DE4304816A1 - Gerät und Verfahren zur Stabilisierung und Erkundung weichen Untergrundes - Google Patents
Gerät und Verfahren zur Stabilisierung und Erkundung weichen UntergrundesInfo
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Description
Die Erfindung ist eine Kombination und Erweiterung der folgenden Erfindungen:
- - Verfahren zum Einpressen von Pulver in weichem Boden (P 41 25 576.3);
- - Verfahren zum Verformungsausgleich im Untergrund durch Einpressen bodenscho nender Pasten (P 42 10 196.4);
- - Verfahren und Gerät zur Erzeugung strangförmiger Körper aus Pulver im Untergrund (P 42 03 106.0);
- - Verfahren zur dynamischen Untergrundsondierung (P 42 41 011.8).
Kernstück und wichtigste Innovation ist eine als Kegelschieber ausgebildete bewegliche
Spitze (Fig. 1). Die Vorderseite (1) ist ungefähr konisch ausgebildet, kann aber zusätzlich
Ausrundungen und Rillen zur besseren Verdrängung, Verdichtung und Ableitung von Po
renfluid aufweisen. Die Rückseite (2) ist ein glatter Konus an einer Stange (3). Dieser
paßt in das konische Ende (4) eines Rohres. Beim Einbringen in die Arbeitsposition (a)
ist der Ringspalt in der Regel geschlossen. Der Ringraum zwischen Rohr und Stange ist
mit einem unter Druck stehenden Fluid gefüllt, das in der Regel granulare Stoffe enthält
(5). Beim Hochziehen des Rohres (b) bleibt die Kegelschieberspitze etwas zurück, so daß
sich vorne der Ringspalt öffnet. Das Fluid füllt den durch das Zurückziehen entstehenden
Hohlraum sofort aus. Beim erneuten Vortreiben des Rohres (c) schließt sich der Ringspalt
wieder. Das eingepreßte granulathaltige Fluid wird verdrängt und verdichtet, womit auch
der umgebende Untergrund verdrängt und in der Regel verdichtet wird.
Hauptzweck der Erfindung ist das schonende Einpressen mineralischer neutraler granula
rer Massen durch relativ enge Kanäle in weichen Untergrund mit gleichzeitiger Verdich
tung desselben. Ist der Untergrund wasserunempfindlich, weist er also körnige gut drai
nierende Schichten auf, ist eine möglichst neutrale mineralische Paste das anzustrebende
Einpreßmaterial. Diese muß in und durch den Einpreßkanal und dessen Frontöffnung fließen
können, muß aber nach dem Einpressen mindestens dieselbe Lagerungsdichte wie der um
gebende Untergrund nach dessen Vergütung aufweisen. Beide Eigenschaften widersprechen
einander: Wenn die Paste gut verdichtbar ist, verstopft sie auch leicht den Kanal. Eine
Lösung ist jedoch in Anlehnung an die Behandlung von Frischbeton möglich: Die Paste
besteht aus feineren und etwas gröberen Granulaten, enthält Luftblasen, und die Zähigkeit
des Wassers ist durch ein Additiv erhöht. Bei der raschen Scherverformung im Zugangska
nal und dem Ringspalt kann das Porenfluid nicht ausfiltern, behält also seinen Überdruck,
so daß die effektive Druckspannung und damit die Scherfestigkeit des Granulats sehr ge
ring bleibt. Der durch das Zurückziehen des Gerätes entstehende Hohlraum im Untergrund
wird durch die fließfähige, unter Druck stehende Paste sofort gefüllt. Beim erneuten Vor
schieben wird die Paste durch den vorderen Konus verdrängt, womit sich der umgebende
Untergrund verdichtet, soweit dieser körnig und locker ist. Unterstützt durch Vibrationen
treten Wasser und Luft nun aus der Paste zur Mantelfläche und in den Untergrund aus.
Wegen der abgestuften Kornverteilung wird die gewünschte Verdichtung schon nach einer
relativ geringen Verringerung des Porenanteils erreicht.
Für bindigen Untergrund kommt eine Paste nicht in Frage, da das ausgefilterte Wasser
ihn verschlechtern würde und sich überschüssiges Wasser kurzfristig nicht extrahieren läßt.
