erhärtenden Masse dafür eine zu kleine Dicke hat und, im Hinblick auf den Zweck dieser Hasse, auch keine nennenswerte Dicke haben darf, da dies auf eine ungenügende Durchdringungsfähigkeit und ein ungenügende· Ausflieasen der Masse hinweisen würde. Ausserdem ist die Oberfläche einer Beschüttung hierzu im Allgemeinen zu unregelmässig. Man muss die konsolidierende Masse also zwangsweise in das Hasser über der zu konsolidierenden Schicht frei ausströmen lassen. Frühere Versuche mit Schläuchen, die allmählich über die zu konsolidierende Beschüttung hinweggezogen wurden, haben jedoch keine befriedigenden Resultate gegeben. Es stellte sich heraus, dass beim Ausströmen der durch den Schlauch gepumpten Masse eine unkontolierbare Entmischung auftrat, die zu einer unregelmlssigen und mangelhaften Durchdringung der Hasse in die Beschittung fahrte.
909851/0388
Aus diesem Grund war es bisher nicht möglich das sun Konsolidieren von über der Wasserlinie auf Böschungen u. dergl. angebrachten Kies- oder sonstigen Beschattungen angewandte Koneolidationsverfahren auch unter-wasser anzuwenden.
Die Erfindung bezweckt nunmehr ein Verfahren zu schaffen» das die Möglichkeit eröffnet eine erhärtende Hasse in kleineren Schichtdicken Unterwasser anzuordnen und gleichmassig ober den Boden Unterwasser zu verteilen, ohne dass dabei & ne nennenswerte Entmischung der Masse auftritt. Insbesondere bezweckt die Erfindung ein Verfahren zu schaffen, das die Möglichkeit eröffnet die bekannte Konsolidation von über der Wasserlinie auf Böschungen von Kanälen und sonstigen Wasserwegen angebrachten Beschattungen auch Unterwasser, mit Hilfe der gleichen Apparatur und mit Hilfe des gleichen Konsolidationsmaterials, fortzusetzen und auf diese Weise einen zusammenschliessenden Boschungs- und Bodenschutz zu realisieren.
Erfindungsgemäss wird dieser Zweck erreicht, in-dem nan als Schüttrohr einen Schlauch oder Schacht benutzt, dessen Maximuadurchschnitt verhältnieniseig gross mit Bezug auf die mittlere Menge der demselben pro Zeitein <eit zugeführte erhärtenden Masse und dessen liegsamkeit derartig ist, dass die Schlauch-oder Schachtwände sich unter Einwirkung des umgebenden (Wasser)Drucka fortdauernd um die durch denselben hindurch sinkend« Masse schliessen. Vorzugsweise wird der Schuttschlauch oder Schüttsahacht dabei mit seinem Ausströmende über die zu beschüttende Oberfläche fortgesogen.
Der bei diesem Verfahren angewandte biegsame Schüttachlamch oder Schüttschacht wird sich also unter Einfluss des an der Aussenseite auf ihm einwirkenden Drucks des umgebenden Mediums (Wasser) fortdauernd schliessen wollen, sodass keine Gefahr für Hineindringen von Wasser in den 9 0 9 8 5 1 / 0 3 P 3
von d«n Schüttschlauch oder Schuttschacht begrenaten Sehuttr«um besteht. Di« Winde des Schlauches oder Schachtes bewirken dabei eine affektiere Bremsung der erhirtendan Hasse» die am oberen Ende in den Schlauch oder Schacht eingeladen wird, regeln auf diese Heise den Querschnitt des Schlauches oder Schacht·· in Abhängigkeit der Menge in denselben eingeladen Hasse und gewährleisten ein langsames und gleichnassiges Ausfliessen der Masse über die beschüttende b*w. zu behandelnde Oberflache.In Folge dieses langsamen und gleichmaseigen Ausfliessens der erhärtenden Hasse wird auch, wenn die Ausströmöffnung nicht fortdauernd unter der Oberfläche der bereits geschütteten Hasse liegt, keine nennenswerte Entmischung auftreten. Hiermit wird eine Bedienung erfüllt, die sum Realisieren einer gleichmSssigen Konsolidation einer Unterwasser liegenden Beschüttung nit Mörtel kritisch ist, da nur urt»r Beibehaltung des im Voraus bestimmten Mischungsgrads und der Konsistenz der erh&rtenden Masse die «rwünsohte Durchdringungstiefe und gleichmässigkeit der Konsolidation tatsiohlioh erreichbar ist.