Geeignet ist trockenes mineralisches Pulver, das in den Untergrund eingepreßt und dort
verdichtet wird und der Umgebung Wasser entzieht. Selbst trockenes und extrem locke
res Pulver verstopft sich jedoch in üblichen Einpreßgeräten. Gelingt das Einpressen, muß
das Pulver im Untergrund verdichtet werden, da es sonst nach dem Ansaugen von Wasser
puddingartig weich wird. Das Pulver kann wie gebräuchlicher Trockenmörtel mit einem
pneumatischen Sender üblicher Bauart mit Druckluft angereichert und in den Ringraum
zwischen Rohr und Stange schon vor dem Eindrücken des Geräts gefüllt werden. Erforder
lich ist ein Hohlraum im Untergrund, da sich sonst eine Verstopfung und ein Gegendruck
vor dem Ringspalt bilden kann. Beim erneuten Vortreiben des Rohrs und der den Rings
palt dann schließenden Spitze wird das Pulver verdrängt und verdichtet. Die überschüssige
Luft strömt vor allem außerhalb des eingedrückten Rohres nach oben ab. Wenn das Pulver
mehrere Korngrößen aufweist, ist die anfängliche Porenzahl nicht extrem hoch und braucht
zur erforderlichen Verdichtung nur relativ wenig verringert zu werden. Überschüssiges Was
ser des umgebenden Untergrunds wird anschließend vom verdichteten trockenen Granulat
aufgesaugt.
Eine Gerätekonfiguration und deren Einsatz sind in Fig. 2 schematisch dargestellt. Zunächst
wird in die nicht zu stabilisierende, aber oftmals zu schützende Deckschicht des Untergrun
des ein Rohr mit größerem Durchmesser (1) eingebaut, das auch zur Führung des Ein
preßrohres dienen kann. Das Einpreßrohr (2) mit der Kegelschieberspitze (3) hat oben
einen seitlichen Zugang für das Fluid. Auf dem Einpreßrohr sitzt ein Aggregat zum Vor
treiben und Zurückziehen (5), das sich gegen ein Baugerät abstützt. Am Rohr sitzt ein
weiteres Aggregat (6), mit dem Axial- und/oder Drehschwingungen in das Rohr einge
tragen werden können. An der Gerätekonfiguration sind an verschiedenen Stellen (durch
kleine schwarze Rechtecke angedeutet) Geber zum Messen von Verschiebungen, Geschwin
digkeiten, Beschleunigungen, Drücken sowie deren Fluktuationen angebracht. Die zur Ke
gelschieberspitze führende Stange weist an ihrem Eingang ein Steuer- und Stellorgan zum
Verschieben und Drehen auf (7). In dem Ringraum zwischen Rohr und Stange kann sich
ein rippen- oder wendelförmiger verschieblicher und drehbarer Abstandshalter (8) befinden.
Zunächst wird das Schutz- und Führungsrohr schonend in die Deckschicht eingebracht.
Dann wird das Einpreßrohr soweit wie möglich in den zu vergütenden Untergrundbereich
vorgetrieben. Der Vortrieb kann durch Einpressen von Fluid in kontrollierten geringen
Mengen und/oder durch Axial- oder Drehschwingungen erleichtert werden, ohne daß sich
die geringen Störungen in der Umgebung schädlich auswirken. Die von den Meßgebern
aufgenommenen Signale geben Auskunft über die Steifigkeit, Bindigkeit und Dränierbarkeit
des Untergrundes. Aufgrund dieser Daten können Art und Menge des einzupressenden
Materials genauer festgelegt werden.
Nun wird das Rohr ein Stück zurückgezogen und Paste oder Pulver in den Untergrund ge
preßt (vgl. Fig. 1). Dabei kann bereits weicher Untergrund verdrängt und überschüssiges
Porenfluid ausgefiltert werden. Beim anschließenden Vortreiben des Rohrs in die frühere
Position wird das Granulat verdrängt und verdichtet, und überschüssiges Porenfluid wird
ausgefiltert und strömt - vor allem außen am Rohr entlang - ab. Der umgebende Un
tergrund wird ebenfalls verdrängt und soweit verdichtet, wie Porenfluid in der Zeit des
Vortreibens abströmen kann. Die durch den Schwinger gegebenenfalls in das Rohr ein
getragenen Axial- und Torsionsschwingungen fördern die Verdichtung durch die günstige
Kombination von Druck und nahezu zyklischer Scherung. Anders als bei üblichen lateral
schwingenden Tauchrüttlern bleibt die Abstrahlung von Erschütterungswellen damit ge
ring, so daß Erschütterungsschäden in der Umgebung vermieden werden. Nun wird das
Rohr erneut ein Stück zurückgezogen, dabei wieder Granulat eingepreßt, wieder vorgetrie
ben und verdrängt und verdichtet. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die für
den Arbeitsabschnitt erforderliche Granulatmenge eingepreßt ist. Anschließend wird das
Einpreßrohr bis zur nächsten Arbeitsposition zurückgezogen, und der Vorgang wiederholt
sich.
Eine Variante des Geräts ist in Fig. 3 dargestellt. Das Schutz- und Führungsrohr (1)
ist bis zur Einpreßstelle vorgetrieben und verschiebt sich beim anschließenden Einpressen
nicht. Das Einpreßrohr mit der Kegelschieberspitze wird aus- und eingefahren, wobei es
zum Einpressen und Verdichten in oben beschriebener Weise kommt. Das Führungsrohr (2)
kann unten konisch sein und einen Ringspalt aufweisen, durch den überschüssiges Porenfluid
in den Ringraum und von dort nach außen abströmen kann. Die Antriebsaggregate des
Schutzrohres und des Einpreßrohres (3) können miteinander gekoppelt sein. Zusammen
mit der Mengen- und Druckversorgung für das Einpreßfluid arbeiten sie wie eine Pumpe.
Mit dieser Variante ist die energieverzehrende und evtl. störende Mantelreibung auf den
Einpreßbereich begrenzt, wo sie in erster Linie verdichtend wirkt. Einpreßdrücke und
-mengen lassen sich genauer kontrollieren.
So entsteht ein säulenähnlicher Vergütungsbereich aus eingepreßtem und verdichtetem Gra
nulat. Der umgebende Untergrund wird ebenfalls vergütet, da er während des Einpressens
und danach überschüssiges Wasser und Luft über natürliche Dränschichten, am Rohr ent
lang und gegebenenfalls durch die Saugwirkung des eingepreßten Pulvers abgibt. Festigkeit
und Steifigkeit nehmen dadurch im Mittel zu. Dazu genügt die Verdichtung und Verspan
nung, dem eingepreßten Granulat kann jedoch durch Zusetzen von Bindemitteln überdies
eine geringe Kohäsion gegeben werden. Dieses Verfahren hat gegenüber dem Einpressen
von Zementsuspensionen mehrere Vorteile: Der Einpreßbereich ist auf Säulen begrenzt und
damit besser kontrolliert, der Untergrund erhält keine unerwünschten harten Einschlüsse,
evtl. schädliches Spül- und Filtrationswasser wird nicht eingebracht, der Untergrund wird
nicht chemisch verändert. Das Verfahren erlaubt auch eine nichtmechanische Stabilisierung:
Eingepreßte Pasten oder Pulver können das Gefrieren erleichtern, die Selbstreinigung des
Untergrundes befördern oder die Zersetzung in ihm befindlicher Baukörper bremsen. Es
ist auch möglich, mit der Vorrichtung nacheinander verschiedene Fluide einzupressen. Ein
rippen- oder wendelförmiger Abstandshalter im Rohr kann dem Fluidstrom eine günstige
Spiralform geben. Außerdem kann der Abstandshalter durch Drehung oder Verschiebung
von außen die Räumung des Ringraumes von Granulat befördern.
Zur Stabilisierung des Untergrundes ist das Einpressen an mehreren Stellen erforderlich.
Die Einpreßrohre können vertikal, schräg und - von Gräben oder Schächten aus - waa
gerecht in die Vergütungsbereiche führen. Damit ist die Stabilisierung auch in der Nähe
empfindlicher Bauwerke möglich. Das Einpressen an mehreren Stellen kann gleichzeitig oder
nacheinander stattfinden. Beim abwechselnden Einpressen in benachbart stehende Rohre
wird der dazwischen liegende Untergrund hin und her verformt und dadurch besser verdich
tet. Das Einpreßvolumen kann über das zur Verdichtung erforderliche Maß hinausgehen,
um Boden seitlich oder nach oben zu verdrängen, damit Verschiebungen bzw. Setzungen
kompensiert werden. In jedem Falle werden die Verschiebungen der Untergrundoberfläche,
angrenzender oder eingebetteter Baukörper zur Kontrolle verfolgt. In eine durch Einpressen
erzeugte Granulatsäule kann anschließend eine Stange oder ein Rohr eingetrieben werden.