Die biegsamen Schlauch- oder Schachtwände werden sich weiter leicht nach den in dem zu beschüttenden Unter*- grund bzw. in der angebrachten Beschüttung vorkommenden Unebenkeiten fügen, was mit einer formbestindigen Schüttleitung nicht realisierbar sein wurde. Es ist somit möglich eine gleichnässig und langsam ausströmende Materialbahn über den beschüttenden bzw. zu konsolidierenden Untergrund auf zu ziehen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Ausfuhren des obenbeschriebenen Verfahrens, welche Vorrichtung durch eine über der zu behandelnden Stelle bewegbare Tragkonstruktion mit einem an dieser aufgehängten oder aufgespannten, herunterhangenden Schuttechlauch oder Schüttschacht mit biegsamen Wänden und eine Füllvorrichtung.
9 0 9 8 5 1 / C 5 £ 8 . ' ~ . ■ ■ - - "
Zum Beetreichen grösserex» Wirkbreiten kann ein« Anzahl von rohrförmigen Schlauchen in der Weis« nebeneinander an der Tragkonstruktion aufgehängt werden, dads die Ausflussoffnungen dieser Schlauche zusammen einen langen, schmalen jfcusflusschlitz bilden* Der von den gesonderten Schläuchen zusammen gebildte Aus fluss schlitz hat dabei eine Anzahl von angrenzenden Schlauchwandteilen gebildete zwischenwände, die vor allem auf abschussigen Böschungen den Vorteil bieten, dass sie beim in wagerechter Richtung über die Böschung Ziehen der Materialbahn die den gesonderten Schlauchen entsprechenden streifanformigen Abschnitte der ausfliessenden Materialbahn in ihrer Bahn halten und auf diesä Weise das über die Böschung nach unten AbfHessen der Masse verhindern. Der von den sämtlichen Schlauch«! gebildete Ausflusschlitz wird sich ferner gerade in folge der Zusanimöhse-tzuns aus mehreren gesonderten Abflussöffnungen nach sehr groben Unregelinässigkeitan, tiefen Tälern und hohen Kugeln im zu behandelnden Untagrund fügen können, während das beim Fortbewegen der Schtüttschlauchenvorrichtung über den zu behandelnden Untergrund zu verdringende Wasser laicht zwischen den gesonderten Schlauchen hindurch wegströnien kann und diese erforderliche Wassea^verdringung dem Fortziehen der Schlauchen·· \orrichtung nicht einen solchen Widerstand leistet, •lass der Ausflusschlitz hierdurch vom Untergrund angehoben werden würde»
Indem die Schlauche unabhängig in der Höhenrichtung verstellbar an der Tragkonstruktion aufgehängt sind» lässt sich dia Schlauchenvorrichtung leicht an Böschungen mit verschiedenen Neigungswinkeln anpassen.
In einer besonderen Aus führungsform, die ebenfalls für elfte grosee Wirkbreite geeignet iet» ist der Schutt~ schlauoh oder -Schacht in Form einer platten Tasche ausgeführt* Inder iwiseheft der 2ufuhr5fftiuhg und de» AusstrittBschlitaisvo» Inneren dar Tuen* «.bgeiehlosiett*
9 09851/0 3BtI
B£D ORIGINAL
„f. ' 19/8993
DurchlasaSffnungen vorgesehen sind.
Durch diese Durchlassßffnungen kann die erforderliche ffasserverdringung bein Fortbewegen des SchuttSchachtes stattfinden* Bei Anwendung eines auf diese Weise ausgeführten Schüttschachtea tun Beschütten von Böschungen wird vorzugsweise im unteren Teil der tasche in der Nähe des Ausflusscblitzes, eine Anzahl in der Ausflussrichtung verlaufende biegsame Zwischenwände angeordnet» die das über die Böschung Herabfliessen der aufgetragenen Materialbahn verhindern. Diese Zwischenwände bilden dabei zu gleicher Zeit eine Begrenzung des Abstandes, worüber die einander gegenüber stehenden biegsamen Schachtwände auseinandorweichen können.
In einer· praktischen Ausführung ist der SchTittschlauch oder Stuttschacht hsw» die St€L^schläuchenvorrichtung an einer sich quer zur Bewegungsrichtung der als Ponton
aufgehängt ausgeführten Tragkonstruktion erstreckenden Brücke/, über der die Füllrichtung hin und her beweglich angeordnet ist und welche Brücke in verstellbarer Hohe von einetn oder iaehreren Pfosten auf dera Ponton gestützt wird»
Damit die Durchlasscblitzbreite den Sehüttschlauches oder Schüttschachtes örtlich nicht Über eine bestimmte Breite hinaus zunehmen wird t kann es zweckdienlich sein das Mass, in dem die Schlauch'- oder Schachtuände auseinanderweiehen können, zu begrenzen indem der Schlauch oder Schacht über mindestens einen Teil seiner Uandoberfläche an der Aussenseite mit einer formbe-
w i. r el '
ständigen Bekleidung umgeben^ die dann fcüglöich als auswendiger Schutz für le'n Schlauch öder Schacht dienen kann.
BAD ORiGIiMAL
9 098 5 1/OV.8
Ein· besondere Ausführung bekommt man dann, wenn der »Mischen dieser formbeständigen Bekleidung und den gegenüberliegenden Schlauch- oder Schachtwänden bzw. Handteilen begrenzte Raum abgeschlossen ist und an einer regelbaren Druckquelle angeschlossen ist· Man hat dan die Möglichkeit durch eine Erhöhung oder herabsetzung dee Druckes im genannten Raum den Durohfluss der Masse durch den Schlauch oder Schacht zu regeln. Vor allem an untieferen Stellen, wo der den freien Fall der Masse bremsende statische Druck des. Hassers geringe*«.- ist, kann man auf diese Heise die Bremswirkung auf die Masse vergroseeren und den Durchfluss der Masse noch besser behersehen.
Bei Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung können erhSrtende Massen unterschiedlicher Art verarbeitet werden, wie Beton und verschiedene andere MSrtelarten.
Eine besondere AnwendungsmSglichkeit des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung liegt im Unterwasser Verarbeiten von belesen Asphalt und sonstigen durch Erhitzung in plastischen* Zustand gebrachten und erhirtenden Materialen. Zu diesem Zweck konnten die biegsamen Schlauch-* bzw» Schachtwandteile an der Aussenseite Warrae-isolierend und an der Innenseite Hlrmeabgebend ausgeführt werden.
Eine praktische Ausführung hierftr ist eine geschichtete Handkonstruktion, bestehend aus einer ausseren Härmeisolierenden Bekleidungssehicht, einer inneren HÄrmeleitenden Sahiaht und einer z.B. auf die Heise einer elektrischen Bettdecke erhitzten Zwischenschicht.
9 0 9 8 5 V η
BAD ORIGINAL
Für andere Anwendungen kann als biegsames Material ein Kunststoffgewebe, z.B. Polyamidgewebe, Baumwolle« gewebe oder dergl. angewandt werden»
Die ERfindüng wird unterstehend an Hand der Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel nSher erläutert* Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kanal «it der
sioh über einer Böschung desselben befindenden Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kanal» wobei die erfindungsgemässe Vorrichtung in Seitenansicht dai-gestellt ist und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Teil des Sohüttsohlauches in einer besonderen Ausführung*for*·
Die in Fig» 1 und 2 dargestellte, sich über der Böschung 1 eines Kanals 2 oder sonstigen Wasserwegs befindende Vorrichtung besteht aus einem Ponton 3 mit zwei auf dessen hinteren Teil angeordneten Tragpfoaten 4» an denen mittels zwei über Kabelscheiben 5 geführter Tragkabel 6 eine Brücke 7 aufgehängt ist, deren H6"he über der Wasserlinie 8 justiert werden kann indem man die beiden Kabel 6 mit Hilfe einer Kinde 9 mehr oder weniger fiert bzw. einnimmt. Die Brücke 7 besteht a*· drei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten 7a, 7b und 7c, von denen die beiden Seitenabschnitte 7a und 7c lingsschiffs, in die Hicht-GEbrauchslagc geschwenkt werden können.
An der Brücke 7 ist mittels Kabel 10 ein Schüttschaeht 11 a«fgehfingt, ir hinter dem Ponton 3 frei zur Böschung 1 herabhangt. v
ORIGINAL 9 0 9 8 5 1 / r >: - i": . 8 -
Dieser Sohüttschacht besteht aus biegsamere Material, hat im gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel die Form einer platten Tasche» die ait den oberen ainandergegenüber stehenden Rändern zwischen an den Kabeln 10 nieder hangenden Leisten 12 eingespannt ist und deren unteren einandergegenuber stehenden Rander dem Profil der zu behandelnden Böschung 1 angepasst sind. Die Lage das Schüttsehaehtes 11 relativ zur Brücke 7 kann dabei mittels der mit 13 bezeichneten Kabeltrommeln einge« stellt werden. Der Schacht 11 ist mit Durchlassoffnungeit 11b versehen, die vom Inneren des Schachtes abgeschlossen sind und beim Fortziehen des Schachtes für die dabei erforderliche Wasserverdingung dienen. In der Nähe des von den unteren Randern des Schachtes 11 begrenzten Ausflusschlitzes sind in der Ausflussriehtung verlaufend· biegsame Zwischenwände 11c angewandt5 die den genannten Ausflusschlitz des Schachtes in einer Anzahl Abschnitte verteilen und dem von der Böschung 1 Herabfliessen der ausflietsenden Materialbahn entgegensetzen,
lieber die Brücke 7 sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Füllwagen fahrbar, die über Schläuche von einer nicht dargestellten Pumpenvorrichtung odör auf andere We,ise aus einem Vor tsbahalter 16 beschickt werden und deren Ausstromöffnungen über dem Auffangschlitz des Schutt -»Schachtes 11 zwischen den Leisten 12 liegen. Der quex> hinter dem Ponton 3 herabhängende Schuttscha.cht 11 ist an der vom Ponton abgekehrten Seit·. in der Nähe des Untenrandee mit einem Stab oder einer Kette 17 belastet und iet in einer aolchen Hohe aufgehängt, da3ä der Schacht beim Verholen des Pontons 3 in der Pfeilerlchxung (Fig. 2) mit seinem umgebogenen unteren Ende 11a aber dia mit 18 bezeichnete Beschüttung auf die Böschung 1 schleppt.
BAD ORIGINAL 9-0 9 8 ö ) / ü ■> u i - ϊ° ~
10 19z6993
Der statische Druck des Wassers sucht den Schüttschacht 11 zusammenzudrucken, sodass die aus den Füllwagen H1 tretende erhärtende Masse 19 von den gegeneinander gedruckten biegsamen SChachtwändan aufgefangen und abgebremst wird, dabei gleichmässi'g in Querrichtung verteilt wird und, 'Üosiert'· durchgelassen wird. Die auf die an der Obeneeite eingetragen Masse ausgeübte Bremsung kann dabei gegebenenfalls noch gefordert werden indem man den Schacht nicht frei hinter den Ponton 3 herabhangen lässt, sondern diesen z.B. über eine parallel zu den Leisxen 12 angeordneten Führungsstange führt. Das über die Schuttung 18 schleppend· umgebogene untere Ende 11a des Schachtes 11 bildet einen sich mit seinem Querschnitt genau und in einer empfindlichen weise nach der "Dicke' der augeführton Massenschicht fugenden üurchlasschlitz, wodurch eine gleichßiässige Bahn der erhärtenden Hasse langsam über die Suhüttung 13 gezogen wird. In folge dieser Art des Aussfliessens aus dem Ende 11a des Schachtes 11 ist der , Haas, in dem Entmischung der erhärtenden Hasse, ziB.
auftritt
Asphaltniortel/, vernachlässigbar klein und wird die abgegebene Bahn gleichmässig und zwar bis zur gewünschten > vorausbestimmten Tiefe in die Schuttung 18 hineindringen können.
Abhängig von der Art der zu verarbeitenden Hasse, und awar abhängig davon, ob diese wohl oder nicht in kaltem Zustand verarbeitet werden kann, werden die Schlauchbzw. Schacbxwäude aus dner einzigen, biegsamen wasserdichten Schicht aus übrigens ziemlich beliebigem Material bestehen konneu, oder mindestens an der Aussenseite Wärme-icjolierena und an ciei· Innenseite gegebenenfalls Warme-abgebend ausgeführt werden jnüsuen, in welchem letzteren Faxl eine geschichtete Wandkonstruktion mit einer Wärme-ij-lieronden Auasenschicht, einer i/ärme-IeItendon Inner*juhicht und einer z.E» elektrisch erhitzten Zwischenschicht aiue pi-^ktiache Ausführung bildet, die z.B. die tlöglichkoit zum Vür^i'b »ί t an vonbei***» Asphalt eröffnet. BADORfGiNAL
9 O 9 8 5 1 / O 3 β 8
- 11 -
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte taschenartige Ausführung des Schüttschachtea 11 ist dem Neigungswinkel der su behandelnden BSaohung spesSell angepasst, obwohl eine bestimmte Variationantaglichkeit vorhanden iet> indem ta an die Legaten 12 in einer mehr oder weniger schrägen Lage an den Kabeln 10 aufhängt. 3um Bearbeiten von groaseren Boschungslangen ist es verantwortet, hierfür einen speziell nach Nass geschnittenen Schutt-* schacht in der gezeichneten Ausführung anzuwenden, da der Schacht η^"hher wahrscheinlich nicht aufs Neue verwendbar sein wird. Eine anpassungsfahigera Ausführung bekommt man jedoch indem man den Schacht aus einer Anzahl nebeneinander herabhängende separate Schüttschlauche zusammensetzt,die in der Nahe ihror unteren Enden mittels der in der Zeichnung dargestalLten Stangeoder Kette 17 miteinander verbunden werden k5nnen und unabhängig in Hoherieht.ung verstaubar auf^ehingt werden und somit nach jedem vorkommenden Neigungswinkel eingestellt werden können* Der von den sämtlichen Ausflussoffnungen der gesonderten Schläuche gebildete Ausflusechlitz kann sich dabei noch besser nach im zu behandelnden Boden vorkommenden Unebenkeiten als der AusfluBschlitz eines "taschenforroigen Schachtes fugen.
In Fig. 3 ist eine besondere Ausfuhrungeform eines TEiIs eines Schüttschachtes 20 dargestellt, dessen biegsame Schachtwandteile 21 von einer formbeständigen Bekleidung 22 umgeben werden, welche Bekleidung einen auswendigen Schutz für den betreffenden Schachtteil bilden und ausserden mit den Schachtwandteilen 21 einen abgeschlossenen Raum 23 begrenzen, in welche« der Druck über eine Leitung 24 zum Steuern der Bremswirkung oder Schliesewirkung der SChachtwInde regelbar ist. Diese Ausführung des Schuttschachtee ist nicht nur zum Anwenden bei der in der Zeichnung ale Ausfuhrungsbeispiel dargestellten Vorrichtung geeignet, sondern kann auch in vorteilhafter Weise zum Unterwasser Schütten von Beton angewandt werden und bietet dabei
909851 /0388 t \ v
BAD ORIGiHAl -12

Claims (1)

  1. i» Vergleich sun üblichen Konti»*k*©tf-Verf*.lu?·» «ca Vorteil, dass da« Beschicken und gefüllt Halten 4es τοπ diesen Sohüttsehaahte gebildeten Sehättrohs« weniger kritisch ist.
    PATENTAySPRUSCHE
    M.Verfahren stm Unterwasser Anbringen einer erhärtend· Hasse, wie (Beton)Mortel, asphalt und dergl., Mittel» eines Schüttrohres» dadurch gekennzeichnet, dass aan als Schüttrohr einen Schlauch oder Sehacht benutst, dessen MaxiBiuadurehschnitt verhXltnisnassig gross ist mit Besug auf die mittlere Menge der desselben pro Zeiteinheit «ag«führte erhärtend· Masse und dessen Biegsamkeit derartig ist, dass die Schlauch- oder Sehaehtwlnde sich unter Einwirkung des umgebenden (Hasser) Drucks fortdauernd ua die durch denselben hindurah sinkende Masse schliessen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schott schlauch oder -Schacht «it seines Aus» ströaende über die zu beschüttende Oberfllshe fortgesogen wird* -
    3. Verfahren nach Ansprächen 1-2, dadurch gekennseielmfe$» dass nan die erhlrtende Masse während des Durchflusee» durch den SchSttschlaueh oder -Schacht erhitet» iaiee ■an aindestens einen Teil der Oberfliche der Schleueh- oder Sohachtwinde erhitst.
    4. Vorrichtung sua Durchführen des Verfahrens »ach Ansprüchen 1-S, gekennzeichnet durcf^Sfer der *m behandelnden Stelle bewegbare Tragkonstruktion «it einen an dieser aufgehängten oder aufgespannten, herunterhingenden Schuttschlauch oder Schüttachacht mit biegsamen Winden und eine Füllvorrichtung.
    90985 1/038 8 BADORfGiNAL
    - 13 -
    5. Vorrichtung aach Ansprueh *, dadurch gekennseiohnet, 4ass der SehSttschlauch ed·* -Schacht in einer verstellbaren Höh· mn de? Tragkonstruktion aufgehingt ist.
    Θ. Vorrichtung nach Anspruch 4», dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl SdJLäueh« nebeneinander cn der Tragkonstruktion aufgehängt ist¥ in der Weise, dass die AusflussSffnungen dieser Schlauche insgesamt einen langen, a chic al en Ausfluaaehlitz bilden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6» dadurch gekennseiah&et, dass die einzelnen Schlauche in der Nähe ihrer unteren Enden reittais einer Stange oder Kette aiteinander verbunden sind.
    8. Vorrichtung nach Ansprüchen 6 und 7t dadurch gekennzeichnet» dass die Schläuche unabhängig in Höheriohtung verstellbar an der Tragkonstruktion aufgehängt sind«
    9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet» dass der Schüttschlauch oder -Schacht die Torrn einer platten Tasche hat, in der zwischen der ZufuhrSffnung und dem Ausfluesehlits vom Inneren der Tasche abgeschlossene Durehiassoffnunge» vorgesehen sitt4·
    10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil der Tasche in der Nähe de· AuSfItMIf* schlitres, eine Anzahl in der Ausflussrichtung »erlaufen*· biegsame Zwischenwände angeordnet sind, die den Ausflue*n schlitz in einer Anzahl nebeneinander liegende Abschnitt· verteilen,
    11.Vorrichtung nach Ansprüchen k und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüttschlauch oder -Schacht über mindestens einen Teil seiner WandflÄche an der Aussenseite von einer forwbestindigen Bekleidung ungeben wird»
    BAD ORIGINAL 909851/0388 β
    der Raws !wischen dieser forebeatladigen Bekleidung Md den gegenüberliegenden Schlauch- oder Schaehtwand-Teften abgeschlossen ist und an einer regelbaren Bruek-ςHelle angeschlossen ist*
    12, Vorrichtung nach Ansprüchen 4-11, daduroh gekennzeichnet, dass die biegsanan Wände das Schüttsehlauche· oder -Schachtes an der Aussenseite Wärae-isolierend sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des SchSttschlauchss oder -Schachtes mindestens aura Teil aua einer War nie-isolier enden Aussen- »chicht einer Wärme-leitenden Innenachicht und einer (elektrisch) heizbaren Zwischenschicht basteht.
    I1*. Vorrichtung nach Ansprüchen ^-13, dadurch gekannseiohnet, dass der Sehtittschlauch oder Schüttschlauchvorrichtung an einer sich quer zur Bewegungsrichtung der als Ponton ausgeführten Tragkonstruktion erstreckenden Bracke aufgehängt ist, über der dia Beschickungsvorrichtung hin und her bewegbar angeordnet ist.
    15. Verrichtung nach Anspruch 11K dadurch gekennzeichnet# dass die Brücke in verstellbarer Hohe von einen oder Mehrerer Tragpfosten auf dem Ponton gestützt wird*
    BAD ORIGiNAL
    909851/0388
DE1928993A 1968-06-13 1969-06-07 Vorrichtung für den Einbau von unter Wasser sich verfestigendem Belagsmaterial auf dem Boden eines Gewässers Expired DE1928993C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6808349A NL6808349A (de) 1968-06-13 1968-06-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1928993A1 true DE1928993A1 (de) 1969-12-18
DE1928993B2 DE1928993B2 (de) 1975-02-20
DE1928993C3 DE1928993C3 (de) 1975-09-25

Family

ID=19803890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1928993A Expired DE1928993C3 (de) 1968-06-13 1969-06-07 Vorrichtung für den Einbau von unter Wasser sich verfestigendem Belagsmaterial auf dem Boden eines Gewässers

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3625014A (de)
JP (1) JPS518260B1 (de)
BE (1) BE718178A (de)
DE (1) DE1928993C3 (de)
FR (1) FR2010834A1 (de)
GB (1) GB1264823A (de)
NL (1) NL6808349A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2712964A1 (de) 2012-09-26 2014-04-02 Bauer Spezialtiefbau GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen eines Verfüllmaterials

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7202734A (de) * 1972-03-01 1973-09-04
US4072016A (en) * 1976-11-17 1978-02-07 Kiyoshi Seki Method of reconstructing and reclamation of river channels
US4165617A (en) * 1977-04-04 1979-08-28 Trumbull Corporation Process and apparatus for applying and compacting castable material in strips on a sloped surface
US4352590A (en) * 1979-06-11 1982-10-05 Parker William R Stabilization of erodible marine or fluviatile sediments
EP0091531B1 (de) * 1982-04-08 1986-01-22 Losinger AG Verfahren und Vorrichtung zum Auslegen einer Abdeckung Über einer unter Wasser liegenden Struktur oder einem unter Wasser liegenden Bodenstreifen
JPS6139566U (ja) * 1984-08-13 1986-03-12 孝信 川上 足裏でボ−ルを押し出すゲ−ムに使用するボ−ル
NL2027904B1 (nl) * 2021-04-01 2022-10-17 Wammulder Holding Bv Werkwijze en inrichting voor het aanbrengen van een afdichtingslaag op een begrenzing van een waterlichaam

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2712964A1 (de) 2012-09-26 2014-04-02 Bauer Spezialtiefbau GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen eines Verfüllmaterials

Also Published As

Publication number Publication date
FR2010834A1 (de) 1970-02-20
NL6808349A (de) 1969-12-16
DE1928993B2 (de) 1975-02-20
GB1264823A (de) 1972-02-23
US3625014A (en) 1971-12-07
JPS518260B1 (de) 1976-03-15
DE1928993C3 (de) 1975-09-25
BE718178A (nl) 1968-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3708081C2 (de)
CH635885A5 (en) Anchorage for structural members in soil or in rock and method of producing this anchorage
DE2651113A1 (de) Schleppbagger
DE1928993A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasseranbringen einer erhaertenden Masse
DE2227083C3 (de) Schild für den mechanischen Tunnelvortrieb mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust
DE2365445A1 (de) Verfahren zur herstellung von sanddraens
DE4033506C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasser-Verlegung von Geotextilien in Gewässern
DE2229383C3 (de)
DE2308928A1 (de) Vorrichtung zum unter wasser vorsehen einer fliessfaehigen, wohl oder nicht haertbaren masse wie (betonmoertel), asphaltbitumen und dergleichen
DE2260473C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Materialsäulen im Boden, wie Dräns, Stopfverdichtungen oder unbewehrten Betonpfählen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE4304816A1 (de) Gerät und Verfahren zur Stabilisierung und Erkundung weichen Untergrundes
DE1634156B2 (de) Vorrichtung zum aufbringen einer schicht aus bituminoesem material auf den boden unter wasser
DE1942406A1 (de) Deckwerk fuer Uferboeschungen
CH661078A5 (de) Verfahren zur verfestigung und/oder stabilisierung eines bodens.
DE3543059C2 (de)
DE3035060C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer temporär wasserdichten Baugrubenumschließung sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE1928471A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verdichtung und Entwaesserung von Boeden
DE1905401A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung sandgefuellter Entwaesserungsschaechte
DE491887C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Verlegen von elektrischen Kabeln
DE3914736A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen verlegen von rohren
DE2547717C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines geschütteten Erdstaudammes
AT330672B (de) Aufblasbares wehr fur wasserlaufe undverfahren zur errichtung eines solchen wehres
AT157588B (de) Verfahren zur Durchführung von Gründungen in körnigem Boden und in Schüttungen großer Mächtigkeit.
EP0257382A2 (de) Verfahren zur Stabilisierung von Bodenmaterial
DE4312231A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von flächigen Bauelementen im Boden

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HOLLANDSCHE BETON GROEP N.V., 2285 RIJSWIJK, NL

8339 Ceased/non-payment of the annual fee