Diese kann zur Armierung des Untergrundes dienen, wobei der Schubverbund durch ein
Bindemittel oder Reibverspannung entsteht; im zweiten Falle kann der Stab leichter wieder
herausgezogen werden. Des weiteren kann mit Hilfe eingeführter Rohre und Packer der
Untergrund weiter stabilisiert werden, beispielsweise mittels Gefrierverfahren. Schließlich
können mittels eingeführter Rohre und Packer Sender und Aufnehmer zur Prüfung des Un
tergrundes dazwischen eingeführt werden. Zum einen läßt sich damit die Durchlässigkeit
nach dem Prinzip der hydraulischen Tomographie (Patentantrag P 42 36 692.5) bestimmen.
Zum andern kann auf diesem Wege die Scherwellengeschwindigkeit und damit die Schub
steifigkeit des Untergrundes ermittelt werden (Patentantrag P 42 41 627.2). Auf diesem
Wege läßt sich die Untergrundstabilisierung wirtschaftlicher und sicherer durchführen.
Claims (18)
1. Gerät und Verfahren zur Stabilisierung und Erkundung weichen Untergrunds, da
durch gekennzeichnet, daß
ein in den Untergrund eingetriebenes Rohr eine als Kegelschieber ausgebildete Spitze
aufweist, die beim Zurückziehen das Austreten von Fluid aus dem Rohr in den Un
tergrund ermöglicht und beim Vortreiben mit geschlossenem Ringspalt eingepreßtes
Granulat sowie den Nahbereich des Untergrunds verdrängt und verdichtet.
2. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenseite der Kegelschieberspitze und des Rohrs annähernd konisch mit oder
ohne Ausrundungen und/oder Rillen und die Rückseite annähernd konisch mit oder
ohne Ausrundungen des Längsschnitts ausgebildet ist.
3. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kegelschieberspitze mit Hilfe einer zum Rohranfang führenden Stange axial ver
schoben und gedreht werden kann.
4. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der für den Fluidstrom genutzte Ringraum zwischen Rohr und Stange frei ist oder
rippen- oder wendelförmige Abstandshalter aufweist, die fest, verschieblich oder dreh
bar ausgebildet sind.
5. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Rohranfang eine seitliche Öffnung für den Zustrom des Fluids angebracht ist.
6. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Rohranfang eine Vorrichtung zum monotonen oder pulsierenden Eintreiben oder
Ziehen angebracht ist.
7. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Rohranfang ein Gerät zum Eintragen von Axial- und/oder Torsionsschwingungen
angebracht ist.
8. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Untergrund ein Rohr eingeführt ist, das zum Schutz der Umgebung und zur
Führung des genannten Einpreßrohres dient.
9. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Vortreiben Luft, Wasser oder ein anderes Fluid als Gleitmittel eingepreßt wird.
10. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Verschiebungen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Drücke und deren Fluktua
tionen gemessen und im Sinne einer Sondierung ausgewertet werden.
11. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Ziehen in wasserunempfindlichen Untergrund Pasten eingepreßt werden, die
Granulate verschiedener Korngrößen, Wasser, Luftblasen und Verflüssiger enthalten.
12. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in wasserempfindlichen Untergrund trockene pumpfähige Granulate beliebiger Zusam
mensetzung mittels Druckluft eingepreßt werden.
13. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Vortreiben, ggfs. mit gleichzeitigem Vibrieren, die eingepreßten Massen und
der benachbarte Untergrund verdrängt und verdichtet werden, wobei überschüssiges
Porenfluid abströmt.
14. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutz- und Führungsrohr bis zur Einpreßstelle reicht, zum Ableiten überschüssigen
Porenfluids dient und/oder mit Pump- und Steuerorganen verbunden ist.
15. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nacheinander oder im Wechsel verschiedene Fluide eingepreßt und Sondierungen durch
geführt werden.
16. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere derartige Einpreßrohre mit beliebigen Richtungen und beliebigen Abständen
zur Anwendung kommen.
17. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Einpressen durch eine Gruppe derartiger Rohre zwecks optimaler Anpassung in be
liebiger raumzeitlicher Abfolge stattfindet.
18. Gerät und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Einpressen an denselben Stellen Stäbe oder Rohre zur Bewehrung, Meß
überwachung oder anschließenden Stabilisierung beliebiger Art eingeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304816 DE4304816A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Gerät und Verfahren zur Stabilisierung und Erkundung weichen Untergrundes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304816 DE4304816A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Gerät und Verfahren zur Stabilisierung und Erkundung weichen Untergrundes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304816A1 true DE4304816A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6480689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934304816 Withdrawn DE4304816A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Gerät und Verfahren zur Stabilisierung und Erkundung weichen Untergrundes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304816A1 (de) |
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- 1993-02-17 DE DE19934304816 patent/DE4304816A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |